DE699763C - Schalenfoermiger Knieschuh - Google Patents

Schalenfoermiger Knieschuh

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DE699763C
DE699763C DE1938R0103599 DER0103599D DE699763C DE 699763 C DE699763 C DE 699763C DE 1938R0103599 DE1938R0103599 DE 1938R0103599 DE R0103599 D DER0103599 D DE R0103599D DE 699763 C DE699763 C DE 699763C
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DE
Germany
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knee
shoes
shoe
pinch
wood
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Expired
Application number
DE1938R0103599
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English (en)
Inventor
Wilhelm Reppel
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Individual
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Individual
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members

Description

  • Schalenförmiger Knieschuh Der Gegenstand der Erfindung ist ein schalenförnüger Knieschuh, der außer dem Quetschholz die seitlichen Absteifungsbolzen umfaßt. Derartige Knieschuhe sind bekannt. Das Neue besteht darin, daß die' für den eisernen Vieleckstreckenausbau erforderlichen Quetschhölzer eine zur Streckenrichtung senkrechte Anordnung derart haben, daß die Schalen in Längsrichtung des Quetschholzes gleiten können. Es sind Knieschuhe für den Vieleckausbau bekannt, die Quetschhölzer in paralleler Richtung zum Streckenverlauf aufnehmen, jeäoch den Nachteil besitzen, daß die an den Ausbaubögen angebrachten Knieschuhe Schubwirkungen, vor allem in der Firste bei einseitig druckhaftem Gebirge, a:usgesetzt sind und an solchen Stellen zu Gefahren durch Aneinandervorbeischieben der Schalenpaare Anlaß geben. Der bisher bekannte Ausbau von Richt- und Abbaustrecken mit senkrecht zur Streckenrichtung stehendem Quetschholz hat in vielen Fällen keine Knieschuhe zum Umfassen der Quetschhölzer bzw. des Ausbaustempels aufgewiegen. Bei starkem Drücken neigt solcher Ausbau zu großen Gefahren. Das gleiche gilt auch für Knieschuhe mit senkrecht zur Streckenhchtung stehendem keilförmigem Quetschholz, wobei außerhalb der Bewehrung noch Verzugs- und Versteifungsbolzen angebracht sind. Die Erfindung behebt derartige Mängel und gestattet die Einschaltung eines zur Streckenrichtung senkrecht verlaufenden Quetschholzes zwischen zwei schalenförnügen Knieschuhen, welche der Belastung entsprechend hieran gleiten -können. Auf die bisher bekannten Schalen wirken infolge des bestimmten N#eigungswinke . ls auf das zur Strecke parallel verlaufende Quetschliolz Kräfte ein, die letzteres hauptsächlich in den unteren Zon;--n senkrecht zur Holzfaser wesentlich bel2ten und daher versuchen, dieses nach oben herauszudrücken. Es ist verständlich, daß in solchen Fällen die Durchmesser der Quetschhölzer größer genommen werden müssen, je spitzer man.den Winkel in der Firste benötigt. Dieses bedeutet aber gleichzeitig einen Mehraufwand an Grubenholz. je dünner dagegen die Quetsckhölzer verlangt werden, um so schneller gelangen die Enden der Knieschuhe voreinander, wodurch dann die Nachgiebigkeit eingebüßt ist und die Gefahr des An- und Übereinanderschiebens der Schalen auftritt. Die Knieschuhe nach der Erfindung können durch seitlich auftretenden Gebirgsdruck an dem senkrecht gehaltenen Quetschholz nach oben, d. h. bis in die Firste gleiten und übertragen somit die Drücke auf die ganzen Anlageflächen der Kn.ieschuhe. Damit die Nachgiebigkeit dem Druck proportional bleibt, ist für zu schnelles Gleiten der Knieschuhe in diese eine schiefe Ebene eingepreßt, die der Gleitbewegung der Knieschuhe entgegenwirkt.
  • Das in den Winkel eingebrachte senkrechte Quetschholz ist seitlich in Längsrichtung durch Holzbolzen kleineren Ausmaßes verstrebt, die gegen Herausfallen durch an die Kniesch-a.he seitlich angepreßte länglichrunde'- Ohren gesichert sind.
  • Abb. i stellt einen Ausbaubogen dar, bestehend aus den Einzelsegmeten a, b, c und d, an deren Enden in der Firste f und an den Stößen g, g Knieschuhe k angebracht sind, welche die Quetschhölzer j, j in senkrechter Lage i zur Streckenrichtung aufnehmen.
  • Abb. 2 zeigt einen Schnitt durch ein Paar Knieschuhe A, A, die ein Quetschholz B umassen. Die Enden der Ausbausegmente werden im Rücken des als Winkeleisen ausgebildeten Knieschuhes durch eine eingepreßte schiefe Ebene zur Anlage gebracht, und zwar mit dem ganzen Profil. Die Knieschuhe 4, A sind gegen Herabfallen durch Augen E, E mittels MaschinenschraubenF,Fgesichert. Die KnieschuheA,A sind in der Lage, durch länglichrunde angepreßte Ohren G, G seitliche Versteifungsbolzen H, H aufzunehmen und diese gegen Herausfallen zu schützen-. Bei eintretendem Gebirgsdruck gelangen die Ecken D, D als erste mit dem Quetschholz in Berührung und gleiten -die Knieschuhe A, A am Quetschholz B dem jeweiligen Druck entsprechend in Richtung R. In dieser Zeit wandern die noch losen Aussteifungsbolzen H, H in entsprechender Richtung R, R. Mit weiter zunehmendem Gebirgsdruck pressen sich dann die Ecken der schiefen Ebene D, D immer tiefer in das Quetschholz, während die Schenkel der Knieschuhe AJ A das Quetschholz allmählich einschließen und letzteres gleichmäßig vom runden zum rechteckigen Querschnitt verformen.
  • Abb. 3 stellt eine Aufsicht in Richtung R dar.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schalenförrniger Knieschuh, der außer dem Quetschholz die seitlichen Absteifungsbolzen umfaßt, gekennzeichnet durch eine zur Streckenrichtung senkrechte Anordnung des Quetschholzes, derart, daß die Schalen in Längsrichtung des Quetschbolzes gleiten können.
DE1938R0103599 1938-10-26 1938-10-26 Schalenfoermiger Knieschuh Expired DE699763C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844584C (de) * 1948-10-02 1952-07-21 Hueser & Weber K G Bewehrung der Ausbauteile fuer den Vieleckgrubenausbau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE844584C (de) * 1948-10-02 1952-07-21 Hueser & Weber K G Bewehrung der Ausbauteile fuer den Vieleckgrubenausbau

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