DE2634870A1 - Balkenverbindung im stahlhochbau - Google Patents

Balkenverbindung im stahlhochbau

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DE2634870A1
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Description

  • "Balkenverbindung im Stahlhochbautt
  • Die Erfindung betrifft einen Bauteilesatz mit zwei zu verbindenden Balken U-förmigen Querschnitts für den Stahlhochbau, insbesondere Stahl-Leichtbau.
  • Balkenverbindungen im Stahlhochbau werden nach herkömmlicher Technik jeweils mit einer Vielzahl von Verschraubungen ausgefahrt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verbindung zu schaffen, die einfacher montierbar ist.
  • GemSss der Erfindung ist zu diesem Zweck vorgesehen, dass die beiden Balken an der Verbindungsstelle in ihrem Rücken formso'flüssig ineinanderpassende Prägungen sowle fluchtende Bohrungen für eine Verbindungsschraube aufweisen und zwei starke Druckplatten als Unterlagscheiben für die Verbindungsschraube vorgesehen sind, von denen wenigstens eine die Ausprägungen in entsprechenden Aussparungen aufnimmt.
  • Bei dieser Lösung werden die Schraubverbindungen grossenteils ersetzt durch Formschluss der Balken mit den Prägungen; den Formschluss zu sichern genügt eine einzige Verbindungsschraube, deren Kraft mit den Druckplatten auf die betreffenden Flächen übertragen und verteilt wird.
  • Damit ein möglichst gibichmässiger Kräftefluss entsteht, sind die Prägungen vorzugsweise symmetrisch um die Bohrungen herum angeordnet.
  • Ferner wird man die Prägungen, soweit es die Balkenbreite zulässt, in möglichst grossen Abständen von den Bohrungen anordnen, um in der Verbindung möglichst grosse Hebelarme zu haben.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Prägungen auf einer Kreisfläche ausgewölbte Buckel und die genannten Aussparungen sind Bohrungen. Vorzugsweise sind vier Buckel in quadratischer Anordnung vorgesehen, und die entsprechenden Bohrungen sind in einer ebenfalls quadratischen Druckplatte angeordnet.
  • In der Regel wird man die Prägungen nur nach der einen Seite heraustreten lassen, so dass in der einen der beiden Druckplatten keine Aussparungen zu sein brauchen. Die betreffende Druckplatte kann jedoch trotzdem die gleichen Aussparungen aufweisen wie die andere; die Teile lassen sich so vereinheitlichen.
  • Die Zeichnungen geben zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
  • Fig. 1 zeigt eine Verbindung einer senkrechten Seitenstütze mit einem Dachträger in Seitenansicht Fig. 2 zeigt den Querschnitt des Dachträgers gemäss Linie II-II in Fig. 1 Fig. 3 zeigt den Querschnitt der Seitenstütze gemäss Linie III-III in Fig. 1 Fig. 4 zeigt in grösserem Maßstab einen Schnitt gemäss Linie IV-IV in Fiz. 1 Fig. 5 zeigt eine Verbindung zweier Dachträger in Seitenansicht Fig. 6 zeigt den Querschnitt des einen Dachträgers gemäss Linie VI-VI in Fig. 5 Fig. 7 zeigt den Querschnitt des anderen Dachträgers gemäss Linie VII-VII in Fig. 5 Fig. 8 zeigt im grösseren Maßstab einen Schnitt gemäss Linie VIII-VIII in Fig. 5.
  • Die erwähnte Seitenstütze 1 besteht aus beispielsweise 3-4 mm starkem kaltgewalzten U-Profil, dessen beide Schenkel noch einmal einwärts abgewinkelt sind. Sie liegt an der Verbindungsstelle mit dem Dachträger 2, der aus dem gleichen Profil besteht, Rücken an Rücken.
  • Die Seitenstütze 1 weist an der Verbindungsstelle vier Buckel 3 von kreisförmiger Grundfläche auf, die im Quadrat zueinander angeordnet sind. In der Mitte dazwischen befindet sich eine Bohrung 4. In der gleichen Anordnung zueinander weist der Dachträger 2 vier Buckel 5 von ebenfalls kreisförmiger Grundfläche und eine Bohrung 6 auf. Wie Fig. 4 erkennen lässt, sind die Buckel 5 derart kleiner als die Buckel 3 bemessen, das sie sich ohne Zwischenraum in diese einlegen, wenn die Seitenstütze 1 und der Dachträger 2 Rücken an Rücken liegen.
  • An der Seitenstütze 1 liegt an der Verbindungsstelle aussen, d.h.
  • innerhalb des U-Querschnitts, eine Druckplatte 7 an. Die Druckplatte 7, eine quadratische Stahlplatte von mehrfach grösserer Dicke als das U-Profil der Seitenstütze und des Dachträgers, ist in der Anordnung der Buckel 3 und 5 und Bohrungen 4 und 6 mit vier Bohrungen 8 und einer zentralen Bohrung 9 versehen. Die Bohrungen 8 haben einen etwas grösseren Durchmesser als die Grundfläche der Buckel 3, so dass die Buckel 3 in den Bohrungen 8 vollständig Platz finden; die axiale Bohrung 9 hat denselben Durchmesser wie die Bohrungen 4 und 6.
  • Auf der anderen Seite liegt an dem Dachträger 2 eine ebensolche Druckplatte 7 an.
  • Die beiden Druckplatten 7 und damit die dazwischen liegenden Rücken der Seitenstütze 1 und des Dachträgers 2 werden zusammengepresst durch eine die Bohrungen 4,6,9 durchsetzende starke Mutterschraube 10 mit einer Unterlegscheibe 11. (In Fig. 1 ist die Mutterschraube 10 weggelassen.) Die Verbindung der beiden Dachträger gemäss Fig. 5-8 hat den gleichen Aufbau. Sie ist ohne weitere Beschreibung verständlich.
  • Die für ein Bauvorhaben benötigten Seitenstützen und Dachträger werden mit den den Verbindungen dienenden Buckeln werkseitig vorgefertigt.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Bauteilesatz mit zwei zu verbindenden Balken U-förmigen Querschnitts für den Stahlhochbau, insbesondere Stahl-Leichtbau, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Balken (1;2) an der Verbindungsstelle in ihrem Rücken formschlüssig ineinanderpassende Prägungen (3;5) sowie fluchtende Bohrungen (4;6) für eine Verbindungsschraube (10) aufweisen und zwei starke Druckplatten (7) als Unterlagscheiben für die Verbindungsschraube (10) vorgesehen sind, von denen wenigstens eine die Ausprägungen in entsprechenden Aussparungen (8) aufnimmt.
  2. 2 Bauteilesatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägungen (3;5) symmetrisch um die Bohrungen (4;6) herum angeordnet sind.
  3. 3. Bauteilesatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Prägungen auf einer Kreisfläche ausgewölbte Bukkel (3;5) und die genannten Aussparungen Bohrungen (8) sind.
  4. 4. Bauteilesatz nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass vier Buckel (3;5) in rechteckiger, vorzugsweise quadratischer, Anordnung vorgesehen sind und die entsprechenden Bohrungen (8) in einer rechteckigen, vorzugsweise quadratischen, I)ruckplatte (7) nahe deren Ecken angeordnet sind.
  5. 5 Bauteilesatz -nach einem der Ansprüche 1-4, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Druckplatten (7) gleich sind.
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DE2634870C2 (de) 1982-05-19

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