DE827916C - Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Draehten oder Staeben, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen - Google Patents

Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Draehten oder Staeben, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen

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Publication number
DE827916C
DE827916C DES18748A DES0018748A DE827916C DE 827916 C DE827916 C DE 827916C DE S18748 A DES18748 A DE S18748A DE S0018748 A DES0018748 A DE S0018748A DE 827916 C DE827916 C DE 827916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
grooves
cross
section
wedges
rods
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Expired
Application number
DES18748A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Hermann Weber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Bauunion GmbH
Original Assignee
Siemens Bauunion GmbH
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Publication date
Application filed by Siemens Bauunion GmbH filed Critical Siemens Bauunion GmbH
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Application granted granted Critical
Publication of DE827916C publication Critical patent/DE827916C/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C5/00Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
    • E04C5/08Members specially adapted to be used in prestressed constructions
    • E04C5/12Anchoring devices
    • E04C5/122Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Reinforcement Elements For Buildings (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Drähten oder Stäben, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen Die Erfindung betrifft eine insbesondere im Baugewerbe verwendbare Vorrichtung zum vorübergehenden Festhalten von Drähten oder Stäben, die zum Tragen oder Verankern von Bauwerken, z. B. Gebäuden oder Spundwänden dienen. Besondere Bedeutung hat die Erfindung für die Ausführung von Spannbetonkonstruktionen, weil sie eine leicht wieder lösbare vorübergehende Festhaltung der hierbei erforderlichen Stahleinlagen ermöglicht.
  • Auch bisher hat man beim Vorspannen von Betonkonstruktionen die Runddrähte oder irgendwie geformten Stahlstäbe in Ankerplatten festgehalten, die Durchführungen oder Rillen aufwiesen, in welche die Draht- oder Stabenden eingesteckt und dann verkeilt wurden. Diese bekannten Festhaltevorrichtungen waren aber nachträglich nicht ohne weiteres lösbar und wurden im allgemeinen später miteinbetoniert, so daß sie für die Wiederverwendung verloren waren. Da die Ankerplatten und Keile aus hochwertigem Stahl bestehen und auch genau gearbeitet sein müssen, sind sie verhältnismäßig teuer und stellen bei einem Spannbetonbau einen erheblichen Anteil an den Gesamtbaukosten dar.
  • Erfindungsgemäß ist die Festhaltevorrichtung für die einzuspannenden Drähte oder Stäbe nach Gebrauch leicht lösbar und danach beliebig oft wieder verwendbar, was erhebliche Ersparnisse bringt. Dies ist erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die die Keile und Drähte bzw. Stäbe aufnehmenden Rillen der Ankerplatten jeweils durch zwei sich einander gegenüberstehende Rillen (Teilrillen ) zweier aufeinanderliegender Ankerplatten gebildet sind. Zum Festhalten von i, 2, 3 oder 4 parallel zueinander verlaufenden Reihen von Verankerungsdrähten oder -Stäben sind also erfindungsgemäß 2, 3, 4 oder 5 übereinanderliegende Ankerplatten erforderlich, weil zur Bildung der die Stabreihen aufnehmenden Rillen jeweils zwei Platten benötigt werden. Diese Platten werden zu einem Block zusammengefaßt und in passender Weise verankert. Wenn die Drähte oder Stäbe im Bauwerk endgültig festgelegt sind, kann die Festhaltevorrichtung durch Lösen der Ankerplatten voneinander ohne weiteres wieder in ihre Einzelteile zerlegt werden. Diese können dann anschließend wieder zum Aufbau einer neuen Festhaltevorrichtung benutzt werden.
  • Die Rillen können keilförmig sein und an sich beliebigen, vorzugsweise runden Querschnitt haben, der jedoch bezüglich der beiden Ankerplatten zweckmäßig so liegt, daß der größte Durchmesser des Querschnittes sich in Richtung der Stoßkante der beiden Ankerplatten ersireckt.
  • Die Befestigung der eingefädelten und unter Spannung gesetzten Drähte oder Formstäbe erfolgt durch der Querschnittsform der Rillen entsprechend geformte Keile, die der Länge nach einmalig oder auch mehrfach geteilt sein können.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei welchem Ankerplattenmit Rillen und Keilen runden Querschnittes verwendet sind, ist in der Zeichnung dargestellt und sei in seiner Anwendung bei der Herstellung eines in Fig. t und i a in Seitenansicht und im Querschnitt schematisch angegebenen Brückenträgers aus Stahlbeton beschrieben; Fig.2 zeigt eine Seitenansicht auf eine dreischichtige Ankerplattierung, Fig. 3 die Vorderansicht einer Ankerplatte und Fig. .4 einen Querschnitt gemäß Linie A-8 der Fig. 2.
  • Fig. 5 und 5 a stellen in Seitenansicht und Draufsicht einen runden Halbkeil dar, wie er zur Befestigung eines gedrillten Stabes in den Ankerplatten gemäß Fig. 2 verwendet werden kann.
  • In Fig. i bezeichnet i einen I-Träger aus Stahlbeton, der eine erhebliche Länge aufweisen und beispielsweise ein Brückenträger sein kann, der auf den Pfeilern 2 und i aufliegt. Der Träger ist aus hochwertigem Beton gegossen und besitzt innen einen Kanal 3, der sich durch den ganzen I-Träger entlang einer Parabellinie erstreckt und in welchen nachträglich mehrere Reihen übereinanderliegende Stahlstäbe eingezogen werden. Diese Reihen von Stäben werden links und rechts durch jeweils drei .Ankerplatten 4, 5 und 6 erfaßt und dort verkeilt, nachdem die Ankerplatten z. B. durch Stahlbänder 7 an den Blöcken 8 zweckentsprechend zu einem festen Paket zusammengefaßt werden. Anschließend werden die Stäbe durch in Richtung der Pfeile 4 wirkende Pressen vorgespannt und dann der Armierungskanal 3 ganz oder auf einen Teil seiner Länge mit hochNvertigem Beton ausgefüllt. Nachdem dann die eingelegten Stäbe im I-Träger selbst die Zug-Spannung aufnehmen können, werden die Pressen entfernt und auch die _",til;erplatteit 4 bis 6 gelöst.
  • jede der Ankerplatten -4 bis 6 besitzt beiderseitig Rillen r von halbkreisförmigem Querschnitt. Diese Rillen laufen gemäß Fig. 3 von oben nach unten konisch -zu. In die Rillen werden die Drähte oder Stahlstäbe eingezogen und danach Keile k eingeschlagen. Diese Keile sind beim Ausführungsbeispiel einfach geteilt und besitzen kreisringförmigen Querschnitt (vgl. Fig. 5 und 5 a). Es kann sich als zweckmäßig erweisen auch dreifache oder noch mehr geteilte Keile zu verwenden, die jeweils zusammen die den einzuspannenden Stab umgehende Öffnung ausfüllen. Man könnte die Keile auch so aufteilen, daß ihre Begrenzungslinien entsprechend den Wandungen der gedrillten Einlage e (Fig. 5) verlaufen. Solche gedrillten Stählstäbebaben gegenüber Runddrähten oder runden Profilstäben den Vorzug, daß sie nach dem Vergießen im Beton fest haften, die Spannkräfte des Betons also unnachgiebig aufnehmen.
  • An Stelle der kreisförmigen Rillen können auch elliptisch, quadratisch oder rechteckig geformte Rillen vorteilhaft sein, je nachdem, welche Form die einzuspanenden Drähte oder Stäbe besitzen. In jedem Fall empfiehlt sich dann jedoch die je zur Hälfte sich in zwei benachbarte Platten befindenden Rillen so vorzusehen, daß im Querschnitt gesehen ihr größter Durchmesser in der Begrenzungsebene der Ankerplatten liegt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Drähten oder Stäben mittels Keilen in Rillen von Ankerplatten, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Keile und Drähte bzw. Stäbe aufnehmenden Rillen jeweils durch zwei sich einander gegenüberstehende Rillen (Teilrillen) zweier aufeinanderliegender Ankerplatten gebildet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die durch zwei aufeinanderliegende Ankerplatten verlaufenden Rillen sich im Querschnitt konisch verjüngen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilrillen beider Platten an ihrer Stoßkante ihren größten Querschnittsdurchmesser aufweisen.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rillen kreisförmigen Querschnitt, die Teilrillen also halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach :1asl)rtich 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei rechteckigem oder quadratischem Querschnitt der Rillen die Teilrillen dreieckförmigen Querschnitt besitzen.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Ankerplatte auf beiden Seiten mit Bezug auf ihre Konstruktionsmittelebene spiegelbildlich gleiche, einander abgewandte Teilrillen aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die hinsichtlich ihres Querschnittes den Rillen und gegebenenfalls auch dem zu haltenden Draht oder Stab angepaßten Keile der Länge nach einfach oder mehrfach geteilt sind. B. Vorrichtung nach Anspruch i oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Keile sich in ihrem Querschnitt konisch verjüngen.
DES18748A 1950-08-24 1950-08-24 Vorrichtung zum Festhalten von gespannten Draehten oder Staeben, insbesondere bei vorgespannten Betonkonstruktionen Expired DE827916C (de)

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DE827916C true DE827916C (de) 1952-01-14

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1271352B (de) * 1958-07-05 1968-06-27 Antonio Brandestini Dipl Ing Verfahren zum Spannen und Verankern von Drahtbuendeln fuer Spannbetonteile

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1271352B (de) * 1958-07-05 1968-06-27 Antonio Brandestini Dipl Ing Verfahren zum Spannen und Verankern von Drahtbuendeln fuer Spannbetonteile

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