DE499430C - Nachgiebiger Teleskop-Grubenstempel, bei dem der Oberstempel die in dem Unterstempelangebrachten Holzeinlagen allmaehlich zerstoert - Google Patents

Nachgiebiger Teleskop-Grubenstempel, bei dem der Oberstempel die in dem Unterstempelangebrachten Holzeinlagen allmaehlich zerstoert

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DE499430C
DE499430C DEH117518D DEH0117518D DE499430C DE 499430 C DE499430 C DE 499430C DE H117518 D DEH117518 D DE H117518D DE H0117518 D DEH0117518 D DE H0117518D DE 499430 C DE499430 C DE 499430C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/14Telescopic props
    • E21D15/16Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure
    • E21D15/18Telescopic props with parts held together by positive means, with or without relative sliding movement when the prop is subject to excessive pressure with one part resting on a supporting medium, e.g. rubber, sand, bitumen, lead, located in the other part, with or without expulsion or displacement of the medium upon excessive pressure

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  • Geology (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Teleskop-Grubenstempel, bei dein der-Oberstempel die in dem Unterstempel angebrachten Holzeinlagen allmählich zerstört Es sind nachgiebige Grubenstempel bekannt, bei denen ih dem kastenförmigen Unterstempel -ein Stapel von kreuzweise zueinander verlegten Brettchen allmählich :durch den Oberstempel zerquetscht wird. Angesichts der Ausfüllung des freien Raumes in dem Unterstempel jedoch steigt damit die Widerstandskurve außerordentlich !stark an. Die verschiedenen Verhältnisse unter Tage gestatten aber im allZemeinen nicht ein solches starkes Ansteigen des Wi;d.erstandes, weil dadurch die Deckschalen am Hangenden zerdrückt und bröckelig werden, so daß ein zerrissenes, klüftiges Hangende die Folge ist. Ein weiterer Umstand ist der, daß eine gewisse Anpassung des absoluten Widerstandes an die verschiedenen Gebirgsverhältnisse wünschenswert ist; so muß bei weicher Kohle der Stempel mehr tragen als bei harter.
  • Man hat zwar versucht, denNachteil der obenger-annten Holzplättchenfüllung und ,der die gleiche bzw. noch ungünstigere Wirkung hervorrufenden Sand- bzw. Kohlenkleinfüllung durch die Füllung des Unterstempels mit einer bei gewissem- Druck fließbaren. Quetschmasse, wie Blei, Kupfer, weiches Eisen o. dgl., zu vermeiden. Dies ist sogar in der besonderen Weise geschehen, daß in aus zwei Längshälften gebildeten Unterstempeln in Abständen übereinander Ringe aus diesem Material vorgesehen wurden, die nacheinander durch den unten keglig verjüngten Oberstempel durchdrungen werden sollten. Abgesehen davon, daß diese Stempel infolge ihrer Ausbildung umd der Verwendung von Blei., Kupfer o: dgl. als Quetschmasee verhältnismäßig teuer sind, lerweist sich der Verlauf der Widerstandskurven ebenfalls als zu steil und treppenförmig, so :daß auch diese Stempel für die Praxis keine Bedeutung erlangt haben.
  • Die Erfindung betrifft .einen derartigen Grubenstempel, bei dem zunächst die einzelnen, den Widerstand leistenden Hölzer so unter Spiel gegeneinander sich fest auf dem Unterstempel abstützen, daß an Stelle des bloßen Zerquetschens ein Durchbmegen und schließlich Brechen der Hölzer eintritt, wobei jeweils die Entfernung der einzelnen Hölzer voneinander so bemessen ist, daß, ehe das erste seine Widerstandskraft verloren hat, es sich schon auf das zweite .darunberliegende Holz abstützt und ,dieses zum Tragen heranzieht. Auf diese Weise wird durch allmähliche Inanspruchnahme der übereinandergeschichtet.en Hölzer eine Widerstandskurve erzielt, die jedenfalls in viel weiteren Grenzen beherrschbar ist als die des bekannten Stempels. Im besonderen kann man durch verschieden starke Hölzer den absoluten Widerstand entsprechend. anpassen, wie man auch durch die verschiedene Stärke bei der LTbereinanderschichtung den Verlauf der Widerstandskurve, vor allem natürlich nach der Seite des allmählichen Anwachsens, mit dem Zusammenschieben beeinflussen kann. In der beiliegenden Zeichnung sind drei Ausführungsformen eines derartigen Stempels in Abb. i, 2 und 3 im senkrechten Schnitt wiedergegeben.
  • Der Oberstampel a; beispielsweise ein gewöhnlicher Holzstempel, führt sieh: in dem rohrförmigen Unterstempel b. Dieser ist mit den versetzt zueinander angebrachten Ausschnitten c versehen, Li die die Hölzer d eingelegt werden. Beim Beanspruchen des Stempels wird zunächst das oberste Holz d zum Teil zusammengequetscht, dann durchgobogen und schliel3>i:ch durchgebrochen, womit es sich, ehe @es seine Widerstandskraft ganz verliert, auf das .darunterliiegende Holz aaf--stützt, dessen Querschnitt schon entsprechend größer ist, so daß beim Weiterzusammendrücken ,des Stempels der Widerstand nunmehr wächst.
  • Wie Abb. 2 erkennen läßt, kann man auch dieselbe Gesetzmäßigkeit mit entsprechend von Haus aus stärkeren Hölzern erzielen, _a daß sich die grundsätzlich gleiche Widerstandskurve in einer anderen Größenordnurig abspielt. Wird, wie aus Abb.3 hervorgeht, noch der Zwischenraum zwischen,den Hölzern im Unterstempel b mit Bergeklein, Kohlen o. (1,-l. gefüllt, wie :dies an sich bekannt ist, so wird der Widerstand noch 'beträchtlich esteigert. Solche Stempel werden zweckmäßig an den Ecken verwendet, wo der Streb in Förderstrecken oder Blindörter münelet und man bisher wegen der -erhöhten Gefahr Hohpreiler anbringen rußte.
  • jedenfalls ist ohne weiteres erkenntlich, äaß damit die Mängel der bekannten Stempel grundsätzlich beseitigt sind, und darüber hinaus eine weitgehende Anpassungsmöglichkeit an die verschiedenen Arbeitsbedingungen unter Tage gegeben ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebiger Teleskop-Grub:enstempel, bei dem ider kolbenartig wirkende Oberstempel die in ;dem Unterstempel angebrachten Holzeinlagen .allmählich zerstört, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Unterstempel (-b-) getragenen -rück ten' höher (d) so mit Spiel gegeneinander versetzt angeordnet sind, daß jeweilig nach Zusammenquetschen, Durchbiegen bzw. Durchbrechen des obersten Holzes, ehe dessen Widerstandsfähigkeit ganz verlor engest, das darunterhegende Holz in Anspruch genommen wird usf.
  2. 2. Nachgiebiger Gruhensternpel nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß Brückenhölzer von verschiedener Stärke derart untereinander .angeordnet sind, d,aß. eine bestmmte Widerstandskurve bei dem Zusammenschieben herbeigeführt werden kann. ;. Nachgiebiger Grubenstempel nach Ansprüchen i und 2, idadurch g6kennzeiclinet; daß durch Verwendung im ganzen schwächerer oder stärkerer Sätze der Hölzer (d) eine absolut kleinere oder größere Widerstandsfähigkeit erreicht werden kann. q.. Nachgiebiger Grubenstempel nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gek@ennzei:clinet, daß der Zwischenraum zwischen den Hölzern in an sich bekannter Weise mit Bergekl@ein oder feinen Kahlen ange@"ullt wird, um für Sonderfälle eine besonders große Widerstandsfähigkeit zu schaffen.
DEH117518D 1928-07-28 1928-07-28 Nachgiebiger Teleskop-Grubenstempel, bei dem der Oberstempel die in dem Unterstempelangebrachten Holzeinlagen allmaehlich zerstoert Expired DE499430C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE942801C (de) * 1949-06-18 1956-05-09 Hermann Lutz Dr Ing Stempelbock

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