DE977076C - Druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen - Google Patents
Druck- und zugfeste Verbolzung von GrubenausbaurahmenInfo
- Publication number
- DE977076C DE977076C DEF1772A DEF0001772A DE977076C DE 977076 C DE977076 C DE 977076C DE F1772 A DEF1772 A DE F1772A DE F0001772 A DEF0001772 A DE F0001772A DE 977076 C DE977076 C DE 977076C
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- Germany
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- support frames
- bolts
- pressure
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- Expired
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
- E21D11/00—Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
- E21D11/14—Lining predominantly with metal
- E21D11/28—Longitudinal struts, i.e. longitudinal connections between adjoining arches
Description
- Druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen Die Erfindung betrifft eine druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen mit an den Stegen der Rahmenprofile verspannten eisernen Bolzen beliebigen Querschnittes.
- Bisher wurde nicht zum Stand der Technik gehörend vorgeschlagen, zum Verankern eiserner Grubenausbaurahmen eiserne Bolzen zu verwenden, die sich mittig an die Grubenausbaurahmenprofile abstützen und durch Spannschlösser mit diesen verbunden sind, derart, daß die mit ihren Enden gegen die Ausbauprofile stoßenden Aussteifungsteile in der Nähe ihrer Enden Löcher oder Schlitze aufweisen, in welche die an ihren Enden zusammengeschlossenen Schenkel der die Profile beiderseitig umfassenden Spannschlösser nach Art eines Umfassungsbügels eingreifen und die Aussteifungsteile gegen die Grubenaushaurahmenprofile verspannen. Des weiteren sind Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die Verspannung der in der Stegebene federnd gestalteten, keilförmig verjüngten Enden der Bolzen durch daran angeordnete Spannelemente, wie Schrauben, Keile u. dgl., erreicht wird. Die Befestigung dieser Spannelemente ist bei den beengten Verhältnissen unter Tage nicht einfach. Eine weitere bekannte Verbolzung, bei der die beiderseits gegen den gleichen Ausbauteil sich legenden Bolzenenden das Ausbauteil mit Hintergreifungsklauen beiderseitig umfassen und diese unmittelbar ineinandergreifen, hat sich in der Praxis nicht bewährt, da sie eine komplizierte und teuere Bolzenausbildung voraussetzt.
- Weiterhin wurde, ebenfalls nicht zum Stand der Technik gehörend, vorgeschlagen, daß die -vorzugsweise aus einem Flacheisen bestehenden Bolzen mit einer oder mehreren in gewissen Abständen 'angebrachten Aussparungen versehen sind, in welchen mittels eines Keiles oder dergleichen Rastelemente festlegbar sind, mit deren Hilfe Grubenausbaurahmen, die beispielsweise aus Rinnenprofilen bestehen, abgespreizt sind.
- Bekannt ist ferner eine Bolzenversteifung, bei der die Enden der aus Normalprofil gebildeten Bolzen entsprechend den Profilen der Grubenausbaurahmen ausgespart sind und diese umgreifen. Diese Verbindung kann jedoch nur auf Druck beansprucht werden, was an jeder Verbolzungsstelle zu unzulässigen Biegungsbeanspruchungen der Grubenausbaurahmen führt, weil die Bolzen nicht in einer Längsachse, sondern versetzt zueinander angeordnet sind. Auch diese Ausführung führt nicht zu dem erhofften Ergebnis, insofern, als eine besondere Genauigkeit erforderlich ist und andererseits die Verbolzung nicht ohne besondere Hilfsmittel an der vorgesehenen Einbaustelle verbleibt.
- Die Erfindung bezieht sich auf eine druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen mit an den Stegen der Rahmenprofile verspannten eisernen Bolzen beliebigen Querschnittes, bei der die Bolzenenden durch an denselben angebrachte Hintergreifungsklauen den zu verbolzenden Grubenausbaurahmen auf der der Strecke abgewandten Seite hintergreifen. Entgegen dem Stand der Technik besteht die Erfindung darin, daß die Bolzen auf der der Strecke zugewandten Seite -durch eine den Grubenausbaurahmen auf dieser Seite überbrückende, von oben einschiebbare, mit hintergreifenden Enden versehene Klammer kraftschlüssig verbunden sind.
- Die Vorteile dieser neuen zug- und druckfesten Verbolzung von Grubenausbaurahmen gegenüber den bekannten Verbolzungen dieser Art sind folgende: Das Einbringen des eisernen Grubenstreckenausbaues sowie die Wiedergewinnung desselben ist wesentlich einfacher als bisher, sowie bequemer und schneller durchzuführen, da außer dem Pickel keinerlei Werkzeuge benötigt werden. Ferner ist diese Art von Verbolzung infolge ihrer glatten Ausführung absolut unempfindlich gegen Beschädigungen bei der Schießarbeit, weil keine irgendwie hervorstehenden empfindlichen Teile von herumfliegenden Sprengstücken beschädigt werden können. Des weiteren können die Bolzen aus unbrauchbar gewordenen, geraubten Grubenausbaurahmen hergestellt werden.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. i eine Ansicht auf eine Verbindungsstelle zwischen zwei Bolzenenden, von der Strecke aus gesehen, Fig. 2 einen Waagerechtschnitt nach Linie A-B der Fig. i, nach unten geklappt und Fig. 3 in kleinem Maßstab ein Schaubild eines Streckenabschnittes mit einigen Verbolzungen. Die zwischen den Grubenausbaurahmen i (Fig. 3) eingebauten Bolzen legen, sich mit einander gegenüberliegenden Enden, in denen sich die Anschlagnocken 3 und 4 befinden, gegen die Stege 5 und 6 der Grubenausbaurahmen i und werden durch die mit Anschlagleisten 7 und 8 versehene zusammenfassende Klammer 9 verbunden, welche den Grubenausbaurahmen i des Grubenstreckenausbaues von innen her überbrückt. An beiden Enden eines jeden Bolzens 2 sind auf der der Strecke abgewandten Seite Hintergreifungsklauen io befestigt bzw. angeschweißt, die den Grubenausbaurahmen i hintergreifen. Die zur Bolzenlängsachse quer angeordneten Anschlagnocken 3 und 4 der Bolzen 2 haben eine der zusammenfassenden Klammer 9 entsprechende Tiefe, in welche die zusammenfassende Klammer 9 von oben auf die Anschlagnocken 3 und 4 aufgeschoben wird.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen mit an den Stegen der Rahmenprofile verspannten eisernen Bolzen beliebigen Querschnittes, bei der die Bolzenenden durch an denselben angebrachte Hintergreifungsklauen den zu verbolzenden Grubenausbaurahmen auf der der Strecke abgewandten Seite hintergreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bolzen auf der der Strecke zugewandten Seite durch eine den Grubenausbaurahmen (i) auf dieser Seite überbrückende, von oben einschiebbare, mit den hintergreifenden Enden versehene Klammer (9) kraftschlüssig verbunden sind. m In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 525 178, 578 646, 588868, 6.18856, 62,0755; Zeitschrift »Stahl überall«, 1935, Heft 4, S. 37,138. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsche Patente Nr. 8oi 390, 919 523, 965 72i.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR977076X | 1949-10-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE977076C true DE977076C (de) | 1965-01-14 |
Family
ID=9519377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF1772A Expired DE977076C (de) | 1949-10-22 | 1950-06-18 | Druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE977076C (de) |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE525178C (de) * | 1931-05-20 | Friedrich Heckermann | Bolzen zur Verbindung von Tuerstoecken | |
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-
1950
- 1950-06-18 DE DEF1772A patent/DE977076C/de not_active Expired
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