DE972461C - Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen - Google Patents

Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen

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DE972461C
DE972461C DEB13596A DEB0013596A DE972461C DE 972461 C DE972461 C DE 972461C DE B13596 A DEB13596 A DE B13596A DE B0013596 A DEB0013596 A DE B0013596A DE 972461 C DE972461 C DE 972461C
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DE
Germany
Prior art keywords
reinforced concrete
cone
cavity
cement mortar
concrete components
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Expired
Application number
DEB13596A
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Dr-Ing Nakonz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Beton & Monierbau AG
Original Assignee
Beton & Monierbau AG
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen
    ,Mai
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung
    zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen unter
    Verwendung von Flach- oder Rundstählen mit
    einem Querschnitt von etwa mindestens 2o ;"die
    zur Erhöhung der Haftfestigkeit zweckmäßig mit Aufkerbungen, Rillen od. dgl. versehen und in einer röhrenförmigen Aussparung des Bauteiles parallel und mit Abstand voneinander geführt sind. Die Erfindung bezweckt eine besonders einfache und wirtschaftliche Ausbildung der Vorspanneinrichtung und besteht zu diesem Zweck gegenüber bekannten Einrichtungen vorliegender Art darin, daß die Bewehrungsstähle in einem starren Konuskopf einzementiert sind, der in einem an die röhrenförmige Aussparung anschließenden Hohlraum des Bauteiles längsverschiebbar angeordnet ist. Der Hohlraum dient nach Durchführung des Spannvorganges zur Aufnahme des in bekannter Weise dem Festlegen der gespannten Bewehrungsstähle dienenden Zementmörtels.
  • Es ist bekannt, zur Verankerung von zum Vorspannen dienenden Drahtbündeln, Litzen oder verschlossenen Seilen die Drahtenden in einem Haltekonus zu vergießen. An diesen als Seilkopfkonus ausgebildeten Haltekonus ist aber noch eine besondere Druckverteilungsplatte angeschlossen, die mit Rippen gegen den Konus abgestützt ist. Außerdem ist noch ein besonderer Stahlrohrzylinder vorgesehen, in dem der Seilkopfkonus kolbenartig geführt ist. Als Verbindungsglied zwischen der hydraulischen Presse und dem Stahlrohrzylinder dient als weiteres zusätzliches Glied ein Stützring. Demgegenüber ist die erfindungsgemäße Spanneinrichtung wesentlich einfacher und daher wirtschaftlich günstiger. Stahlrohrzylinder, Grundplatte des Seilkopfkonus mit besonderen Stützgruppen sowie ein besonderer Stützring als Zwischenglied für den Ansatz der hydraulischen Presse werden vermieden. Der für das Herausziehen des Konus erforderliche Raum ist in das Bauwerk selbst hineinverlegt, wodurch sich eine Verbilligung infolge des Fortfalls eines besonderen Stahlrohrankerzylinders und weiterhin ein glatteres und gleichmäßigeres Aussehen des Bauwerkes nach endgültiger Fertigstellung ergibt. Ergänzend sei noch darauf hingewiesen, daß durch die Verwendung von im Abstand voneinander geführten Bewehrungsstählen, die jeder für sich völlig vom Zementmörtel umhüllt werden, ein verbesserter Korrosionsschutz gegenüber den bei der bekannten Ausführung dicht aneinander liegenden dünnen Bewehrungseinlagen, bei denen keine Gewähr für das Durchdringen der schützenden Zementmörtelmasse an alle Stellen gegeben ist, gewährleistet ist.
  • Es ist auch bekannt, Stützmauern, Talsperrenmauern, Wehranlagen oder ähnliche durch seitliche Kräfte belastete Anlagen mit einer zusätzlichen Bewehrung von vorgespannten Stählen hoher Festigkeit zu versehen, wodurch die statischen Verhältnisse der Mauer günstig beeinflußt werden, so daß sich die Möglichkeit schwächerer und daher billigerer Konstruktionen ergibt. Hier wird eine Verankerung der Bewehrungseinlagen in Höhlungen des Baugrundes vorgeschlagen, wobei die Enden der Einlagen zu ihrer Verankerung mit Zementmasse vergossen sind. Das freie Ende der Bewehrungseinlagen, an denen die Spannpressen zum Einführen der Vorspannkraft. angesetzt werden, wird aber hier in bekannter Weise in einem Block aus bewehrtem Beton einbetoniert, der als Widerlager für die Spannpressen dient und benutzt wird, um die Spannungen nach der Verankerung aufrechtzuerhalten. Im Gegensatz dazu werden beim Erfindungsgegenstand in einfacherer und wirtschaftlicherer Weise die Bewehrungseinlagen als Spannbündel in einem starren Konuskopf einzementiert, der überdies in dem Bauwerk selbst liegt, nach endgültiger Fertigstellung des Bauwerks nicht mehr zu sehen ist und sein Aussehen nicht stört.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
  • Abb. i ist ein Schnitt durch einen Teil eines Stahlbetonkörpers und stellt einen Spannkopf vor dem Anspannen des Bewehrungsbündels dar; Abb. 2 ist ein OOuerschnitt durch das Bewehrungsbündel nach Linie C-D der Abb. i ; Abb.3 veranschaulicht im Längsschnitt den Spannkopf nach dein Anspannen des Bewehrungsbündels ; Abb. d. ist eine Aufsicht von außen auf den Spannkopf.
  • Bewehrungsstähle St geeigneten Materials und Ouerschnitts sind bündelweise zusammengefaßt und mit den nötigen Abstandhaltern in röhrenförmigen Aussparungen des erhärteten Betonkörpers verlegt, wobei im vorliegenden Falle die röhrenförmige Aussparung durch eine Blechröhre B gebildet ist.
  • Bei der dargestellten Ausführungsart werden Flachstähle St (vgl. Abb. 2) verwendet, die zur Erhöhung der Haftfestigkeit zweckmäßig mit Rufkerbungen, Rillen od. dgl. versehen sind, wobei die Blechröhre B einen rechteckigen Querschnitt aufweist. An die Röhre B schließt sich ein Mundstück i17 aus Blech an. Die Bewehrungsstähle St enden in einem starren Konuskopf K aus Stahlgut od. dgl., der in dem Mundstück AI verschiebbar ist. Die Enden der Bewehrungsstähle werden in dem Konus K mit Zementmörtel vergossen, wobei die Länge des Konus so zu wählen ist, daß im allgemeinen die Haftfestigkeit allein ausreicht, um die Stähle mit Sicherheit festzulegen, An Stelle von Flachstählen können für die Bewehrungsbündel auch Rundstähle verwendet werden.
  • Das Anspannen des Bewehrungsbündels erfolgt nach dem Erhärten des Zementmörtels im Konuskopf IL dadurch, daß dieser gemäß Abb. 3 durch eine geeignete Vorrichtung nach außen gezogen wird. Dies kann z. B. durch eine Presse bekannter Art mittels Schraubbolzen P erfolgen, die in einen Flansch F des Konus K von außen eingeschraubt werden.
  • Nach dem Herausziehen des Konuskopfes h wird der Hohlraum zwischen dem Konus IL und dem Mundstück M mit dem in bekannter Weise dem Festlegen der gespannten Bewehrungsstähle St dienenden Zementmörtel ausgefüllt bzw. ausgepreßt. Wird auch die Röhre B in bekannter Weise mit Zementmörtel vergossen oder ausgepreßt, so erfolgt das Ausfüllen bzw. das Auspressen des Hohlraumes zwischen 'Konus und Mundstück gleichzeitig damit. Hierbei kann die Anordnung der Zuführung des Zementmörtels je nach Art des Bauwerks verschieden sein. Gemäß Abb. 3 werden beispielsweise Zuführungsrohre J verwendet, die den eingepreßten Zementmörtel durch Löcher L, die von dem Rohr J durch das Mundstück M hindurchgehen, an den Hohlraum abgegeben. Diese Anordnung gehört nicht zum Gegenstand der Erfindung. Nach ausreichender Erhärtung des Zementmörtels wird die Vorspannvorrichtung, mittels der der Konus K angezogen worden ist, gelöst.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen unter Verwendung von Flach-oder Rundstählen, die zweckmäßig mit Aufherbungen, Rillen od. dgl. versehen sind und in einer röhrenförmigen Aussparung des Bauteiles parallel und finit Abstand voneinander geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsstähle in einem starren Konuskopf (h) einzementiert sind, der in einem an die röhrenförmige Aussparung anschließenden Hohlraum des Bauteiles längsverschiebbar angeordnet ist. Der Hohlraum dient nach Durchführung des Spannvorganges zur Aufnahme des in bekannter Weise dem Festlegen der gespannten Bewehrungsstähle dienenden Zementmörtels. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 618 328; deutsche Patentanmeldung p 35716 V/37b D (bekanntgemacht am 7. 12. 195o) ; schweizerische Patentschrift Nr. 235 529; französische Patentschrift Nr. 742 111; »Beton- und Stahlbetonbau«, 45. Jahrgang, 1950, S. 185; »Baurundschau«, 1948, S. 177.
DEB13596A 1951-02-04 1951-02-04 Einrichtung zum Vorspannen von Stahlbetonbauteilen Expired DE972461C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2000014357A3 (de) * 1998-09-09 2000-05-25 Bilfinger Berger Bau Vorrichtung zur externen vorspannung von bauwerken

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR742111A (de) * 1931-02-20 1933-02-28
DE618328C (de) * 1929-04-24 1935-09-11 Andre Coyne Stuetzmauern, Talsperrenmauern, Wehranlagen oder aehnliche Bauwerke
CH235529A (de) * 1942-08-26 1944-12-15 Hoyer Ewald Verfahren zur Verankerung von zu spannenden Bewehrungsdrähten bei der Herstellung von bewehrtem Beton.

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CH235529A (de) * 1942-08-26 1944-12-15 Hoyer Ewald Verfahren zur Verankerung von zu spannenden Bewehrungsdrähten bei der Herstellung von bewehrtem Beton.

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