DE7804309U1 - Nachinjektionseinrichtung an einem schraeg oder horizontal verlaufenden bauteil im erdreich - Google Patents
Nachinjektionseinrichtung an einem schraeg oder horizontal verlaufenden bauteil im erdreichInfo
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- E02—HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
- E02D—FOUNDATIONS; EXCAVATIONS; EMBANKMENTS; UNDERGROUND OR UNDERWATER STRUCTURES
- E02D3/00—Improving or preserving soil or rock, e.g. preserving permafrost soil
- E02D3/12—Consolidating by placing solidifying or pore-filling substances in the soil
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Description
Patentanwälte
Dipl.-.no. E. r-.dnr
Dipl.· li.g. K. ScliiL'---:j!'O
Dipl.· li.g. K. ScliiL'---:j!'O
FIPMA STUMP BOHR GMBH
Ismaning /Mchn.
Ismaning /Mchn.
Nachinjektionseinrichtung an einem schräg oder
horizontal verlaufenden Bauteil im Erdreich
Die Neuerung bezieht sich auf eine Nachinjektionseinrichtung
an einem schräg oder horizontal verlaufenden Bauteil im Erdreich, mit mindestens einem Nachinjtktionsventil.
Als Stand der Technik ist es bereits bekannt, bei einem schräg oder horizontal im Erdreich verlaufenden Bauteil zwei Nachinjektionsventile
so an diesem Bauteil anzubringen, da 1 sie einander gegenüberliegen. Hieraus ergibt sich der Nachteil, daß
ein großer Bohrlochdurchmesser notwendig ist, um die gesamte Baueinheit in das Erdreich einbringen zu können.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es demgegenüber , eine Nachinjektionseinrichtung zu schaffen, welche bei gleichem
vorteilhaftem Effekt einen geringeren Bohrlochdurchmesser benötigt .
Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß einseitig
am Bauteil im Bereich des Nachinjektionsventils zwei Abstandselemente angeordnet sind und daß die Längsachsen des Bauteils
und der beiden Abstandselemente in Draufsicht im Winkel kleiner als 18O zueinander angeordnet sind. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil eines riehtungsorientierten Einbaues an Bauteilen, wie
beispielsweise Ankern oder Pfählen. Der Bohrlochdurchmesser kann damit geringer gehalten werden, und es ergibt sich eine
erhebliche Platzeinsparung. Die Abstandshalter sind aus Gründen der Platzeinsparung nur einseitig am Bauteil angeordnet und werden
daher richtungscrientiert in das verrohrte oder unverrohrte
Bohrloch eingebaut. Der vorgenannte Winkel kann hierbei vorteilhafterweisc
spitzwinklig sein.
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung kann bei einer Nachin-Jektj
nseinrichtung mit zwei Injektionsventilen die gesamte An-
©rdnu.g so ausgebildet .sein, daß die beiden Nachinjektionsventile
selbst die Abstandselemente bilden, woraus sich ein einfacher Aufbau der gesamten Einrichtung ergibc.
Bei einer Nachinjektionseinrichtung an einem aus einem Ankerkör- |>errohr und einem Ankerzugglied bestehenden Bauteil ist es nach
tinem anderen Merkmal der Neuerung möglich, daß die beiden Nachinjektionsventile
am Ankerkörperrohr befestigt sind.
Bei einer Nachinjektionseinrichtung an einem aus einem Ankertugglied
bestehenden Bauteil, beispielsweise einem sogenannten Honoanker , können die beiden Machinjektionsventile am Ankeriugglied
befestigt sein. Da diese beiden Nachinjektionsventile
bezüglich ihrer Längsachsen und die Längsachse des Ankerzuggliedes im spitzen Winkel zueinander stehen, ergibt sich wiederum
«ine erhebliche Verringerung des erforderlichen Bohrlochdurchmessers.
Die richtungsorientierte Lage des Bauteils, beispielsweise
des Ankers, wird zudem noch durch ein gewisses, unvermeidbares Eindrücken der Nachinjektionsrohre in den Boden stabil
gehalten .
In weiterer Ausgestaltung der Neuerung können bei einer Nachinjektionseinrichtung,
welche lediglich ein Nachinjektionsventil verwendet j die beiden Abstandselemente getrennt vom Nachinjektionsventil
ausgebildet und am Bauteil befestigt sein, wobei zwischen den beiden vorgenannten Abstandselementen das Nachinjektionsventil
angeordnet ist. Wiederum ergibt 3?.ch eine vorteilhafte
Verringerung des erforderlichen Bohrlochdurchmessers, wobei
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die beiden Abstandselemente den richtungsorientierten Einbau
gewährleisten.
gewährleisten.
Nach einem anderen Merkmal der Neuerung kann bei einer Nachinjektionseinrichtung
an einem aus einem Ankerkörperrohr und einem Ankerzugglied bestehenden Bauteil die Anordnung so ausge- !
bildet sein, daß die beiden Abstandselemente und das Nachinjek- ; tionsventil am Ankerkörperrohr befestigt sind. Bei einer Nach- '
injektionseinrichtung an einem lediglich aus einem Ankerzug- ;
glied bestehenden Bauteil können in weiterer Ausgestaltung der
Neuerung die beiden Abstandselemente und das Nachinjektionsven- ! til am Ankerzugglied befestigt sein.
Neuerung die beiden Abstandselemente und das Nachinjektionsven- ! til am Ankerzugglied befestigt sein.
Die Neuerung wird nachfolgend anhand von in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispielen näher beschrieben. In der
Zeichnung zeigen:
Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Nachinjektionseinrichtung
an einem Bauteil, mit zwei Nach- ; injektionsventilen bei einem sogenannten Du- ;
plex-Arker; i
Fig. 2 eine Ansicht, ähnlich Fig. 1, bei einem söge- ■
nannten Mono-Anker; \
Fig. 3 eine andere Ausführungsmöglichkeit der Neuerung \
mit einem Nachinjektionsventil und zwei Abstands- ■ elementen bei einem sogenannten Duplex-Anker; )
Fig. 4 eine Ansicht, ähnlich Fig. 3> bei einem sogenannten
Mono-Anker.
Nach Fig. 1 ist in einem Bohrloch 1 ein Bauteil 2 angeordnet,
welches aus einem Ankerkörperrohr 3 und einem Ankerzugglied H
besteht. Damit liegt ein sogenannter Duplex-Anker vor. Am Außenumfang des Ankerkörperrohres 3 sind einseitig zwei Nachinjektionsventile 5 und 6 angeordnet. Die Längsachsen dieser beiden
welches aus einem Ankerkörperrohr 3 und einem Ankerzugglied H
besteht. Damit liegt ein sogenannter Duplex-Anker vor. Am Außenumfang des Ankerkörperrohres 3 sind einseitig zwei Nachinjektionsventile 5 und 6 angeordnet. Die Längsachsen dieser beiden
Machinjektionsventile 5 und 6 sowie die Längsachse des Ankerzuggliedes
H bilden hierbei einen spitzen Winkel OC . Durch diese Anordnung ergibt sich ein richtungsorientierter Einbau.
Die zu den Nachinjektionsrohren 5 und 6 führenden Nachinjektionsstränge
können durch Befestigung am nicht näher dargestellten PE-Rohr unverschiebbar gehalten werden, wohingegen
eile beiden Nachinjektior.srohre 5 und 6 am Ankerkörperrohr 3,
dem Duplex-Rohr, angeschweißt sein können. Damit ergibt sich ein
Aufbau, welcher einen geringeren Bohrlochdurchmesser als bei den bekannten Ausführungen aufweist. Die beiden Nachinjektionsventile
5 und 6 lagern sich hierbei in der Bohrlochwandung 7 ein, d.h. die richtungs orientierte Lage des Ankers wird durch ein gewisses
unvermeidbares Eindrücken der beiden Injektionsrohres in den Bohrlochgrund der Bohrlochwandung 7 stabil gehalten.
Die vorgenannte Anordnung ist auch bei einer Nachinjektionseinrichtung
bei einem sogenannten Mono-Anker möglich, wobei nur ein Ankerzugglied ^1 gemäß Fig. 2 vorhanden ist. Auch in diesem Fall
werden die beiden Nachinjektionsventile 5 und 6 durch Befestigen an dem Ankerzugglied H1 gehalten. Damit liegen einseitig am Bauteil
2' zwei als Abstandselemente ausgebildete Nachinjektionsventile 5 und 6 vor, welche wiederum einen Winkel (X bilden,
welcher kleiner als 18O ist. Auch hierdurch ergibt sich vorteilhafterweise
eine Verringerung des erforderlichen Bohrioc :durchmessers.
Nach Fig. 3 ist es beispielsweise auch möglich, statt zweier Wachinjektionsventile 5 und 6 gemäß den Ausführungen nach Fig.'t
und 2 lediglich ein Nachinjektionsventil 8 zu verwenden. In diesem
Fall sind an dem Ankerkörperrohr 3 zwei Abstandselemente 9 und 10 angeschweißt, welche wiederum einen spitzen Winkel uv.
bilden. Zwischen diesen beiden Abstandselementen 9 und 10 ist ein Nachinjektionsrohr 8 angeordnet. Das Bauteil stützt sich
damit über die Abstandselenente 9 und 10 im Bohrloch afc, wobei sich ein gewisses Eindrücken ergibt.
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Diese vorgenannte Ausführung ist auch bei einem sogenannten
Mono-Anker gemäß Fig. 4 denkbar. In diesem Fall sind an dem Ankerzugglied 4' zwei Abstandselemente 9 und 10 angeschweißt,
wobei dazwischen das Nachinjektionsventil 8 angeordnet ist.
Durch vorstehende Ausführung ergibt sich eine platzsparende Anordnung von ein oder mehreren Nachinjektionsventilen an Bauteilen,
wie an Ankern oder Pfählen. Diese Nachinjektionseinrichtungen dienen zugleich als Abstandshalter zur Einhaltung
der vorgeschriebenen Betondeckung des betreffenden Bauteils. Die Abstandshalter sind aus Gründen der Platzeinsparung nur
einseitig angeordnet und uerden daher richtungsorientiert in
das verrohrte oder unverrohrte Bohrloch eingebaut.
Patentanwälte
Dlpl.-ing.^EJ^dor^
Dipl.-Inn. K. ScI\;.:-.NA>
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Claims (8)
1. Nachinjektionseinrichtung an einem schräg oder horizontal
verlaufenden Bauteil im Erdreich, mit mindestens einem
Nachinjektionsventil, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig am Bauteil (2, 2') im Bereich des Nachinjektionsventils (5, 6; 8) zwei Abstandselemente angeordnet sind, und daß die Längsachsen des Bauteils und der beiden Abstandselemente in Draufsicht im Winkel ( (X ) kleiner als 18O° zueinander angeordnet sind.
Nachinjektionsventil, dadurch gekennzeichnet, daß einseitig am Bauteil (2, 2') im Bereich des Nachinjektionsventils (5, 6; 8) zwei Abstandselemente angeordnet sind, und daß die Längsachsen des Bauteils und der beiden Abstandselemente in Draufsicht im Winkel ( (X ) kleiner als 18O° zueinander angeordnet sind.
2. Nachinjektionseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß die Längsachsen des Bauteils und der beiden Abstandselemente in Draufsicht im spitzen Winkel zueinander
angeordnet sind.
3. Nachinjektionseinrichtung nach Anspruch 1, mit zwei Nachinjektionsventilen,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachinjektionsventile (5, 6) selbst die Abstandselemente
bilden.
bilden.
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4. Nachinjektionseinrichtung nach Anspruch 3, an einem aus
einem Ankerkörperrohr und einem Ankerzugglied bestehenden Bauteil , dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachinjektionsventile
(5, 6) am Ankerkörperrohr (3) befestigt sind.
5. Nachinjektionseinrichtung nach Anspruch 3, an eine- aus
einem Ankerzugglied bestehenden Bauteil, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Nachinjektionsventile (5, 6) am Ankerzugglied
(Ί'} befestigt sind.
6. Nachinjektion~einrichtung nach Anspruch 2, mit einem Nachinjektionsventil,
dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Abstandselemente (9, 10) getrennt vom Nachinjektionsventil
ausgebildet und am Bauteil befestigt sind, und daß zwischen den beiden Abstandselementen (9, 10) das Nachinjektionsventil
(8) angeordnet ist.
7. Nachinjektionseinrichtung nach Anspruch 6, an einem aus einem Ankerkörperrohr und einem Ankerzugglied bestehenden Bauteil,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Abstandselemente (9, 10) und das Nachinjektionsventil (8) am Ankerkörperrohr
(3) befestigt sind.
8. Nachinjektionseinrichtung nach Anspruch 6, an einem aus einem
Ankerzugglied bestehenden Bauteil, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abstandselemente (9, 10) und das Nachinjektionsventil (8) am Ankerzugglied (V) befestigt sind.
Dfpl.-Inn. K. !VnM1I1
8MCn. .. .
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7804309U DE7804309U1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Nachinjektionseinrichtung an einem schraeg oder horizontal verlaufenden bauteil im erdreich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7804309U DE7804309U1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Nachinjektionseinrichtung an einem schraeg oder horizontal verlaufenden bauteil im erdreich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7804309U1 true DE7804309U1 (de) | 1978-05-24 |
Family
ID=6688558
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7804309U Expired DE7804309U1 (de) | 1978-02-14 | 1978-02-14 | Nachinjektionseinrichtung an einem schraeg oder horizontal verlaufenden bauteil im erdreich |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7804309U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228198A1 (de) * | 1982-07-28 | 1984-02-09 | Johannes Brechtel Niederlassung der Heilit & Woerner Bau-AG, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur verbesserung der verzahnung eines stahlbeton-wurzelpfahls, der bevorzugt mit anderen gleichartigen wurzelpfaehlen eine wurzelpfahlwand bildet |
-
1978
- 1978-02-14 DE DE7804309U patent/DE7804309U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3228198A1 (de) * | 1982-07-28 | 1984-02-09 | Johannes Brechtel Niederlassung der Heilit & Woerner Bau-AG, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur verbesserung der verzahnung eines stahlbeton-wurzelpfahls, der bevorzugt mit anderen gleichartigen wurzelpfaehlen eine wurzelpfahlwand bildet |
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