DE648592C - Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder Tunnelausbau - Google Patents
Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder TunnelausbauInfo
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- DE648592C DE648592C DET44921D DET0044921D DE648592C DE 648592 C DE648592 C DE 648592C DE T44921 D DET44921 D DE T44921D DE T0044921 D DET0044921 D DE T0044921D DE 648592 C DE648592 C DE 648592C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/18—Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches
- E21D11/22—Clamps or other yieldable means for interconnecting adjacent arch members either rigidly, or allowing arch member parts to slide when subjected to excessive pressure
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Description
- Nachgiebige Verbindung der I-förmigen Profileisenteile für kreisförmigen Gruben- oder Tunnelausbau Die Erfindung' bezieht sich auf eine nachglebige Verbindung der I-förmigen Profileisenteile für kreisförmigen Gruben- oder Tunnelausbau, deren. Enden an' den Stoßstellen einander so überlappen, daß die äußeren Flächen der Flansche bzw. der Profilfüße einander zugekehrt sind.
- Bekannt sind Verbindungen dieser Art; bei denen die Ausbauteile unmittelbar aufeinander entlang gleiten imd die Profile von einem Klemrriband voll umfaßt werden, wobei zur Erzeugung des Anpreßdruckes ein Keil in das Klemmband eingeschlagen ist. Diese Klemmbänder in Verbindung mit dem Keil ecken sehr leicht bei Eintritt der Nachgiebigkeit und behindern diese dadurch, so daß bei steigendem Druck starke Verbiegungen oder Werkstoffbrüche eintreten müssen. Gleiten die Ausbaubeile jedoch aufeinander, so bewegen sich ihre Enden infolge der durch ein Klemmband hervorgerufenen unvollkommenen Führung tangential zum Gebirge hin, setzen sich dort fest und verhindern das Nachgeben des Ausbaues oder wandern in den freien Streckenquerschnitt und behindern die Förderung. Auch die allgemein beim eisernen Ausbau angestrebte Wiedergewinnung der Ausbauteile g a estaltet sich mit dieser bekannten Verbindung schwierig und gefährlich. Eine weitere Verbindung für den nachgiebigen Grubznausbau ist bereits vorgeschlagen worden, ohne daß diese jedoch zum Stande der Technik gehört. Bei dieser Verbindung sind U-förmige Ausbaubeile verschiedener Größe mit nach außen vorstehenden Rippen an den Stoßstellen ineinandergeschob°n, so daß sie sich auf einen Teil ihrer Höhe überdecken. über diese Rippen, die in Richtung des Bogens verlaufende Schrägflächen aufweisen, greifen U-förmige Verbindungslaschen, die mittels besonders ausgebildeter Schrauben gegen diese Schrägflächen gepreßt werden. Diese Verbindung verlangt die Anwendung eines Ausbaues mit Sonderprofilen, die sowohl in der Herstellung als auch im Betriebe teuer und daher. wenig wirtschaftlich sind; auch ist ihre Verwendung im Ausbau mit Alteisen (Schienen usw.) nicht möglich.
- Durch die nachgiebige Verbindung gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Flansche bzw. Profilfüße durch ihre Schrägflächen übergreifende klammerartige Kl@emmnenoder Klemmlaschen miteinander verbunden sind, die durch zwischen den Profileisen hindurchgehende Schrauben gegen die Ausbaubeile gepreßt sind. Auch kann jede Verbindungsstelle zwei mit Haken versehene, die Stegmentenden übergreifende Klemmen besitzen. Diese neue Verbindung verwirklicht eine sichere Führung der Profilenden aufeinander und verhindert, daß sie tangential oder in Streckenrichtung abgleiten können. Durch die Reibung der Profile an dem im Bereich der Flansche abgeflachten Schaft der Schrauben und an den Klemmlaschen wie ein dem Gebirgsdruck entgegenwirkeü.d4-":: Widerstand erzeugt. übersteigt das Ausät't'=', nungsbestreben des Gebirges den Widerst4d der ferbindungen, so beginnen die Segment= enden sich gegeneinander zu verschieben. Durch die neue Verbindung werden diese Enden in vollkommener Weise geführt und werden durch die mit Haken versehenen Endklemmen, die die Stirns°iten des zuführenden Segmentendes umfassen, gezwungen, die Bewegung des andern S,.gmentendes mitzumachen. Für die Wirkung der Verbindung ist es gleichgültig, ob die Klemmen nur die Pro@'lflansche umfassen oder laschenartig, auch am Steg anliegend, verlängert sind. Durch die Verwendung I-artiger Profile wird ein Wiedergewinnen der Ausbauteile in der Strecke durch einfaches Lösen der Schrauben ermöglicht, während das Richten der durch den Gebirgsdruck, aber nicht durch das Rauben verbogenen Profile ohne große Schwierigkeiten und Kosten durchzuführen ist. Vorteilhaft ist es ferner, daß die den Zusammenhalt der Ausbauteile betwirkenden Schrauben durch die Klemmen entlastet und nicht wie bei radialer Anordnung unmittelbar auf Abscheren beansprucht werden.
- Die Schrauben sind durch ihre Anordnung zum lichten Streckenquerschnitt leicht zu bedienen und falls es sich zeigt, daß die Druckaufnahme der Verbindungen nicht auf die Gebirgsverhältnisse abgestimmt ist, leicht anzuziehen oder zu lösen.
- Durch die fehlende Qu °tsclieinlage aus Holz wird einerseits der Brandgefahr vorgebeugt, andererseits die Drtickaufnahm@e des Ausbaues von dem Feuchtigkeitsgehalt d!er Luft unabhängig gemacht.
- In dem Ausbau können verschiedenartige Profile, leichtere und schwerere, gleichzeitig verwandt werden, ,so z. B. Schienen mit 1--Eisen oder Pokalprofilen o. dgl. Es kann somit auf der Grube vorhandener Werkstoff unter sich oder mit Neueisen in zweckentsprechender Weise verwertet werden.
- Die neue Verbindung ist auch im Vieleck und türstockartigen Ausbau verwendbar. In der Zeichnung sind beispielsweise mehrere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Seitenansicht der Segment-@eiidverbindung, Abb.2 einen Querschnitt nach a-a der Abb. i, Abb.3 einen Querschnitt nach a-a -bei Verwendung von Schienen und Pokalprofil. Abb. 4 einen Querschnitt nach a-a bei Verwendung von I-Profilen, Abb. 5 eine Verbindungsschraube B mit abgeflachtem Schaft, Abb. 6 einen aus vier Segmenten bestehenden Rundausbau in beispielsweiser Darstellung.
- In den Abbildungen bedeuten: i das Segmentende des äußeren Segmentes Ab, 2 das Segmentende des inneren Segmentes 1b, 3 die Klemmenlasclie I(a, mit Haken versehen an dem einen Ende, 34 die Mittelklemme 1(m, die Anzugsfläche am Flansch des InnensegMentes Poder T, 5 die Anzugsfläche am Flansch des Außensegmentes P, S oder T, 6 die Auflagerung der Kopf- und Fußflächen der Segmente P, S oder T auf dein abgeflachten Teil des Bolzenschaftes.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Nachgiebige Verbindung der 1-förmigen Profileisenteile für kreisförmigen Gruben- oder Tunnelausbau, deren Enden an den Stoßstellen einander so überlappen, daß die äußeren Flächen der Flansche bzw. der Profilfüße einander zugekehrt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Flansche bzw. Profilfüße durch ihre Schrägflächen übergreifende klammerartige Klemmmoder Klemmlaschen miteinander verbunden sind, die durch zwischen den Profileisen hindurchgehende Schrauben gegen die Ausbauteile gepreßt sind.
- 2. Nachgiebige Verbindung der I-förmigen Profileisenteile für kreisförmigen Gruben- oder Tunnelausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verbindungsstelle zwei mit Haken versehene, die Segmentenden übergreifende Klemmen besitzt.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET44921D DE648592C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder Tunnelausbau |
Applications Claiming Priority (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DET44921D DE648592C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder Tunnelausbau |
Publications (1)
| Publication Number | Publication Date |
|---|---|
| DE648592C true DE648592C (de) | 1937-08-04 |
Family
ID=7561894
Family Applications (1)
| Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
|---|---|---|---|
| DET44921D Expired DE648592C (de) | 1935-02-12 | 1935-02-12 | Nachgiebige Verbindung der I-foermigen Profileisenteile fuer kreisfoermigen Gruben- oder Tunnelausbau |
Country Status (1)
| Country | Link |
|---|---|
| DE (1) | DE648592C (de) |
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE833184C (de) * | 1949-03-31 | 1952-03-06 | Eisenwerk Rothe Erde G M B H | Verbindungsschuh fuer nachgiebige eiserne Grubenausbaurahmen |
| DE951085C (de) * | 1953-01-20 | 1956-10-25 | Bergbaustahl G M B H | Arretierung fuer Spannverbindungen des Streckenausbaus |
| DE969309C (de) * | 1951-06-15 | 1958-06-04 | Bergbaustahl G M B H | Fuehrungs- und Arretierring fuer Streckenausbaurahmen |
| DE976721C (de) * | 1942-11-05 | 1964-03-19 | Karl Maria Dipl-Ber Groetschel | Nachgiebiger eiserner Grubenausbau |
-
1935
- 1935-02-12 DE DET44921D patent/DE648592C/de not_active Expired
Cited By (4)
| Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
|---|---|---|---|---|
| DE976721C (de) * | 1942-11-05 | 1964-03-19 | Karl Maria Dipl-Ber Groetschel | Nachgiebiger eiserner Grubenausbau |
| DE833184C (de) * | 1949-03-31 | 1952-03-06 | Eisenwerk Rothe Erde G M B H | Verbindungsschuh fuer nachgiebige eiserne Grubenausbaurahmen |
| DE969309C (de) * | 1951-06-15 | 1958-06-04 | Bergbaustahl G M B H | Fuehrungs- und Arretierring fuer Streckenausbaurahmen |
| DE951085C (de) * | 1953-01-20 | 1956-10-25 | Bergbaustahl G M B H | Arretierung fuer Spannverbindungen des Streckenausbaus |
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