DE1091309B - Spannbuendelverankerung - Google Patents

Description

• Spannbündelverankerung Das Patent 1037 690 betrifft eine Spannbündelverankerung, bei der die Einzeldrähte zwischen parallelen Platten in der Weise geklemmt sind, daß durch Flachkeile der Klemmdruck erzeugt ist, der sich beiderseits gegen außen abgerundete Widerlagerkörper abstützt, die durch eine Umschnürung zusammengehalten sind, wobei die Klemmplatten den Spannbündelkanal seitlich überragen.
• Die erfindungsgemäße Weiterentwicklung dieser Spannbündelverankerung besteht darin, daß der Klemmdruck durch einen einzigen, vorzugsweise mittig angeordneten Flachkeil erzeugt ist.
• Es wird hierdurch der wesentliche Vorteil erzielt, daß beim Eintreiben des Flachkeils sämtliche Spanndrähte gleichmäßig und gleichzeitig verklemmt werden. Außerdem wird durch die Erfindung der bei der Benutzung von mehreren Keilen vielfach unvermeidliche Nachteil ausgeschaltet, daß sich beim Eintreiben des zweiten Keils der erste wieder lockern kann.
• Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
• In den Fig. 1, 2 und 3 sind leicht geneigte Preßplatten 1 aus Stahl an die abgerundeten Widerlagerkörper 2 aus Beton oder einem anderen Werkstoff angelegt, um die sich eine Umschnürung 3 aus hochwertigem Stahldraht windet.
• An der zu verankernden Stelle werden die Drahtenden, wie in den Fig.2 und 3 gezeigt, in mehreren durch Klemmplatten 4 getrennten Lagen parallel zu den geneigten Preßplatten l in dem Ankerkörper angeordnet.
• Auf diese Weise entsteht ein Bündel aus Drahtlagen und Klemmplatten, das erfindungsgemäß in der Mitte oder an einer anderen geeigneten Stelle durch einen einzigen Flachkeil 5 in zwei Teile geteilt wird. Die Klemmplatten 4, die zur Materialersparnis trapezförmige Gestalt haben können, sitzen, wie Fig. 3 zeigt, auf den Platten 6 auf, können also nicht in das Bauwerk hineingezogen werden. In diesem Zustand wird das Vorspannglied dadurch gespannt, daß an den herausstehenden Enden 8 der Drähte 7 eine hydraulische Ziehpresse angesetzt wird, die sich gegen die Stirnfläche 9 des Bauwerkbetons 10 abstützt (Fig. 2). Sind die Drähte 7 gespannt, wird der Flachkeil 5 mittels einer hydraulischen Vorrichtung derart eingetrieben, daß ein hoher Querdruck entsteht, der das aus den Drahtlagen und Klemmplatten gebildete Bündel zusammenpreßt, wodurch eine die Spannung des Drahtbündels aufrechterhaltende Reibungskraft entsteht.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Spannbündelverankerung, bei der nach Patent 1037 690 die Einzeldrähte zwischen parallelen Platten durch Keilwirkung geklemmt sind und bei der der Klemmdruck sich beiderseits gegen außen abgerundete Widerlagerkörper abstützt, die durch eine Umschnürung zusammengehalten sind, wobei die Klemmplatten den Spannbündelkanal seitlich überragen, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmdruck durch einen einzigen, vorzugsweise mittig angeordneten Flachkeil (5) erzeugt ist.