DE123924C - - Google Patents

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DE123924C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B5/00Floors; Floor construction with regard to insulation; Connections specially adapted therefor
    • E04B5/16Load-carrying floor structures wholly or partly cast or similarly formed in situ
    • E04B5/17Floor structures partly formed in situ
    • E04B5/23Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated
    • E04B5/29Floor structures partly formed in situ with stiffening ribs or other beam-like formations wholly or partly prefabricated the prefabricated parts of the beams consisting wholly of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
M 123924 KLASSE 37«.
F. KEMNITZ in BERLIN.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Verfahren zur Erzeugung einer Anfangsspannung in der Drahteinlage von Betondecken, welches darin besteht, dafs durch die Oesen von Haltern, welche unmittelbar an den Flantschen der Deckenträger eingehakt oder in dem Mauerwerk verankert sind, Drahtseile, welche als Träger des Deckenkörpers dienen, in ununterbrochenem Zuge kreuzweise über das ganze Deckenfeld gezogen und hierbei festgespannt werden. Das wesentliche Kennzeichen des Verfahrens ' liegt darin, dafs die Anfangsspannung, die hierbei dem Netzwerk gegeben wird, lediglich durch entsprechenden Zug an den Enden der über das ganze. Deckenfeld in ununterbrochenem Zuge verlaufenden Drahtseile erlangt und durch geeignete Befestigung dieser Enden gesichert wird.
Es unterscheidet sich also dieses Verfahren wesentlich von dem beispielsweise in der schweizerischen Patentschrift 975 beschriebenen Verfahren, bei welchem die Anfangsspannung des Netzwerkes dadurch erreicht wird, dafs Drähte, welche in einer Ebene liegen und an den Enden befestigt sind, seitlich aus ihrer geradlinigen Bahn gezogen, dadurch angespannt und dann durch Einschlagen von Nägeln in die hölzernen Deckenträger in ihrer neuen Lage erhalten werden.
Nach einem weiteren bekannten Verfahren (vergl. amerikanische Patentschriften 520489 und 520491) wird die Anfangsspannung dadurch erzeugt, dafs das aus im ununterbrochenen Zuge über das Deckenfeld verlaufenden Seilen bestehende Netzwerk belastet und in diesem belasteten Zustande mit der Mörtelmasse umkleidet wird. Dieses Verfahren ist indessen umständlich und die praktische Ausnutzung desselben ergiebt Deckenconstructionen von recht erheblicher Materialstärke.
In der Zeichnung sind beispielsweise zwei Anwendungsformen einer gemäfs dem vorliegenden Verfahren in Anfangsspannung versetzten Drahteinlage für Betondecken im senkrechten Schnitt (Fig. 1 und 2) und bezüglich des zu der Ausführungsform nach Fig. 2 gehörigen Netzwerkes im Grundrifs (Fig. 3) veranschaulicht.
Bei diesen Ausführungsformen sind zwei Drahtseile a, die vortheilhaft aus Stahldraht bestehen, zickzackförmig über das von den Deckenträgern b und c begrenzte Deckenfeld gespannt, wobei als Halter für diese Seile starke hakenförmige Bügel d dienen, die um die oberen Flantschen der Deckenträger gelegt sind. Diese Bügel sind mit Oesen oder dergl. versehen , durch welche die Seile α in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gezogen und angespannt werden. Die Enden dieser Seile werden mittelst geeigneter Hülfsmittel fest angezogen und dann gut befestigt. Selbstverständlich sind die hakenförmigen Bügel d sehr kräftig zu wählen, damit sie sich beim Anziehen der Seile nicht längen. Auf das
derart mit starker Anfangsspannung ausgestattete Netzwerk wird in sonst bekannter Weise der Mörtel aufgebracht.
Im Uebrigen können statt je zweier Seile a für jedes Deckenfeld auch mehr Seile oder auch nur ein einziges Seil verwendet werden. Dafs die die Seile haltenden Bügel gegebenenfalls auch um den Unterflantsch der Träger gelegt werden können, ergiebt sich ohne Weiteres.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Verfahren zur Erzeugung einer Anfangsspannung in der Drahteinlage von Betondecken, dadurch gekennzeichnet, dafs durch die Oesen von an den Flantschen der Deckenträger (b c) eingehakten oder im Mauerwerk verankerten Haltern (d) Drahtseile (a) in ununterbrochenem Zuge kreuzweise über das ganze Deckenfeld gezogen und hierbei festgespannt werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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