DE102004051789B3 - Tragkonstruktion - Google Patents

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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • E04B2/88Curtain walls
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/32Arched structures; Vaulted structures; Folded structures
    • E04B2001/3235Arched structures; Vaulted structures; Folded structures having a grid frame
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Abstract

Tragkonstruktion zum Tragen einer Verglasung einer Fassade oder eines Daches. Mehrere Stäbe (2) sind in einem Stabknoten (4) miteinander verbunden. Die Stäbe sind im Stabknoten (4) über ein Druckelement (6) gegenseitig in Stablängsrichtung abgestützt und durch Zugplatten (12, 14) und Bolzen (18) miteinander verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Tragkonstruktion zum Tragen einer Verglasung einer Fassade oder einer Decke gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
  • Eine Tragkonstruktion dieser Art ist aus der AT 357 727 bekannt. Ferner zeigt die FR 682 854 auf einen Kreuzungsmittelpunkt ausgerichtete Stäbe. Die Stabendabschnitte haben einen gegenüber dem vollen Stabquerschnitt reduzierten Stabzwischenteil und einen gegenüber diesem Zwischenteil im Querschnitt wieder erweitertem Endteil. Zwei beidseitig der Stabendabschnitte angeordnete Verbindungselemente hintergreifen die verdickten Stabendteile und können dadurch Zugkräfte zwischen den Stäben übertragen. Die Stabendteile sind keilförmig ausgebildet. Die Keilflächen von einander benachbarten Stäben liegen aneinander an und können dadurch Druckkräfte zwischen den Stäben in Stablängsrichtung übertragen.
  • Eine ähnliche Konstruktion wie die genannte FR 682 854 zeigt auch die EP 0 893 549 A2 . Auch hier sind die Stabenden keilförmig ausgebildet und die Keilflächen von einander benachbarten Stabenden liegen aneinander an zur Druckkraftübertragung zwischen den Stäben in Stablängsrichtung. Beidseitig der Stäbe angeordnete Verbindungselemente greifen formschlüssig in querschnittverengte Teile der Stabendabschnitte ein. Die DE 29 41 718 A1 zeigt eine weitere Verbindungsvorrichtung für Gitterstrukturen.
  • Die EP 0 809 739 B1 zeigt ebenfalls keilförmig ausgebildeten Stabenden, wobei die Keilflächen von einander benachbarten Stäben aneinander anliegen zur Übertragung von Druckkräften zwischen den Stäben in Stablängsrichtung. Die Stabenden sind mit einem zum Ende auslaufenden Absatz versehen, in welchem zwei beidseitig der Stäbe angeordnete Verbindungsplatten eingesetzt sind und durch Schrauben miteinander und mit den Stabendabschnitten verbunden sind. Die Schrauben erstrecken sich durch Bohrungen der Stabendabschnitte.
  • Die bekannten Stabknoten von Tragkonstruktionen haben den Nachteil, dass die einzelnen Teile mit sehr hoher Genauigkeit und damit mit sehr engen Toleranzen hergestellt werden müssen und dass trotzdem die Gefahr besteht, dass im Stabknoten mechanische Überspannungen entstehen. Bei der Tragkonstruktion der genannten FR 682 854 ergibt sich außerdem durch die starke Querschnittsreduzierung der Stabendabschnitte eine starke Schwächung der Tragfähigkeit und der Steifheit der Tragkonstruktion.
  • Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, die Tragkonstruktion an den Stabknoten derart auszubilden, dass sie preiswerter herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale von Patentanspruch 1 gelöst.
  • Durch die Erfindung ergeben sich folgende Vorteile:
    Die Tragkonstruktion ist preiswerter herstellbar, weil mit größeren Toleranzen gearbeitet werden kann. Es bleibt im Stabknoten die für die Tragkonstruktion erforderliche Tragfestigkeit und -Steifigkeit erhalten.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • Die Erfindung wird im Folgenden mit Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen
  • 1 eine Draufsicht auf eine Tragwerkkonstruktion nach der Erfindung zum Tragen einer Verglasung, einer Fassade oder eines Daches, wobei ein Stabknoten der Tragkonstruktion in Draufsicht dargestellt ist und die Stäbe des Stabknotens abgebrochen dargestellt sind,
  • 2 eine Querschnittsansicht des Stabknotens von 1 längs der Schnittebene II-II,
  • 3 eine abgebrochene Schnittansicht in der Ebene III-III von 1 und damit in einer zur Ebene von 1 parallelen Ebene,
  • 4 eine Draufsicht auf einen Stabknoten einer weiteren Ausführungsform einer Tragkonstruktion nach der Erfindung,
  • 5 einer Querschnittsansicht des Stabknotens von 4 längs der Ebene V-V.
  • Die Tragkonstruktion kann beliebig viele Stäbe aufweisen, welche sich in einem oder in mehreren Stabknoten kreuzen. Die Erfindung wird im Folgenden als Beispiel mit Bezug auf einen Stabknoten beschrieben, in welchem vier Stäbe 2 miteinander verbunden sind. Die Stäbe 2 liegen in einer Ebene oder sind zeltartig oder kuppelartig schräg zueinander angeordnet. Die nicht gezeigte Verglasung einer Fassade oder einer Decke kann an einer solchen Tragkonstruktion in bekannter Weise befestigt werden.
  • Bei der in den 1, 2 und 3 gezeigten Tragkonstruktion sind die Stäbe 2 in einem Stabknoten 4 über ein Druckelement 6 gegenseitig in Stablängsrichtung abgestützt. Hierbei liegen stirnseitige Stabdruckflächen 8 der Stäbe 2 an Druckelementdruckflächen 10 des Druckelements 6 an und stützten sich daran ab.
  • Zwei Zugplatten 12 und 14 sind im Stabknoten 4 auf zwei voneinander abgewandten Seiten der Endabschnitte 16 der Stäbe 2 angeordnet und durch Bolzen 18 an den Endabschnitten 16 der Stäbe 2 befestigt und vorzugsweise auch gegen die Stäbe 2 gespannt zur gegenseitigen Übertragung von Zugkräften zwischen den Stäben 2. Die Bolzen 18 erstrecken sich durch Stabbohrungen 20 in den Stabenden 16 der Stäbe 2. Die Zugplatten 12 und 14 sind beidseitig von einer Ebene angeordnet, in welcher die Stäbe 2 angeordnet sind.
  • Die Bolzen 18 erstrecken sich auch durch oder mindestens in Bohrungen 22 bzw. 24 der Zugplatten 12 bzw. 14. Die Bolzen 18 können zylindrische Bolzen mit glatter Oberfläche oder entsprechend den gezeigten Ausführungsbeispielen Gewindebolzen sein, welche durch die eine Zugplatten-Bohrung 22 hindurch steckbar und in ein Gewinde der anderen Zugplatten-Bohrung 24 schraubbar sind. Die Schraubenköpfe 26 sind vorzugsweise in einer Bohrungserweiterung 28 der betreffenden Zugplatte 12 mindestens teilweise versenkt angeordnet. Der Gewindeschaft 30 der Schrauben bzw. Bolzen 18 ist vorzugsweise nur so lang, dass er nicht aus der betreffenden Zugplatte 14 hinaus ragt. Mindestens eine, vorzugsweise beide Zugplatten 12 und 14 sind vorzugsweise ganz oder teilweise gegenüber der Oberfläche der Stäbe 2 versenkt in einem stirnseitig auslaufenden Absatz 32 der Stäbe 2 angeordnet. Die Zugplatten 12 und 14 können entsprechend den Zeichnungen das Druckelement 6 überdecken oder das Druckelement umgebende ringförmige Platten sein.
  • Wie am besten aus 3 ersichtlich ist, ist bei jedem Stab 2 in Stablängsrichtung gesehen die Entfernung A der Stabbohrung 20 von der Stabdruckfläche 8 vorzugsweise kleiner als die Entfernung B des Bolzens 18 in dieser Stabbohrung 20 von dem Druckelement 6. Durch diese bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird erreicht, dass Druckkräfte zwischen den Stäben 2 nur von dem Druckelement 6 übertragen werden, nicht jedoch auch von den Balzen 18. Es sind auch Ausführungen möglich, bei welchen solche Druckkräfte zusätzlich zum Druckelement 6 auch von den Bolzen 18 übertragen werden, jedoch muss dann bei der
  • Herstellung der einzelnen Teile durch die Einhaltung von sehr kleinen Toleranzen darauf geachtet werden, dass die Druckkräfte nicht nur von den Bolzen 18, sondern überwiegend (mehr als 50 %) von dem Druckelement 6 übertragen werden. Bei der bevorzugten Ausführungsform ist die Entfernung B der Stabbohrung 20 von der Stabdruckfläche 8 in der genannten Weise kleiner als die Entfernung B des Bolzens 18 in dieser Stabbohrung 20 von dem Druckelement 6, weil dann die Herstellung einfacher ist und der Bolzen 18 ohne die Gefahr einer Klemmung oder Sperrung in der Stabbohrung 20 in diese Stabbohrung 20 eingesetzt oder daraus herausgenommen werden kann. Die gegenseitigen Abstände der Zugplatten-Bohrungen 22 bzw. 24 sind bei jeder Zugplatte 12 und 14 entsprechend anzupassen. Dadurch wird bei der bevorzugten Ausführungsform erreicht, dass bei Druckbelastung in den Stäben 2 die Stabdruckfläche 8 an dem Druckelement 6 anliegt, ohne dass die Bolzen 18 an der Wand der Stabbohrungen 20 Druck aufnehmend anliegen. Eine leichte Anlage der Bolzen 18 an den Wänden der Stabbohrungen 20 ist ohne Nachteil, wenn nur geringe Druckkräfte der Stäbe 20 übertragen werden.
  • Die Zugplatten 12 und 14 sind an dem Druckelement 6 vorzugsweise durch eine gegenseitige Steckverbindung, welche sich quer zur Stablängsrichtung erstreckt, in Stablängsrichtung zentriert. Diese Steckverbindung kann dadurch gebildet werden, dass Vorsprünge der Zugplatten 12, 14 in eine Bohrung des Druckelements 6 eingreifen oder entsprechend den Zeichnungen dadurch, dass das Druckelement 6 längs einer quer zu den Stäben 2 verlaufenden Querachse 40 jeweils in eine Aufnahmebohrung 42 bzw. 44 der Zugplatten 12 bzw. 14 mit geringem radialen Spielraum oder ohne radialen Spielraum eingreifen. Dies hat den Vorteil, dass das Tragwerk montiert werden kann, ohne dass bei jedem Stabknoten die als Schrauben ausgebildeten Bolzen 18 jeweils sofort festgezogen und damit die Endabschnitte 16 der Stäbe 2 zwischen den Zugplatten 12 und 14 eingeklemmt werden müssen. Dies kann später gemacht werden, wenn mehrere Stabknoten 4 montiert sind.
  • Die Zugplatten 12, 14 sollen nur Zugkräfte, jedoch keine wesentlichen Druckkräfte zwischen den Stäben 2 übertragen. Deshalb haben die Zugplatten 12, 14 keine in Stablängsrichtung zeigenden Druckflächen und die Stäbe 2 haben keine damit kontaktierbare, in Stablängsrichtung zeigende Gegen-Druckflächen. Um dies ohne Berücksichtigung von Toleranzen auch dann sicherzustellen, wenn die Zugplatten 12 und/oder 14 in stirnseitig auslaufenden Absätzen 32 bzw. 34 versenkt angeordnet sind, haben die Zugplatten 12 und 14 in Stablängsrichtung eine Länge, welche kleiner ist, als der Abstand zwischen den stirnseitigen Absatzflächen 46 der Absätze 32, 34 der Stäbe 2, sodass zwischen den stirnseitigen Absatzflächen 46 von einander gegenüberliegenden Stäben 2 und den in Stablängsrichtung zeigenden Endflächen 48 der Zugplatten 12 und 14 jeweils ein Abstandsspalt C gebildet ist.
  • Gemäß den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung sind die Stabenden keilförmig ausgebildet und die Stabdruckfläche 8 erstreckt sich am Keilende in Stabquerrichtung von der einen bis zur anderen Keilfläche 50 und 52 des betreffenden Stabes 2.
  • Vorzugsweise haben die Stäbe 2 von allen Ausführungsformen der Erfindung in Umfangsrichtung um das Druckelement 6 herum einen gegenseitigen Abstand voneinander zur Vermeidung von Querspannungen zwischen den Stäben. Entsprechend diesem Gedanken haben die einander benachbarten Keilflächen 50 und 52 von einander benachbarten Stäben 2 einen gegenseitigen Abstand voneinander unter Bildung eines Abstandspaltes 54. Damit können Querverspannungen zwischen den einander benachbarten Stäben vermieden werden, ohne dass bei der Herstellung der einzelnen Teile des Stabknotens enge Toleranzen eingehalten werden müssen. Auch wird hierdurch die Montage erleichtert.
  • Bei allen Ausführungsformen der Erfindung sind die Stäbe 2 vorzugsweise gegen einen gemeinsamen Kreuzungsmittelpunkt 56 gerichtet. Die Stäbe 2 sind vorzugsweise symmetrisch um den Kreuzungsmittelpunkt 56 herum angeordnet. Die Stabdruckflächen 8 und die Druckelement-Druckflächen 10 haben vorzugsweise alle den gleichen Abstand von dem Kreuzungsmittelpunkt 56. Gemäß anderen Ausführungsformen können die Druckflächen bei verschiedenen Stäben 2 auch unterschiedlich sein. Der Kreuzungsmittelpunkt 56 liegt vorzugsweise auf der Querachse 40.
  • Gemäß der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Stabdruckflächen 8 und die Druckelement-Druckflächen 10 jeweils Kreisbogenflächen, deren Kreismittelpunkt im Kreuzungsmittelpunkt 56 liegt.
  • Bei den bevorzugten Ausführungsformen, welche in den Zeichnungen dargestellt sind, ist das Druckelement 6 ein zylindrischer Bolzen, dessen kreisförmige Umfangsfläche die Druckflächen 10 des Druckelements 6 bildet. Bei allen Ausführungsformen sind die Druckelement-Druckflächen 10 um das Druckelement 6 herum in einer Ebene angeordnet, in welcher auch die Enden der Stäbe 2 angeordnet sind. Das Druckelement 6 ist ein Bolzen, dessen Mittelachse die genannte Querachse 40 ist und sich quer zu dieser Ebene erstreckt. Bei den bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung erstreckt sich das Druckelement 6 quer zur Ebene, in welcher die Stäbe 2 liegen, über das gesamte Höhenmaß der Stabdruckflächen 8 oder, entsprechend den Zeichnungen, darüber hinaus. Das Druckelement 6 ist ein einstückiger Körper. Es ist jedoch ersichtlich, dass das Druckelement 6 auch in der Höhe unterteilt sein könnte auf zwei oder mehr Elementstücke.
  • Bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 sind Teile, welche der Ausführungsform nach den 1 bis 3 entsprechen, mit gleichen Bezugszahlen versehen. Der Unterschied besteht darin, dass bei der Ausführungsform nach den 4 und 5 die Stabdruckfläche 108 der Stäbe 2 sich über den gesamten Stabquerschnitt des Stabendabschnittes 16 erstreckt. Dies ist insbesondere aus 4 ersichtlich. In den 4 und 5 sind andere Bolzen 18 als in den 1 bis 3 gezeigt, jedoch könnten die gleichen Bolzen verwendet werden.
  • Bei allen Patentausführungsformen nach den 1 bis 5 sind die Bolzen 18 Schrauben, welche durch Durchsteck-Bohrungen 22 der einen Zugplatte 12 hindurch gesteckt und in eine Gewindebohrung 24 der anderen Zugplatte 14 geschraubt sind. Die beiden Bohrungen 22 und 24 könnten auch vertauscht werden. Gemäß einer nicht gezeigten anderen Ausführungsform könnten beide Bohrungen 22 und 24 Durchsteck-Bohrungen sein und es könnte der Gewindeschaft 30 der Bolzen 18 aus der betreffenden Zugplatte herausragen zum Befestigen einer Gewindemutter, um die beiden Zugplatten 12 und 14 gegen die Endabschnitte 16 der Stäbe 2 zu spannen.

Claims (9)

  1. Tragkonstruktion zum Tragen einer Verglasung, einer Fassade oder eines Daches, enthaltend mindestens einen Stabknoten (4), in welchem die Endabschnitte (16) von mehreren Stäben (2) miteinander verbunden sind und die Stäbe (2) im Stabknoten (4) über ein Druckelement (6) gegenseitig in Stablängsrichtung abgestützt sind, wobei stirnseitige Stabdruckflächen (8; 108) der Stäbe (2) an Elementdruckflächen (10) des Druckelements (6) abgestützt sind, wobei im Stabknoten (4) zwei Zugplatten (12, 14) auf zwei von einander abgewandten Seiten der Endabschnitte der Stäbe angeordnet sind und durch Bolzen (18) an den Endabschnitten (16) der Stäbe (2) befestigt sind zur gegenseitigen Übertragung von Zugkräften zwischen den Stäben (2), wobei sich die Bolzen (18) durch Staböffnungen (20) in den Endabschnitten (16) der Stäbe (2) erstrecken und wobei zwischen dem Druckelement (6) und den Stäben (2) keine formschlüssige Verbindung vorhanden ist, dadurch gekennzeichnet dass die Zugplatten (12, 14) sich über das Druckelement (6) erstrecken, und dass die Zugplatten (12, 14) und das Druckelement (6) durch eine zwischen ihnen gebildete Steckverbindung (42, 44), welche sich quer zur Stablängsrichtung erstreckt, zusammengesteckt und in Stablängsrichtung zentriert ist.
  2. Tragkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Stablängsrichtung die Entfernung der Staböffnung (20) von der Stabdruckfläche (8; 108) des betreffendes Stabes (2) jeweils kleiner ist als die Entfernung des Bolzens (6) in dieser Staböffnung (20) vom Druckelement (6), sodass bei Druckbelastung in den Stäben (2) die Stabdruckfläche (8; 108) an dem Druckelement (6) anliegt, ohne dass der Bolzen (18) an der Wand der Staböffnung (20) Druck aufnehmend anliegt.
  3. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Zugplatten (12, 14) und den Stäben (2) keine aneinander anliegende Druckflächen zur Druckübertragung in Stablängsrichtung gebildet sind.
  4. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Zugplatten (12, 14) in einem stirnseitig auslaufenden Absatz (32, 34) der Stäbe (2) mindestens teilweise versenkt angeordnet ist.
  5. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabenden keilförmig ausgebildet sind und am Keilende quer zu den Keilflächen (52) die Druck übertragende Stabdruckfläche (8) gebildet ist.
  6. Tragkonstruktion nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Keilflächen (52) von einander benachbarten Stäben (2) ein Abstandspalt (54) gebildet ist.
  7. Tragkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Stabdruckfläche (108) über den gesamten Stabquerschnitt erstreckt.
  8. Tragkonstruktion nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stäbe (2) gegen einen gemeinsamen Kreuzungsmittelpunkt (56) im Stabknoten (4) gerichtet sind.
  9. Tragkonstruktion nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stabdruckflächen (8; 108) und die Druckelementdruckflächen (10) jeweils Kreisbogenflächen sind, deren Kreismittelpunkt im Kreuzungsmittelpunkt (56) der Stäbe (2) liegt.
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