DE681267C - Nachgiebiger Vieleckrahmen fuer den Grubenausbau - Google Patents

Nachgiebiger Vieleckrahmen fuer den Grubenausbau

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DE681267C
DE681267C DEM140253D DEM0140253D DE681267C DE 681267 C DE681267 C DE 681267C DE M140253 D DEM140253 D DE M140253D DE M0140253 D DEM0140253 D DE M0140253D DE 681267 C DE681267 C DE 681267C
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Germany
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wood
pinch
pans
polygonal frame
pit construction
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DEM140253D
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Wilhelm Knapp Maschf GmbH
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Wilhelm Knapp Maschf GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Chemical And Physical Treatments For Wood And The Like (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Vieleckrahmen für den Grubenausbau Bei Vieleckr.ahmen im Grubenausbau ist für die Nachgiebigkeit gegenüber dem Gebirgsdruck die Anbringung von Quetschhölzern zwischen den Stirnfläche. .der Stempel gebräuchlich. Die Form der Quetschhölzer ist mannigfaltig; es kommen -Rache Brettstücke, Holzkeile oder auch Rundhölzer zur Anwendung. Zur Erhöhung des Widerstandes und zur Vermeidung einer zu schnellen Zerfaserung der Quetschhölzer an den Druckstellen ist die Bewehrung der Stempelsrirnflächen und der Quetschhölzer bekannt. Für runde quer liegende Quetschhölzer kommen als Bewehrung das Quetschholz nach Art eines Lagers umfassende Schalen zur Anwendung. Auch ist es bekannt, für die Rundhölzer kurze Stücke zu venvenden#, die etwas länger als die Schalen sind, wobei alsdann die Quetschhölzer der benachbarten Vieleckrahmen gegenseitig durch Bolzen versteift sind. Bei diesem Ausbau werden meistens längere Rundhölzer als Quetschholz verwendet, die sich als, sog. Läuüer über mehrere Ausbaurahmen erstrecken und zu deren gegenseitiger Versteifung dienen. Diese nach Art eines Lagers von, Schalen umfaßten Quetschhölzer bedingen, eine genügende Stärke, also einen erheblichen Durchmesser, damit nicht durch das vorzeitige Gegeneinanderstoßen der Schalenkanten die Nachgiebigkeit aufhört. Deshalb beanspruchen diese Vieleckrahmen, auch wenn sie im übrigen aus Eiseen bestehen, durch die als. Quetschhölzer dienenden langen. und dicken Läufer einen großen Holzbedarf; -der dem heutigen Sparsamkeitsgrundsatz in der Holzbewirtschaftung widerspricht. .
  • Bei den für dein nachgiebigen Vieleckrahmen: verwendeten Quetschhölzern liegt das Holz meistens mit seiner Faser quer zur Längsrichtung der Stempel. Diese Querlage muß zu einer Verkürzung der Widerstandskraft führen, weil die infolge eines hohen Gcbirgs.druckes auftretende 7erfaserung schon bei der ,ersten; Beanspruchung eine Zerstörung des Gefüges des Holzes herbeiführen kann, das Quetschholz also seinen Zusammenhalt und damit jeglichen weiteren Widerstand verliert.
  • Es sind jedoch auch Vorschläge für den Einbau der Quetschhölzer bekannt, nach denen die Fasern des Holzes in der Längsrichtung der Ausbauteile liegen. Bei einem dieser Vorschläge ist das als Keil ausgebildete Quetschholz ,auf seinen Stirnholzflächen von je :einer Druckplatte abgedeckt, und um seinen Umfang, etwa in. der Mitte, ist ein Schellenband gelegt, das bei dem Quetschvorgang das Splittern des Holzes nach den Längsfasern verhindert. Außerdem durchdringen die die Ausbauteile seitlich führenden Laschen die Druckplatten und das Quetschholz, wobei für den Zusammenhalt des Ganzen ein Querbolzen sowohl die Laschen als auch das Quetschholz und das darumgelegte Schellenband durchdringt. Bei dieser Anordnung des Quetschholzes ist seine Druckbeanspruchung ungleichmäßig, weil die Komponente des Gebirgsdruckes nicht immer in der axialen L4ngs#i-ichtung der Ausbauteile wirkt, sondern vielfach winklig dazu. Dies kann zu einer vorzeitigen Zersplitterung des von dem stärksten Druck betroffenen Teils des Quetwhholzes führen, wodurch auch sein übriges Gefüge die Widerstandskraft verliert.
  • Nach einem .anderen Vorschlag sind für den .runden Streckenausbau rohrförmige Aus-Bauteile vorgesehen, deren gegeneinander gerichtete Enden an den von einer Manschette umgebenen Verbindungsstellen über die sich verjüngenden Enden eines in -der Längsrichtung der Teile liegenden Holzes greifen, wobei die Nachgiebigkeit vorwiegend in dem Ahscherungswiderstand der keg.eligen Holzenden liegt.
  • Bei dem vorliegenden nachgiebigen. Vieleckr.ahmen für den Grubenausbau stützen sich in bekannter Weise die Stempel gegen die als Bewehrung ihrer Stirnflächen dienenden Halter für die dazwischen mif ihren Fasern in der Längsrichtung der Stempel eingebauten Quetschhölzer ab, "wobei zur Beseitigung der erwähnten Nachteile« die "den Quetsichhälzern zugekehrte- Seite der Halter aus die Enden der Quetschhölzer umfasenden Pfannen besteht. Dabei können die Quetschhölzer eine die Widerstandskraft des in der *Längsrichtung beanspruchten Holzes vermindernde vorherige Bearbeitung, z. B. die Anbringung von Längsbohrungen, erfahren.
  • Die Umschließung der Kopfenden der in ihrer Längsrichtung eingesetzten Quetschhölzer mittels der vorzugsweise als Kalotten ausgebildeten Pfannen ermöglicht die gleichmäßige Beanspruchung des gesamten Gefüges des Holzes. Die Pfannen, besonders in der Kalottenform, nehmen bei jeglicher Richtung der Druckkomponente den Druck gegenseitig diametral auf, so daß das Holz nie einseitig beansprucht wird. Sie geben. der- Verbindung eine gewisse Gelenkigkeit, die auch: ein seitliches Nachgeben gestattet. Auch bei etwaigen durch die-Druckbeanspruchung entstehenden Spaltungen bewirken die Pfannen den Zusammenhalt und damit die Erhaltung des Widerstandes des Quetschholzes ohne die bei der bekannten Anordnung notwendigen Hilfsmittel, wie Schellenband, Laschen und Querbolzen.
  • Die Pfannen gestatten den Einbau von Längshölzern unter Beibehaltung des natürlichen und unbearbeiteten runden Umfanges des Holzes, dessen in der Längsrichtung der Fasierrn liegende größere Druckfestigkeit einen verhältnismäßig geringen Durchmesser der Quetschhölzer gestattet, wodurch eine wesentliche Holzersparnis erreicht wird. Für die Quetschhölzer kann altes gebrauchtes Grubenholz rund auch die, Abfallenden von Grubenstempeln Verwendung finden. Diese Erspanlis und die Grubensicherheit werden außerdem gefördert durch den infolge Längsbeanspruchung möglichen längeren Quetschweg, also durch eine größere Widerstandsdauer. Auch tritt durch den Druck in der Längsrichtung nicht so leicht eine vollständige Zerfaseru4ng des Holzes ein, so daß die Nachgiebigkeit länger erhalten wird, was ebenfalls zurr Förderung der erwähnten Vorteile beiträgt.
  • Die zurr größeren Nachgiebigkeit vorgesehanen LängsbohruIngen in den Quetschhölzem dienen nicht nu,r zur Widerstandsverminderung, sondern auch zur Aufnahme der Ausquetschungen im Innern des Holzes.
  • Es ist allerdings für .einen aufs Rohren bestehenden bogenförmigen Grubenausbau bereits vorgeschlagen, die in dem First zwammenstoßenden Enden der beiden Rohrbogen mit einer Einschnürung zu versehen, an die sich eine kuppelförmige Höhlung mit nach auswärts gerichteten. Flanschen anschließt, wobei-die gegeneinander gerichteten -1-löhlungen zur Aufnahme einer Kugel dienen, die eine Gelenkverbindung'ergibt. Für die Kugel ist eire Nachgiebigkeit jedoch nicht vorgesehen.
  • Auf der Zeichnung sind Ausbauteile der nachgiebigen Vieleckzimmerung und vollstäädige Vieleckrahmen in verschiedenen Ausführun,gsbeispielen dargestellt. Es zeigen: Abb. i die Ansicht einer nachgiebigen Eckverbindung für den eisernen Ausbau, Abb. a die Ansicht einer solchen Verbindung für den hölzernen Ausbau, Abb.3 dem. Schnitt einer für den eisfernen Auasbau vorgesehenen Pfanne zum Halten eines Kopfendes des Quetschholzes, 'Abb. 4 den. Querschnitt eines in der Längsrichtüpg durchbohrten Quetschholzes, Abb.5 und 6 zwei andere Pfannenformen zum Halten der Quetschholzenden, Abb.7 einen Vieleckralnnen in eisernem Ausbau und A#bb.8 einen Vieleckrahmen in hölzernem Ausbau- Die mit ihren Fasexn in der Längsrichtung der Ausbaubeile eingebauten Quetschhölzer a ruhen mit ihren Kopfenden in den Pfannen b, die nach Abb. i bis 3 kalottenförmig sind. Die Pfannen b sind-für ihre Anbringung an den Ausbauteilen mit geeigneten Befestigungsmitteln c versehen. Für den eisernen Ausbau. können diese Befestigungsmittel c nach Abb. i und 3 .aus Laschen bestehen, die an den Pfannen angeschweißt sind und mit den Stegen der Ausbauteile verschweißt, vernietet oder verschraubt werden. Bei der in Abb.2 dargestellten Eckvexbindung für den hölzernen Ausbau sind für die Halter c der Pfannen b die Enden der Stempel umfassende Büchsen vorgesehen, die mit den Pfannen aus einem einheitlichen Guß- oder Schmiedestück bestehen. Die mit einem flachen Boden versehene Pfanne b nach Abb. 5 besitzt zur Befestigung mit dem Steg des ,eisernen Stempels außer den beiden angenieteten Laschen c noch die beiden Laschen d, die sich vor die Kopf- und Fußseite des Stempels leben. Die korbförmig gehaltene Pfanne b nach Abb. 6 ist für die Anbringung an :einem hölzernen Stempel mit einem ähnlichen Korb e fest verbunden, der über das Ende des Stempels gestülpt wird.
  • Durch den auf die Ausbauteile des, Vieleckrahnen.s wirkenden Gebirgsdruck werden die .erfindungsgemäß eingebauten Quets,chhölzera vorwiegend in ihrer Längsrichtung beansprucht, so daß sie in dieser Richtung nachgeben müssen. Nach Abb.2, 4 und 5 sind die Quetschhölzer a zur Erhöhung der Nachgiebigkeit mit einer Anzahl Längsbohrungen f versehen, die die Widerstandskraft verringern und auch zur Aufnahme der durch den. Druck entstandenen Ausquetschungen dienen. Da jedoch die auf die Quetschhölzer und ihre Halter wirkenden Kräfte auch nach auswärts gerichtet sind, ist für die Pfannen eine einwärts gerichtete Abstützung zu empfehlen. Diese kann gemäß Abb. i aus einer von innen nach außen ansteigenden Ausrundung der eisernen Stempelenden bestehen, die die Pfannen b in einer zur Sohle geneigten Lage halten. Zu einer solchen Abstützung kann auch gemäß Abb. 2 und 6 die geneigte Lage der Pfanne b zu ihrem Befestigungsmittel c bzw. e dienen. Der Abstützung durch eine geneigte Lage entspricht auch die Abschrägung der Stempelenden gemäß Abb.5 und 6.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Vieleckrahmen. für den Grubenausbau, bei dem sich die Stempel gegen die als Bewehrung ihrer StirnflIchen dienenden Halter für die zwischen diesen mit ihren Fasern im wesentlichen in der Längsrichtung der Stempel angeordneten Quetschhölzer abstützen, dadurch gekennzeichnet, daß die den Quetschhölzern (a) zugekehrten Seiten der Halter (b) aus die Enden der Quetschhölzer umfassenden Pfannen bestehen.
DEM140253D 1937-12-31 1937-12-31 Nachgiebiger Vieleckrahmen fuer den Grubenausbau Expired DE681267C (de)

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DEM140253D DE681267C (de) 1937-12-31 1937-12-31 Nachgiebiger Vieleckrahmen fuer den Grubenausbau

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DE (1) DE681267C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327391A1 (fr) * 1975-10-09 1977-05-06 Yamamoto Minoru Structure de soutenement d'un tunnel et element de support tubulaire utilise dans ladite structure

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2327391A1 (fr) * 1975-10-09 1977-05-06 Yamamoto Minoru Structure de soutenement d'un tunnel et element de support tubulaire utilise dans ladite structure
US4095433A (en) * 1975-10-09 1978-06-20 Kubota, Ltd. Tunnel support structure using built-up pipe support set, and unit pipe support member therefor

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