DE1634489C3 - Einrichtung zum Verbinden eines Eckstieles eines Gittermastes o.dgl. mit einem Stahlrammpfahl - Google Patents

Einrichtung zum Verbinden eines Eckstieles eines Gittermastes o.dgl. mit einem Stahlrammpfahl

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DE1634489C3
DE1634489C3 DE19671634489 DE1634489A DE1634489C3 DE 1634489 C3 DE1634489 C3 DE 1634489C3 DE 19671634489 DE19671634489 DE 19671634489 DE 1634489 A DE1634489 A DE 1634489A DE 1634489 C3 DE1634489 C3 DE 1634489C3
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DE19671634489
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Inventor
Auf Nichtnennung Antrag
Original Assignee
Müller, Ludwig, Dr.-Ing., 3550 Marburg
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Verbinden eines Eckstieles eines Gittermastes od. dgl. mit einem Stahlrammpfahl mittels einer Betonplombe, bestehend aus am Kopf des Stahlpfahles befestigten, zur Pfahlachse parallelen Profilstäben und weiteren Verbindungsteilen.
Bei einer bekannten Einrichtung zum Verbinden eines Eckstieles eines Gittermastes mit einem Stahlrammpfahl sind am Pfahl eine oder mehrere Gabellaschen angeschweißt, die aus U-Profilstäben bestehen. Innenseitig sind an den Profilstäben Knaggen angeschweißt. In diese Einrichtung wird der Eckstiel eingesetzt, wobei der Eckstiel selbst Knaggen aufweisen kann.
Das Anbringen der Gabellaschen kann aber erst nach dem Einrammen des Pfahles an der Baustelle erfolgen, da ein mit Gabellaschen versehener Pfahl nicht gerammt werden kann. Dies ist ein zusätzlicher Arbeitsaufwand, abgesehen davon, daß unter Umständen an der Baustelle Schraubenköpfe angeschweißt werden müssen, damit die Gabellaschen angeschraubt werden können. Hinzu kommt, daß in den meisten Fällen dafür gesorgt werden muß, daß das sich in der Baugrube ansammelnde Wasser abgesaugt werden muß, damit die erforderlichen Arbeiten vorschriftsmäßig ausgeführt werden können. Das hat weiter zur Folge, daß das für das Absaugen des Wassers in der Baugrube erforderliche Gerät an die Baustelle herantransportiert werden muß.
Bekannt sind auch vorgefertigte Mastfundamente, die aus einen Hohlraum umschließenden Spannbetonstäben bestehen, wobei aus Stäben Stahlbewehrungen herausragen. Zur Verbindung des Mastendes mit diesem Mastfundament muß dabei das vorgefertigte Mastfundament mit einer Schalung versehen werden, damit nach dem Einsetzen des Mastendes Beton in den Hohlraum eingefüllt werden kann.
Hierbei handelt es sich im wesentlichen jedoch nur um die Bewehrung des in den Hohlraum eingefüllten Betons durch die aus den Spannbetonstäben herausra
genden Bewehrungsstäbe.
Die statische Belastbarkeit eines solchen Mastfundamentes ist im Hinblick darauf, daß beim Einfüllen des Betons die Bewehrungsstäbe sich verbiegen, nicht besonders hoch anzusetzen.
Schließlich ist es auch bekannt, Pfähle an Betonplatten dadurch anzuschließen, daß an die Pfähle Laschen angeschweißt werden, oder daß die Pfähle mit querverlaufenden Rundstahlstäben versehen werden, damit ίο eine feste Verankerung des Pfahles mit der Betonplatte erreichbar ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zum Verbinden eines Eckstiels eines Gittermastes od. dgl. mit einem Stahlrammpfahl so auszubilden, daß einerseits eine sichere Kraftübertragung auf den Pfahl gewährleistet ist und daß andererseits an der Baustelle Schweißarbeiten vermieden sind.
Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht, daß die Profilstäbe gerade sind, die Kanten eines Hohlkörpers bilden und mit Ausnehmungen versehen sind, in die die aus Rund- oder Profilstäben bestehenden Verbindungsteile senkrecht zu den Profilstäben und die Wände des Hohlkörpers bildend lösbar eingesetzt sind.
Diese Ausbildung hat den Vorteil, daß an der Baustelle keine Schweißarbeiten erforderlich sind; denn das Anschweißen der Profilstäbe kann in der Werkstatt erfolgen.
Hinzu kommt, daß durch diese Ausbildung ein Gitterwerk entsteht, das zur Übertragung der Eckstielkräfte herangezogen werden kann; es sind mithin keine Knaggen wie bei den Gabellaschen erforderlich. Dabei kann auch der freie Einführungsquerschnitt für das Einführen des Eckstiels kleiner gehalten werden.
Als weiterer Vorteil kommt hinzu, daß das untere freie Ende des Eckstiels über den Querschnitt des Gitterwerkes hinausreichen kann, wenn der Eckstiel unter einem gewissen Winkel zur Fahlachse eingesetzt werden muß. In diesem Falle können auf der Seite, auf der das untere Eckstielende über dem Querschnitt des Gitterwerkes übersteht, die Verbindungsteile ober- und unterhalb des Eckstiels in die Profilstäbe eingesetzt werden. Dadurch ist es auch möglich, den freien Querschnitt des Gitterwerkes auf ein Minimum zu reduzieren, was eine wesentliche Verkleinerung der Fundamentkopfabmessungen zur Folge hat.
Ferner kommt hinzu, daß beim Rammen des Pfahles nicht so enge Rammtoleranzen — wie bei einem Gabelpfahl — eingehalten werden müssen, da der Raum für die Einführung des Eckstiels nicht durch den Abstand der beiden Gabeln fest begrenzt ist.
Auch ist eine zusätzliche statische Bewehrung nicht erforderlich.
Die waagerechten Verbindungsteile sind miteinander durch Drähte verspannt, um das Spiel der Verbindungsteile in den Ausnehmungen der Profilstäbe zu verhindern. Das Verspannen der waagerechten Verbindungsteile in den Ausnehmungen, z. B. den Bohrungen der Profilstäbe, hat zur Folge, daß der Verbindungsteil einmal im oberen Teil der Ausnehmung und der darüberliegende Verbindungsteil im unteren Teil der Ausnehmung fest anliegt, so daß der untere Verbindungsteil Zugkräfte und der obere Verbindungsteil Druckkräfte übertragen kann, da er jeweils in der entsprechenden Kraftrichtung sicher in der Ausnehmung anliegt.
Um die Verbindungsteile fest in der Ausnehmung zu lagern, können die Verbindungsteile durch einen Keil in der Ausnehmung befestigt sein. Somit können Druck- und Zugkräfte, die bekanntlich von dem Eckstiel ausge-
hen können, in den Pfahl eingeleitet werden.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Einrichtung gemäß der Erfindung dargestellt. Es zeigt
A b b. 1 einen Stahlpfahl mit der Verbindungseinrichtung,
A b b. 2a bis 2d die Anwendung der Einrichtung bei verschiedenen Pfahlformen,
A b b. 3a bis 3c die Lage des schräg eingesetzten Eckstiels in bezug auf die Einrichtung,
A b b. 4a und 4b die Befestigung der Verbindungsteile im Profilstab,
A b b. 5 und 6 verschiedene Verbindungsteile.
An den Flanschen eines Stahlrammpfahles 1 mit einem I-Profil (A b b. 1) sind vier Profilstäbe 2 parallel zur Pfahlachse angeschweißt, die nach der bevorzugten Ausführungsform längliche Winkelstäbe sind.
Die Profilstäbe 2 bilden die Kanten eines Hohlkörpers und sind paarweise durch senkrecht dazu angeordnete Verbindungsteile miteinander verbunden. Diese Verbindungsteile, die die Form eines Rundstabes 3 haben, sind dabei durch Bohrungen oder andere Ausnehmungen 3a in den Profilstäben 2 hindurchgesteckt. Um die Rundstäbe 3 in den Ausnehmungen 3a im oberen Bereich bzw. im unteren Bereich zur Anlage zu bringen, sind jeweils zwei untereinander liegende Rundstäbe mit Hilfe von Drähten 4 verspannt. Dadurch liegen die Rundstäbe fest in den Ausnehmungen an, so daß jeweils der eine Rundstab auf Zug und der darüberliegende durch Drähte verbundene Rundstab auf Druck beansprucht werden kann.
Die A b b. 2a bis 2d zeigen die Verbindungs-Einrichtung in Verbindung mit den verschiedenen Pfahlformen. In A b b. 2a ist ein üblicher I-Träger dargestellt.
In A b b. 2b wird der Pfahl durch einen Kastenträger lagebildet.
In A b b. 2c wird der Pfahl durch ein Rohr \b gebildet. Dabei haben die achsparallelen Profilstäbe 2b eine etwas andere der runden Rohrform angepaßte Gestalt.
Der Pfahl nach A b b. 2d ist aus Spundbohlen Ic zusammengesetzt.
Die A b b. 3a bis 3c veranschaulichen die schräge Lage des Eckstiels 8 in der Verbindungs-Einrichtung. Durch die Ausbildung der Verbindungs-Einrichtung nach Art eines Gitterwerkes besteht die Möglichkeit, die untere Kante 8a des Eckstiels über das Gitterwerk selbst vorstehen zu lassen. Dadurch kann der Querschnitt der Einrichtung klein gehalten werden.
A b b. 4a und 4b zeigen eine andere Ausführungsform der Verspannung des waagerechten Verbindungsteiles in Form eines Rundstabes 3 in der Ausnehmung 3a des achsparallelen Profilstabes 2. Zur Verspannung dient ein Keil 3b.
In den A b b. 5 und 6 sind andere Ausführungsformen der im achsparallelen Profilstab 2 befindlichen Ausnehmung 9 dargestellt. An Stelle einer runden Bohrung ist ein Schlitz vorgesehen, in den als Verbindungsteil entweder ein Winkelstück 10 oder ein Rundstab 3 eingesetzt ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zum Verbinden eines Eckstiels eines Gittermastes od. dgl. mit einem Stahlrammpfahl mittels einer Betonplombe, bestehend aus am Kopf des Stahlpfahls befestigten, zur Pfahlachse parallelen Profilstäben und weiteren Verbindungsteilen, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (2) gerade sind, die Kanten eines Hohlkörpers bilden und mit Ausnehmungen (3a oder 9) versehen sind, in die die aus Rund- oder Profilstäben (3 oder 10) bestehenden Verbindungsteile senkrecht zu den Profilstäben (2) und die Wände des Hohlkörpers bildend lösbar eingesetzt sind.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilstäbe (2) Winkelstäbe sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile miteinander durch Drähte (4) verspannt sind.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsteile durch einen Keil (3b) in der Ausnehmung (3a oder 9) befestigt sind.
DE19671634489 1967-02-18 1967-02-18 Einrichtung zum Verbinden eines Eckstieles eines Gittermastes o.dgl. mit einem Stahlrammpfahl Expired DE1634489C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM0072817 1967-02-18
DEM0072817 1967-02-18

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1634489A1 DE1634489A1 (de) 1970-10-29
DE1634489B2 DE1634489B2 (de) 1975-07-31
DE1634489C3 true DE1634489C3 (de) 1976-03-04

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