DE1575278A1 - Maschinengestell aus Spannbeton - Google Patents

Maschinengestell aus Spannbeton

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DE1575278A1
DE1575278A1 DE19671575278 DE1575278A DE1575278A1 DE 1575278 A1 DE1575278 A1 DE 1575278A1 DE 19671575278 DE19671575278 DE 19671575278 DE 1575278 A DE1575278 A DE 1575278A DE 1575278 A1 DE1575278 A1 DE 1575278A1
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machine frame
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concrete
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core
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Application number
DE19671575278
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Leo Seidner
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SEIDNER MASCHF E
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SEIDNER MASCHF E
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/04Frames; Guides
    • B30B15/042Prestressed frames
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds
    • F16M1/02Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds for reciprocating engines or similar machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Manufacturing Of Tubular Articles Or Embedded Moulded Articles (AREA)

Description

  • Maschinengestell aus Spannbeton Die Erfindung bezieht sich auf ein Maschinengestell aus Spannbeton, insbesondere bei hydraulisch arbeitenden Preß-oder Ziehvorrichtungen, für Maschinen also, bei welchen die Reaktionskräfte aus den Arbeitskräften von den statisch tragenden Gestellteilen aufgenommen werden müssen. Grundsätzlich ist bei derartigen Preß- oder Ziehvorrichtungen, insbesondere dann, wenn diese Maschinen zur Materialprüfung verwendet werden, ein möglichst steifes Gestell erforderlich, weil einmal bei Bruch des Werk- bzw. Prüfstückes die gesamte im Gestell gespeicherte Federungsarbeit schlagartig frei wird und zum anderen die entsprechend dem Elastizitätsmodul sich durch Zug- und Biegebeanspruchungen ergebenden Längenveränderungen des Gestells gerade bei voller Beanspruchung relativ hoch sind und zu unerwünschten Verfälschungen der Meßergebnisse führen.
  • Die bekannten Pressengestelle sind daher aus Grau- oder Stahlgeformt, wie auch aus Stahlplatten zusammengeschweißt, wobei die erforderliche Steifigkeit durch eine Zweckentsprechende Verrippung des gesamten Systems erreicht werden kann. Es ist insbesondere bei den gegossenen Pressengestellen weiterhin. bekannt, die erforderliche Steifigkeit durch eingebrachte, vorgespannte Zuganker zu erreichen; die Vorspannung der Zuganker wird hierbei durch Einschrumpfen erzeugt.
  • In der Praxis hat es sich zwar gezeigt, daß die zur Vermeidung von Zugbeanspruchungen gegossener, durch Fugen unterteilter Gestelle verwendeten Anker, deren Vorspannung verständlicherweise größer als die größte zulässige Pressenkraft sein muß, die Steifigkeit des gesamten Systems erhöhen, jedoch sind die Kosten und der Fertigungsaufwand derartiger Konstruktionen sehr hoch und stehen insbesondere dann in einem relativ ungünstigen Verhältnis zur Maschine, wenn die Pressen beispielsweise als von Baustelle zu Baustelle transportierbare Betonprüfmaschinen gedacht sind.
  • Zur Vermeidung der Nachteile der bekannten Konstruktionen ist daher erfindungsgemäß vorgesehen, das gesamte Maschinengestell aus einem in Wirkrichtung der Arbeitskräfte vor- oder nachgespannten Betonkörper herzustellen.
  • Hierbei besteht das Pressengestell vorzugsweise aus einem die Spannkräfte speichernden Kern und einer homogen mit diesem verbundenen Umhüllungskonstruktion, wobei die die Spannung im Pressenkörper erzeugende Wicklung aus hochfestem Stahldraht oder -band zwischen Kern und Umhüllungskonstruktion liegt. Infolge der 'einfachen Fertigung liegen die Vorteile dieser Konstruktionen in Ihren geringen Kosten sowie der großen Starrheit des Systems, da die Beanspruchung im Beton nur etwa ein Fünftel der üblichen Beanspruchung im Stahl ist.
  • In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen: Fig. 11 einen vorgespannten Pressenkörper in Ansicht, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-A, Fig. 3 eine Alternativlösung in Ansicht, Fig. 4 einen Schnitt dazu nach der Linie B-B, Fig. 5 einen bügelförmigen Pressenkörper und Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie C-C.
  • Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform besteht das Pressengestell aus den beiden Beton-Kernstücken 1 und 2, welche unmittelbar von der die Spannung im Beton erzeugenden Stahldraht- oder Stahlbandwicklung 3 umgeben sind. Diese Wicklung 3 wird vor dem Ausgießen des Formkörpers 4 um die beiden Kernstücke 1, 2 gelegt und durch Einbringen eines hydraulischen oder mechanischen Preßsatzes in den späteren Arbeitswerkzeugraum 5 soweit vorgespannt bis die Größe der Vorspannung höher als die später zulässige maximale Arbeitskraft ist. Der Formkörper @k weist im Bereich seiner Zugquerschnitte einen beidseitigen Stützvorsprung 6 auf, welcher nach dem Erhärten des Betons die Vorspannkräfte in die Zugquerschnitte leitet. An den Umlenkpunkten der Stahldrähte 3 sind die Kernstücke mit paraffinierten Gleitblechen 7 abgedeckt, um das bessere Gleiten der Drähte 3 beim Aufbringen der@Vorspannkräfte zu bewirken. Der untere Teil des Formkörpers 4 ist mit einer Standfläche 8 versehen, in welche vorzugsweise eiserne Fundamentplatten 9 eingebracht sind. Das Pressengestell ist außerdem mit einer im oberen Bereich liegenden Transportöse versehen, welche mit in den Formkörper eingerüttelt ist. Die einander zugekehrten Flächen 10, 11 der Kernstücke 1, 2 weisen Einrichtungen zur Aufnahme der Preß-Werkzeuge 12 auf.
  • Bei der in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsform der Pref^7se ist die üie Spannung im System erzeugende Wicklung 13 in einem nachträglich mit Betonmasse 14 vergossenen Hüllrohr 15 eingebettet, welches ebenso wie der gesamte Pressenkörper.17 mit Trennfugen 16 versehen ist, welche nach dem Spannen vergossen werden.
  • Zum Einbringen der Betonmasse 14 in das Hüllrohr 15 nach dem Spannen dient der mit Gewinde versehene Füllstutzen 18, der nachträglich mit einem Stopfen 19 in Form einer Transportöse verschlossen wird. Im unteren Teil des Pressengestells ragt das Entlüftungsrohr 20 des Hüllrohres heraus, welches für die homogene Fülltang erforderlich ist. Das in den Fig. 5 und 6 gezeigte Pressengestell weist die Form eines im Bereich der Arbeitswerkzeuge 21 offenen Bügels 22 auf, bei welchem die Vorspannelemente 23 zur Vermeidung von den für Beton ungünstigen Zug-und Biegebeanspruchungen in der gezeigten rage angeordnet sind. Dadurch, daß bei allen drei Ausführungsformen die Spannkräfte im System größer sind als die maximale Betriebsbeanspruchung, werden die in der Beschreibungseinleitung angeführten Nachteile der bekannten Pressen vermieden, und es wird eine technisch fortschrittliche Ausführung einfacher Bauart und Fertigungsweise geschaffen.

Claims (12)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Maschinengestell, insbesondere für hydraulisch arbeitende Prell- oder Ziehvorrichtungen, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB das gesamte Gestell aus einem in Wirkrichtung der Arbeitskräfte vor- oder nachgespannten Betonkörper besteht.
  2. 2. Maschinengestell nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der Ges tellkörper aus einem die Spannkräfte speichernden Kern und einer homogen mit diesem verbundenen Umhüllungskonstruktion besteht.
  3. 3. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 und 2, d a d u r e h g e k e n n z e i c h n e t , daß der gesamte Gestellkörper im Bereich seiner Zugquerschnitte mindestens eine quer zur Wirkrichtung der Arbeitskräfte liegende, nachträglich vergossene Trennfuge aufweist.
  4. 4. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daB der die Spannkräfte speichernde Kern gor einer Wicklung hochfesten : tahldrahtes oder -ba@@de um gP, e-;° ist.
  5. 5. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß an den Umlenkpunkten der Spannkräfte die 'Draht- oder Bandwicklung über paraffinierte Gleitbleche gelegt ist.
  6. 6. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß der die Spannkräfte speichernde Kern aus einem Hüllrohr vorzugsweise rechteckigen Querschnitts mit innenliegender, nachträglich in Beton eingebetteter Wicklung besteht.
  7. 7. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Hüllrohr zum Einpressen der Betonmischung mit einem Einfüll- und einem Entlüftungsstutzen versehen ist. B.
  8. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 6 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Verschlußstück für den Einfüllstutzen an seinem freien Ende mit einer Transportöse versehen ist.
  9. 9. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 8, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß die die Vorspannung erzeugende Draht- oder Bandwicklung einstöckig schraubenlinienförmig verläuft oder aus einer Vielzahl Einzelwindungen besteht.
  10. 10. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Maschinengestell den die Arbeitswerkzeuge aufnehmenden Raum in einer Ebene allseitig umgibt.
  11. 11. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Maschinengestell die Form eines im Bereich der Arbeitswerkzeuge offenen Bügels aufweist.
  12. 12. Maschinengestell nach den Ansprüchen 1 bis 11, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , daß das Maschinengestell mit den Werkzeugträgern und allen Zusatzeinrichtungen eine geschlossene Einheit 'bildet.
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