DE471875C - Dreigelenkbogen-Ausbau fuer Strecken aus Eisenbeton - Google Patents

Dreigelenkbogen-Ausbau fuer Strecken aus Eisenbeton

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DE471875C
DE471875C DEM90805D DEM0090805D DE471875C DE 471875 C DE471875 C DE 471875C DE M90805 D DEM90805 D DE M90805D DE M0090805 D DEM0090805 D DE M0090805D DE 471875 C DE471875 C DE 471875C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/04Lining with building materials
    • E21D11/05Lining with building materials using compressible insertions

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Description

  • Dreigelenkbogen-Ausbau für Strecken aus Eisenbeton Die Erfindung betrifft einen Dreigelenkbogen-Ausbau fürStrecken ausEisenbeton. Es sind schon solche Ausbauten bekannt geworden, bei denen im Gelenk eine Stange vorgesehen ist, die zweckmäßig aus Holz bestehen konnte. Diese Stange dient lediglich für den Längsverband und für eine gelenkige Lagerung der einzelnen Schenkel. Sie stellt aber keine besondere Quetscheinlage mit wesentlicher Quetschwirkung dar. Es ist eine wesentliche Nachgiebigkeit sowie eine relative Bewegungsfähigkeit in Richtung der auftretenden Drücke nicht vorhanden. Demgegenüber besteht die vorliegende Erfindung darin, daß der Bodenschenkel an seinen beiden Gelenkstellen j e zwei Stützflächen gegenüber den seitlichen Schenkeln aufweist, von denen die eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bodenschenkels, die andere im wesentlichen quer zur Richtung des Bogenradius an der Gelenkstelle liegt, während von den im Scheitelgelenk zusammenstoßenden seitlichen Schenkeln der eine zugespitzt und der andere eingekerbt ist und die so entstandenen Stützflächen mit quetschbaren Einlagen armiert sind.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Abbildungen dargestellt. Abb. z zeigt den Stollenausbau im Querschnitt. Abb.2 zeigt die AnschluBstelle zwischen einem seitlichen Schenkel und dem Bodenschenkel im größeren Maßstab. Abb. 3 zeigt das Scheitelgelenk im größeren Maßstab. Der Stollenausbau besteht aus drei Schenkeln, die zu einem Dreigelenkbogen zusammengesetzt sind, und zwar aus den beiden seitlichen Schenkeln r und dem Bodenschenkel 2. Die Schenkel sind an ihren beiden Enden zugespitzt beziehungsweise eingekerbt und an den sich dadurch bildenden schrägen Flächen mit weichen Holzplatten 3 armiert, die als Quetschplatten dienen und entweder mit den Schenkeln sofort beim Betonieren in feste Verbindung gebracht werden, so daß Schenkel und Quetschholz ein inniges Ganzes bilden, oder erst nach dem Betonieren vor dem Versetzen der Betonkörper an Ort und Stelle befestigt werden. Anstatt weichen Holzes kann auch irgendein anderes geeignetes nachgiebiges, elastisches Material verwendet werden, das eine geringere Festigkeit hat als der Betonkörper.
  • Im Scheitelgelenk lassen die Quetschplatten zwischen sich eine Lücke, durch die Quereisen 4. gelegt werden können. Diese verbinden die benachbarten Schenkel miteinander, so daß örtliche Gebirgsdrücke immer auf mehrere Schenkel übertragen werden.
  • Die Holzplatten dienen in bekannter Weise als Quetschplatten, um die Bewegungsfreiheit der zu dem Ringgewölbe zusammengesetzten Schenkel zu ermöglichen, so daß der Dreigelenkbogen sich in weitester Form dem fortschreitenden Gebirgsdruck anpassen kann. Die Holzplatten haben ferner den Vorteil, daß sie eine Beschädigung der Betonflächen an den Berührungsflächen verhindern und zugleich die Funktion von Gelenken übernehmen. Durch die Zuspitzung der Schenkel ist verhindert, daß diese an den Gelenkpunkten voneinander abrutschen.
  • Bei dem Scheitelgelenk (Abb. 3) ist außer dem Quetschholz 3 noch Fühlholz 5 vorgesehen. Dieses dient zunächst zur Anpassung der beiden Dreigelenkschenkel aneinander und an den zuerst fühlbaren Gebirgsdruck in seitlicher Richtung. Bei wachsendem Seitendruck tritt das Fühlholz außer Tätigkeit und findet eine Kraftübertragung von den beiden Schenkeln im Gelenk zentriert auf eine Eisen- bzw. Metallplatte statt.
  • Der als Stollenboden dienende Schenkel a ist in an sich bekannter Weise als Gewölbe ausgebildet. Auch er trägt an seinen Enden dreieckige Einschnitte zur Aufnahme der zugespitzten Enden der seitlichen Schenkel i. Von den diese Einschnitte tragenden freien Enden verjüngt er sich nach der Mitte hin allmählich, so daß der Zug direkt aufgenomtuen «erden kann, ohne daß ein Abscheren der freien Zacken zu befürchten wäre. An den Enden des Stollenbodens sind Führungseisen 6 angebracht, durch die die seitlichen Schenkel in ihrer Lage gehalten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dreigelenkbogen-Ausbau für Strecken aus Eisenbeton mit quetschbaren Einlagen in den Gelenken, dadurch gekennzeichnet, daß der Bodenschenkel (a) an seinen beiden Gelenkstellen je zwei Stützflächen gegenüber den seitlichen Schenkeln (i) auf-, weist, von denen die eine im wesentlichen quer zur Längsrichtung des Bodenschenkels, die andere im wesentlichen quer zur Richtung des Bogenradius an der Gelenkstelle liegt, während von den im Scheitelgelenk zusammenstoßenden seitlichen Schenkeln (i) der eine zugespitzt und der andere eingekerbt ist und die so entstandenen Stützflächen mit quetschbaren Einlagen armiert sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2429045A (en) * 1945-09-12 1947-10-14 Kenneth C Bellows Tunnel lining and method of forming the same
DE767473C (de) * 1939-10-03 1952-12-08 Gewerkschaft Reuss Stempel fuer offene Streckenrahmen
DE1018370B (de) * 1956-03-05 1957-10-31 Gerhard Caspers Dr Ing Grubenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE767473C (de) * 1939-10-03 1952-12-08 Gewerkschaft Reuss Stempel fuer offene Streckenrahmen
US2429045A (en) * 1945-09-12 1947-10-14 Kenneth C Bellows Tunnel lining and method of forming the same
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