DE646179C

DE646179C - An den Teilen eines Tuerstockrahmens befestigter Schuh zur Abstuetzung von in der Rahmenebene angebrachten Streben

Info

Publication number: DE646179C
Application number: DEU12931D
Authority: DE
Original assignee: UNNAER EISENHUETTE CARL MICHEL
Current assignee: UNNAER EISENHUETTE CARL MICHEL
Publication date: 1937-06-09

Description

An den Teilen eines Türstockrähmensibefestigter Schuh zur Abstützung von in der Rahmenebene jangebrachten Streben Die Erfindung betrifft einen Streckenausbau für sog. Abbaustrecken, das sind Strecken, die nur zum Abbau der Kohle dienen und aus denen nachher der Ausbau, nachdem die Kohle abgebaut ist, möglichst wiedergewonnen werden soll. Zu diesem Zwecke ist es notwendig, den Holzausbau so auszuführen, daß das Holz möglichst gesund bleibt, damit es später wiederverwendet werden kann. Bei dem bisher verwandten Ausbau, dem sog. K-Bau (wie in Fig.I dargestellt), war dieser Grundsatz schwerlich durchzuführen, da bei etwaigen Instandsetzungen, die ständig durch das Arbeiten des Gebirges vorkommen, durch die Bauart der K-Baue zuviel Rahmen durch Langhölzer in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die Anbringung der Streben muß daher so ausgeführt sein, daß dem Grundsatz ;der leichten Auswechselbarkeit und Wiederverwendung der Hölzer weitgeiiendst Rechnung getragen-wird. Man hat bereits durch verschiedene Hilfsmittel die Streben zu befestigen versucht, indem man u. a. sog. Spitzbauschuhe verwendet. Auch verwendet man an den Verbindungsstellen eiserne Schienungen. Auch hat man die Hölzer . vollkommen geschient und noch mit Eisendraht umwickelt. Alle, Hilfsmittel haben sich aber praktisch nicht bewährt, da die Befestigungsmittel meistens so beansprucht werden, daß sie dem in den Streben auftretenden Druck nicht standhalten können. Nach der Erfindung wird dieses dadurch beseitigt, daß zwischen Streben und Rahmenholz ein Zwischenschuh, ein sog. K-Bauschuh, angebracht ist, der infolge seiner besonderen Formgebung die in den Streben auftretenden Drücke derartig ableitet, daß dieselben noch zur Verstärkung der Rahmenhölzer beitragen. In Fig. II und III ist die Erfindung dargestellt. Hierbei ist an dem oberen Rahmenholz der Kappe ein eiserner Schuh ß. angebracht, während an den Seitenstempeln ebenfalls eiserne Schuhe angebracht sind, in welchen der Druck der Streben aufgenommen wird. Hierbei ist es vor allem wichtig, daß die Schuhe sich den Stempeln gut anpassen und an den Druckflächen derartig ausgebildet sind, daß die Streben nicht abrutschen können.
Zu diesem Zweck ist noch, wie in Fig. III ausgeführt, die Druckstelle für die Streben mit einem eisernen Rande versehen. Außerdem ist der Schuh mit Rippen versehen, die ein Abrutschen an dem Seitenstempel verhindern. Die Schuhe selbst bilden also für die Rahmenhölzer eine Schienung, die *um so größer wirkt, je größer der Druck an den auftretenden Streben ist, so -daß sie gegenüber anderen- bekannten Ausführungen eine viel mrnßere Bruch bieten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. An den Teilen eines Türstockrahmens befestigter Schuh zur Abstützung von in der Rahmenebene angebrachten Streben, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung und als Anlage am Stempel eine dessen Umfang entsprechend gewölbte Platte als Versteifungsschiene vorgesehen ist, die im mittleren Teil das Auflager für die Stirnfläche der Strebe trägt.
2. Schuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfläche des Schuhes für die Strebe mit erhöhtem Rand und die dem Stempel zugekehrte Seite der Anlageplatte mit Rippen oder Spitzen versehen sind.