DE861091C - Schaleisenarretierung - Google Patents

Schaleisenarretierung

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Publication number
DE861091C
DE861091C DEV826D DEV0000826D DE861091C DE 861091 C DE861091 C DE 861091C DE V826 D DEV826 D DE V826D DE V0000826 D DEV0000826 D DE V0000826D DE 861091 C DE861091 C DE 861091C
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DE
Germany
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iron
cup
wedges
shell
locking
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Expired
Application number
DEV826D
Other languages
English (en)
Inventor
Aloys Vanwersch
Ludwig Vanwersch
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D17/00Caps for supporting mine roofs
    • E21D17/10Details of mine caps for engaging the tops of pit-props, with or without retaining-plates; Retaining-plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

  • Schaleisenarretiefung Bekanntlich müssen im Grubenbetrieb ' beim Abfangen des Hangenden durch Schaleisen die die Schaleisen unterstützenden Stempel gegenüber den Schaleisen festgelegt werden, was durch sogenannte, an sich in den verschiedensten Ausführungen bekannte Arretiervorrichtungen geschieht, die die Verbindung zwischen Stempel und Schaleisen herstellen. Während nun cie Stempelköpfe zum Zwecke der Verhinderung des Abrutschens von den Arretiervorrichtungen eine der Arretiervorrichtung in etwa- angepaßte Ausbildung besitzen, erfolgt die Festlegung der Arretiereisen gegenüber den Schaleisen in der Regel durch Schraubverbindung. Zu diesem Zwecke müssen sowohl die Arretiereisen als auch der Schaleisensteg mit die Verbindungsschrauben aufnehmenden Schraubenlöchern versehen werden. Eine derartige Verbindung der Arretiereisen mit dem Schaleisen durch Schrauben hat den Nachteil, daß einmal die Schaleisen durch die Anbringung der Schraubenlöcher in ihrem Steg eine nicht geringe Schwächung erfahren, sodann aber können vor allem die Stützstempel nicht überall unter dem Schaleisen aufgestellt werden, sondern immer nur dort, wo sich die Verbindungslöcher im Schaleisensteg befinden, also nicht immer da, wo gerade die Unterstützung zweckmäßig ist. Wollte man eine Unterstützung der Schaleisen an beliebiger Stelle ermöglichen, so müßte man die Schaleisenstege auf ihrer ganzen Länge mit einer großen Anzahl von sie schwächenden Schraubenlöchern versehen.
  • Um Befestigungslöcher in den Schaleisenstegen zu vermeiden, hat man auch bereits vorgeschlagen, die Festlegung zwischen -Arretiervorrichtung und Schaleisen durch Anpressung vorzunehmen, indem man die Schaleisen verkantet auf die Stempelköpfe auflegt, so daß durch den Druck des Hangenden der Schaleisensteg einseitig gegen eine der gegen ihn anliegenden Arretiereisenflächen angepreßt wird. Eine derartige Festlegung gestattet zwar die Unterstützung der Schaleisen durch die Stempel an jeder beliebigen Stelle ohne die Anbringung von Schraubenlöchern, sie hat aber den Nachteil, daß infolge der Schräglage der Schaleisen auf den Stempeln durch den Druck des Hangenden ein Kippmoment auf die Schaleisen ausgeübt wird, das sich auf die Stützstempel überträgt; die Stempel werden also sehr ungünstig auf Knicken beansprucht, wodurch die Sicherheit des Ausbaues sehr in Frage gestellt ist.
  • Um nun bei der Festlegung der Stützstempel gegenüber dem Schaleisen mittels Arretiervorrichtungen alle vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, d. h. um ohne die Anbringung von Schraubenlöchern die Stützstempel an beliebiger zweckmäßig erscheinender Stelle unter dem Schaleisen aufstellen zu können, ohne hierbei das Schaleisen verkanten zu müssen, schlägt die vorliegende Erfindung vor, die Befestigung zwischen Schaleisen und Arretiervorrichtung durch Keilverbindung vorzunehmen, indem an einer oder zu beiden Seiten des Schaleisensteges zwischen ihm und den Arretiereisen angeordnete, gegenläufig verlaufende Keile angeschlagen werden, die sich mit ihrer Keilfläche gegen eine entsprechende Keilfläche der Arretiereisen anlegen, während sie mit ihren gerade verlaufenden Flächen an den Schaleisenflanschen anliegen und die Kammer der Schaleisen ausfüllen. Um hierbei ein Abfallen der Arretierung vom Schaleisen zu vermeiden, ist es zweckmäßig, die Keile mit die Arretiereisen umfassenden Ansätzen zu versehen, die zum Teil gleichzeitig als Anschlagfläche dienen..
  • In der Zeichnung ist die Arretiereinrichtung gemäß der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i, 2 und 3 dieselbe in drei verschiedenen Ansichten, während die Abb. q. und 5 den Befestigungskeil in zwei verschiedenen Ansichten darstellen.
  • Mit i ist der die Arretiervorrichtung aufnehmende Stempelkopf bezeichnet. Die Arretiervorrichtung besteht aus den beiden zu einem Bügel zusammengeschweißten Formstücken 2 und 3, die den Fuß des Schaleisens q. umfassen. 5 und 6 sind die zu beiden Seiten des Schaleisensteges liegenden, gegenläufig zueinander verlaufenden Keile, die sich einerseits mit ihrer Keilfläche gegen eine entsprechende Keilfläche der Bügelstücke 2 und 3 anlegen und die Köpfe der Bügelstücke 2 und 3 umfassen, während sie sich andererseits in dem gezeichneten Beispiel mit ihren nicht keilig verlaufenden Flächen gegen die Innenflächen 7 und 8 der Schaleisenflanschen abstützen und die Schaleisenkammer ausfüllen. Ansätze 9 und io an den Keilen 5 und 6 verhindern ein Abfallen der Arretiervorrichtung vom Schaleisen. Im Bedarfsfalle kann auch die Einrichtung so getroffen werden, daß c'ie Arretiervorrichtung vom Schaleisen abgenommen und hieran angehängt werden kann. In diesem Falle muß eines der Enden der beiden Keile 5 und 6 ohne Ansatz bleiben und dort ein Sperrbolzen o3. dgl. angebracht werden, der ein Herausgleiten der Keile verhindert.
  • An Stelle der Treibkeile können auch Schrauben mit entsprechend geformten Futterstücken Verwendungfinden.
  • Eine derartige Festlegung der Stempelköpfe zu den Schaleisen hat gegenüber den bekannten Vorschlägen den Vorteil, daß sie eine Unterstützung der Schaleisen an jeder beliebigen Stelle ermöglicht, und daß zu diesem Zweck das Schaleisen schwächende Befestigungslöcher nicht vorgesehen zu werden brauchen, wobei die Schaleisen ihre senkrechte Lage zum Stempelkopf beibehalten. Außerdem wird der Schaleisensteg im Bereich der Arretierung durch die Keile erheblich verstärkt, und die breite Fußplatte verhindert ein Kippen der Schaleisen auf den Kopfplatten der Stempel.
  • Die einzelnen Teile der Arretiervorrichtung sind in ihrer Herstellung äußerst einfach und billig, da sowohl die Keile als auch die Bügelhälften, deren Schweißnaht in die Mitte der Grundplatte gelegt wird, spiegelbildlich sind und in einem Gesenk geschlagen werden können. Die Festlegung mittels der erfindungsgemäßen Arretiervorrichtung geschieht in einfachster und schnellster Weise, wie auch die Loslösung schnell und einfach vor sich geht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaleisenarretierung, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen den vom Stempelkopf (i) getragenen, zu einer Bügelform zusammengeschweißten Arretiereisen (2, 3) und dem Schaleisen (q.) durch Anschlagen von zweckmäßig zu beiden Seiten des Schaleisensteges liegenden, von der Arretiervorrichtung (2, 3) getragenen Keilen (5, 6) erfolgt, deren Keilflächen zweckmäßig gegenläufig zueinander verlaufen.
  2. 2. Schaleisenarretierung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Anschlagkeile (5, 6) mit ihrer Keilfläche gegen entsprechende Keilflächen der Arretiereisen (2, 3) anlegen, während sich ihre anderen; nicht keilig verlaufenden Flächen (7, 8) gegen die Innenflächen der Schaleisenflansche (q.) "abstützen.
  3. 3. Schaleisenarretierung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile (5, 6) an ihren Enden mit Ansätzen (9, io), Sperrbolzen o3. dgl. versehen sind. q.. Schaleisenarretierung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, däß anstatt der Treibkeile (5, 6) Schrauben mit entsprechend geformten Futterstücken Verwendung finden.
DEV826D 1943-08-11 1943-08-11 Schaleisenarretierung Expired DE861091C (de)

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DEV826D DE861091C (de) 1943-08-11 1943-08-11 Schaleisenarretierung

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DEV826D DE861091C (de) 1943-08-11 1943-08-11 Schaleisenarretierung

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DE861091C true DE861091C (de) 1952-12-29

Family

ID=7569307

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DEV826D Expired DE861091C (de) 1943-08-11 1943-08-11 Schaleisenarretierung

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DE (1) DE861091C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953224A (en) * 1954-02-15 1960-09-20 Eugenio Anselmi Screwless clamp member

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2953224A (en) * 1954-02-15 1960-09-20 Eugenio Anselmi Screwless clamp member

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