DE3103983C2

DE3103983C2 -

Info

Publication number: DE3103983C2
Application number: DE3103983A
Authority: DE
Inventors: Don Jaime L'hospitalet De Llobregat Es Sanfeliu Marimon
Original assignee: Sipag Storagesystems & Industrial Products Ag Zuerich Ch
Current assignee: Sipag Storagesystems & Industrial Products Ag Zuerich Ch
Priority date: 1980-02-05
Filing date: 1981-02-05
Publication date: 1990-03-08
Also published as: AR225068A1; BR8100702A; IT1142271B; DE3103983A1; IT8147701A0; US4390302A; CA1149337A; PT72436B; IT8135547V0; PT72436A; CH651736A5

Description

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsanordnung für von vertikalen Stützen etwa horizontal abragenden Tragarmen, die jeweils mit einem - Ausnehmungen des Tragarmes und Durchbrüche der Stütze durchsetzenden - bolzenartigen Organ an die Stütze angeschlossen sind, wobei das bolzenartige Organ quer zur Längsrichtung des Tragarmes verläuft.

Eine derartige Anordnung offenbart die Schrift zum DE-GM 19 49 343 anhand eines Anbauregales, dessen Tragarme jeweils mittels eines Schraubbolzens in der Stütze festgelegt sind. In Abstand zu diesem Gelenkpunkt verläuft an der Stützaußenseite ein Vertikalschenkel des Tragarmprofiles als Abstützung.

Als nachteilig hat sich hier gezeigt, daß es beim Zusammenbau des Regales eines genauen Fluchtens der Bohrungen im Tragarm und in der Stütze bedarf, um den Bolzen einschieben zu können. Dieser muß dann auch noch mit einer Mutter versehen werden.

Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, eine schnell zusammenzufügende Anordnung bzw. ein Verbindungssystem dafür zu schaffen, welches auch für Lagersysteme schwerer Lasten geeignet ist.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sowohl die Durchbrüche der Stützen als auch die Ausnehmungen des Tragarmes einen rechteckigen Querschnitt mit in Belastungsrichtung, also pa rallel zur Stützenlängsachse verlaufenden Seitenkanten aufweisen und das bolzenartige Organ als Keilprofil mit einem Querschnitt im wesentlichen in Form eines rechtwinkeligen Dreiecks ausgebildet ist, dessen Hypothenusenseite der Hypothenusenseite eines weiteren Keilprofils mit gegenläufig eingebrachtem, gleichförmigem Quer schnitt anliegt. Zudem soll die beim rechten Querschnittswinkel des Keilprofils liegende Längskante abgerundet und die bei dessen kleinstem Winkel liegende Längskante gebrochen sein.

Die beschriebene Keilverbindung kann sehr schnell hergestellt werden und fixiert den Tragarm auch in ausreichendem Maße für schwerere Lasten.

Das Keilprofil kann von einem Strang abgelängt sein, aus dem auch das gegenläufig verwendete Keilprofil hergestellt ist. Mit zu nehmender Last wird hier die Verbindung zwischen Tragarm und Stütze fester, da die beiden Keilprofile an ihren Hypothenusenseiten entlanggleiten und sich verkeilen.

Um die Lage der Keilprofile in den Durchbrüchen bzw. Ausnehmungen zu verbessern, ist die beim rechten Querschnittswinkel des Keilprofils liegende Längskante des Keilprofils abgerundet und die bei dessen kleinstem Winkel liegende Längskante gebrochen. Dementsprechend sind die Durchbrüche der Stütze an ihrer in Belastungsrichtung unteren Querkante mit einer zum abkragenden Teil des Tragarmes weisenden abgerundeten Ecke versehen. Auch die Ausnehmungen des Tragarmes können an ihrer oberen Querkante mit einer zum Tragarmende weisenden abgerundeten Ecke ausgestattet sein, so daß sich die Keilpaarung bei belastetem Regalsystem in die beiden gerundeten Ecken einzuschmiegen vermag und besser lagegesichert ist.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dar gestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher erläutert. In der Zeichnung zeigt

Fig. 1 eine Seitenansicht eines Abschnittes einer Be festigungsanordnung;

Fig. 2 eine Draufsicht auf Fig. 1;

Fig. 3 einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. 1 mit in Abstand zueinander verlaufenden Keilprofilen;

Fig. 4 die Darstellung der Fig. 3 mit aneinanderlie genden Keilprofilen.

Eine vertikal stehende Stütze 1 ist mit übereinanderliegenden Durchbrüchen 2 versehen, welche einen rechteckigen Umfang mit senk recht - also parallel zur Stützenlängsachse - verlaufenden Sei tenkanten 12 und Querkanten 14, 14 _t aufweisen.

Wie insbesondere Fig. 2 erkennen läßt, verlaufen beidseits der Stüt ze 1 Tragwangen 3 eines von der Stütze 1 abkragenden Tragarmes 4.

Der Tragarm 4 ist mit wenigstens einem Stützglied 10 als gemeinsame Absteifung versehen, welches sich in der dargestellten Gebrauchslage mit einer Anlagefläche 11 gegen die Frontfläche 16 der Stütze 1 abstützt; die Tragfestigkeit des Tragarmes 4 wird dadurch erhöht.

Die der Frontfläche 16 der Stütze 1 naheliegende untere Ecke 5 des Durchbruches 2 ist erkennbar abgerundet. Bei rechteckigen Aus nehmungen 6 in den Traglaschen 3 des Tragarmes 4 ist demgegenüber die obere linke Ecke 7 abgerundet, die abgerundeten Ecken 5 und 7 von Durchbruch 2 bzw. Ausnehmung 6 liegen einander diagonal gegenüber.

Die auswechselbare Fixierung jedes Tragarmes 4 an der senkrechten Stütze 1 erfolgt durch das Einführen von zwei Bolzen in Form von Keilprofilen 8, 8 _e identischen Querschnittes, der jeweils ein annähernd rechtwinkeliges Dreieck bildet. Die beim rechten Winkel dieses Querschnittes liegende Längskante 18 des Keilprofils 8, 8 _e ist abgerundet und die beim kleinsten Winkel liegende Längskante 20 gebrochen. Dabei werden die zwei Keilprofile 8, 8 _e so angeordnet, daß im Querschnitt die entsprechenden Hypothenusenseiten 19 aufeinanderliegen (Fig. 1 und 4).

Die Ausbildung der Keilprofile 8, 8 _e sowie der sie aufnehmenden Durchbrüche 2 bzw. Ausnehmungen 6 bewirkt, daß sich die Keilprofile 8, 8 _e bei Belastung in den Durchbrüchen 2 und Ausnehmungen 6 gegeneinander schieben und verspreizen; an deren Kanten liegen die Keilprofile 8, 8 _e satt an, was eine gleichmäßige Kraftverteilung ge währleistet.

Claims

1. Befestigungsanordnung für von vertikalen Stützen etwa horizontal abragenden Tragarmen, die jeweils mit einem Ausnehmungen des Tragarms und Durchbrüche der Stütze durchsetzenden bolzenartigen Organ an die Stütze ange schlossen sind, wobei das bolzenartige Organ quer zur Längsrichtung des Tragarmes verläuft, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die Durchbrüche (2) der Stütze (1) als auch die Ausnehmung (6) des Tragarmes (4) einen rechteckigen Querschnitt mit in Belastungsrichtung verlaufenden Seitenkanten (12) aufweisen und das bolzenartige Organ als Keilprofil (8) mit einem Querschnitt im wesentlichen in Form eines rechtwinkeligen Dreiecks ausgebildet ist, dessen Hypothenusenseite (19) der Hypothenusenseite eines Keilprofils (8 _e) mit gegenläufig eingebrachtem, gleich förmigem Querschnitt anliegt.

2. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß die am rechten Querschnittswinkel des Keilprofils (8, 8 _e) liegende Längskante (18) abgerundet und die bei dessen kleinstem Winkel liegende Längskante (20) gebrochen ist.

3. Befestigungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbrüche (2) der Stütze (1) an ihrer in Belastungsrichtung unteren Querkante (14 _t) mit einer abgerundeten Ecke (5) zur Aufnahme der entsprechend abgerundeten Längskante (18) des anliegenden Keilprofils (8 _e) versehen sind.

4. Befestigungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (6) des Tragarmes (4) an ihrer oberen Querkante mit einer zum Tragarmende weisenden abgerundeten Ecke (7) zur Aufnahme der entsprechend abgerundeten Längskante (18) des anliegenden Keilprofils (8) versehen sind.