DE620755C - Aus eisernen Baendern bestehender Verzug fuer den Bergwerksausbau - Google Patents

Aus eisernen Baendern bestehender Verzug fuer den Bergwerksausbau

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DE620755C
DE620755C DEB162125D DEB0162125D DE620755C DE 620755 C DE620755 C DE 620755C DE B162125 D DEB162125 D DE B162125D DE B0162125 D DEB0162125 D DE B0162125D DE 620755 C DE620755 C DE 620755C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/155Laggings made of strips, slats, slabs or sheet piles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Aus eisernen Bändern bestehender Verzug für den Bergwerksausbau Als Verzug für den Bergwerksausbau verwendet man u. a. auch eiserne Bänder, und zwar derart, daß man die Bänder hakenartig an je zwei Ausbaugestelle anlegt; in diesem Fall hängt die Widerstandsfähigkeit des Verzugs gegenüber dem Gebirgsdruck von dem verhältnismäßig geringen Formveränderungswiderstand des hakenförmigen Bandendes ab. Zur Einstellung der richtigen Bandlänge zwischen den Ausbaugestellen hat man hierbei auch schon die beiden übereinandergelegten Enden zweier Bandstücke durch ein Keilschloß nachgiebig miteinander vereint.
  • Der Verzug gemäß der Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß die Bänder schleifenförmig je um zwei oder mehr Ausbaugestelle geschlungen sind. Die Schleifenform der Bandenden ergibt einen wesentlich höheren Formänderungswiderstand als eine nur hakenförmige Befestigung der Bandenden an den Ausbaugestellen und infolgedessen einen wesentlichen höheren Widerstand des Verzugs gegenüber dem Gebirgsdruck. Man kann hierbei die Bandenden gleichfalls mittels eines Schlosses befestigen, sei es, daß man jedes Bandende derart an dem Bandtrum befestigt oder daß man die beiden Bandenden mittels jenes Schlosses aneinander befestigt; letzteres ist vorteilhafter, da man. hierbei ein Schloß je Band erspart. Da nun aber im vorliegenden Fall die Bänder an den Schleifen einen sehr hohen Formänderungs-und Reibungswiderstand haben, so werden der der Strecke zugekehrte Bandteil und die dort befindlichen Schlösser erst auf Zug beansprucht, nachdem jeder Widerstand der Bandschleifen überschritten und das auf der inneren Bandseite vorhandene Spiel aufgezehrt ist. Gewünschtenfalls kann man den Schlupfwiderstand der Bandenden in dem Schloß so groß bemessen, daß die Zerreißfestigkeit des Bandes überschritten wird, ehe das Schloß nachgibt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Verzug beispielsweise an einem eisernen Ausbau, und zwar veranschaulicht Abb. i den Ausbau in Seitenansicht, Abb. a in Stirnansicht und Abb. 3 in einem Querschnitt nach A-B der Abb. i. Abb. q. und 5 veranschaulichen ein zugehöriges Schloß in zwei verschiedenen Verwendungsweisen als ein Ausführungsbeispiel und in größerem Maßstab. Abb. 6 veranschaulicht eine weitere Verwendungsweise.
  • Der Verzug besteht aus Bandeisen a, welches in geeigneten Abständen voneinander schlaufenförmig um zwei oder drei oder auch mehr Baue b .geschlungen ist; die Enden einer jeden Schlaufe sind durch ein geeignetes Schloß c miteinander vereint. Das Schloß c besteht beispielsweise aus einer keiligen Hülse, in welcher die Bandenden mittels eines Keiles d festgeklemmt sind. Die Befestigung der Bandenden in dem Schloß kann hierbei verschiedenartig sein. Beispielsweise kann, wie Abb. q. veranschaulicht, das eine Bandende dl an dem Schloß c befestigt, beispielsweise angeschweißt oder angelötet sein, und das andere Ende d°- des Bandes ist lose durch das Schloß hindurchgezogen und umgebogen und mittels des Keiles d in= dem Schloß festgeklemmt, die Steigung des Keiles d ist hierbei so bemessen, daß, bevor die Zerreißfestigkeit des Bandes überschritten ist, ein Gleiten des Bandendes a2 unter Überwindung des Klemmdruckes des Keiles d erfolgt. Bei dieser Befestigungsart der Bandenden ist der Verzug also nachgiebig,-mit der Folge; daß, wenn der Verzug um ein gewisses Maß nachgegeben hat, das hereingedrückte Gebirge nachgenommen und das Band von neuem gestrafft werden kann.
  • Bei der Befestigungsart nach Abb.5 ist der Verzug unnachgiebig. In diesem Fall werden die Bandenden a1 und a2 in das Schloß hineingezogen und durch den Keil d festgeklemmt; der Keil kann hierbei im einen wie im anderen Fall durch Hammerschlag in das Schloß getrieben werden, was eine sehr einfache und dem Bergmann geläufige Defestigungsart ergibt. Bei der Befestigungsart nach Abb. 5 ist das Schloß c jedoch, anstatt wie bei Abb. q. in Richtung des Bandes a, quer zu ihm gerichtet, und die Bandenden a1 und rat sind infolgedessen im letzteren Fall im Schloß scharfkantig abgeknickt, und sie streben außerdem, den Keil in das Schloß hineinzuziehen; diese Befestigungsart ist infolgedessen unnachgiebig. Bei der in Abb. < dargestellten Ausführungsform sind die Bandenden nicht miteinander, sondern durch je ein Schloß c mit dem Band in der Nähe der Baue b vereinigt.
  • Auf die eine wie die andere Art ist ein gegenüber Fäulnis wie gegenüber dem Gebirgsdruck haltbarer Verzug geschaffen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. - Aus eisernen Bändern bestehender Verzug für den Bergwerksausbau, dadurch gekennzeichnet, da;ß die Bänder schleifenförmig je um zwei oder mehr Ausbaugestelle geschlungen sind.
  2. 2. Verzug nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden einer jeden Schleife durch ein Schloß miteinander vereint sind.
  3. 3. Verzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden durch das Schloß nachgiebig miteinander vereint sind. q.. Verzug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bandenden durch das Schloß unnachgiebig miteinander vereint sind.
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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE818483C (de) * 1950-07-30 1951-10-25 Gutehoffnungshuette Oberhausen Abstandhalter, insbesondere fuer Streckenausbaurahmen
DE919523C (de) * 1949-07-01 1954-10-25 Bochumer Eisen Heintzmann Verpfaehlungsspreize
DE1053452B (de) * 1956-01-25 1959-03-26 Wilhelm Reppel Jun Mehrteiliger Grubenausbau, insbesondere Streckenausbau, mit nachgiebigem Verzug
DE1145566B (de) * 1956-01-25 1963-03-21 Willi Reppel Jun Zweiteilige nachgiebige Drahtspitze
DE977076C (de) * 1949-10-22 1965-01-14 Heinrich Fuerst Soehne Stahlba Druck- und zugfeste Verbolzung von Grubenausbaurahmen
FR2553468A1 (fr) * 1983-06-04 1985-04-19 Gag Grubenausbau Gmbh Treillis composite pour le garnissage d'un soutenement en acier de galeries souterraines

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