DE2921540A1 - Endstueck zum abschluss von insbesondere dachrinnen - Google Patents
Endstueck zum abschluss von insbesondere dachrinnenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/064—Gutters
- E04D13/0641—Gutter ends
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Description
Die Erfindung betrifft ein Endstück zum Abschluss von insbesondere Dachrinnen, welches aus einer Scheibe
besteht, die längs ihres Umfanges einen hauptsächlich in rechtem Winkel umgebogenen Rand hat und die längs
zumindest eines Teils des in rechtem Winkel umgebogenen Randes eine Partie aufweist, die in der gleichen
Richtung wie der Rand aus der Scheibenebene herausragt und zusammen mit ihm einen Kanal abgrenzt, in den
das Dachrinnenende einführbar ist. 10
Ein Dachrinnenendstück besteht normalerweise aus einer
halbkreisförmigen Scheibe, die an der Dachrinne festgelötet
oder festgeleimt wird, so dass ein wasser-, dichter Abschluss der Rinne erhalten wird. Weiterhin
sind Endstücke bekannt, die für Dachrinnen aus oberflächenbehandeltem
Blech hergestellt sind und die den wasserdichten Abschluss der Rinne mit Hilfe einer
Packung zustandebringen. In diesem Falle ist das Endstück derart ausgebildet, dass die Kante des Endstük-]ces
mit der Dachrinne über einen geringen Teil der Dachrinnenlänge eingreift, wobei die Packung eine
Reibungskraft zwischen dem Dachrinnenendstück und der
Dachrinne bewirkt. Das Dachrinnenendstück wird auf seinem Platz nur mit Hilfe der Reibungskraft ohne besondere
Bindemittel festgehalten.
Bei der erstgenannten und ursprünglichen Form des Dachrinnenendstückes
ist die Anwendung von Lötmittel oder Leim notwendig. Die Arbeit muss hierbei mit gros-
30^ ser Genauigkeit und vorzugsweise von einem Fachmann
ausgeführt werden^, damit ein standfester und wasser—
dichter Abschluss der Dachrinne erhalten wird. D;ie Ausführung mit Packung ist in der Herstellung teuer
und bedingt ferner eine besondere Form des Daehrinnenendes.
Auch in diesem Falle muss ein Fachmann die Arbeit
ausführen.
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Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein vereinfachtes Endstück zu schaffen, mit dem man
einen standfesten und zufriedenstellend wasserdichten Abschluss der Dachrinne zustandebringen kann, und
zwar ohne Verwendung von weder Lötmittel, Leim noch Packungen.
Der Erfindung liegt auch die weitere Aufgabe zugrunde, die Montage zu erleichtern, so dass das Endstück
auch von einem Laien auf das Dachrinnenende aufgebracht werden kann. Weiterhin soll das Endstück zu
einem sehr niedrigen Preis hergestellt werden können.
Diese Aufgaben werden erfindungsmässig dadurch gelöst,
dass der umgebogene Rand Zähne oder Lappen hat, die gegen die dem umgebogenen Rand zugewandte Begrenzungsfläche der gewölbten oder gebogenen Partie umgebogen
sind und sich in Anlage gegen die Begrenzungsfläche erstrecken oder in einem Abstand von dieser Fläche
endigen, welcher kleiner ist als die Gutdicke der abzuschliessenden Rinne.
Vorzugsweise erstrecken sich die Zähne oder Lappen eines in dieser Weise ausgebildeten Dachrinnenend-Stückes
schräg in den Kanal gegen die genannte Begrenzungsfläche und haben eine Länge, die grosser
ist als die Breite des Kanals. Ferner sind zweckmässigerweise die der genannten Begrenzungsfläche zugewandten,
freien Enden der Zähne oder Lappen mit einer scharfen Endkante ausgebildet. Die Scheibe mit den
zugehörigen Teilen wird vorzugsweise in einem Stück, zweckmässigerweise aus Blech, hergestellt.
Beim Abschliessen einer Dachrinne mit Hilfe eines in dieser Weise ausgebildeten Endstücks wird das Endstück derart angebracht, dass sich das Dachrinnenende
an derjenigen Stelle befindet, wo sich die Zähne oder
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Lappen in Anlage gegen die Begrenζungsfläche der umgebogenen
Partie oder in einem Abstand von dieser Begrenzungsfläche befinden, wonach man mit einem
Werkzeug ganz einfach das Endstück in seine beabsichtigte Lage am Dachrinnenende hämmert. Dabei wird
die Innenfläche der Dachrinne satt gegen die Begrenzungsfläche der gewölbten Partie angepresst und
mittels der auf der Aussenseite befindlichen Lappen in dieser Lage festgehalten. Falls die Lappen schräg
gegen die Begrenzungsfläche gebogen sind, verhindern sie desweiteren ein Entfernen des Endstücks vom Dachrinnenende
in wirksamer Weise durch ihre Schrägstellung und dadurch dass ihre scharfen Endkanten in
die Aussenseite der Dachrinne eingreifen.
Die Montage des erfindungsmässigen Dachrinnenendstükkes ist also sehr einfach und kann von einem jeden
ausgeführt werden. D/a' die Innenseite der Dachrinne
satt gegen die Begrenzungsfläche der gewölbten oder umgebogenen Partie anliegt, wird Wasserdichtigkeit
erzielt. Darunter ist in diesem Zusammenhang eine solche Dichtigkeit zu verstehen, dass das in der
Rinne aufgesammelte Wasser nicht an dem Endstück heraustritt, sondern durch das Fallrohr abfliesst. Die
Zähne oder Lappen bewirken nicht nur die obenerwähnte satte Anlage infolge des konstanten Flächendruckes,
der mittels dieser Glieder erreicht werden kann, sondern verhindern auch ein Entfernendes Endstückes, das
nur durch Ausüben einer sehr grossen Kraft durchgeführt werden kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
35
35
Fig. 1 im Aufriss ein erfindungsmassxges Endstück von der Aussenseite gesehen,
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Fig. 2 eine Draufsicht des Endstückes in Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig.
1, und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1.
In Fig. 1 ist eine etwa halbkreisförmige Scheibe aus Metallblech gezeigt, welche einen in rechtem Winkel
umgebogenen Umfangsrand 11 um ihren ganzen Umfang hat. Die Scheibe 10 hat eine gewölbte Partie 12, die
in der gleichen Richtung wie der Rand 11 aus der Ebene der Scheibe 10 herausgetrieben oder-gezogen
ist, und grenzt mit diesem Rand einen Kanal 15 längs des bogenförmigen Teils der Scheibe ab. Die Partie
12 hat eine über einen Teil ihrer Höhe etwa parallel zum umgebogenen Rand 11 sich erstreckende Begrenzungsfläche 16, die mit einer gleichmässigen Rundung in
die restliche Partie 12 übergeht, wie aus Fig. 3 näher ersichtlich ist. Der umgebogene Rand 11 hat in einem
Stück mit ihm ausgebildete Zähne 13 (Fig. 2 und 3) , die schräg in den Kanal 15 hineinragen und in einem
Abstand von der genannten Begrenzungsfläche 16 endigen, welcher kleiner ist als die Dicke der abzuschliessenden
Dachrinne. Die der Begrenzungsfläche 16 zugewandten Enden der Zähne oder Lappen 13 können spitz sein oder,
wie in Fig. 4 gezeigt, ein stumpf abgeschnittenes vorderes Ende aufweisen. Dieses Ende besitzt vorzugsweise
scharfe Kanten.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich,-ist das Endstück um die Mittellinie nicht völlig symmetrisch, da es auf der
einen Seite einen vorragenden Teil 14 besitzt, der zur Aufnahme des Dachrinnenwulstes bestimmt ist. Um
dies zu ermöglichen, endigen die Zähne oder Lappen 13 in einem Abstand von diesem vorragenden Teil 14,
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wie in Fig. 4 gezeigt ist.
Beim Abschliessen einer Dachrinne mittels des erfirdungsmässigen
Endstückes wird das Stück gegen das Dachrinnenende mit der Rinnenwand im Winkel zwischen der Wand
16 der Partie 12 und den Zähnen 13 liegend angebracht. Danach wird ein Druck auf das Endstück, z.B. mit Hilfe
eines Werkzeuges, ausgeübt, wobei die Innenseite der Dachrinne längs der Wand 16 des Endstückes gleitet
und sich die Zähne 13 längs der Aussenseite der Dachrinne
bewegen und etwas in die Oberfläche derselben eindringen - so dass zum Entfernen des Endstückes
eine beträchtliche Kraft erforderlich ist - gleichzeitig wie die Zähne 13 die Innenseite der Dachrinnenwand
satt gegen die Endstückwand 16 drücken, wodurch eine flüssigkeitsdiehte Verbindung erzielt wird.
Aus dem Obigen ist klar ersichtlich, dass die Erfindung ein äusserst einfaches Endstück ergibt, das zu einem
niedrigen Preis hergestellt und ausserdem ohne das Können eines Fachmannes montiert werden kann.
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Claims (4)
- LINDAB PLÄTISOL ABEndstück zum Abschluss von insbesondere DachrinnenPatentansprüche:1^) Endstück zum Abschluss von insbesondere Dachrinnen, bestehend aus einer Scheibe (ΠΟ), die längs ihres Umfanges einen hauptsächlich in rechtem Winkel umgebogenen Rand(11) hat und die längs zumindest eines Teils des in rechtem Winkel umgebogenen Randes (11) eine Partie(12) aufweist, die in der gleichen Richtung wie der Rand (11) aus der Scheibenebene herausragt und zusammen mit ihm einen Kanal (15) abgrenzt, in den das Dachrinnenende einführbar ist, dadurch g e k e η nzeichnet, dass der umgebogene Rand (11) Zähne oder Lappen (13) hat, die gegen die dem umgebogenen Rand (11) zugewandte Begrenzungsfläche (16) der gewölbten oder gebogenen Partie (12) umgebogen sind und sich in Anlage gegen die Begrenzungsfläche (16) erstreckenoder in einem Abstand von dieser Fläche endigen, welcher kleiner ist als die Gutdicke der abzuschliessenden Rinne. .
- 2. Rinnenendstück nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet, dass sich die Zähne oder Lappen (13)909850/0689schräg in den Kanal (15) gegen die Begrenzungsfläche hineinerstrecken und eine Länge haben, die grosser ist als die Breite des Kanals.
- 3. Rinnenendstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g ekennzeichnet, dass die der genannten Begrenzungsfläche zugewandten, freien Enden der Zähne oder Lappen (13) mit einer scharfen Endkante ausgebildet sind.
- 4. Rinnenendstück nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Scheibe (10) der umgebogene Rand (11), die gewölbte oder gebogene Partie (12) und die Zähne oder Lappen (13) in einem Stück, vorzugsweise aus Blech, ausgebildet sind.9099S0/0688
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