DE1926863A1 - Ausbau fuer Tunnel- oder Grubenstrecken - Google Patents

Ausbau fuer Tunnel- oder Grubenstrecken

Info

Publication number
DE1926863A1
DE1926863A1 DE19691926863 DE1926863A DE1926863A1 DE 1926863 A1 DE1926863 A1 DE 1926863A1 DE 19691926863 DE19691926863 DE 19691926863 DE 1926863 A DE1926863 A DE 1926863A DE 1926863 A1 DE1926863 A1 DE 1926863A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carrier
steel sections
wire mesh
sections
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19691926863
Other languages
English (en)
Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SAARLAEND GRUBENAUSBAU
Original Assignee
SAARLAEND GRUBENAUSBAU
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SAARLAEND GRUBENAUSBAU filed Critical SAARLAEND GRUBENAUSBAU
Publication of DE1926863A1 publication Critical patent/DE1926863A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/15Plate linings; Laggings, i.e. linings designed for holding back formation material or for transmitting the load to main supporting members
    • E21D11/152Laggings made of grids or nettings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Lining And Supports For Tunnels (AREA)
  • Devices Affording Protection Of Roads Or Walls For Sound Insulation (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE 1 92686
DR.-ING. W. STUHLMANN — DlPL-ING. R. WILLERT DR.-JNG. P. H. OIDTMANN
AKTEN-NR. 24/22 147 463 BOCHUM, 26.5.1969 XX/M
Ihr Zeichen · Postschließfach 24BO Fernruf 665 31 und 6 4314 BergstraBe 1BO Telegr.: Stuhlmannpatent Saarländische Gesellschaft für Grubenaus"bau und Technik m.b.H.,
6682 Obtweiler/Saar
Ausbau für Tunnel- oder Grubenstrecken
Zusatz zu Patent (Patentanmeldung P 16 08 283.0)
Das Hauptpatent betrifft einen Ausbau für Tunneloder Grubenstrecken, bestehend aus quer zur Streckenachce im Abstand zueinander angeordneten geradlinigen oder gebotenen 'Trägern bzv/. Unterzügen, welche mitteln mindestens zwei in i3ohrlöchern des Gebirres- befestigte Ankerr>tangen gehalten sind und kennzeichnet sich dadurch, daß die Untorzüge aus ,je zv/ei mit jeweils einem ihrer Flansche am Gebirge anliegenden, im Abstand zueinander distanzierten Profilstahl-Abschnitten bestehen und mit den sie im Bereich ζ-;isehen den beiden Profilstahl-Abschnitten durchsetzenden Snden der aus dem Gebirge herausragenden Ankerstangen unter V/ahrung einer begrenzten Längsverschieblichkeit zug- und drucktest verspannt sind.
Gemäß einer bevorzugten /msführungsform des Hauptpatentes bestehen die beiden Profilstahl-Abschnitte aus einfachen U-Profilen, die mit den Stegen einander zugekehrt sind, so daß sie zwischen den äußeren Stegflächen einen Spalt bilden, wobei die beiden zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitte jedes Trägers durch haarnadelfö;ir,Lg gebogene Bügelschrauben miteinander verbunden und gegeneinander verspannbar sind, die entsprechende Bohrungen in den Stegen der Profilstahl-Abschnitte durchsetzen.
BAD
009837/1163
Auf mindestens einem Schenkel dieser Bügelschrauben befinden sich in dem Spaltbereich zwischen den beiden Stegen der zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitte zusammendrückbare Distanzhülsen aus verformbarem Werkstoff, z.B. Kunststoff, durch welche die beiden Profilstahl-Abschnitte vor dem Einbau in einem Abstand gehalten sind, der es ermöglicht, durch den Spalt hindurch die Ankerstangen in die Bohrlöcher im Gebirge einzubringen oder sogar die Bohrlöcher zu bohren, wenn die Träger zunächst durch provisorische Hilfsmittel, z.B. durch Hilfsstützen, in ihrer späteren Einbaulage festgehalten werden. Nach der Befestigung der Ankerstangen in den Bohrlöchern werden die beiden Muttern der bügeiförmigen Verbindungsschrauben angezogen und die Stege der zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitte dadurch beiderseits fest an die aus den Bohrlöchern herausragenden Enden der Ankerstangen angepreßt. Zusätzlich werden auf den Ankerstangen oberhalb und unterhalb der Profilstahl-Abschnitte aufgeschraubte Muttern beiderseits fest an die Profilstahl-Abschnitte angezogen, so daß die Enden der Ankerstangen auf diese Weise zug- und druckfest mit den Trägern verspannt sind. Vorzugsweise durchsetzen' die Enden der Ankerstangen den Spalt zwischen den zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitten im Bereich zwischen den beiden Schenkeln der Bügelschrauben.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Ausbaus gemäß dem Hauptpatent und kennzeichnet sich dadurch, daß das Gebirge, d.h. das Hangende, zwischen den in Streckenrichtung im Abstand zueinander angeordneten Trägern durch Verzugsmatten aus Drahtgeflecht abgestützt ist, deren Enden mit den einander zugekehrten Profilstahl-Abschnitten der· in Streckenrichtung aufeinander folgenden Träger verhakt und durch Anziehen der die Profilstahl-Ab schnitte verbindenden Schraubbolzen der Träger fest verspannt sind.
009337/1163
Auf diese V/eise wird ein besonders wirksamer, weil vorgespannter, Verzug für die Unterstützung der freien Gebirgs- bzw. Hangendflächen zwischen den in Streckenrichtung aufeinander folgenden Trägern geschaffen, der infolge der Verwendung von Drahtgeflecht ,leicht hergestellt und mit einfachen Mitteln befestigt werden kann.
Zweckmäßig werden für die Verhakung der Drahtgeflecht-Verzugsmatten mit den Profilstahl-Abschnitten der Träger aus Blech geformte Verhakungselemente verwendet, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung aus Blechprofilen bestehen, deren einer, im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Schenkel den unteren Flansch des jeweiligen Profilstahl-Abschnittes umgreift und deren anderer, hierzu rechtwinklig abgebogener Schenkel im Bereich des Spaltes zwischen den zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitten der Träger hakenförmig umgebogene Zungen aufweist, in welche die endseitigen ösen des Drahtgeflechtes eingehängt sind.
Die Drahtgeflecht-Verzugsmatten sind im allgemeinen rechteckig ausgebildet, wobei ihre, zueinander parallelen langen Seiten mit den Profilstahl-Abschnitten verhakt sind und zweckmäßig eine den Trägern etwa entsprechende Länge aufweisen. Die zueinander parallen kurzen Seiten liegen hierbei in Streckenrichtung und sind so lang bemessen, daß sie, wenn sie im eingebauten Zustand verspannt sind, die freie Hangendfläche zwischen den in Streckenrichtung aufeinander folgenden Trägern in ganzer Länge unterfangen.
Die aus den Blechprofilen bestehenden Verhakungselemente können gerade so lang ausgebildet sein, daß sie nur jeweils eine hakenförmig umgebogene Zunge für das Einhängen einer öse am Ende des Drahtgeflechtes aufweisen.
009837/1163
1926363
Sie können jedoch auch etwa ebenso lang wie die Profilstahl-Abschnitte bzw. wie die Drahtgeflecht-Matten bemessen sein und so viele hakenförmig umgebogene Zungen aufweisen, wie für die feste "Vorspannung des Drahtgeflechtes erforderlich ist. Bevorzugt sind die aus Blechprofilen bestehenden Verhakungselemente kurzer.als die Profilstahl-Abschnitte ausgebildet, wobei mehrere solcher Verhakungselemente über die Länge der Profilstahl-Abschnitte verteilt angeordnet sind.
Um den Transport und den Einbau zu erleichtern, sind die Drahtgeflecht-Verzugsmatten zweckmäßig einschließlich der an ihren beiden-Enden befestigten Verhakungselemente mit dem einen Profilstahl-Abschnitt der Träger im eingerollten Zustand verschnürt, so daß sie mit diesem Träger eine selbständige, transportfähige und einbaufertige Baueinheit bilden.
Beim Einbau wird wie folgt verfahren:
Die vorerwähnte Baueinheit wird zunächst gegen das Hangende der Strecke gehoben und dort durch einen provisorischen Ausbau unterstützt. Sodann wird der Träger in der eingangs beschriebenen Weise mit den im Gebirge befestigten Ankerstangen verspannt. Anschließend wird in gleicher V/eise in entsprechendem Abstand die in Streckenrichtung nächstfolgende, aus Träger und Drahtgeflecht bestehende Baueinheit an das Hangende gehoben und provisorisch unterstützt. Daraufhin wird die Verschnürung an der zuerst eingebrachten Baueinheit gelöst und die an diesem Träger befestigte Drahtgeflecht-Verzugsmatte entrollt. Während dieser Zeit werden an dem später eingebrachten Träger die Ankerstangen angebracht. Sodann wird das freie Ende der zuvor' aufgerollten Verzugsmatte mit dem diesem zugekehrten Profilstahl-Abschnitt des zweiten Trägers verhakt. Wenn die Muttern der Bugelschrauben an dem zweiten Träger angezogen werden, um die Stege der zueinander be-
009837/1163
nachbarten Profilstahl-Abschnitte dieses Trägers fest an ! die Enden der Ankerstangen anzupressen, wird die nunmehr j beide in Streckenrichtung aufeinander folgenden Träger ι verbindende Drahtgeflecht-Verzugsmatte auf diese Weise zugleich unter hohe Zugspannung gebracht, so daß sie sowohl die beiden sie verbindenden Träger als auch das Hangende fest verspannt.
Die Vorteile der Erfindung sind folgende:
1. Die Drahtgeflecht-Verzugsmatte, die im Einbauzustand zusammengerollt an dem Träger befestigt ist, bildet mit diesem zusammen eine raumsparende und leicht zu transportierende Einheit·
2. Diese Einheit ist betriebsfertig·
3· Die Anbringung des Drahtgeflecht-Verzuges ist" sehr einfach und wesentlich schneller als bekannte Verzugsarten.
4. Die Drahtgeflecht-Verzugsmatte wird beim Einbau stark angespannt, so daß sie folglich einen sehr wirksamen Verzug zur Unterstützung der freien Hangendfläche zwischen den in Streckenrichtung aufeinander folgenden Trägern bildet, der die Funktion der Unterstützung des Hangenden zudem nach dem Einbau schnell und unmittelbar erfüllte
5· Die Verwendung einer aus Drahtgeflecht bestehenden Verzugsmatte, die an ihren beiden Enden fest mit den verankerten Trägern verhakt ist und unter starker Zugspannung steht, führt zu einer vollkommenen Homogenität des gesamten Ankerausbaus. Da die Träger die Drahtgeflecht-Verzugsmatte versteifen* wird ein besserer Ausbau erzielt als der sonst übliche Bolzenverzug. Da das Drahtgeflecht andererseits nicht nur auf den Trägern aufliegt, wie es
009837/1183 omS,NAL ,nspected
beim üblichen Verzug der Fall ist, sondern mit diesen unter starker Vorspannung verbunden ist, bildet es ein wirkungsvolles Mittel zur Verteilung der Hangendbeanspruchungen auf den gesamten Ausbau.
In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße
Ausbau an einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, durch das die Erfindung in keiner Weise beschränkt werden soll, veranschaulicht. Es zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Ansicht einer Drahtgeflecht-Verzugsmatte;
Fig. 2 die perspektivische Ansicht einer
aus Träger und Drahtgeflecht bestehenden Baueinheit;
Fig. 3 einen Ausschnitt der Drahtgeflecht-Verzugsmatte mit einem an deren Ende befestigten Verhakung3element in vergrößertem Maßstab in Draufsicht;
Fig. 4- einen Querschnitt durch das Verhakungselement gemäß der Schnittlinie a der Fig. 3;
Fig. 5 eine teilweise geschnittene Seitenansicht, die den Einbauzustand der DrahtgefIecht-Verzugsmatte veranschaulicht;
Fig. 6 einen Querschnitt durch die Strecke, der die Anbringung der Träger mittels der Ankerstangen zeigt und
Fig. 7 eine Stirnansicht auf den eingebauten Träger nach seiner Verspannung mit dem Ende der aus dem Gebirge herausragenden Ankerstange * j
"Die in Fig. 1 dargestellte rechteckige Drahtgeflecht-Verzugsmatte 1 ist an ihren langen Seiten mit in Abständen voneinander angeordneten, aus Blechprofilen bestehenden Verhakungselernenten 2 befestigt, die hakenförmig umgebogene Zungen 3 aufweisen, in welche die Endmaschen oder ösen des Drahtgeflechtes eingehängt sind·
009837/1103 .
In Fig. 2 ist ein Träger 12 dargestellt, der aus zwei im Abstand zueinander distanzierten, im Querschnitt U-förmigen Profilstahl-Abschnitten 5 1UiId 6 "besteht, deren einander zugekehrte Stege durch haarnadelförmig gebogene Bügelschrauben 10 verbunden sind. Der Spalt zwischen den Stegen der beiden Profilstahl-Abschnitte 5 und 6 dient zur. Aufnahme der Enden von im Gebirge befestigten Ankerstangen ,13, mit denen der Träger durch Anziehen der Muttern 11 auf den Bügelschrauben 10 fest verspannt wird. An dem Profilstahl-Abschnitt 5 ist die Drahtgeflecht-Verzugsmatte 1 im eingerollten Zustand durch Bänder 7 fest verschnürt, so daß der Träger 12 zusammen mit der eingerollten Drahtgeflecht-Verzugsmatte 1 eine selbständige, transportfähige und einbaufertige Einheit bildet.
Aus Fig. 3 und 4 ist die Ausbildung und Verbindung des Drahtgeflechtes 1 mit dem Verliakungselement 2 ersichtlich. Danach besteht das Verhakungselement 2 aus einem Blechprofil, dessen einer Schenkel im wesentlichen U-förmig ausgebildet ist und dessen anderer, hierzu rechtwinklig abgebogener Schenkel mehrere hakenförmig umgebogene Zungen 3 aufweist, die zum Einhängen der Endmaschen oder ösen des Drahtgeflechtes 1 dienen. Die beiden Kanten der Blechprofile sind in Fig. 4- mit 4 bezeichnet.
Fig. 5 zeigt zwei in Streckenrichtung im Abstand aufeinander folgende Träger 12. Die den Spalt zwischen den beiden zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitten 5 und 6 jedes Trägers 12 mit den Enden durchsetzenden Ankerstangen sind in den Fig. 6 und 7 xx dargestellt. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, sind die aus Blechprofilen bestehenden Verhakungselemente 2 für die Befestigung und Verspannung der Drahtgeflecht-Verzupjsmatte 1 so angeordnet, daß der U-förmig gebogene Schenkel die unteren Flansche der Profilstahl-Abschnitte 5 und 6 der beiden Träger 12 umgreift, während sich der andere Schenkel mit den hakenförmig umgebogenen Zungen 3 in dem Spalt zwischen den Stegen der zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitte 5 und 6 jedes
009837/1183
— 8 —
Trägers befindet. Die Enden der Drahtgeflecht-Verzugsmatte ι sind um die oberen Plansche der Profilstahl-Abschnitte ge- ; führt und im Bereich des Spaltes in die hakenförmigen Zungen 3 eingehängt. Werden die Muttern 11 der Bügel schrauben ; 10 des in der Zeichnung rechts dargestellten Trägers 12 ; zum Zwecke der Befestigung mit den Ankerstangen angezogen, : wird die Drahtgeflecht-Verzugsmatte zugleich unter Zug- \ spannung gesetzt und dadurch fest sowohl mit den beiden
Trägern als auch mit dem fangenden 8 der Strecke verspannt, j
In Fig. 5 rechts ist das noch nicht aufgefahrene ; Ende der Strecke mit 9 bezeichnet. Mit Rücksicht hierauf . ist die Drahtgeflecht-Verzugsmatte an dem rechten Profilstahl-Abschnitt 5 des in der Zeichnung rechts" dargestellten ; Trägers 12 einschließlich des an seinem freien Ende bereits : befestigten Verhakungselementes 2 noch eingerollt und durch ! Bindedraht verschnürt. l i
Es versteht sich, daß für die Drahtgeflecht- ;
Verzugsmatte ein an sich beliebiges f aber hinreichend fe- i
stes Drahtgeflecht, z.B. Maschendraht geeigneter Maschen- · i
größe und geeigneter Drahtstärke, verwendet werden kann, ;
wobei die Ausbildung der Verhakungselemente bzw. der diesen ; zugeordneten Zungen 3 an die Jeweilige Maschenform und
-größe angepaßt werden muß. ι
009837/1183

Claims (6)

Patentansprüche;
1. Ausbau für Tunnel- oder Grubenstrecken nach Patent (Patentanmeldung P 16 08 283.0), bestehend aus quer zur Streckenachse im Abstand zueinander angeordneten geradlinigen oder gebogenen Trägern oder Unterzügen, die durch in Bohrlöchern des Gebirges befestigte Ankerstangen gehalten sind, wobei die Träger aus je zwei mit dem einen ihrer Flansche am Gebirge anliegenden und mit den Stegen einander zugekehrten Profilstahl-Abschnitten U-artiger Grundform bestehen, welche im Bereich der Stege durch Schraubbolzen miteinander verbunden sind und welche mit den sie in dem Spalt zwischen den Stegen durchsetzenden Enden der aus dem Gebirge herausragenden Ankerstangen durch Anziehen der die Profilstahl-Abschnitte verbindenden Schraubbolzen sowie durch Anziehen von auf den Ankerstangen oberhalb und unterhalb der Profilstahl-Abschnitte angeordneten Befestigungsmitteln., z.B. Schraubmuttern, zug- und druckfest verspannt sind , dadurch gekennzeichnet , daß das Gebirge (Hangende) (8) zwischen den in Streckenrichtung im Abstand zueinander angeordneten Trägern (12) durch Verzugsmatten (1) aus Drahtgeflecht abgestützt ist, deron Enden mit den einander zugekehrten Profilstahl-Abschnitten (5 und 6) der in Streckenrichtung aufeinander folgenden Träger' (12) verhakt und durch Anziehen der die Profilstahl-Abschnitte verbindenden Schraubbolzen (10) der Träger (12) fest verspannt sind.
2. Ausbau' nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für die Verhakung der Draht-
009837/1163
geflecht-Verzugsmatten (1) mit den Profilstahl-Abschnitten (5, 6) der Träger (12) aus Blech geformte Verhakungselemente (2) vorgesehen sind.
3. Ausbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verhakungselemente (2) aus Blechprofilen bestehen, deren einer, im wesentlichen U-förmig ausgebildeter Schenkel den unteren Flansch des jeweiligen Profilstahl-Abschnittes (5 oder 6) umgreif.t und deren anderer, hierzu rechtwinklig abgebogener Schenkel im Bereich des Spaltes zwischen den zueinander benachbarten Profilstahl-Abschnitten der Träger (12) hakenförmig umgebogene Zungen (3) aufweist, in welche die endseitigen ösen des Drahtgeflechtes (1) eingehängt sind·
4. Ausbau nach Anspruch 1, 2 oder 3 » dadurch, gekennzeichnet, daß die Drahtgeflecht-Verzugsmatten (1) eine den Trägern (12) etwa entsprechende Länge aufweisen.
5· Ausbau nach Anspruch A-, dadurch gekennzeichnet , daß die aus Blechprofilen bestehenden Verhakungselemente (2) kürzer als die Profilstahl-Abschnitte ausgebildet und mehrere Verhakungselemente (2) über die Länge der Profilstahl-Abschnitte verteilt angeordnet sind.
6. Ausbau nach Anspruch 1 oder einem der folgenden ,dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgeflecht-Verzugsmatten (1) einschließlich der an ihren beiden Enden befestigten Verhakungselemente (2) mit dem einen Profilstahl-Abschnitt (5 oder 6) der Träger (12) im eingerollten Zustand verschnürt sind und mit diesem Träger eine selbständige, transportfähige und einbaufertige Baueinheit bilden.
009837/1183
Leerseite
DE19691926863 1968-05-28 1969-05-27 Ausbau fuer Tunnel- oder Grubenstrecken Pending DE1926863A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR153114 1968-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1926863A1 true DE1926863A1 (de) 1970-09-10

Family

ID=8650643

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691926863 Pending DE1926863A1 (de) 1968-05-28 1969-05-27 Ausbau fuer Tunnel- oder Grubenstrecken

Country Status (4)

Country Link
DE (1) DE1926863A1 (de)
ES (1) ES367731A2 (de)
FR (1) FR1582089A (de)
GB (1) GB1244574A (de)

Families Citing this family (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3030995A1 (de) * 1980-08-16 1982-04-01 Rösler Draht AG, 4056 Schwalmtal Rollbare verzugmatte
GB2280917B (en) * 1993-08-12 1996-12-11 Carrington Weldgrip Ltd Fitment of a bolt strap to reinforcement mesh in underground tunnels
CA3010729C (en) 2016-02-24 2023-03-28 Sandvik Intellectual Property Ab Mesh handling device for mining or tunnelling equipment

Also Published As

Publication number Publication date
FR1582089A (de) 1969-09-26
GB1244574A (en) 1971-09-02
ES367731A2 (es) 1971-04-16

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT519067B1 (de) Dehnfugenschalung
DE60317950T2 (de) Schutznetz aus draht, schutzeinrichtung mit einem solchen schutznetz und verwendung eines solchen schutznetzes zum aufbau der schutzeinrichtung
DE1608289B1 (de) Ankerausbau fuer die Firste von Abbaustrecken in Bergwerken
DE2344178C2 (de) Senkstück mit festem Ballast
DE2727159C3 (de) Schubbewehrung für auf Betonstützen aufgelagerte Flachdecken aus Stahl- oder Spannbeton
DE202009004804U1 (de) Schalungssystem
DE1926863A1 (de) Ausbau fuer Tunnel- oder Grubenstrecken
EP0410335A2 (de) Bewehrungselement zur Bildung von Ausbaurahmen im Tunnelbau
CH620272A5 (en) Formwork and reinforcement grid
DE102020109531B3 (de) Schalungssystem
EP3892789B1 (de) Schalungssystem
DE1812865C3 (de) Bewehrung fur flächige Betonbauteile
AT402534B (de) Verfahren zum vortrieb eines tunnels oder dergleichen und ausbaubewehrung zur durchführung des verfahrens
AT406396B (de) Schalungselement
CH711370A2 (de) Schutznetz, vorzugsweise zum Auskleiden von Tunnelwänden im Minenbau oder für die Sicherung von Erdoberflächenschichten.
DE1609660C3 (de) Wandbauplatte
DE3107876A1 (de) Verschalung zum auskleiden von raeumen, insbesondere von tunneln, vorzugsweise zur verwendung im untertagebergbau und verfahren zum herstellen einer solchen verschalung sowie verzugmatte
AT516514B1 (de) Vorrichtung zur Hangabstützung
DE2612929A1 (de) Betonbewehrung
DE1608283A1 (de) Ausbau fuer Tunnel- oder Grubenstrecken
DE7229103U (de) Zwischenpfahl für Spalieranlagen, insbesondere Weinberg-Spalieranlagen
AT204510B (de) Drucknachgieber Streckenausbaurahmen bestehend aus zwei U-Profilen und einem I-Profilbogen
DE2607084C3 (de) Schalungsbausatz zum Anbringen einer abnehmbaren Schalungswand an Ausbauprofilen einer Bergwerkstrecke
DE3237091A1 (de) Ankerausbau, insbesondere fuer den bergbau
DE1936913U (de) Traeger zum abstuetzen von bergwerksstollen.