DE656360C - Nachgiebiger eiserner Grubenstempel - Google Patents

Nachgiebiger eiserner Grubenstempel

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Publication number
DE656360C
DE656360C DEK125150D DEK0125150D DE656360C DE 656360 C DE656360 C DE 656360C DE K125150 D DEK125150 D DE K125150D DE K0125150 D DEK0125150 D DE K0125150D DE 656360 C DE656360 C DE 656360C
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DE
Germany
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punch
wedge
clamping
clamping band
lock
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Expired
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DEK125150D
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FRITZ VON KUHLMANN DR
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FRITZ VON KUHLMANN DR
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/28Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping
    • E21D15/285Telescopic props with parts held relatively to each other by friction or gripping by means of wedges or wedge combinations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Clamps And Clips (AREA)

Description

  • Nachgiebiger eiserner Grubensternpel Gegenstand der Erfindung ist ein nachgiebiger eiserner Grubenstempel, dessen gegeneinander verschiebbarer Außenstempel und keilförmiger Innenstempel durch ein mit Ouetscheinlage versehenes, am Außenstempel quer verschiebbar angeordnetes keiltaschenförmiges Schloß festklemmbar sind. Derartige Grubenstempel sind bereits vorgeschlagen, ohne zum Stande der Technik zu ge- hören.
  • Die Erfindung bezieht sich ferner auf jene Art Grubenstempel, bei der zwischen dein Rücken des Außenstempels und dem geschlossenen Klemmband ein in Achsenrichtun- des Stempels anziehbarer Spannkeil eingeschoben ist. Es sind auch Stempel bekanntgeworden, die entweder die obigen Merkmale einzeln oder in mehr oder weniger gesammelter Form enthalten. So ist es beispielsweise bekannt, die Schlösser in der Weise auszubilden, daß sie durch einen Exzenter o. dgl. in Preßstellung gebracht werden. Allen bisher bekannten derartigen Schlössern ist aber der Nachteil gemeinsam, daß sie mindestens auf einer Seite nur linienförmig zur Anpressung gelangen, Hierdurch ist einmal bedingt, daß entweder die Stempel oder die Ouetscheinlagen an dieser Stelle zerdrückt und mehr oder weniger zerstört werden und weiterhin das Schloß beim Anzug oder bei der Beanspruchung einem Drehmoment ausgesetzt wird, das naturgemäß ein geradliniges Anziehen des Schlosses unmöglich macht und weiterhin eine Zerstörung, mindestens aber eine vorzeitige Zerstörung der Ouetscheinlage bedingt.
  • Bei einem anderen bekannten nachgiebigen Grubenstempel ist ein in einer ParalleIführung und lotrecht zur Stempelachse verschiebbares Schloß vorgesehen, in dem auf der einen Seite ein um einen Zapfen schwenkbares Anlagestück mit gerader Fläche, auf der anderen Seite ein ebenfalls um einen Zapfen zwischen den Schloßlaschen schwingbares Exzenterstück vorgesehen ist. Wenn auch bei dieser Ausführung das mit einer Anlagefläche versehene 'schwenkbare Preßstück durch die Parallelführung der Schloßlaschen sich gegen den Quetschkeil flächig anlegen muß, so wird diese Anlage durch das von der andern Seite her wirkende Exzenterstück doch wieder in ähnlicher Weise beeinflußt wie bei der vorher beschriebenen bekannten Ausführung, d. h. es tritt eine einseitige Beanspruchung bzw. die Sammlung des Druckes an einer Linie ein, die zu ähnlichen Zerstörungen führt, wie bei der vorher beschriebenen Ausführung geschildett wurde.
  • Für die Druckaufnahme des Stempels ist es aber nach der Erfindung von erheblicher Bedeutung, daß die Quetsch- und Bremseinlage stets mit ihrer vollen Fläche zur Anlage kommt und in ihrer vollen Fläche auch gleichmäßig beansprucht wird. je gleichmäßiger die Anlage und die Beanspruchung über die volle Brernsfläche verteilt ist, um so höher wird die Widerstandsleistung an sich und um so öfter besteht die Möglichkeit des wiederholten Gebrauchs der Ouetsch- und Bremseinlage. Gleichzeitig bildet eine gleichmäßige vollflächige Anlage und Beanspruchung aber auch einen Ausgleich gegenüber dem untet7. schiedlichen Gefüge der Ouetsch- und Breii..isr-, einlage, besonders wenn als solche Holz vet-'* wendet wird. Gemäß der Erkenntnis der E#` findung liegt also der Wert der parallelen Führung des Keilschlosses in der Steigerung der Leistung und Lebensdauer der Brems-und Quetscheinlage.
  • Diese Vorteile werden gemäß der Erfindung dadurch erzielt, daß das aus einer geschlossenen Tasche bestehende Schloß, welches an Ober- und Untersternpel eine flächenhafte Anlage bildet, durch am Unterstempel angeordnete Leisten o. dgl. in seiner Lage gehalten wird, und zwar so, daß schräge Rippen oder Leisten die Führung bilden, die zu dem am Rücken des Außenstempels axial anliegenden Spannkeil hin abfällt. Die Meigung dieser schrägen Rippen oder Leisten wirkt dann am besten, wenn die Neigung lotrecht zur Neigung des Spannkeils verläuft.
  • Dadurch wird eine unbedingt sichere Parallefführung erzielt, die eine jederzeit vollflächige Anlage der Quetsch- und Bremseinlage gewährleistet.
  • Ohne eine solche Parallelführung durch lotrecht zur Keilneigung verlaufende Leisten, könnte es immer noch vorkommen, daß die Tasche bzw. das Klemmband sich verhängt und dann der axiale - Spannkeil nicht vollflächig angreift. Ein solches Verhängen wäre schon bei lotrecht zur Stempelachse verlaufender Führung bzw. Anordnung der Führungsleisten vorhanden, -#%,ürde aber noch verstärkt, wenn die Neigung gar entgegengesetzt dazu verliefe.
  • Sowohl bei einer lotrecht zur Stempelachse verlaufenden Parallelführung, noch mehr aber bei einer entgegengesetzt der Neigung des Spannkeils geneigten Parallelführung würde eine einseitige Beanspruchung der Quetsch-und Bremseinlagen hervorgerufen, die naturgemäß nicht nur die vollflächige und gleichmäßige Anlage, sondern damit als Folge auch eine einseitige Pressung hervorrufen würde.
  • Abgesehen von der verminderten Widerstandsleistung, ungleichmäßigen Abnützung und vorzeitigen Außerbetriebsetzung würden die Betriebskosten erheblich vermehrt. Das Ausschließen einer einseitigen Linienberührung zwischen Spannkeil und Tasche durch lotrecht zur Neigung des Spannkeils verlaufende Parallelführung des Klerm:nbandes bzw. der Tasche gibt somit dem axialen Spannkeil rückwärts seine volle Wirksamkeit, so daß dieser ebenfalls stets mit vollen Flächen zur Anlage gelangt.
  • Damit ist aus der gleichzeitigen Wirkung von Axialkeil und Parallelführung des Klemmbandes die unbedingte Gewähr für die höchste Wirksamkeit des Keiltaschenaggre-1,gats gegeben.
  • der Erfindung wird zwecks Ver-. !..größerung der Anlagefläche die Quetschholzseite des die Taschen bildenden Schlosses nach oben und unten mit Verlängerungen versehen, so daß ein Quetschholz beliebiger Größe auf seiner ganzen Länge von der Tasche umfaßt wird.
  • Die Innenseite der Tasche kann hier schließlich erfindungsgemäß noch mit Rippen oder Vertiefungen versehen werden, so daß mit wachsendem Stempelweg die Anteilmenge des gepreßten Holzes steigt. Neben einer bedeutendenVereinfachung gegenüber den bisher bekannten Schlössern ist also mit der Erfindung vor allem ein geradliniger Anzug des Schlosses unter allen Umständen gewährleistet und dadurch die Widerstandskraft und Sicherheit des Stempels erhöht.
  • Nach der Erfindung ist auch ein sicheres Einstellen des Stempels auf beliebigen Anfangsdruck und ein leichtes abschnittweises Ablassen des Oberstempels möglich, wobei sich dieser immer wieder von selbst fängt. Weiterhin ermöglicht die lotrecht zur Neigung des Spannkeils vorgesehene Führung des Schlosses die Verwendung von prismatischen Quetscheinlagen, die gegenüber beispielsweise der Keilform noch den Vorzug der Billigkeit besitzen, wobei noch hinzukommt, daß die vollflächige Anl age die wiederholte Verwendung ein und derselben Quetscheinlage ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Abb. i einen Grubenstempel nach der Erfindung in Ansicht, Abb. 2 einen Schnitt gemäß der Linie II-II der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt III-III der Abb. 2. Der keilförmige Innenstempel i und der Außenstempel 2 werden durch das Schloß 3 zusammengehalten, das durch den Keil 4 in Anpreßstellung gebracht wird und durch L&sten 5 in seiner Höhenlage bestimmt ist. An beiden Seiten des Stempels bildet das Schloß eine gute flächenförmige Anlage, während durch Hereinschlagen des Keiles 4 ein stets geradliniger Anzug gewährleistet wird. Die Leisten 5 sind schräg zur Stempelachse angeordnet, während oberhalb des Schlosses weitere Leisten 6 ein Herunterfallen des Schlosses bei Beförderung des Stempels verhindern. Selbstverständlich können die Leisten 5 auch durch einen Bolzen mit Langloch oder ähnlicher Art ersetzt werden, während es andererseits auch möglich ist, den Keil 4 zweckmäßig mit einem Belag hoher Reibungsziffer von unten einzutreiben. Andererseits können die Leisten auch zweckmäßig bis zum Punkt 7 verlängert sein. Die Quetschholzseite des Schlosses umfaßt den Ouetsch- oder Reibungsbelag ii in ganzer Länge und kann zur Verwendung eines großen Quetschelernentes oben und unten mit Verlängerungen 8 versehen sein. Die Innenseite der Tasche ist hier uneben, beispielsweise mit Nuten 9 versehen, ausgebildet, wobei diese Nuten selbstverständlich auch durch Rippen ersetzt werden können oder der Innenseite eine gewölbte, gewellte oder sonstige unebene Form gegeben wird, so daß mit wachsendern Stempelweg der Anteil des gepreßten Werkstoffes größer wird. Zur Erleichterung der Raubmöglichkeit ist der Keil 4 mit Löchern io versehen, in die ein Raubhebel 12 eingreift.
  • Die Erfindung ist jedoch mit diesem Ausführungsbeispiel keineswegs erschöpft. Insbesondere ist ihr Verwendungsgebiet nicht auf Grubenstempel allein beschränkt, vielmehr kann sie vorteilhaft überall dort im Grubenausbau, beispielsweise beim Streckenbogenausbau oder Türstock, Verwendung finden, wo die ihr zugrunde liegenden Gesichtspunkte und Bedingungen gleich oder ähnlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Nachgiebiger eiserner Grubensternpel, dessen gegeneinander verschiebbarer Außenstempel und keilförmiger Innenstempel durch ein mit Quetscheinlage versehenes, am Außenstempel quer verschiebbar angeordnetes keiltaschenförmiges Schloß festklemmbar sind, das durch einen zwischen dem Rück-en des Außensternpels und dem geschlossenen Klemmband eingeschobenen Spannkeil anziehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmband (3) am Außenstempel durch schräge Rippen oder Leisten (5, 6) geführt ist, die zu dem am Rücken des Außenstempels axial anliegenden Spannkeil hin abfallen.
  2. 2. Nachgiebiger eiserner Grubenstempel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche des Klemmbandes für das Onetschliolz in Stempelrichtung länger i7st als die ihr gegenüberliegende Widerlagerfläche des Klemmbandes für den Spannkeil. 3. Nachgiebiger eiserner Grubenstem-.pel nach den Ansprüchen i und:2, dadurch gekennzeichnet, daß die Widerlagerfläche des Klemmbandes für die Ouetscheinlage uneben ausgebildet ist, z. B.
  3. Vertiefungen oder Rippen besitzt.
DEK125150D 1932-04-20 1932-04-20 Nachgiebiger eiserner Grubenstempel Expired DE656360C (de)

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DE (1) DE656360C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE831385C (de) * 1948-12-31 1952-02-14 Dipl Berging Dr Hermann Idel Schloss fuer Grubenstempel
DE885235C (de) * 1945-02-16 1953-08-03 Hermann Schwarz Kommanditgesel Grubenstempel mit keilfoermigem Oberteil und einer festen Keilkammer
US2734203A (en) * 1956-02-14 Head board bracket

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2734203A (en) * 1956-02-14 Head board bracket
DE885235C (de) * 1945-02-16 1953-08-03 Hermann Schwarz Kommanditgesel Grubenstempel mit keilfoermigem Oberteil und einer festen Keilkammer
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