DE2319951C2 - Zerlegbares Regal oder Gerüst - Google Patents
Zerlegbares Regal oder GerüstInfo
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Description
50
Die Erfindung betrifft ein zerlegbares Regal oder Gerüst mit lösbar in senkrechte Pfosten einhängbaren
waagerechten Balken, bei dem jeder Pfosten einander gegenüberliegende Seitenflansche aufweist, die von
einer Vorderfläche ausgehen, in der eine zentrale, durchgehende Längsvertiefung ausgebildet ist, durch
die zwei voneinander getrennte Frontwände und an diese unter Bildung je einer inneren Ecke anschließende,
einander gegenüberliegende Seitenwände entstehen, so
und bei dem in dem Pfosten senkrechte Reihen von Lochungen ausgebildet sind, in die nach unten
abgebogene Zungen eines winklig profilierten Anschlußstückes einhängbar sind, das aus einem Zwischenwandteil
und zwei von diesem nach der gleichen Seite ausgehenden parallelen, zur Achse des Balkens senkrechten
Flanschen besteht, mit dem einen Flansch an dem Balken befestigt und gegen den Pfosten ihn
teilweise umgreifend passend ansetzbar ist
Ein derartiges Regal ist bekannt (DE-OS 20 61 369). Bei ihm werden Pfosten verwendet, die jeweils einander
gegenüberliegende Seitenflansche aufweisen, die von einer Vorderfläche ausgehen, in der eine zentrale
durchgehende Längsvertiefung ausgebildet ist, durch die zwei voneinander getrennte Frontwände und an
diese unter Bildung je einer inneren Ecke anschließende einander gegenüberliegende Seitenwände entstehen. In
den Seitenflanschen und den Frontwänden des Pfostens sind Lochungen ausgebildet in die nach unten
abgebogene Zungen eines Anschlußstückes einhängbar sind. Das Anschlußstück besteht aus einem Zwischenwandteil
und zwei von diesem nach der gleichen Seite ausgehenden parallelen, zur Achse des Balkens senkrechten
Flanschen, und die Zungen befinden sich in dem Zwischenwandteil. Jede Zunge besteht aus einem mit
dem Zwischenwandteil verbundenen schrägen Fußteil und einem zum Zwischenwandteil parallelen Schenkel.
Ein mit diesen Verbindungsmitteln ausgestattetes Regal oder Gerüst hat den Mangel, daß Pfosten und Balken
nicht starr und verwindungssteif miteinander verbunden sind, so daß der Aufbau instabil ist. Eine Sicherung des
Zusammengriffs von Zungen und Pfosten fehlt. Wird ein Balken versehentlich an einem Ende angehoben, so
werden die Zungen sofort aus den Lochungen ausgehängt und das Balkenende kommt frei. Der nur
noch an einem Ende gehaltene Balken beginnt zu schwingen und die Zungen verbiegen sich. Die
Verbindung wird dadurch an diesem Ende zusätzlich gelockert. Da auch bei normaler Benutzung des Regals
oder Gerüstes Effekte zur Herabsetzung von Torsionsbeanspruchungen fehlen, unterliegen die Zungen immer
Scherkräften, die sie nach innen biegen. Die fortgesetzte Belastung der Balken des Regals oder Gerüstes hat
ebenfalls eine dauernde Einwärtsbewegung der Zungen über ihren Fußteil zur Folge, so daß der Fußteil eine
zunehmend waagerechte Position einnimmt, wodurch der Zungenschenkel von der Innenfläche des Pfostens
weiter entfernt wird. Dies führt zu der Gefahr einer fortschreitenden Lockerung der Verbindung zwischen
Pfosten und Anschlußstück des Balkens.
Die gegen Pfostenflächen anliegenden Anschlußstükke aus winklig gebogenen Platten und die in Lochungen
des Pfostens einhängbaren Zungen der Anschlußstücke erleichtern das Zerlegen und den Zusammenbau und sie
bewirken eine gewisse Verteilung von auf das Regal wirkenden Kräften derart, daß sich eine erhöhte
Belastbarkeit des Regals oder Gerüstes in bezug auf ein zum Beispiel mittels Gewindebolzen zusammengeschraubtes
Regal oder Gerüst ergibt.
Bei einem weiteren bekannten Regal oder Gerüst (US-PS 30 48 245) besteht de Pfosten aus einem
eckigen C-Profil, das an zwei Ecken mit je einer senkrechten Reihe von Lochungen versehen ist. Das
Anschlußstück ist als Winkelstück gestaltet und in seiner einzigen Ecke sind Zungen ausgebildet, die nach innen
gerichtet und derart abgewinkelt gestaltet sind, daß die beiden Zungenschenkel im wesentlichen rechtwinklig zu
den beiden Flanschen des Anschlußstückes und den entsprechenden Wänden des Pfostens verlaufen, so· daß
nur die schmalen Ränder der Zunge gegen die Innenflächen der Pfostenwände anliegen. Diese geringfügige
Abstützung der Zungen an dem Pfosten und die gegen nur eine Ecke des Pfostens angreifende Form des
Anschlußstückes schaffen keine zuverlässig stabile und verkantungssichere Verbindung zwischen Pfosten und
Balken. Die gesamte Last wird von dem Anschlußstück
an den beiden Stellen neben der Zunge aufgenommen, die auf dem unteren Rand der Lochung des Pfostens
aufliegen. Hierdurch ergibt sich ein Schereffekt an den Zungen, der ihr Abbrechen bereits bei geringerer
Belastung verursachen kann. Außerdem neigen die Zungen aufgrund ihrer Profilierung c!<tzu, sich nach
innen zu biegen, so daß jegliche die Teile zusammenhaltende Anlage der Zungen gegen die Innenfläche des
Pfostens unterbleibt. Geringfügiges Anheben des Balkens, z. B. aufgrund versehentlichen Anstoßes durch
einen Gabelstapler, genügt, um das Anschlußstück von dem Pfosten zu trennen, so daß der Balken nur noch an
einem Ende an dem einen Pfosten hängt. Da die Verbindung nicht starr ist, schwingt der Balken und die
Zungen des Anschlußstückes brechen ab. Die an den äußeren Ecken des Pfostens vorgesehenen Lochungen
schwächen einen C-förmigen Pfosten nicht nur außergewöhnlich, sondern sie sind auch Beschädigungen durch
Gabelstapler und andere Förderfahrzeuge a-isgesetzt,
so daß im Laufe der Zeit ein Pfosten nicht mehr über seine ganze Länge beliebig mit Balken verbindbar ist.
Ferner ist es bekannt, an einem Flansch eines winklig profilierten Anschlußstückes durch Randausschnitte
Haken auszubilden, die in Schlitze des Pfostens einhängbar sind (CH-PS 4 46 644; GB-PS 12 39 136).
Hierbei ergeben sich ungünstige Kräfteverhältnisse bei Belastung des Regals oder Gerüstes derart, daß die
Haken Scherkräften ausgesetzt sind, die sie entweder nach außen biegen oder abbrechen. Hierdurch wird die
Belastbarkeit des Regals oder Gerüstes herabgesetzt. Außerdem hängen die Haken lose in den Lochungen des
Pfostens, weshalb die Balken bei Einwirkung einer waagerechten Kraft in waagerechter Richtung beweglich
sind, so daß der Gesamtaufbau nicht hinreichend stabil ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zerlegbares Regal oder Gerüst der eingangs beschriebenen
Art so auszubilden, daß es standfester und verwindungssteifer sowie aufgrund verbesserter Stabilität
höher belastbar ist als das bekannte Regal nach der DE-OS 20 61 369.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Lochungen in wenigstens einer der
inneren Ecken zwischen Frontwand und Seitenv, ..nd des
Pfostens ausgebildet sind, daß die Zungen sich entsprechend in der dem Balken abgewandten Ecke des
Anschlußstückes zwischen dem freien Flansch und dem Zwischenwandteil befinden und daß jede Zunge zwei
sich unter einem Winkel schneidende Zungenschenkel aufweist, von denen der eine zu einer gegenüberliegen- >o
d°n innenfläche einer Frontwand des Pfostens und dem Zwischenwandteil und der andere zu einer gegenüberliegenden
Innenfläche einer Seitenwand des Pfostens und dem freien Flansch im wesentlichen parallel verläuft
und die gegen diese gegenüberliegenden Innenflächen anliegen.
Durch die Anordnung der Lochungen an den inneren Ecken des Pfostens und den zu diesen Ecken jeweils
parallelen Verlauf der Zungen an einer zugeordneten Ecke des Anschlußstückes ergibt sich eine Keilwirkung
zwischen den Zungen und den gegen diese anliegenden Innenflächen der Pfostenwandung, die eine starre
Verbindung der Teile hervorruft. Die der Innenfläche der inneren Ecke des Pfostens angepaßte Winkelform
jeder Zunge verhindert ihr Wegbiegen von der f>5
Innenfläche des Pfostens bei Belastung oder bei Stoßeinwirkung, so daß sie in ihrer durch die Verkeilung
hervorgerufenen Klemmposition verbleibt. Jede Zunge ist durch flächigen Reibungsschluß fest in dem Pfosten
verankert Auf die Balken aufgesetzte Lasten drücken die Zungen in dem Pfosten weiter nach unten und
hierbei werden die Zungenschenke! noch fester gegen die jeweiligen Innenflächen des Pfostens angepreßt, so
daß die Keilwirkung, die die Zungen in ihrer Position festgeklemmt sichert, zunimmt. Die Keilwirkung hat
zusätzlich zur Stabilisierung und Erzielung ausgezeichneter Verbindungssteifigkeit des Regals oder Gerüstes
den Vorteil, daß auf die Zungen wirkende Lastkräfte nicht an den Stellen konzentriert werden, an denen die
Zungen mit dem Anschlußstück verbunden sind, so daß hier schädliche Scherkräfte auftreten, sondern daß die
Lastkräfte über die Fläche der Zungen verteilt werden. Auf diese Weise wirken die Scherkräfte sich auf die
Zungen praktisch nicht aus. Sie haben hohe Festigkeit und verbiegen sich bei keiner Art von Belastung des
Balkens oder Pfostens, so daß sie ihren strammen Preßsitz gegen die Innenfläche des Pfostens beibehalten
und die Verbindung praktisch unbegrenzt mit ihren ursprünglichen Eigenschaften hält. Die Keilwirkung an
den Zungen und die Anordnung von Zungen und Lochungen an dem dem Balken abgewandten Teil des
Anschlußstückes bzw. Pfostens bewirkt, daß der Balken über eine waagerechte 360°-Ebene mit dem Pfosten
verriegelt ist. Hierdurch werden waagerechte Schwenkbewegungen des Balkens verhindert. Der Balken
schwingt selbst dann nicht, wenn sein eines Ende unter dem Einfluß eines Gabelstaplers aus dem Pfosten
ausgehängt wird. Der Balken hängt dann steif in seiner einen Verbindung und die Stabilität des gesamten
Regals oder Gerüstes wird nicht beeinträchtigt. Außerdem ist die Anbringung der Lochungen in der
inneren Ecke zwischen Frontwand und Seitenwand des Pfostens günstig, weil sie hier gegen Beschädigung
durch Gabelstapler und andere Förderfahrzeuge wesentlich geschützt sind und weil hierdurch die Festigkeit
des Pfostens erhöht wird.
Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine schaubildliche Ansicht eines Regals,
Fig. 2 eine Ansicht der Verbindung zweier Balken mit einem Pfosten,
Fig. 3 einen waagerechten Schnitt teilweise in Draufsicht längs der Linie 3-3 der F i g. 4 und
F i g. 4 einen senkrechten Schnitt teilweise in Ansicht längs der Linie 4-4 der F i g. 3.
Ein senkrechter hohler Pfosten 10 aus Profilstahl weist eine Vorderfläche 12 und einander gegenüberliegende
Seitenflansche 14, 16 auf. Die Seitenflansche 14, 16 können zur Versteifung an ihren hinteren Rändern
18, 20 nach innen gebogen sein. Die Vorderfläche 12 ist mit einer mittig angeordneten Längsvertiefung 22
versehen, durch die mit Abstand nebeneinanderliegende Frontwände 24,26, einander gegenüberliegende Seitenwände
28,30 und eine Rückwand 32 gebildet werden.
Längs jeder Ecke 36, 38 an der Verbindungslinie der Frontwand 24 und der Seitenwand 28 bzw. der
Frontwand 26 und der Seitenwand 30 sind mit gleichmäßigem Abstand verteilt mehrere Lochungen 34
angebracht.
An jedem Ende eines waagerechten Balkens 40 ist ein Anschlußstiick 42 starr befestigt. Das Anschlußstück 42
besteht aus einem U-Profilabschnitt mit nebeneinanderliegenden parallelen Flanschen 44, 46 und einem
Zwischcnwandtcil 48. Die Außenfläche des Flansches 44
des Anschlußstückes 42 ist durch Kehlschweißung 49 oder dgl. so mit einem Ende des Balkens 40 verbunden,
daß die Flansche 44, 46 zur Längsachse des Balkens 40 senkrecht verlaufen. Die Flansche 44, 46 schließer,
zwischen sich einen Hohlraum 50 ein, dessen Breite im Γ)
wesentlichen der Breite der Frontwände 24, 26 des Pfostens IO entspricht, wobei die Seiten der Flansche 44,
46 gegen den Seitenflansch 14 und die Seitenwand 28 des Pfostens 10 bzw. den Seitenflansch 16 und die
Seitenwand 30 passend zur Anlage kommen. Die rechte l()
Seite des Pfostens 10 greift entsprechend mit dem Anschlußstück 42 eines rechten Balkens 40 zusammen.
Zwei senkrecht übereinanderliegende, nach unten gerichtete Zungen 52 sind nach innen in den Eckraum
zwischen dem Zwischenwandtei! 48 und dem Flansch 46 abgebogen. Jede Zunge 52 entsteht durch Anbringung
eines im wesentlichen U-förmigen Ausschnittes 60 in dem Material des Anschlußstückes 42 und durch
Einwärtsbiegung der Zunge 52 an ihrem oberen Fußteil 62 derart, daß die Ebenen der Außenflächen der
Zungenschenkel 64,66 zu den Ebenen der Innenflächen des Flansches 46 und des Zwischenwandteiles 48 um ein
Stück nach innen versetzt sind, das der Dicke der Pfostenwandung entspricht, wobei die Zungenschenkel
64, 66 zu dieser im wesentlichen parallel verlaufen. Das Anschlußstück 42 kann eine einzige Zunge 52 oder, wie
dargestellt, zwei Zungen 52 aufweisen oder es können drei oder mehr Zungen 52 mit dem Abstand der
Lochungen 34 oder einem Mehrfachen dieses Abstandes entsprechenden Zwischenräumen vorgesehen sein,
so daß eine Seitwärtsbewegung des Anschlußstückes 42 zur Folge hat, daß die Zungen 52 in den zugeordneten
Lochungen 34 aufgenommen werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 sind zwei Zungen 52 zu zwei benachbarten Lochungen 34
passend ausgerichtet. Der Abstand der Zungen 52 ist bestimmt durch die Steifigkeit und senkrechte Belastung
sowie Drehbeanspruchungserfordernisse der waagerechten Balken 40. Dagegen hängt der Abstand der
Lochungen 34 von der gewünschten Höheneinstellung der waagerechten Balken 40 ab.
Beim Zusammenbau des Regals wird ein Anschlußstück 42 gegen die Frontwand 26 des Pfostens 10
angelegt, so daß das Anschlußstück mit den Flanschen 44,46 den Pfosten 10 teilweise umgreift und die Zungen
52 in die Lochungen 34 eindringen. Das Anschlußstück 42 wird sodann senkrecht nach unten bewegt, bis die
Außenflächen der Zungenschenkel 64, 66 die Innenflächen der Frontwand 26 und der Seitenwand 30 berühren
und die Innenflächen der Flansche 44, 46 und des Zwischenwandteiles 4X gegen die Außenflächen des
Seitenflansches 16, der Frontwand 26 und der Seitenwand 30 des Pfostens 10 eng anliegen.
Der Zusammengriff dieser Teile ist in den F i g. 3 und 4 erkennbar. Eine Zunge 52 ist in eine Lochung 34 eines
Pfostens 10 eingehängt und die Außenflächen der Zungenschenkel 64, 66 liegen gegen die Innenflächen
der Frontwand 26 und der Seitenwand 30 an. Der Zungenschenkel 66, der breiter als der Zungenschenkel
64 gehalten ist, widersteht den auf den Balken 40 ausgeübten Scher- und Torsionsbeanspruchungen, die
sich daraus ergeben, daß die von den Balken 40 zu tragenden Lasten auf diese aufgeschoben bzw. von
ihnen heruntergezogen werden und die außerdem durch die ungleichgewichtige Abstützung schwerer Lasten,
z.B. eines Behälters 80, auf Querbalken 82 (Fig. 1) entstehen, die sich unter der zentralen senkrechten
Belastung aufgrund des Stoßes beim Aufsetzen und Abnehmen vom Regel durchbiegen. F i g. 4 läßt
erkennen, daß eine auf Keilwirkung beruhende Festklemmung stattfindet, indem der abgeschrägte Fußteil
62 der Zunge 52, über den diese nach innen abgebogen ist, mit der Unterkante 70 der Lochung 34 des Pfostens
10 zusammengreift.
Auf die waagerechten Balken 40 ausgeübte Torsionsbeanspruchungen und Seitenkräfte werden daher durch
Vermittlung der aneinanderliegenden Flächen, die sich durch Zusammengriff der Zungenschenkel 64, 66 mit
den entsprechenden Wänden des Pfostens 10 ergeben, über die Anschlußstücke 42 auf den Pfosten 10
übertragen. Da die Belastungen über verhältnismäßig große Anschlußstückflächen übertragen werden, werden
die auf den Verbindungsteilen lastenden Druckspannungen verringert, wodurch die inneren Beanspruchungen
auf einem sicheren Arbeitsniveau gehalten werden. Außerdem werden die Torsionsbeanspruchungen
und Seitenkräfte von dem Verbindungsmechanismus so verteilt, daß die Materialien sowohl Zug- und
Druckkräften als auch Scherbeanspruchungen unterliegen, wodurch die strukturmäßige Belastungsfähigkeit
weiter verbessert wird.
Außerdem schafft die Vielzahl mit Abstand zueinander angeordneter Zungen 52 ein wirkungsvolles
Gegengewicht gegen senkrechte und drehende Ablenkungen und gegen Kräftepaare, die auf die waagerechten
Balken 40 von Drehmomenten ausgeübt werden, die sich aus unsachgemäß ausgerichteten bzw. nicht
ausbalancierten Lasten auf den Balken ergeben. Bereits zwei Zungen 52 des Anschlußstückes 42 vermitteln eine
zusätzliche Festigkeit in senkrechter Längsebene des Regals.
Die von dem Balken 40 über das Anschlußstück 42 auf den Pfosten 10 übertragene senkrechte Last liegt in der
Nähe der neutralen Achsen des Pfostens 10, wodurch die normalerweise auf den Pfosten 10 einwirkenden
Biegemomente verringert werden. In dem Anschlußstück 42 und dem Pfosten 10 entstehende Spannungen
werden so von den abgeschrägten Fußteilen 62 jeder Zunge 52 aufgelöst, daß die Zungen 52 sich bei
Überlastung nicht verbiegen, sondern eine Metallanhäufung und Verfestigung der Zungenfüße 62 hervorrufen,
durch die die Belastbarkeit des Anschlußstückes 42 sich vergrößert.
F i g. 1 veranschaulicht ein Palettenregal, bestehend aus Pfosten-Seitenteilen 75 und Balken 40, die mittels
Anschlußstücken 42 zu einem Regal verbunden sind. F i g. 2 zeigt einen Balken 40 vor seinem Anbau an einen
Pfosten 10. Zu jedem Pfosten-Seitenteil 75 gehören zwei senkrechte Pfosten 10 sowie waagerechte und diagonale
U-Profile 76, 77, die mit den Pfosten 10 durch Verschweißung oder dgl. starr verbunden sind. Diese
Anordnung verleiht den Stirnseiten des Regals eine erhebliche Festigkeit
In Längsrichtung erhält das Regal durch die mit den Pfosten-Seitenteilen 75 verbundenen Balken 40 eine
Steifigkeit und Festigkeit, die diagonale Verstärkungsglieder überflüssig macht
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zerlegbares Regal oder Gerüst mit lösbar in senkrechte Pfosten einhängbaren waagerechten
Balken, bei dem jeder Pfosten einander gegenüberliegende Seitenflansche aufweist, die von einer
Vorderfläche ausgehen, in der eine zentrale, durchgehende Längsvertiefung ausgebildet ist,
durch die zwei voneinander getrennte Frontwände und an diese unter Bildung je einer Inneren Ecke ίο
anschließende, einander gegenüberliegende Seitenwände entstehen, und bei dem in dem Pfosten
senkrechte Reihen von Lochungen ausgebildet sind, in die nach unten abgebogene Zungen eines winklig
profilierten Anschlußstückes einhängbar sind, das aus einem Zwischenwandteil und zwei von diesem
nach der gleichen Seite ausgehenden parallelen, zur Achse des Balkens senkrechten Flanschen besteht,
mit dem einen Flansch an dem Balken befestigt und gegen den Pfosten ihn teilweise umgreifend passend
ansetzbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochungen in wenigstens einer der inneren
Ecken (36, 38) zwischen Frontwand (24, 26) und Seitenwand (28, 30) des Pfostens (10) ausgebildet
sind, daß die Zungen (52) sich entsprechend in der dem Balken (40) abgewandten Ecke des Anschlußstückes
(42) zwischen dem freien Flansch (46) und dem Zwischenwandteil (48) befinden und daß jede
Zunge (52) zwei sich unter einem Winkel schneidende Zungenschenkel (64, 66) aufweist, von denen der
eine zu einer gegenüberliegenden Innenfläche einer Frontwand (24; 26) des Pfostens und dem Zwischenwandteil
(48) und der andere zu einer gegenüberliegenden Innenfläche einer Seitenwand (28; 30) des
Pfostens (10) und dem freien Flansch im wesentlichen parallel verläuft und die gegen diese gegenüberliegenden
Innenflächen anliegen.
2. Regal oder Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Zungenschenkel (64,66)
mit dem Zwischenwandteil (48) bzw. dem freien Flansch (46) verbindende Bereich als nach innen
abgeschrägtes Fußteil (62) ausgebildet ist.
3. Regal oder Gerüst nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am freien Flansch (46)
befindliche und zur Achse des Balkens (40) senkrechte Zungenschenkel (66) breiter als der
andere Zungenschenkel (64) gestaltet ist.
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