DE875496C - Strebausbau - Google Patents

Strebausbau

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DE875496C
DE875496C DESCH1124A DESC001124A DE875496C DE 875496 C DE875496 C DE 875496C DE SCH1124 A DESCH1124 A DE SCH1124A DE SC001124 A DESC001124 A DE SC001124A DE 875496 C DE875496 C DE 875496C
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DE
Germany
Prior art keywords
cap
support plate
longitudinal axis
longwall mining
plate
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Expired
Application number
DESCH1124A
Other languages
English (en)
Inventor
Alexander Schubert
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Individual
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Individual
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE875496C publication Critical patent/DE875496C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/01Caps for supporting mine roofs characterised by the shape of the cap, e.g. of specified cross-section
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/50Component parts or details of props
    • E21D15/54Details of the ends of props
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/02Cantilever extension or similar protecting devices
    • E21D17/08Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props
    • E21D17/086Cap joints for obtaining a coal-face free of pit-props or articulated type

Description

  • Strebausbau Im Hauptpatent 864 539 ist ein Strebausbati mittels Stempeln und Kappen aus Stahl oder Leichtmetall zum Abstützen des Hangenden mit einer auf dem Stempelkopf beweglich aufgelagerten "Pragplatte und mit an der Tragplatte beweglich und feststellbar angeordneten. Kappengliedern unter Schutz gestellt mit in Kappenriehtung beiderseits des Stempefkopflagers gabelartig angeordneten Wangen an der Tragplatte, zwischen denen die Kappenenden liegen, wobei Kappenenden und Plattenwangen derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, daß eine allseitige Bewegbarlceit des Kappengliedes gewährleistet ist. Eine solche Stempelplatte mit Vorbaükappe ist der geeignete Strebausbau für druckhaftes und gebräches Gebirge. Seine Vorteile sind, daß der allgemeine Druck des Hangenden nur von der Stempelplatte aufgenommen wird, wobei eine pflegliche Behandlung des Hangenden durch .die große Anlagefläche der Stempelplatte erfolgt. @daß der Ausbau sich allen Unebenheiten des Hangenden anpaßt, weil sowohl Stempelplatte sowie Vorbaukappe selbständig allseitig bewegbar sind, daß die Stempel nur in ihrer senkrechten Achse beansprucht werden ohne Gefahr des Ausknickens, daß infolge axialer Drehbarkeit der Vorbaukappe in der Stempelplatte praktisch auch Torsionsbeanspruchungen ausgeschlossen sind.
  • In Weiterausbildung dieser Erfindung wird vorgeschlagen, die Köpfe an den Enden der Vorbaukappen: axial zueinander in der Höhe zu versetzen. Die: Kappenenden sind also erfindungsgemäß unsymmetrisch ausgebildet, dergestalt, daß sie im Verhältnis zur waagerechten Mittelachse nach oben bzw. unten versetzt sind. Trotzdem bleiben die Vorbaukappen beiderseitig- verwendbar. (Man erzielt aber den zusätzlichen Vorteil einer erhöhten Schivenkba;rlceit, je nachdem das nach oben oder das nach unten versetzte Kappenende in die Platte gesteckt wird. Diese vertikale Versohwen!kbarkeit. erreicht in der Praxis sowohl nach unten als- auch nach oben je i5°, ,insgesamt also 30°. Damit ist das Anwendungsgebiet des neuen Strebausbaues außerordentlich erweitert worden.
  • Es empfiehlt sich, die Keillöcher in d er Vorbaukappe schräg auszubilden, um den Keil entsprechend der größeren Ausschwenkung antreiben zu können.
  • Zweckmäßig ist es, an dem dem Kdhlenstöß zugewandten Ende der Vorbaukappe ober- und-unterhalb des Keilloches Erhöhungen vorzusehen, die beim Vorpfänden unter das Hangende getrieben werden. Dadurch bleibt am Hangenden über dem betreffenden Kappenende genügend Zwischenraum, um die Platte ohne Schwierigkeit aufstecken zu können.
  • Das Widerlager für das in der Tragplatte sich abstützende Kappen-ende ist vorteilhaft zylindermantelförmig gekrümmt, derart, daß axial eine geradlinig verlaufende Fläche vorhanden vst, die quer zur Längsachse der Kappe bogenförmig verläuft. Eine derartige Ausbildung unterstützt die Verschwenkbarkeit der aufgesteckten Kappenenden.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung sind nachstehend an Hand des in der Zeichnung dargestellten schematischen Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt Fig. -i eine Unteransicht der erfindungsgemäß ausgebildeten Tragplatte mit beiderseitig aufgesteckten Kappengliedern, letztere abgebrochen, Fi,g. 2 eine Seitenansicht der Fig. i zur Hälfte im Schnitt, Fig. 3 eine Stirnansicht der Fig. i, wobei das aufgesteckte Kappenende gemäß Linie III-111 in Fig. i geschnitten ist, Fig. .4 eine Ansicht des neuen Kappengliedes, Fig. 5 eine Draufsicht auf dieses Kappenglied, FinG. 6 einten Schnitt nach Linie VI-VI in Fng. 4, Fig. 7 ein Ausbauschema mit gleicher Höhenlage der Platten, Fig. 8 ein Ausbauschema mit verschiedener Höhenlage der. Platten, Fig, 9 und io Teile des -Ausbauschemas nach Fig. 8 in vergrößertem Maßstab.
  • Die Stempelplatte i ist beiderseitig des Stempelkopflagers gabelartig ausgebildet und weist dadurch Wangen 2 auf, die Löcher 3 haben, zum Aufstecken einer . Vorbaukappe 4. Die Vorbaukappe 4 weist an ihren Enden Durchbrec'hungen 5 zum Antreiben für einen Keil,6 auf. Der Keil 6 bildet mit ,den Wangenlöchern 3 zusammen das Auflager für die Kappenglieder 4. Durch schräge Anordnung der Keillöcher 5 ist dafür gesorgt, daß bei jeder möglichen Neigung des jeweiligen Kappengliedes 4 die Keillöcher 5 und die Löcher 3 in den Wangen 12. sich genügend überdecken, um das Antreiben des Keils 6 auch noch bei der größten Ausschwenkung zu ermöglichen (vgl. Fig. 2, 9 und: io).
  • In einem Widerlager 7 an der Stempelplatte i ruhen die Kappenenden B. Das Widerlager 7 ist, wie vor allem Fig. 2. und 3 erkennen lassen, zylindermantelförmig ausgebildet. Auf diese Weise gelingt es, den Kappenenden 8 ,eine größere Beweg--lichkeit zu verleihen über die in Fig.2 gezeigte Darstellung hinaus, beispielsweise wie in Fig. 9 und io gezeigt.
  • Am kohlenstoBseiti;gen Ende der Vorbaukappen 4 (in -der Zeichnung ist der Kohlenstoß jeweils am linken Zeichnungsrand gedacht) sindErhöhungen io und ro' angeordnet, die sich oberhalb und unterhalb des Keilloches 5 befinden. Die Erhöhungen weichen von der .Mittellängsachse der Vorbaukappe um das gleiche Maß ab wie die Versetzung des Kappenendes 8, so daß beim Aufstecken der Kappenglieder die Oberkante der jeweiligen erhöhten Stelle io oder io' im Verhältnis zur Oberkante der Stempelplatte i die gleiche Höhenlage einnimmt, gleichgültig, ob die Kappe wie in Fig.9 oder wie in Fig. -io aufgesteckt wird.
  • «renn man den Strebausbau so vornimmt, daß die Plattenu angenähert gleiche Höhenlage haben, dann sind die Kappenglieder 4 nur wenig geneigt angeordnet. Bei einem praktisch ausgeführten Ausbau beträgt das Maß der Versetzung zur Mittelachse i(3,5 mm bei einer Kappenlänge von 8oo mm. Es handelt sich also um kleinste Winkel von etwa 2 bis 3° (Fig. 7). Man kann aber auch, wenn, sich die Notwendigkeit zeigen sollte, die Vorbaukappen gegenüber - der Vertikalen bis auf ->X,15=30' ausschwenken, ohne daßdabei die Beweglichkeit in horizontaler Richtung in Mitleidenschaft gezogen wird' Trotz der verbesserten vertikalen Schwenkbarkeit bleibt die horizontale Schwenkbarkeit und die axiale Drehbarkeit der Vorbaukappe voll erhalten.
  • Das kugelpfannenartige Auflager 9 für den Stempelkopf ist zur Aufnahme eines für jeden Stahlstempel verwendbaren kugeligen Aufsatzkopfes vorgesehen, um eine allseitige Bewegbarkeit der Stempelplatte auf dem Stempel zu ermöglichen. Diese allseitige Bewegbarkeit der Stempelplatte in Verbindung mit der allseitigen Schwenkbarkeit der Vorbaukappe ermöglicht in besonders vorteilhafter Form die Anpassung des neuen Strebausbaues an alle Unebenheiten des Hangenden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t. Strebausbau mittels Stempeln und Kappen aus Stahl oder Leichtmetall zum Abstützen des Hangenden mit einer auf dem Stempelkopf beweglich aufgelagerten Tragplatte und mit an der Tragplatte beweglich und feststellbar angeordnetenKappengliedern mit inKappenrichtung beiderseits des Stempelkopflagers gabelartig angeordneten Wangen an der Tragplatte, wobei Kappenenden und Plattenwangen derart ausgebildet und miteinander verbunden sind, daß eine allseitige Bewegbarkeit des Kappengliedes gewährleistet ist nach Patent 8'6q. 539, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe (8) an den Enden der Kappenglieder (4) der eine nach oben und der andere nach unten gegen die Mittellängsachse versetzt sind.
  2. 2. Strebausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrechungen (5) in den Kappenenden zur Durchführung eines Keils (6) eine zur Längsachse der Kappe (4) schräge Lage einnehmen.
  3. 3. Strebausbau nach Anspruch-i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Kohlenstoß zugewandten Ende des Kappengliedes (4.) aber- und unterhalb des Keilloches (5) Erhöhungen (io, iö) vorgesehen sind, die beim Vorpfänden unter das Hangende getrieben werden. Strebausbau nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das ZViderlager (7) für das in der Tragplatte (i) sich abstützende Kappenende axial eine geradlinig verlaufende Fläche aufweist, die quer zur Längsachse der Kappen bogenförmig verläuft.
DESCH1124A 1950-02-02 1950-02-02 Strebausbau Expired DE875496C (de)

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DE875496C true DE875496C (de) 1953-05-04

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DE (1) DE875496C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243127B (de) * 1959-03-04 1967-06-29 Karl Gerlach Verfahren zum Strebausbau mittels zweier Reihen von Grubenstempeln mit grosser Kopf- und Fussplatte und Grubenstempel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243127B (de) * 1959-03-04 1967-06-29 Karl Gerlach Verfahren zum Strebausbau mittels zweier Reihen von Grubenstempeln mit grosser Kopf- und Fussplatte und Grubenstempel zur Durchfuehrung dieses Verfahrens

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