DE2634870C2 - "Verbindung von Stahlprofilen für den Stahlhochbau" - Google Patents

"Verbindung von Stahlprofilen für den Stahlhochbau"

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DE2634870C2
DE2634870C2 DE19762634870 DE2634870A DE2634870C2 DE 2634870 C2 DE2634870 C2 DE 2634870C2 DE 19762634870 DE19762634870 DE 19762634870 DE 2634870 A DE2634870 A DE 2634870A DE 2634870 C2 DE2634870 C2 DE 2634870C2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung von zwei flächenparallel aneinanderliegenden Stahlprofilen für den Stahlhochbau mit zumindest einer fluchtenden Bohrung für eine Verbindungsschraube und mit im Verbindungsbereich formschlüssig ineinander passenden Ausdrückungen und mit mindestens einer ein Loch für die Verbindungsschraube aufweisenden Verbindungsplatte.
Eine derartige Verbindung von Bauteilen ist aus der GB-PS 9 67 965 bekannt. Sie eignet sich jedoch nur für ganz leichte Bauweise; die betreffende Art gelochter Profile wird vornehmlich zum Bau von Regalen verwandt. Ähnliches gilt für die Verbindung nach der FR-PS 13 72 688, in der statt Verbindungsschrauben besondere Klammern vorgesehen sind.
Im eigentlichen werden Balkenverbindungen nach herkömmlicher Technik durchweg jeweils mit einer Vielzahl von Verschraubungen ausgeführt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zu schaffen, die mit einer Vielzahl von Verschraubungen gleichwertig, aber einfacher montierbar ist. Im Vergleich zu der Verbindung nach der GB-PS 67 965 soll die neue Verbindung außer gleichfalls einfacherer Ausbildung die Verbindungsmittel nur in dem Bereich der Stahlprofile aufweisen, der für die Verbindung notwendig ist.
Gemäß der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, daß die Ausdrückungen in den rückseitig aneinanderliegenden Stegen C-förmiger Stahlprofile ausgebildet sind und daß jeweils zwei Verbindungsplatten beidseitig zu den Stegen der C-förmigen Stahlprofile als Widerlager für die Verbindungsschraube vorgesehen sind, und daß mindestens eine der Verbindungsplatten Aussparungen für die Ausdi ückungen aufweist
Bei dieser Lösung werden die Schraubenverbindungen großenteils ersetzt durch Formschluß der Stahlprofile mit den Ausdrückungen; den Formschluß zu sichern genügt eine einzige Verbindungsschraube, deren Kraft mit den Verbindungsplatten auf die betreffenden Flächen übertragen und verteilt wird.
Damit ein möglichst gleichmäßiger Kältefluß entsteht, sind die Ausdrückungen vorzugsweise symmetrisch um die Bohrungen herum angeordnet.
Ferner wird man die Ausdrückungen, soweit es die Stahlprofilbreite zuläßt, in möglichst großen Abständen von den Bohrungen anordnen, um in der Verbindung möglichst große Hebelarme zu haben.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Ausdrückungen auf einer Kreisfläche ausgewölbte Buckel und die genannten Aussparungen sind Bohrungen. Vorzugsweise sind vier Buckel in quadratischer Anordnung vorgesehen, und die entsprechenden Bohrungen sind in einer ebenfalls quadratischen Verbindungsplatte angeordnet.
Ir. der Regel wird man die Ausdrückungen nur nach der einen Seite heraustreten lassen, so daß in der einen der beiden Verbindungsplatten keine Aussparungen zu sein brauchen. Die betreffende Verbindungsplatte kann jedoch trotzdem die gleichen Aussparungen aufweisen wie die andere; die Teile lassen sich so vereinheitlichen.
Die Zeichnungen geben zwei Ausführungsbeispiele
der Verbindung nach der Erfindung wieder.
F i g. 1 zeigt eine Verbindung einer senkrechten Seitenstülze mit einem Dachträger in Seitenansicht.
F i g. 2 zeigt den Querschnitt des Dachträgers gemäß Linie H-Il in Fi g. 1.
F i g. 3 zeigt den Querschnitt der Seitenstütze gemäß Linie Ill-Ill in Fig. 1.
Fig.4 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt Jo gemäß Linie IV-IV in Fig. '..
Fig. 5 zeigt eine Verbindung zweier Dachträger in Seitenansicht.
Fig.6 zeigt den Querschnitt des einen Dachträgers gemäß Linie VI-VI in F i g. 5.
Fig. 7 zeigt den Querschnitt des anderen Dachträgers gemäß Linie VlI-VII in F i g. 5.
Fig.8 zeigt im größeren Maßstab einen Schnitt gemäß Linie VIII-VIII in Fig. 5.
Die erwähnte Seitenstütze 1 besteht aus beispielsweise 3—4 mm dicken kaltgewalzten U-Profil,dessen beide Schenkel noch einmal einwärts abgewinkelt sind. Sie liegt an der Verbindungsstelle mit dem Dachträger 2, der aus dem gleichen Profil besteht, Rücken an Rücken.
Die Seitenstütze 1 weist an der Verbindungsstelle vier Buckel 3 von kreisförmiger Grundfläche auf, die im Quadrat zueinander angeordnet sind. In der Mitte dazwischen befindet sich eine Bohrung 4. In der gleichen Anordnung zueinander weist der Dachträger 2 vier Buckel 5 von ebenfalls kreisförmiger Grundfläche und
M eine Bohrung 6 auf. Wie Fig. 4 erkennen läßt, sind die Buckel 5 derart kleiner als die Buckel 3 bemessen, das sie sich ohne Zwischenraum in diese einlegen, wenn die Seitenslülze 1 und der Dachträger 2 Rücken an Rücken liegen.
ι» An der Seitenstütze 1 liegt an der Verbindungsstelle außen, d. h. innerhalb des U-Querschnitts, eine Druckplatte 7 an. Die Druckplatte 7, eine quadratische Stahlplatte von mehrfach größerer Dicke als das
U-Profil der Seitenstütze und des Dachträgers, ist in der Anordnung der Buckel 3 und 5 und Bohrungen 4 und 6 mit vier Bohrungen 8 und einer zentralen Bohrung 9 versehen. Die Bohrungen 8 haben einen etwas größeren Durchmesser als die Grundfläche der Buckel 3. so daß die Buckel 3 in den Bohrungen 8 vollständig Platz finden; die axiale Bohrung 9 hat derselben Durchmesser wie die Bohrungen 4 und 6.
Auf der anderen Seite liegt an dem Dachträger 2 eine ebensolche Druckplatte 7 an. Die beiden Druckp.atten 7 und damit die dazwischen liegenden Rücken der
Seitenstütze 1 und des Dachträgers 2 werden zusammengepreßt durch eine die Bohrungen 4, 6, 9 durchsetzende starke Mutterschraube 10 mit einer Unterlegscheibe 11.(In Fig. 1 ist die Mutterschraube 10 weggelassen.)
Die Verbindung der beiden Dachträger gemäß F i g. 5 bis 8 hat den gleichen Aufbau. Sie ist ohne weitere Beschreibung verständlich.
Die für ein Bauvorhaben benötigten Seitenstützen und Dachträger werden mit den den Verbindungen dienenden Buckeln werkseitig vorgefertigt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verbindung von zwei flächenparallel aneinanderliegenden Stahlprofilen für den Stahlhochbau mit zumindest einer fluchtenden Bohrung für eine Verbindungsschraube und mit im Verbindungsbereich formschlüssig ineinander passenden Ausdrükkungen und mindestens einer ein Loch für die Verbindungsschraube aufweisenden Verbindungsplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrückungen (3, 5) in den rückseitig aneinanderliegenden Stegen C-förmiger Stahlprofile (1, 2) ausgebildet sind und daß jeweils zwei Verbindungsplatten (7) beidseitig zu den Stegen der C-förmigen Stahlprofile (t, 2) als Widerlager für die Verbindungsschraube (10) vorgesehen sind, und daß mindestens eine der Verbindungsplatten (7) Aussparungen (8) für die Ausdrückur.gen (3,5) aufweist.
2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrückungen (3; 5) symmetrisch um die Bohrungen (4; 6) herum angeordnet sind.
3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdrückungen auf einer Kreisfläche ausgewölbte Buckel (3; 5) und die genannten Aussparungen Bohrungen (8) sind.
4. Verbindung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vier Buckel (3; 5) in rechteckiger, vorzugsweise quadratischer, Anordnung vorgesehen sind und die entsprechenden Bohrungen (8) in einer rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, Verbindungsplatte (7) nahe deren Ecken angeordnet sind.
5. Verbindung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verbindungsplattcn (7) gleich ausgebildet sind.
DE19762634870 1976-08-03 1976-08-03 "Verbindung von Stahlprofilen für den Stahlhochbau" Expired DE2634870C2 (de)

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