DE921294C - Werkzeughalter fuer Schneidstaehle - Google Patents
Werkzeughalter fuer SchneidstaehleInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B27/00—Tools for turning or boring machines; Tools of a similar kind in general; Accessories therefor
- B23B27/14—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material
- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1685—Adjustable position of the cutting inserts
- B23B27/1688—Height of the cutting tip adjustable
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- Y10T407/2282—Cutters, for shaping including holder having seat for inserted tool with separate means to fasten tool to holder including tool holding clamp and clamp actuator
- Y10T407/2286—Resiliently biased clamp jaw
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Werkzeughalter für Schneidstähle, die mit einer einstellbaren Festlegung
des von der Stirnseite schneidenden Stahls ausgestattet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung
Werkzeughalter, bei welchen die Festlegung des Stahls in nach außen offenen Nischen, und
zwar mit Hilfe eines Spannbandes, welches an seinen Enden im Halterkörper befestigt ist, erfolgt.
Die bekannten Werkzeughalter sind in der Regel für die Festlegung nur eines Schneidstahls eingerichtet.
Demgegenüber will die Erfindung die Einlagerung von zwei oder mehr Schneidstählen in
einem gemeinsamen Werkzeughalter ermöglichen, und zwar in der Weise, daß die Schneidstähle eng
aneinanderliegen, um zwei oder mehr Schneidvorgänge miteinander verbinden zu können, oder der
Halter für die Aufnahme von zwei oder mehreren Schneidstählen verhältnismäßig kleine Ausmaße erhalten
kann.
Die Besonderheit der Erfindung besteht darin, daß das Spannband über zwei oder mehr im Werkzeughalter
eingesetzte Schneidstähle greift und zwischen diesen zum Werkzeugschaft hin abge*·
lenkt ist. Das die Ablenkung des Spannbandes bewirkende Organ kann ohne Beeinträchtigung seiner 2$
Wirksamkeit sehr klein gehalten werden und so ausgeführt sein, daß es für seine Anbringung nur
wenig Raum beansprucht. Dieser Umstand ist in erster Linie für die mit der Erfindung geschaffenen
Möglichkeiten bestimmend, um die Schneidstähle an dem Halter sehr nahe beieinander festzulegen.
Es empfiehlt sich, die Mittel für die Festlegung der Spannbandenden als Spannmittel und die
zwischen den Einlagerungsnischen liegenden Ab-
lenkmittel als zweckmäßig auswechselbare Umlenkorgane auszubilden. Eine andere vorteilhafte Möglichkeit
besteht darin, daß die Mittel für die Festlegung der Spannbandenden als Halteanker und
die zwischen den Einlagerungsnischen liegenden Ablenkmittel als Spannmittel ausgebildet sind.
Schließlich ist es auch möglich und besonders
vorteilhaft, sowohl die Mittel für die Festlegung der Spannbandenden als auch die zwischen den
ίο Nischen liegenden Ablenkmittel als Spannmittel
auszubilden.
Sofern das Ablenkmittel als Spannmittel verfügbar sein soll, empfiehlt es sich, axial verstellbare
Ablenkkegel als Ablenkmittel zu verwenden. Eine andere Möglichkeit für die Ausbildung der Ablenkmittel
ist dadurch gegeben, daß man als Ablenkmittel einen an das Spannband angeschlossenen,
entgegen dem Druck einer' Feder in eine Längsbohrung
des Haltekörpers hineinschiebbaren und feststellbaren Stift vorsieht.
Zur weiteren Erläuterung der Erfindung wird
auf die Zeichnung Bezug genommen, in welcher einige Ausführungsformen des erfindungsgemäßen
Werkzeughalters veranschaulicht sind. In der Zeichnung zeigt
Fig. ι die perspektivische Darstellung einer Ausführungsform,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung nach Linie 2-2 der Fig. ι;
Fig. 3 und 4 sind Schnittdarstellungen nach Linie 3-3 bzw. 4-4 der Fig. 2;
Fig. 5 ist eine der Fig. 3 entsprechende Schnittdarstellung einer geänderten Bauart,
Fig. 6 eine zweite Ausführungsform mit einem in Perspektive dargestellten Werkzeugblock, der
zwei Schneideinsätze enthält;
Fig. 7, 8 und 9 sind Schnittdarstellungen nach
Linie 1J-1J, 8-8 und 9-9 der Fig. 6.
Eine aus einem Band bestehende Haltevorrichtung für Werkzeugeinsätze in Form fester Karbide
ist bereits beschrieben worden·. In der Praxis hat es sich gezeigt, daß die Anordnung von zwei Einsätzen,
die für die Ausübung nahe beieinanderliegender Schnitte einem geringen Abstand haben,
die Befestigung der Einsätze an dem gleichen Werkzeughalter erforderlich macht. Diese Beschränkung
hinsichtlich des Abstandes steht der Anwendung der üblichen Haltekonstruktion entgegen,
die den Gegenstand einer älteren Erfindung bildet.
Im vorliegenden Falle sind, entsprechend Fig. 1, die Einsätze in Ausnehmungen eines Werkzeugkörpers B untergebracht. Die bei 10 und 12 dargestellten
Einsätze liegen mehr oder weniger parallel
zueinander, und ein Band 14 ist um die Einsätze herumgeführt, dessen Enden rückwärts zu
einem Bolzen 16 verlaufen.
Der Bolzen 16 liegt im einer Querbohrung 18,
welche gemäß Fig. 4 ovalen Querschnitt hat, um eine Verschiebung des Bolzens zu ermöglichen. Die
Enden des Bolzens sind mit Rillen 20 versehen, in welche die rückwärtigen Kantern von Löchern eingreifen,
die an den Enden des Bandes 14 vorgesehen sind. Der Bolzen 16 ist so bemessen, daß er
durch diese Öffnungen hindurchgeht.
Unterhalb des Werkzeugkörpers B befindet sich
eine Grundplatte 30, welche mit dem Körper mit Hilfe geeigneter, nicht dargestellter Mittel starr
verbunden ist. In dieser Grundplatte ist eine Gegendruckschraube· 32 angebracht, welche schräg
nach oben weist und als Widerlager des Einsatzes 10 dient (s. Fig. 4). Eine ähnliche Konstruktion
ist für den Einsatz 12 vorgesehen. Eine Feststellschraube
34 ist der Stellschraube 32 zugeordnet. In der Grundplatte 30 ist außerdem ein nach oben
weisender Bolzen 36 eingeschraubt, dessen Kopf 38 konisch zuläuft. Die konische Form des Kopfes ist
so gewählt, daß eine Seite parallel zur Wand 40 des Körpers B verläuft; auf diese Weise wird das
Band 14, welches zwischen dem Kopf 38 und der Wand 40 liegt, fest an der Wand gehalten.
Wenn ein; rückwärts gerichteter Druck auf den Bolzen 16 ausgeübt wird, und zwar mit Hilfe des
konisch zulaufenden Endes der Schraube 42 (Fig. 4), so wird der Druck über beide Enden des
Bandes 14 aixf die Einsätze 10 und 12 übertragen.
Der Ankerbolzen 38 sichert die Spannung des Bandes und macht eine Streckung desselben unmöglich.
Mit Hilfe dieser Anordnung werden die beiden festen Karbideinsätze 10 und 12 rückwärts
in die Ausnehmungen des Werkzeugkörpers gedrängt, und zwar mit ausreichender Kraft, so daß
sie die ihnen zugedachte Schneidarbeit auszuführen vermögen.
In Fig. 5 ist eine andere Ausführung veranschaulicht, wobei die Platte 50 kürzer gehalten ist
und ein Ankerbolzen 52 am Ende der Grundplatte mittels kleiner Kopfschrauben 54 befestigt ist.
Fig. 6 zeigt einen Einsatzhalter in Blockform, der für bestimmte Arten von Schneidvorgängen
bestimmt ist, wobei der Halterblock ff während des Schneidvorganges auf einer Platte aufruht. Bei
dieser Anordnung müssen alle Einstellorgane oberhalb der Grundplatte zugänglich, sein.
Die Einsätze 60 und 62 werden in Ausnehmungen an den Ecken des Blocks festgehalten, und
zwar mit Hilfe eines Bandes 64, dessen Enden mittels Kopfschrauben 66 festgelegt sind.
Wie am deutlichsten aus Fig. 7 und 8 erkennbar ist, ist ein Kolben 70 gleitbar in: einer Bohrung 72
untergebracht. Dieser Kolben verläuft quer durch den Körper und wird durch eine Feder 74 abgestützt.
Das Band 64 ist in der Mitte mit einem Loch versehen und mit dem Ende des Kolbens 70 mit
Hilfe eines Zwischenstücks 76 und einem Schraubenbolzen 78 verspannt; der Schraubenbolzen ist
durch das Zwischenstück und das Band hindurchgeführt und sitzt in einer Gewindebohrung am
Ende des Kolbens 70. iao
Die an das Ende der Kolbenöffnunig angrenzende Fläche des Körpers H ist bei 80 so gestaltet, daß
das Zwischenstück 76 und das Band Aufnahme finden. Daher kann der Kolben in Einwärtsrichtung
in dem Körper bewegt werden, und zwar mit 1*5
Hilfe der konisch zugespitzten Schraube· 82, welche
mit der konischem Ausnehmung 84 an der Oberseite
des Kolbens zusammenwirkt.
Wie Fig. 7 erkennen läßt, wird der Kolben beim Eindrehen der kleinen Schraube 82 gegen die Wirkung
der Feder 74 zurückgedrängt und zieht dabei das Band 64 dicht gegen die Einsätze 60 und 62;
die Bandenden werden dabei von den Verankerungsbolzen 66 zuverlässig festgehalten.
Die für die Einsätze 60 und 62 benötigten Gegendruckschrauben
sind bei 90 in Fig. 9 gezeigt; ihre Einstellung erfolgt mittels einer Rändelmutter 92;
für ihre Festlegung ist eine Klemmschraube 94 vorgesehen. Auf der Kopfseite des Blocks befindet
sich eine Einstellschraubplatte96, welche mit Hilfe von Schrauben 98 festgehalten wird. Die Schraubplatte
ist am den Ecken 100 geschliffen, welche unmittelbar
an die Einsätze 60 und 62 angrenzen und es ermöglichen, die Einsätze bei ihrer Auswärtsverschiebung
mit Hilfe des Fingernagels einzustellen.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Werkzeughalter für Schneidstähle mit einstellbarer Festlegung des von der Stirnseite schneidenden Stahls in nach außen offenen Nischen durch ein an seinen Enden im Halterkörper befestigtes Spannband, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannband (14) über zwei oder mehr im Werkzeughalter eingesetzte Schneidstähle (10, 12) greift und zwischen diesen zum Werkzeugschaft hin abgelenkt ist.
- 2. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Festlegung der Spannbandenden als Spannmittel und die zwischen den Nischen liegenden Ablenkmittel als zweckmäßig auswechselbare Umlenkorgane (52) ausgebildet sind.
- 3. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel für die Festlegung der Spannbandenden als Halteanker (66) und die zwischen den Nischen liegenden Ablenkmittel (70, y6, 82) als Spannmittel ausgebildet sind.
- 4. Werkzeughalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Mitfiel für die Festlegung der Spannbandenden als auch die zwischen den Nischen liegenden Ablenkmittel als Spannmittel ausgebildet sind.
- 5. Werkzeughalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Spannmittel ausgebildeten Ablenkmittel aus axial verstellbaren Ablenkkegeln bestehen (Fig. 3).
- 6. Werkzeughalter nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die als Sparraih mittel ausgebildeten Ablenkmittel aus einem an das Spannband angeschlossenen, entgegen dem Druck einer Feder (74) in eine Längsbohrung (72) des Halterkörpers hineinschiebbaren und feststellbaren Stift (70) bestehen.Angezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 449 653, 494 973.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 9574 12.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US228412A US2687563A (en) | 1951-05-26 | 1951-05-26 | Toolholder |
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ID=22857070
Family Applications (1)
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DEW8057A Expired DE921294C (de) | 1951-05-26 | 1952-03-07 | Werkzeughalter fuer Schneidstaehle |
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DE (1) | DE921294C (de) |
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GB (1) | GB695189A (de) |
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