DE2802740C3 - Aus Längselementen zusammengeschraubte kastenförmige Führung polygonalem Querschnitts - Google Patents

Aus Längselementen zusammengeschraubte kastenförmige Führung polygonalem Querschnitts

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DE2802740C3
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16C29/00Bearings for parts moving only linearly
    • F16C29/02Sliding-contact bearings
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
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    • B23Q1/25Movable or adjustable work or tool supports
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine aus einzelnen Längsele-Inenten zusammengeschraubte kastenförmige Führung polygonalem Querschnitts von hoher Widerstandsfähigkeit gegen Querbelastungen, in deren Innenraum ein Gleitkörper geführt ist, welcher mit Gleitschuhen Versehen ist, die jeweils mit in einem bestimmten Winkel tueinander angeordneten Gleitflächen zusammenwirken, die in den Scheiteln des polygonalen Querschnitts Vorgesehen sind, wobei die Gleitflächen zu den fcenachbarten Wandabschniuen senkrecht stehen,
Derartige Geradführungen sind aus der IT-PS 35 734, die der DE-OS 15 25 249 entspricht, bekannt.
Der Gleitkörper kann beispielsweise der Schaft eines hydraulisch betätigten Teleskopsystems sein, dessen geradlinige Bewegung durch die Führung auch dann gewährleistet sein muß, wenn in bezug auf die Führung quer zur Bewegungsrichtung beträchtliche Belastungen
60 oder Druckbeanspruchungen ausgeübt werden.
Die bekannten, eingangs beschriebenen kastenförmigen Führungen sind durch eine Anzahl Doppel-T-Träger gebildet, die an den Seiten des Polygonquerschnitts der Führung angeordnet sind. Im Falle eines rechteckigen oder quadratischen Querschnitts sind vier Doppel-T-Träger mit einer Länge vorgesehen, die im wesentlichen gleich der Länge der Führung und mit einer Steghöhe, die fast gleich der Breite der Führung selbst ist.
An den Schenkeln der Träger sind Abstütz- und Gleitflächen für die Gleitschuhe des Gleitkörpers vorgesehen.
Die gleichen Schenkel der Doppel-T-Träger sind paarweise mittels Verbindungswinkelprofilen verbunden, welche den Querschnitt der Führung schließen.
Bei der aus der IT-PS 7 35 734 bekannten Bauform besteht jedoch der Nachteil, daß bei der Herstellung der geradlinigen Führung ein Reihenpaar von Bolzen oder Schrauben an jedem Scheitelpunkt des polygonalen Führungsquerschnitts vorgesehen werden muß, um mittels der Verbindungswinkeiprüfiie die gegenüberliegenden Schenkel der benachbarten Doppel-T-Trägerpaare zu verbinden und den gehäuseähnlichen polygonalen Führungsquerschnitt zu erhalten.
Diese Reihenpaare von Schrauben oder Bolzen erfordern eine lange Bearbeitungs- und Montagezeit und sind wegen der großen Zahl der zur Verbindung notwendigen Verschraubungen eine Quelle für Brüche und Schwächungen des Widerstandsquerschnitts der Führung.
Außerdem haben die Doppel-T-Träger einzeln für sich betrachtet, wegen ihrer Steghöhe, eine geringe Steifigkeit, was bei der Bearbeitung der ebenen Gleilflächen an den Schenkeln und der Bohrungen nachteilig ist. die zur Aufnahme der Verbindungsschrauben für die Verbindungswinkelprofile bestimmt sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine geradlinie kastenförmige Führung zu schaffen, die starken Querbelastungen standhält uhd die in wesentlich kürzerer als in der für den Bau einer Führung bekannter Art erforderlichen Zeit hergestellt werden kann, und zwar mittels Bauelementen, die sich zur Bearbeitung eignen, ohne daß besondere Vorkehrungen getroffen werden müssen, um ihre Verwindung zu vermeiden.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die den kastenförmigen Querschnitt bildenden Elemente jeweils aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden, mit Querrippen versteiften Wandabschnitten und den dazwischenliegenden fest mit ihnen verbundenen Scheiteln bestehen und die Trägheitsachse des Querschnittes der Wandabschnitte durch den Angriffspunkt des durch die Gleitschuhe übertragenen Druckes verläuft.
Zweckmäßige Ausführungsformen dieses Erfindungsgedankens sind in den Unteransprüchen angegeben.
Nachfolgend wird die Erfindung an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigt
F ! g, I eine Seitenansicht eines Abschnitts eines der Längselemente, die zur Bildung einer kastenförmigen Führung polygonalen Querschnitts unter Kopplung mit einem zweiten gleichen Element bestimmt sind;
Fig.2 eine Stirnansicht des in Fig. 1 gezeigten Längselements;
Fig.3 eine Ansicht des Längsschnitts des Elements nach der Linie IH-111 in Fig. 1;
Fig.4 eine Ansicht des Querschnitts nach der Linie IV-IVin Fig. 1:
Fig.5 eine Ansicht des Querschnitts und in sehematischer Darstellung der kastenförmigen Führung, in deren Innenraum der Gleitkörper angeordnet ist und die durch Kopplung von zwei Längselementen nach F i g. 1 entstanden ist.
Aus der Zeichnung ergibt sich, daß jedes der beiden Längselemente, die allgemein mit 1 und 2 bezeichnet sind, eine Seitenvdnd 3 aufweist, die durch ein ebenes Blech und Versteifungsquerrippen 4 gebildet sind, die in Abständen längs der Wand vorgesehen sind. An den seitlichen Enden der Wand 3 sind gekrümmte Profilstücke oder Scheitel 5 und 6 befestigt, die mit rechtwinklig zueinander gerichteten Gleitflächen versehen sind. Außerdem sind mit den Scheiteln 5 und 6 Wandabschnitte 11 und 12 so verbunden, daß sie beide mit der Wand 3 einen rechten Winkel einschließen und ebene Bleche bilden, die durch Querrippen 13 und 14 versteift sind.
Die freien Enden der Wandabschnitte 11 und 12 sind an Flanschen 15 und 16 befestigt. Aus Fig.4 und 5 ergibt sich, daß die Gleitflächen 7 und 9 senkrecht auf der Seitenwand 3 und die Gleitflächen 8 und 10 senkrecht auf den Wandabschnitten 11 und 12 stehen.
Die Gleitflächen 7,8 und 9,10 bilden ferner Gleit- und Abstützflächenpaare für die Gleitschuhpaare 17,18 und 19, 20, die am Gleitkörper 21 befestigt sind, der in der kastenförmigen Führung (Fig.5) an den Enden eines Armkreuzes 22 gelagert ist.
Wenn die Längselemente 1 und 2 durch Verschraubungen 23 miteinander gekoppelt werden, die in entsprechende Bohrungen 24 in den gegenüberliegenden Flanschpaaren 15 und 16 vorgesehen sind, läßt sich die erfindungsgemäße kastenförmige Führung rasch herstellen.
Aus statischen Gründen, um Durchbiegungen an den Seitenwänden 3 und an den senkrechten Wänden, die durch die Wandabschnitte 11 und 12 gebildet werden, zu vermeiden, wird ungeachtet der Versteifung durch die erwähnten Rippen darauf geachtet, daß die Trägheitsachse der Wände selbst nicht nur senkrecht auf den Abstütz- und Gleitflächen 7, 8 und 9, 10 der Gleitschuhe 17, 18 und 19, 20 steht, sondern auch durch den Angriffspunkt der Beanspruchungen verläuft, die durch die Gleitschuhe auf die jeweiligen Abstütz- und Gleitflächen übertragen werden, welche von den gekrümmten Profilstiicken oder Scheiteln 5 und 6 getragen sind, die die Scheitelpunkte des rechteckigen oder allgemeiner: polygonalen Querschnitts der erfindungsgemäßen kastenförmigen Führung bilden.
Außerdem kann die Führung ohne Einbuße ihrer Festigkeit dadurch erleichtert werden, daß in den Wänden 3, öffnungen 25 vorgesehen w ■.: den.
Wie sich aus dem Vorhergehenden crg'bi, kann die erfindungsgemäße Führung, dank der geringen Zahl der notwendigen Verbindungen, die lediglich auf die gegenüberliegenden Flansche 15 und 16 beschränkt sind, rasch und einfach hergestellt werden.
Außerdem wird die maschinelle Bearbeitung zur Bildung der Gleitflächen 7, 8 und 9, 10 und der Bohrungen 24 in den Flanschen 15, 16 dadurch wesentlich vereinfacht und erleichter., daß diese Bearbeitungen an Teilen vorgenommen werden, die, im Gegensatz zu den bekannten Bauformen, eine ausreichende eigene Steifigkeit haben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche;
1. Aus einzelnen Längselementen zusammengeschraubte kastenförmige Führung polygonalen Querschnitts von hoher Widerstandsfähigkeit gegen Querbelastungen, in deren Innenraum ein Gleitkörper geführt ist, welcher mit Gleitschuhen versehen ist, die jeweils mit in einem bestimmten Winkel zueinander angeordneten Gleitflächen zusammenwirken, die in den Scheiteln des polygonalen Querschnitts vorgesehen sind, wobei die Gleitflächen zu den benachbarten Wandabschnitten senkrecht stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die den kastenförmigen Querschnitt bildenden Elemente jeweils aus mindestens zwei aufeinanderfolgenden, mit Querrippen (13, 14) versteiften Wandabschnitten (11,12) und den dazwischenliegenden fest mit ihnen verbundenen Scheiteln (5, 6) bestehen und die Trägheitsachse des Querschnittes der Wandabschnitte (11, 12) durch den Angriflspunkt des di/n.b die Gleitschuhe (17, 18 und 19, 20) übertragenen Druckes verläuft.
2. Kastenförmige Führung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt rechteckig ist.
3. Kastenförmige Führung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Querschnitt bildenden Elemente zwei Längselemente (1, 2) sind, von denen jedes in fester Verbindung mit dem anderen zwei gegenüberliegende parallele Wandabschnitte (11, 12) aufweist, ferner eine vollständige Seitenwand (']. die auf den erwähnten beiden Wandabschnitten (11, 12) senkrecht steht, ferner die beiden anschließenden Scheitel (5, 6). welche durch die vollständige Seitenwand (3) una durch zwei anschließende Wandabschnittc [H, 12) gebildet werden, wobei die beiden Scheitel (5, 6) je mit einem Paar Gleitflächen (7, 8 und 9, 10) für ebensoviele Gleitschuhpaare (17, 18 und 19, 20) des Gleitkörpers (21) versehen sind, der in dem rechteckigen ''ο Querschnitt der Führung gleitbar ist.
4. Kastenförmige Führung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden der Wandabschnitte (11, 12) der Längselemente (1, 2), die den polygonalen Querschnitt der Führung bilden, « mit Flanschen (15,16) zur gegenseitigen Verbindung mittels Verschraubungen (23) versehen sind.
DE2802740A 1977-03-23 1978-01-23 Aus Längselementen zusammengeschraubte kastenförmige Führung polygonalem Querschnitts Expired DE2802740C3 (de)

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DE2802740A1 DE2802740A1 (de) 1978-09-28
DE2802740B2 DE2802740B2 (de) 1979-10-18
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