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Aus einem demontierbaren Trag-
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gerüst bestehendes Zelt Die vorliegende Erfindung bezieht stich auf
ein aus einem demontierbaren Traggerüst bestehendes Zelt, mit einer das Dach bildenden
Plane, die in ihrem Seitenbereich am Eraggerüst festgelegt ist.
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Bei Zelten der vorerwähnten Art ist es wiinschenswert, die das Dach
bildende Plane in ihrem Seitenbereich derart am Traggerüst festzulegen, daß ein
möglichst gleichmäßiges
und durchhangfreies Spannen der Plane ermöglicht
wird.
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Diesem Wunsch hat man bislang dadurch zu entsprechen versucht, daß
an der Plane im Seitenbereich Ösen befestigt werden, durch welche Osen ein Spannseil
durchgezogen wird, welches wiederum am Traggerüst festgelegt ist. Es hat sich nämlich
gezeigt, daß die Festlegung der Plane im Seitenbereich durch Lederiemen und Schnallen
nicht ausreichend ist, um insbesondere bei größeren Zelten zu einem halbwegs ordentlichen
Spannen der Plane zu kommen.
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Aber auch die Anordnung der Osen, durch welche das Spannteil hindurchgezogen
wird, ist nicht ausreichend um das gewünschte Ziel des glatten Spannens der Plane
zu erreichen. Dies liegt daran, daß selbst bei der Anordnung verhältnismäßig vieler
Ösen der Nachteil bestehen bleibt, daß die Spannnräfte lediglich an vorbestimmten
Punkten der Plane angreifen.
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Ein weiterer Nachteil der bislang bekannten Möglichkeiten, die Plane
zu spannen, besteht darin, daß die dafür notwendigen Arbeiten sehr umständlich und
zeitraubend sind.
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Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein
Zelt der eingangs erwähnten Art so zu gestalten, daß ein einwandfrei glattes Spannen
der das Dach bildenden Plane bei einem Minimum an Arbeitsaufwand möglich ist.
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Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Erfindung darin, daß die
Plane im Bereich ihrer Seitenränder mit Stangen od.
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dglo ausgestattet ist, und daß an den Stangen od.dglO am Traggerüst
festlegbare Spannelemente angeordnet sind.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben.
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Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines erfindungsgemäßen
Zeltes, Fig. 2 eine Ansicht der in Fig. 1 mit II bezeichneten Einzelheit, Fig. 3
einen Schnitt nach der Linie III - III in Fig. 2, Fig. 4 eine Einzelheit im Randbereich
der Plane eines Zeltes nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig.
5 einen der Fig. 3 entsprechenden Schnitt nach einem weiteren Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch ein erfindungsgemäßes Zelt im
Dach-Randbereich nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung, Figo 7 eine
Teilseitenansicht eines erfindungsgemäßen Zeltes nach einem besonders vorteilhaften
Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung.
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Das in Fig. 1 gezeigte, aus einem demontierbaren Traggerüst gebildete
Zelt ist mit einer das Dach bildenden Plane 1 abgedeckt. Wie schon aus Fig. 1 ersichtlich,
ist die Plane 1
in ihrem seitlichen Randbereich mit Stangen 2 versehen,
an welchen Stangen 2 noch näher zu beschreibende Spannelemente 3 angreifen, wobei
die anderen Enden der Spannelemente 3 an den vertikalen Bindern 4 des Traggerüstes
festgelegt sind.
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Weiterhin geht aus Fig. 1 sehr anschaulich hervor, daß die Plane 1,
die üblicherweise aus mehreren Einzelabschnitten hergestellt ist, in ihrem Randbereich
mit Einschnitten versehen ist, durch welche Einschnitte 5 der überhängende Teil
der Plane 1 im Seitenbereich in einzelne Teilstücke 6, 7 und 8 unterteilt wird.
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Die in Fig. 2 in vergrößerter Darstellung gezeigte Einzelheit, die
in Fig. 1 mit II bezeichnet ist, macht in Verbindung mit der Schnittdarstellung
in Fig. 3 deutlich, daß jedes der Teilstücke 6 bis 8 der Plane 1 mit einer Hohltasche
9 versehen ist, in welche Hohltaschen 9 jeweils die schon erwähnten Stangen 2 eingeführt
sind0 In dem in den Fig. 1 bis 3 gezeigten Ausführungsbeispiel der Erfindung bestehen
die Stangen 2 aus Rohrstücken, wobei die Länge dieser Stangen 2 gleich oder etwas
größer als die Länge der einzelnen Teilstücke 6 bis 8 der Plane 1 ist. Die Teilstücke
6 bis 8 und demzufolge auch die Stangen 2 sind in ihren Abmessungen so gewählt,
daß jeweils im Breich eines senkrecht verlaufenden Binders 4 die Enden zweier Teil
stücke und ebenso zweier Stangen 2 einander gegenüberliegen. In die einander gegenüberliegenden
Enden zweier Rohre greift ein Bolzen lo ein, an welchem Bolzen lo eine Lasche 11
befestigt ist, an der ein Ende einer Feder 12 befestigt ist. Das andere Ende der
Feder 12 ist an einer
Spannschraube 13 festgelegt und an der Spannschraube
13 ist an der der Feder 12 gegenüberliegenden Seite eine Kette 14 befestigt. Diese
Kette 14 ist an einem Haken 15 eingehängt, welcher Haken 15 an einer Grundplatte
16 und gemeinsam mit dieser Grundplatte 16 am Binder 4 befestigt ist. Die Teile
lo bis 16 bilden jeweils die Spannelemente.
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Durch diese Spannelemente 3 ist es möglich, die Plane 1 gleichmäßig
über ihre gesamte Zange zu spannen, da durch die Stangen 2 die von den Spannelementen
3 aufgebrachten Zugkräfte gleichmäßig auf die Plane 1 übertragen werden.
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Am Anfang bzw. am Ende der Plane 1 ist es erforderlich, die Spannelemente
3 unmittelbar an den Stangen 2 anzuschließen.
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Durch die Anbringung der Federn 12 innerhalb der Spannelemente 3 wird
erreicht, daß ein gewisser Zugausgleich erreicht wird, der insofern vorteilhaft
ist, als durch Temperatur- und Witterungseinflüsse die Plane 1 "arbeitet".
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In Fig. 4 ist gezeigt, daß es auch denkbar und möglich ist, in die
Hohltaschen 9 im Randbereich der Plane 1 Holzbalken 17 einzuführen, an welchen Holzbalken
17 gabelförmige Haltestücke 18 befestigbar sind, welche wiederum mit einer Lasche
19 zum Anschließen der Spannelemente 3 ausgestattet sind.
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Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem die Spannelemente
3a aus elastischen Bändern 20 bestehen, welche einerseits an den Stangen 2 befestigt
und andererseits an einem Haken 15 festlegbar sind, wobei die
Haken
15 wiederum an einer Grundplatte 16 und gemeinsam mit dieser am Binder 4 befestigt
sind. Derartige einfache Spannelemente 3 können vorteilhafterweise bei Zelten mit
verhältnismäßig geringer Spannweite eingesetzt werden0 In Fig. 6 ist dargestellt,
daß bei Zelten mit verhältnismäßig geringer Spannweite auf einer Seite der Plane
1 auf Spannelemente vollständig verzichtet werden kann, wobei in diesem Falle an
einer Seite der Plane 1 lediglich Sangen 2 in entsprechende Hohltaschen eingeschoben
sind, welche tangen 2 beim Spannen der Plane auf der gegenüberliegenden Seite durch
entsprechende Spannelemente an die im Randbereich des Daches verlaufenden Pfetten
21 angezogen werden und somit auch auf dieser Seite eine einwandfreie und gleichmäßige
Spanaung der Plane 1 gewährleisten.
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In Fig. 7 ist sehr anschaulich dargestellt, daß die an den einzelnen
Teilstücken 6 und 7 der Plane l angebrachten Hohltaschen 9 nach oben durchgewölbt
ausgebildet sind, wobei die Durchwölbung der Hohltaschen 9 so gewählt ist, wie es
der zu erwartenden Durchbiegung der in diese Hohltaschen 9 einführbaren Stangen
2 infolge des Spannens entspricht.
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Dadurch wird auch bei Durchbiegung der Stangen 2 das gleichmäßige
Anziehen und Spannen der Plane 1 gewährleistet.
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Liste der verwendeten Bezugszeichen 1 Plane 2 Stangen 3, 3a Spannelemente
4 Binder 5 Einschnitte 6, 7, 8 Teilstücke 9 Haltetaschen lo Bolzen 11 Lasche 12
Feder 13 Spannschraube 14 Kette 15 Haken 16 Grundplatte 17 Holzbalken 18 Gabelstück
19 Lasche 20 elast. Band 21 Pfetten