DE833184C - Verbindungsschuh fuer nachgiebige eiserne Grubenausbaurahmen - Google Patents

Verbindungsschuh fuer nachgiebige eiserne Grubenausbaurahmen

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DE833184C
DE833184C DEP38267A DEP0038267A DE833184C DE 833184 C DE833184 C DE 833184C DE P38267 A DEP38267 A DE P38267A DE P0038267 A DEP0038267 A DE P0038267A DE 833184 C DE833184 C DE 833184C
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    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
    • E21D11/24Knuckle joints or links between arch members
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Description

  • Verbindungsschuh für nachgiebige eiserne Grubenausbaurahmen Die Erfindung bezieht sich auf Ausbaurahmen in Ring- oder Bogenform für das Ausbauen von Grubenstrecken, Tummeln o. dgl. und in Sonderheit auf einen eisernen Verbindungsschuh für die nachgiebige Verbindung der einzelnen Rahmenteile miteinander zum Ausbaurahmen, der gegenüber den bekannten Verbindungsschuhen und ähnlichen Verbindungseinrichtungen den Vorteil hat, daß er bei verhältnismäßig einfacher und billiger Herstellung für alle Ausbauarten verwendbar ist und dabei allen Ausbauprofilen mit Leichtigkeit angepaßt werden kann.
  • Verbindungsschuhe für die nachgiebige Verbindung der Einzelteile zu Ausbaurahmen für nachgiebigen eisernen Grubenausbau sind in den mannigfachstenAusführungen bekannt. Bei den bekannten Ausfarungen, soweit sich bei ihnen die einzelnen Rahmenteile zum Zwecke der Schaffung einer Nachgiebigkeit im Ausbaurahmen gegeneinander verschieben, isst in der Regel die Einrichtung so getroffen, daß zwei gleichartige Profile mit ihren Enden ineinanderliegen und sich unter dem Druck des Gebizges ineinanderschieben, wobei die Verbindungsstellen durch umständliche und daher teure Schlösser umfaßt und zusammengehalten werden. Dabei sind in den Schlössern oder auch im Bereich dieser in den Profilen Mittel vorgesehen, die den sich inei.nanderschiebenden Profilstücken den erforderlichen wachsenden Widerstand entgegenbringen. Bei derartigen Ausführungen müssen die Verbindungsmittel den jeweiligen Ausbauprofilen angepaßt werden, und sie unterliegen starken Beanspruchungen. Sie platzen daher sehr häufig, und der Ausbaurahmen geht zu Bruch. Es sind auch Ausführungen bekannt, bei denen die einzelner Rahmenprofilstücke sich, aufeinanderliegend,gegeneinander bewegen, wobei Verbindungsschuhe in Form von Klemmen die aufeinanderliegenden Flansche der Ausbauprofile seitlich überfassen und dadurch die Profile bei ihrer Bewegung zusammenhalten. Auch hier müssen die Verbindungsschuhe den jeweils zur Verwendung gelangenden Ausbauprofilen angepaßt werden, sie können daher auch nicht für alle Arten von Ausbauprofilen verwendet werden, ganz abgesehen davon, daß 'hier die Gefahr des Abrutschens der Verbnndungsschuhe von den Ausbauprofilen bei der Bewegung der Profile gegeneinander seht groß ist, iinsbesondere bei sich seitlich auswirkendem Gebirgsdruck.
  • Um nun bei, Verbindungsschuhen für Ausbaura:hmen für nachgiebigen eilsernen Grubenausbau die den biigherigen Verbindungsschuhen anhaftenden Nachtei4e zu vermeiden, schlägt die Erfindung einen für alle Ausbauarten und für alle Ausbauprofile verwendbaren Verbindungsschuh vor, dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß er aus zwei in einem Abstand voneinander, lösbar miteinander verbundenen und s-ilch zum Verbindungsschuh ergänzenden Formplatten besteht, wobei der Verbindungsschuh auf die Stirnfläche eines der Ausbauprofile aufgebracht wird und dabei das benachbarte im Winkel zum ersten Profilstück verlaufende Profilstück unterErmöglichung einer unter Reibungsschluß stehenden gegenläufigen Bewegung der beeiden Profilstücke erfaßt. Dabei erfolgt das Erfassen und Halten des benachbarten Profilstücks mittels an den Formplatten befindlicher Umbördeluugen, mit denen die Formplatten den Profilflansch übergreifen. Weiterhin sind an den Formplatten für die Aufnahme der Profilflansche Ausnehmurngen vorgesehen, die zur Aufbringung des Verbindungsschubes auf die Sti-rnflächeti der Profilstücke dienen bzw. mit dienen sich der Verbindungsschuh gegen ein etwa im Ausbaurahmen verwendetes Quetschholz abstützt.
  • In der Zeichnung ist der gemäß der Erfindung in den Abb. i und 2, von dienen Abb. 3 eine Einzelheit darstellt, in einem Ausführungsbeispiel in zwei verschiedenem Ansichten veranschaulicht, während die Abb. 4 und 5 zwei bogenförmige Ausbaurahmen darstellen, bei denen di!e einzelnen Rahmenteile mittels des neuen Verbindungsschuhes zum Ausbaurahmen vereinigt sind. Abb.6 und 7 zeigen in vergrößertem Maßstabe eine der Verbindungsstellen zweier verschiedener Rahmenausführungen in perspektivischer Ansicht.
  • Wie aus den Abb. i bis 3 und insbesondere auch aus den Abb. 6 und 7 ersichtlich ist, besteht der Verbindungsschuh aus den beiden lösbar miteinander verbundenen Formplatten i und 2, die in einem durch das zur Verwendung gelangende Ausbauprofil bestimmten Abstand voneinander mittels der Verbindungsschrauben 3 zum fertigen Schuh zusammengehalten werden. Dabei wird der Abstand der beiden Formplatten i und 2 voneinander durch Distanzstifte 4, durch Aufschweißen von Distanzstücken 5 oder auch durch Aufbringen von Distanzrdhrstücken auf den Schraubenbolzen 3 bestimmt und gehalten. leer fertige Schuh wird alsdann stirnseitig auf das Ende der Aushaurahmenstücke durch Schweißeng oder Versclaraubtang aufgebracht. Die Formplatten i und 2 Weisen dem zur Verwendung gelangenden Profil zweckmäßig angepaßte Ausnehmungen 6 und 7 auf, in die das Profil mit seinen Flanschen einfaßt und wodurch der Schuh unter Entlastung etwaiger Schweißnähte einen festen Halt erhält. Auf der den Ausnehmungen 6 und 7 gegenüberliegenden Seite weisen die Formplatten i und 2 eine kreisförmige Ausnehmung 8 für die Aufnahme eines etwaigen Quetschholzes auf, dne durch angeschweißte Ansätze 9 eine gegenüber der Plattenbreite breitere Auflagefläche zwecks Vermeidung starker Eindrückkanten erhält. Mittels Umbördelüngen io an den Formplatten i und 2, die gegeneinander gerichtet sind, umfaßt der Verbindungsschuh den Flansch des benachbarten Ausbauprofilstücks und verbindet somit cjie einzelnen Profilstücke unter Ermöglichung einer gegenläufigen, unter Reibungsschluß stehenden Bewegung zueinander zum fertigen Ausbaurahmen.
  • Bei der in Abb. 4 dargestellten Ausführung besitzt der Ausbaurahmen eine Bogenform, und zwar besteht er hier aus den beiden Türstockstücken ii und 12 und' dem diese überspannenden, aus zwei beliebig miteinander in Verbindung stehenden Teilstücken bestehenden Bogenstück 13. Letzteres trägt an seinen beiden Stirnenden je einen erfindungsgemäßen Verbindungsschuh 14, die mit ihren Umbördelungen io den Flansch der Türstockstücke i i und 12 übergreifen. Beim Druck des Gebirges gleitet das Bogenstück 13 an den Türstockstücken i i und 12 nach unten, wobei durch die Schrägstellung der Türstockstücke i i und 12 'in Verbindung mit dem Reibungsschluß im Verbindungsschuh der Gleitbewegung des Bogenstücks 13 wachsender Widerstand entgegengebracht wird.
  • Abb. 5 stellt im Prinzip die gleiche Ausführung wie die nach Abb. 4 dar, nur daß hier das aus den beiden Türstockstücken 15 und 16 bestehende Bogenstück an der Verbindungsstelle an einem der Teilstücke den neuen Verbindungsschuh trägt und daß hier die Türstockstücke 17 und 18 die Verbindungsschuhe i9 und 20 tragen.
  • Abb.6 zeigt in vergrößertem Maßstabe in perspektivischer Ansicht die Verbindung des Bogenstücks mit dem Unterstempel, während nach Abb. 7 das Bogenstück sich auf einem Ouetschholz 21 abstützt, und zwar milttels der kreiss-egmentförmigen, durch Ansätze 9 verbreiterten Ausnehmungen 8 des Verbindungsschuhes.
  • Gegenüber den bekannten Verbindungsschuhen besitzt der erfindungsgemäße Schuh den Vorteil, daß er einfach und billig in seiner Herstellung ist, bei allen Ausbauarten und für alle Ausbauprofile ohne weiteres gleich gut verwendet werden kann, und daß er die einzelnen Rahmenstücke sicher umfaßt und zum Ausbaurahmen zusammenhält. Dabei eignet sich der Verbindungsschuh nicht nur für Ausbaurahmen, bei denen sich die einzelnen Rahmenteile zum Zwecke der Nachgiebigkeit ineinander oder gegeneinander verschieben, sondern er kann auch in gleich guter Weise für Ausführungen Verwendüng finden, bei denen die Nachgiebigkeit durch Quetschhölzer hervorgerufen wird, die zwischen den stirnseitig an den Profilenden befestigten Verbindungsschuhen eingesetzt und von letzteren umfaElt und gehalten «erden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Verbindungsschuh für nachgiebige eiserne Gruhenausbaurahmen, dadurch giekennzeicnnet, dafi er aus zwei in einem Abstand voneinander, lösbar miteinander verbundenen und sich zum Verbindungsschuh ergänzenden Formplatten (i, 2) besteht, wobei der Verbindungsschuh auf der Stirnseite eines Profils aufgebracht ist und dabei ein benachbartes, zum ersten Profil im Wickel verlaufendes Profil unter Ermöglichung einer gegenläufigen Bewegung der beiden Profilstücke zueinander mittels an ihnen angebrachter kragenförmiger Umbördel.ungen (io) erfaBt.
  2. 2. Verbindungsschuh nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Formplatten (i, 2) Abstandsstücke (4, 5) angeordnet sind.
  3. 3. Verbindungsschuh nach Artspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Formplatten (i, 2) an ihrer Aufbringseite mit Ausnehmungen (6, 7) für die Aufnahme der Profilflansche versehen sind.
  4. Verbindungsschuh nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Formplatten (i, 2) auf der der Aufbringseite gegenüberliegenden Seite mit kreissegmentförmigen Ausne'hmungen (8) versehen sind.
  5. 5. Verbindungsschuh nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daB die kreissegmerntförmigen Ausnehmungen (8) mit ihre Anlageflächen verbreiternden Ansätzen (9) versehen sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 648 592.
DEP38267A 1949-03-31 1949-03-31 Verbindungsschuh fuer nachgiebige eiserne Grubenausbaurahmen Expired DE833184C (de)

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DE833184C true DE833184C (de) 1952-03-06

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648592C (de) * 1935-02-12 1937-08-04 August Thyssen Huette Akt Ges Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder Tunnelausbau

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE648592C (de) * 1935-02-12 1937-08-04 August Thyssen Huette Akt Ges Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder Tunnelausbau

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