DE2547758B2 - Vorrichtung zum Vorverkeilen der Drähte oder Litzen von Spanngliedern in Spannbeton-Bauwerken - Google Patents
Vorrichtung zum Vorverkeilen der Drähte oder Litzen von Spanngliedern in Spannbeton-BauwerkenInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/08—Members specially adapted to be used in prestressed constructions
- E04C5/12—Anchoring devices
- E04C5/122—Anchoring devices the tensile members are anchored by wedge-action
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Description
. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Vorverkeilen der Drähte oder Litzen von Spanngliedern in
Spannbeton-Bauwerken mit Hilfe von den jeweiligen Draht bzw. die Litze umschließenden Ringkeilen in
einem Ankerkörper mit konischer Bohrung, wobei der Draht mit den f':ngkeilen gemeinsam durch eine auf den
Draht und die Ringkeile von außen her wirkende Kraft in die konische Bohrung des Ankerkörpers eindrückbar
ist
Eine solche Vorrichtung ist aus den am 28. Okt. 1964
bekanntgemachten Unterlagen der deutschen Patentanmeldung 37 bp 27 508 D bekannt. Bei dieser bekannten
Vorrichtung sind keine Vorkehrungen getroffen, ein Zurückbewegen der Ringkeile gegenüber dem Ankerkörper
nach erfolgtem Vorverkeilen zu verhindern. Um ein Zurückbewegen der Keile zu vermeiden, müßten
eigene Halteteile angeordnet werden, die die Keile in der verkeilten Lage sichern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der ohne Zuhilfenahme von
Halteteilen oder dgl. ein Zurückbewegen der Keile und des Drahtes bzw. der Litze sicher verhindert wird.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Ringkeile aus gehärtetem Stahl bestehen, daß der größte mit der
konischen Bohrung des Ankerkörpers in Eingriff stehende Durchmesser der Keile das 1,7 bis 2,0-fache
des Draht- bzw. Litzendurchmessers beträgt und daß die miteinander in Eingriff stehenden Flächen der
Ringkeile und des Ankerkörpers eine die Zurückbewegung der Ringkeile verhindernde Rauhigkeit aufweisen.
Dadurch, daß die Drähte und Keile selbsthemmend festsitzen, so daß ein Schlupf im Bereich der
Verankerung auch beim endgültigen Spannen des Spanngliedes nicht mehr auftreten kann, kann auf
Sicherungsplatten oder dgl. verzichtet werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig.2 eine Verankerung wie in Fig. 1, jedoch mit
einem Zwischenring.
In einem Ankerkörper t sind Drähte oder Litzen 2 von Spanngliedern zu verankern. Es sind vier Ringkeile
3 vorgesehen, die den Draht bzw. die Litze 2 am gesamten Umfang umfassen und die in ihrer Gesamtheit
eine Kegelstumpfform aufweisen.
Die Beschaffenheit der Keilwände und der Bohrungswände des Ankerkörpers 1 ist so gewählt, daß beim
Eindrücken der Ringkeile 3 die zwischen den Ringkeilen 3 und der Wand des Ankerkörpers 1 auftretende
Reibung kleiner als die zwischen den Ringkeilen 3 und den Drähten 2 auftretende Reibung ist Zu diesem
Zweck ist der Grad der Rauhigkeit der Flächen 4 so groß gewählt, daß nach erfolgtem Vorverkeilen ein
Zurückbewegen der Keile unterbunden wird. Dabei ist angestrebt, daß nach dem Vorverkeilen die Pressung an
diesen Flächen 4 so groß wird, daß das Material der Bohrungswand des Ankerkörpers 1 in die Oberfläche
der Keile fließt und dadurch örtlich eine schweißariähnliche
Verbindung herstellt Die Rauhigkeit der Keiloberfläche kann durch die von Dreharbeiten herrührende
Riffung und Härtung bedingt sein. Diese Flächen sind gehärtet, während die Rauhigkeit der Bohrungswand
nur durch die Drehtiefen erzeugt wird.
Es zeigt sich, dad diese Ergebnisse mit Ringkeilen 3 erzielt werden, deren größter Durchmesser das 1,7- bis
2,0-fache des Draht- bzw. Litzendurchmessers beträgt. Bei diesen Keilen zeigt sich nahezu eine Zahnbildung
zwischen den Flächen 4, wodurch auch bei großer Beanspruchung in Richtung des Pfeiles B ein Lösen der
Ringkeile 3 verhindert wird.
Die Vorverkeilung erfolgt bei der Ausführungsform nach F i g. 1 durch ein Druckglied 6 oder eine
hydraulische Presse, die das aus dem Ringkeil 3 hinausragende Ende des Drahtes 2 umfaßt und
gleichermaßen den Draht 2 und den Ringkeil 3 in Richtung des Pfeiles A in den Ank^rkörper 1 drückt, so
daß beide Teile ohne Relativbewegung in die Ankerstellung gebracht werden. Da die Reibung zwischen dem
Ringkeil 3 und dem Draht 2 größer ist als zwischen dem Ringkeil 3 und dem Ankerkörper 1 wird beim
nachfolgenden Spannen des Spanndrahtes durch den Ankefkörper 1 vorwiegend ein radialer Druck auf die
Ringkeile 3 ausgeübt, wodurch Innenzähne S derselben ohne Beschädigung in die Oberfläche der Drähte 2
eindringen.
Beim gleichzeitigen Vorverkeilen mehrerer Spanndrähte ist die Vorrichtung nach F i g. 2 geeignet. Bei
dieser Vorrichtung ist ein Druckglied 6 mit ebener Druckfläche vorgesehen, wobei ein die Kraft des
Druckgliedes auf den Ringkeil 3 übertragender Zwischenring 7 von der Höhe des frei ausragenden
Spanndrahtendes verwendet ist. Dieser Zwischenring 7 ist in Fortsetzung des Ringkeiles 3 auf das freie
Drahtende aufgesetzt. Bei dieser Vorrichtung können beliebig viele Drähte eines Bündels mit den ihnen
zugeordneten Keilen gleichzeitig vorverkeilt werden.
Da keine Halteteile für die vorverkeilten Spanndrähte erforderlich sind, können kleine Ankerkeile und damit
auch kleine Ankerkörper benutzt werden, wodurch die Wirtschaftlichkeit der Spannglieder erhöht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Vorrichtung zum Vorverkeilen der Drähte oder Litzen von Spanngliedern in Spannbeton-Bauwerken mit Hilfe von den jeweiligen Draht bzw. die Litze umschließenden Ringkeilen in einem Ankerkörper mit konischer Bohrung, wobei der Draht mit den Ringkeilen gemeinsam durch eine auf den Draht und die Ringkeile von außen her wirkende Kraft in die konische Bohrung des Ankerkörpers eindrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringkeile (3) aus gehärtetem Stahl bestehen, daß der größte mit der konischen Bohrung des Ankerkörpers (1) in Eingriff stehende Durchmesser der Ringkeile (3) das 1,7 bis 2,0-fache des Draht- bzw. Litzendurchmessers beträgt und daß die miteinander in Eingriff stehenden Flächen (4) der Ringkeile (3) und des Ankerkörpers (1) eine die Zurückbewegung der Ringkeile (3) verhindernde Rauhigkeit aufweisen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT878474A AT354029B (de) | 1974-10-31 | 1974-10-31 | Verfahren zum vorverkeilen von spanngliedern in ankerkoerpern |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2547758A1 DE2547758A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2547758B2 true DE2547758B2 (de) | 1979-03-22 |
Family
ID=3608487
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19752547758 Ceased DE2547758B2 (de) | 1974-10-31 | 1975-10-24 | Vorrichtung zum Vorverkeilen der Drähte oder Litzen von Spanngliedern in Spannbeton-Bauwerken |
Country Status (5)
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AT (1) | AT354029B (de) |
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FR (1) | FR2289695A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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AT396167B (de) * | 1984-07-28 | 1993-06-25 | Dyckerhoff & Widmann Ag | Verfahren zum herstellen eines mehrteiligen, staehlernen ringkeils fuer eine keilverankerung fuer ein aus einem stab, einem draht oder einer litze bestehendes spannglied in einem betonbauteil |
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1974
- 1974-10-31 AT AT878474A patent/AT354029B/de not_active IP Right Cessation
-
1975
- 1975-10-23 CH CH1371675A patent/CH600105A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-10-24 DE DE19752547758 patent/DE2547758B2/de not_active Ceased
- 1975-10-27 FR FR7532805A patent/FR2289695A1/fr active Granted
- 1975-10-28 JP JP12974775A patent/JPS5168934A/ja active Pending
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Also Published As
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CH600105A5 (de) | 1978-06-15 |
DE2547758A1 (de) | 1976-05-06 |
AT354029B (de) | 1979-12-10 |
JPS5168934A (ja) | 1976-06-15 |
FR2289695B1 (de) | 1979-08-10 |
ATA878474A (de) | 1976-03-15 |
FR2289695A1 (fr) | 1976-05-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |