DE2559416B2

DE2559416B2 - Gewoelbte freitragende halle

Info

Publication number: DE2559416B2
Application number: DE19752559416
Authority: DE
Inventors: Rüdiger Dr.-Ing 4020 Mettmann Franke
Original assignee: Ausscheidung aus: 25 14 718 Hünnebeck GmbH, 4030 Ratingen
Priority date: 1975-04-04
Filing date: 1975-04-04
Publication date: 1977-11-17
Also published as: DE2559416A1

Description

Die Erfindung betrifft eine gewölbte freitragende Halle mit einer Tragkonstruktion aus zueinander parallelen Bindern und auf den Bindern befestigten Folienbahnen, deren untere Enden mittels je eines an seinen beiden Enden mit dem Fundament verbundenen, im wesentlichen über die gesamte Breite der Folienbahn verlaufenden Spannmittels gespannt sind, dessen Mitte stärker nach oben gezogen ist als seine Ränder.

Es ist bekannt, bei solchen Hallen das untere Ende einer jeden Folienbahn mittels eines Seiles zu spannen, das durch einen über die Breite der Folienbahn verlaufenden Kanal hindurchgeht und mit dem Fundament verbunden ist (DT-OS 21 55 445).

Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung einer solchen Konstruktion dahin, daß die Folie mit einfachen, jedem Arbeiter ohnehin zur Verfugung stehenden Mitteln auf eine vorbestimmte Spannung gebracht werden kann.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß als Spannmittel ein stabförmiger Träger solcher Biegesteifigkeit angeordnet ist, daß er bei unter Spannung gesetzter Folienbahn in einem sichtbaren Maße elastisch durchgebogen ist. Auf diese Weise erreicht man mil sehr einfachen Miueln sowohl eine relativ gute Gleichmäßigkeit der Spannung der gesamten Folienbahn, vorzugsweise eine Spannung der Folie von etwa 80 bis 120 kg je laufenden Meter, als auch eine einfache Möglichkeit, die Größe dieser Spannung aufgrund des leicht feststellbaren Bogenstichs des elastisch durchgebogenen Stabe:; unter Berücksichtigung der Biegefestigkeit zu ermitteln.
i^y Vorzugsweise ist das untere Ende der Folienbahn im wesentlichen auf seiner ganzen Breite mit einer Schlaufe versehen, die den Träger aufnehmen kann und eine Krümmung aufweist, die im wesentlichen gleich der Krümmung des unter Spannung gesetzten Trägers ist.
ι⁵ Der Gegenstand der Erfindung ist insbesondere bestimmt für das Aufbringen von Folienbahnen, deren Breite dem Binderabstand entspricht und deren Länge von den Rändern zur Mitte der Folie hin in dem Maße abnimmt, das der Zugbeanspruchung entspricht, die die Folie durch das Spannen erhält.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.

F i g. 1 zeigt das untere Ende einer Folienbahn, bevor es gespannt ist;

F i g. 2 zeigt das gleiche untere Ende der Folienbahn, iidchuem es gespannt ist.

Am unteren Ende der Folienbahn Fist eine sich im

wesentlichen über die ganze Breite der Folienbahn F erstreckende Schlaufe 1 dadurch befestigt, daß ein Rand 2 der Schlaufe J mit der Folienbahn F beispielsweise durch Annähen oder Ankleben, fest verbunden ist. Die Schlaufe 1 hat eine in ihrer Mitte nach oben gekrümmte Form. In der Schlaufe liegt ein Träger 3, der die Form eines Rohres oder einer Stange aus Stahl haben kann und dessen Enden je eine Bohrung aufweisen, durch die eine Hakenschraube 4 hindurchgesteckt ist, die in einen Haken 5 cinsetzbar ist, der in einen Fundamentklotz 6 eingelassen ist. Mittels auf den Hakenschrauben 4 sitzender Muttern 7 können die Enden des Trägers 3 nach unten angezogen werden. Es wird ein Träger 3 gewählt, dessen Biegefestigkeit derart ist, daß er sich dann, wenn die Folienbahn die gewünschte Spannung, beispielsweise eine Spannung von 100 kg je laufenden Meter, erhalten hat, elastisch durchbiegt, bis nahe an die Elastizitätsgrenze.

Nachdem die Folienbahn Fin dieser Weise gespannt

worden ist, können ihre Ränder an den Bindern 9 befestigt werden, beispielsweise mittels Nägel 8, die durch die Folie in Holzleisten getrieben werden, die sich auf den Bindern 9 befinden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

t. Gewölbte freitragende Halle mit einer Tragkonstruktion aus zueinander parallelen .-mund auf den Bindern befestigten Folienba: .n, deren untere Enden mittels je eines an seinen beiden Enden mit dem Fundament verbundenen, im wesentlichen über die gesamte Breite der Folienbahn verlaufenden .Spannmittels gespannt sind, dessen Mitte stärker nach oben gezogen ist als seine Ränder, dadurch gekennzeichnet, daß als Spannmittel ein stabförmiger Träger (3) solcher Biegesteifigkeit angeordnet ist, d;>ß er bei unter Spannung gesetzter Folienbahn (F) in einem sichtbaren Maße elastisch durchgebogen ist.
2. Halle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Folienbahn (F) im wesentlichen auf seiner ganzen Breite mit einer Schlaufe (1) versehen ist, die den Träger (3) aufnehmen kann und eine Krümmung aufweist, die im wesentlichen gleich der Krümmung des unter Spannung gesetzten Trägers (3) ist.