DE2155410C3 - Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile - Google Patents

Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile

Info

Publication number
DE2155410C3
DE2155410C3 DE19712155410 DE2155410A DE2155410C3 DE 2155410 C3 DE2155410 C3 DE 2155410C3 DE 19712155410 DE19712155410 DE 19712155410 DE 2155410 A DE2155410 A DE 2155410A DE 2155410 C3 DE2155410 C3 DE 2155410C3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tension wire
tension
bundle
wedges
wire bundle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712155410
Other languages
English (en)
Other versions
DE2155410B2 (de
DE2155410A1 (de
Inventor
Karl Dipl.-Ing. 8000 München Heinisch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sager & Woerner 8000 Muenchen
Original Assignee
Sager & Woerner 8000 Muenchen
Filing date
Publication date
Application filed by Sager & Woerner 8000 Muenchen filed Critical Sager & Woerner 8000 Muenchen
Priority to DE19712155410 priority Critical patent/DE2155410C3/de
Publication of DE2155410A1 publication Critical patent/DE2155410A1/de
Publication of DE2155410B2 publication Critical patent/DE2155410B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2155410C3 publication Critical patent/DE2155410C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile, bei der gleiche Spanndrähte um einen zentralen Füllkörper in einer regelmäßigen Lage angeordnet und innerhalb eines Ankerkopfes mit allseitig sich verjüngendem Innenraum durch Keile gegen den Füllkörper geklemmt sind.
Es ist bekannt, bei einem Bündel von sechs Spanndrähten als Füllkörper einen einzigen Spanndrahtabschnitt zu verwenden.
Im Falle einer größeren Anzahl von Spanndrähten ist es bekannt und üblich, einstückige, gegossene oder anderswie geformte Füllkörper zu verwenden. Die Herstellung solcher Füllkörper erfordert einen erheblichen Arbeits- und Materialaufwand, wodurch die Kosten der Verankerung — zusätzlich zu den verlorenen Ankerköpfen — wesentlich beeinflußt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für den Fall einer größeren Anzahl von Spanndrähten die bekannten vorgefertigten Füllkörper durch billigere und auf der Baustelle stets verfügbare Füllkörper zu ersetzen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Füllkörper aus einem Bündel von Spanndrahtabschnitten besteht. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Erfindung bringt erhebliche Vorteile mit sich. Die Füllkörper lassen sich auf einfache Weise aus Spanndrahtresten herstellen, die beim Ablängen der Spanndrähte zwangiäufig anfallen, wodurch die Füllkörper im wesentlichen kostenlos und in jeder benötigten Menge an der Baustelle verfügbar sind. Ein beachtlicher Vorteil der Verwendung eines solchen Füllkörpers besteht darin, daß sich Maßtoleranzen dei Spanndrähte durch die Verformbarkeit des aus Spanndrahtabschnitten gebildeten Füllkörpers ausgleichen lassen. Die Ausgestaltungen der Erfindung bringen besonders günstige Voraussetzungen für eine wirksame Verkeilung der Spanndrähte im Ankerkopf mit sich.
ίο In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine Verankerungsvorrichtung eines verkeilten Endes eines Spanndrahtbündels nach der Erfindung, F i g. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in F i g. 1 und
F i g. 3 einen Führungskäfig für die Keile im Längsschnitt.
Gemäß F i g. 1 befindet sich ein aus zwölf Spann-
»o drähten 11 bestehendes Spanndrahtbündel 12 in einem Spannbetoiiteil 13, wobei das aus dem Spannbetonteil 13 herausragende Ende durch einen mit einer Ankerplatte 14 zusammenhängenden Anke» Kopf 15 in bekannter Weise hindurchgeführt ist. Innerhalb
as des Ankerkopfes 15 liegt ein Führungskäfig 16 (s. F i g. 3), der aus Kunststoff besteht und Führungsleisten 17 sowie diese verbindende Stege 18 umfaßt. Zwischen den Führungsleisten 17 sind Keile angeordnet; im vorliegenden Ausführungsbeispiel insgesamt sechs Keile 19 für die zwölf Spanndrähte 11. Diese Keile 19 liegen nach außen hin an der sich verjüngenden sechskantig gestalteten Innenfläche 20 des Ankerkopfes 15 an, nach innen zu an den Spanndrähten 11. Dabei definieren die den Spanndrähten 11 zugekehrten, mit einer Sperrverzahnung 21 versehenen Flächen der Keile 19 einen im wesentlichen prismatischen Hohlraum, so daß beim Vortreiben der Keile 15 ein radiales Zusammendrücken des Spanndrahtbündels 12 erfolgt.
Wie aus F i g. 2 zu erkennen ist, liegt im Innenraum der rohrförmig angeordneten Spanndrähte 11 ein Füllkörper 22, der aus sieben aus Abfa'l gewonnenen Spanndrahtabschnitten 23 besteht, die sich mindestens über die zu verkeilende Länge im Spanndrahtbündel 12 erstrecken. Sechs der Spanndrahtabschnitte 23 sind dabei um einen zentralen Spanndrahtabschnitt herum angeordnet.
Beim Spannen und Verkeilen des Spanndrahtbündels 12 wird dieses mittels einer nach bekanntem Prinzip arbeitenden Spannvorrichtung angezogen. Beim Erreichen des gewünschten Vorspannwertes werden die durch den Führungskäfig 16 geführten Keile 19 mittels hydraulisch betätigter Vorrichtung eingepreßt. Dabei liegt jeder der Keile 19, sich an der Innenfläche 20 abstützend, an drei Spanndrähten 11 gleichzeitig an (jeweils an einem in der Mittellängslinie eines Keils 19 liegenden Spanndraht 11 und an den in den beiden Stoßbereichen von drei Keilen 19 liegenden beiden Spanndrähten), wobei das Spanndrahtbündel 12 gegen den aus Spanndrahtabschnitten 23 gebildeten Füllkörper 22, bis zum Reibungsschluß, sechseckförmig angepreßt wird. Beim Freigeben des Spanndrahtbündels 12 durch die Spannvorrichtung drückt sich die Sperrverzahnung
21 in die Spanndrähte 11 ein, wodurch ein Lösen der eingepreßten Keile 19 mit Sicherheit ausgeschlossen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile, bei der gleiche Spanndrähte um einen zentralen Füllkörper in einer regelmäßigen Lage angeordnet und innerhalb eines Ankerkopfes mit allseitig sich verjüngendem Innenraum durch Keile gegen den Füllkörper geklemmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllkörper (22) aus einem Bündel von Spanndrahtabschnitten (23) bssteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet; daß bei einem Spanndrahtbündel (12), das aus zwölf rohrförmig angeordneten Spanndrähten (11) besteht, der Füllkörper (22) aus einem Bündel von sieben Spanndrahtabschnitten (23) derart gebildet ist, daß um einen zentralen Stab sechs gleiche Stäbe angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich verjüngende Innenraum (20) des Ankerkopfes (15) die Querschnittsform eines regelmäßigen Sechseckes hat, und daß sechs, den einzelnen Sechseckseiten zugeordnete Keile (19) vorhanden sind, wobei jeweils ein Spanndraht (11) in der Längsmittellinie uiner Keilfläche anliegt und der im Spanndrahtbündel (12) nächstfolgende Spanndraht (11) im Bereich des Stoßes zwischen zwei aufeinanderfolgenden Keilen (19) liegt.
DE19712155410 1971-11-08 Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile Expired DE2155410C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712155410 DE2155410C3 (de) 1971-11-08 Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712155410 DE2155410C3 (de) 1971-11-08 Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2155410A1 DE2155410A1 (de) 1973-05-17
DE2155410B2 DE2155410B2 (de) 1974-02-28
DE2155410C3 true DE2155410C3 (de) 1976-03-04

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2606095B1 (de) Ausbaubarer verpressanker mit zerstoerbarem ankerkoerper
DE3145923C2 (de) Verspannvorrichtung für das Zugglied eines Ankers, insbesondere eines Felsankers
DE2533452C3 (de) Stabförmiges Spannglied für Spannbetonkonstruktionen
DE3838069A1 (de) Spannbewehrungsaggregat fuer das vorspannen von stahlbetonbauwerken
DE2114863B1 (de) Verankerung eines gespannten Zugglieds für große Belastungen in einem Betonbauteil, z.B. eines Schrägseils einer Schrägseilbrücke
DE2155410C3 (de) Vorrichtung zum Verankern eines Spanndrahtbündels für Betonbauteile
DE2537649C3 (de) Vorrichtung zur Verankerung eines Spannstabes für Spannbeton
EP0189443A1 (de) Verpressanker und verpresspfahl.
DE3234246C2 (de) Kabel, insbesondere für Schrägkabelbrücken aus Spannbeton
DE2448268A1 (de) Seilanker
DE2950303C2 (de) Vorrichtung zur Endverankerung von Spanngliedern
DE3045007A1 (de) Vorrichtung zur verankerung einer vorgespannten bewehrung mittels keilen
DE975351C (de) Bauwerksteil aus Beton mit beschraenkter Vorspannung
AT235535B (de) Ankerkopf für Vorspannglieder von Baukörpern aus Beton oder andern Massen
DE7317150U (de) Verankerung fuer seile o.dgl., insbesondere fuer die spannglieder im spannbeton-bau
DE3005319C2 (de) Vorrichtung zum Spannen von Betonschalungen
DE1272509B (de) Stossverbindung fuer plattenfoermige Fertigteile aus Stahlbeton
DE1409137C (de) Spannghedstoß fur lagenweise zwischen Klemmpiatten gehaltene Spanndrahte
DE1948563C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines Speichers für Schüttgut oder Flüssigkeiten und nach diesem Verfahren hergestellte Speicher
DE2155410A1 (de) Verfahren zum verankern von spanndraehten an spannbetonkoerpern
DE7142106U (de) Ankerkopfanordnung fur Spannbeton korper
DE1484149C (de) Verankerungsvorrichtung fur bündel artig gruppierte Spanndrahte in Spannbe tonbauteilen
DE1434807C3 (de) Spannbeton-Druckbehälter für Kernreaktoren
DE1987905U (de) Vorrichtung zum verankern der stahldraehte an vorgespannten bauteilen.
DE1258064B (de) Spanndrahtbuendelverankerung