DE2738241A1 - Seitenlueftung fuer folienhaeuser - Google Patents

Seitenlueftung fuer folienhaeuser

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DE2738241A1
DE2738241A1 DE19772738241 DE2738241A DE2738241A1 DE 2738241 A1 DE2738241 A1 DE 2738241A1 DE 19772738241 DE19772738241 DE 19772738241 DE 2738241 A DE2738241 A DE 2738241A DE 2738241 A1 DE2738241 A1 DE 2738241A1
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Reinhard Rup
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G9/00Cultivation in receptacles, forcing-frames or greenhouses; Edging for beds, lawn or the like
    • A01G9/24Devices or systems for heating, ventilating, regulating temperature, illuminating, or watering, in greenhouses, forcing-frames, or the like
    • A01G9/241Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels
    • A01G9/242Arrangement of opening or closing systems for windows and ventilation panels for greenhouses with flexible coverings
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/25Greenhouse technology, e.g. cooling systems therefor

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)

Description

  • Saitenlüftung für Folienhäuser
  • Die Erfindung betrifft ein Seitenlüftung für Folienhäuser, bei denen die Fachfolie auf dem Hausprofil entsprechend geformten und in Längsabständen zueinander angeordneten Rohrbindern aufliegt, seitlich bis zum Boden reicht und mittels quer über den First geführten Spannseilen an den Bindern anliegend gehaltert ist.
  • Gewächshäuser mit Foliendeckung haben sich aufgrund zahlreicher Vorteile als erfolgreich und zweckmäßig erwiesen.
  • Wichtige Gründe für ihre Durchsetzung gegenüber der herkömmlichen verglasten Bauweise sind in dem verhältnismäßig einfachen Aufbau, in der leichten und schnellen Erstellbarkeit ohne besondere Gründungen und insbesondere in den niedrigen Gestehungskosten zu sehen. Aus der Vielzahl der möglichen und ausgeführten Typen von Folienhäusern ist die Bauweise besonders einfach und kostengünstig, bei der die Folie, die sich in Längsrichtung über das aus einer Folge von dem Hausprofil entsprechend gebogenen Rohrbindern bestehende Grund skelett erstreckt und in ihrer Breite über den Dachfirst beiderseits bis zu. Boden reicht. Zur Befestigung dieser Folie ist es aus einer älteren Patentanmeldung des gleichen Anmelders bekannt, jeweils beiderseits eines Rohrbinders Spannseile von einem längsverlaufenden Bodenprofil ausgehend über den Dachfirst bis zur gegenüberliegenden Seite auf eine entsprechendes Bodenprofil zu führen und zu spannen. Im Bereich der mehr oder weniger senkrechten Seitenwände des Folienhauses können zur Belüftung die unteren Enden der Folie einfach von Hand nach oben geschoben werden, so daß sich die Folie unregelmäßig zusammenfaltet und zwischen dem sie unterstützenden Rohrbinder und den seitlich daneben verlaufenden Spannseilen eingeklemmt und dadurch auch in angehobenenm Zustand gehalten wird.
  • Obwohl diese Art der Seitenlüftung an Einfachheit kaum noch zu überbieten ist, ergeben sich aber dann Probleme, wenn es sich um längere Folienhäuser mit einer dementsprechend großen Anzahl von Rohrbindern handelt. In diesem Fall ist das an jedem Rohrbinder durchzuführende Anheben und Zusammenfalten der durch die Spannseile geklemmten Folienbereiche mühsam und zeitraubend, und die Arbeiten gestalten sich noch aufwendiger, wenn die Seitenlüftung bei plötzlichem Einsetzen schlechter Wetterbedingungen geschlossen werden soll. Gegenüber dem gegebenenfalls ungeordneten Offnungsvorgang muß beim Schließen der Seitenlüftung an jedem Rohrbinder der untere, möglicherweise durch Faltung nicht sofort zugängliche Folienrand erfaßt werden, um die Seitenwände sachgemäß zu schließen.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Seitenlüftung für Folienhäuser der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, bei der die vorbeschriebenen Nachteile vermieden werden und sich die Folie mit wenigen Handgriffen über die gesamte Länge des Folienhauses schnell aufziehen und auch wieder schließen läßt, ohne dabei auf die kostengünstige Bauweise mit einer über den Dachfirst auf beide Seiten bis zum Boden reichenden einzigen Folie verzichten zu mfissen.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfinungsgemäß vorgeschlagen, daß die Spannseile am oberen Ende der Seitenlüftung mittels über der Folie an den Bindern anliegenden Abstandshaltern aus ihrer spannenden Anlage an der Folie herausgeführt sind, so daß die Folie frei bis zum Boden hängt, und daß einenends an den Abstandshaltern über bzw. außerhalb der Folie befestigte Betätigungsseile sich um das untere Ende der Folienende herum erstrecken und an ein waagerechtes Zugseil angeschlossen sind, das über die Länge des Hauses durch an den Rohrbindern gehalterten Führungen verläuftund mittels einer Seilwinde betätigbar ist.
  • Neben dem auf diese Weise erreichten Ziel, bei Folienhäusern der beschriebenen einfachen Konstruktion eine vollwirksame und über die gesamte Hauslänge an einer Stelle aus betAtigbare Seitenlüftung zu gewährleisten, deren Höhe beliebig einstellbar ist und die sich auch schnell betätigen läßt, wird mit der Erfindung aber auch der wesentliche Vorteil erreicht, daß diese einfache Seitenlüftung auch bei schon installierten Folienhäusern nachträglich mit Hilfe verhältnismäßig einfacher Zusatzeinrichtungen eingerichtet werden kann. Dazu ist es lediglich notwendig, die Spannseile in der erwünschten beliebigen Erstreckungshöhe aus ihrer spannenden Anlage an der Folie herauszuführen und mit seitlichem Abstand von den Rohrbindern im Boden zu verankern, wozu einfache Erdanker benutzt werden können, wie sie beispielsweise beim Aufstellen von Zelten bekannt sind. Selbstverständlich können auch andere, z.B. mit Schraubflügeln versehene Erdanker oder dergleichen verwendet werden.
  • In den Fällen, wo beiderseits der Rohrbinder je ein Spannseil quer über den First verläuft, kann der Abstandshalter zum Herausführen der Spannseile aus ihrer spannenden Anlage an der Folie aus einer oder mehreren Ring- oder Hakenschrauben bestehen, die von außen durch die Folie hindurch in den Binder eingesfhraubr werden und die Spannseile von der Folie weglenkend führen, oder aus einem Formteil, das eine mittige Auflagefläche in Anpassung an den nach weisenden Umfang des Rohrbinderprofils besitzt und in der erwünschten Höhe unter Zwischenfügung der Folie von außen auf den Rohrbinder aufgesetzt wird. Von dem mittleren Auflagebereich gehen nach beiden Seiten in sich steife Verlängerungen aus, die unter die Spannseile greifen, um sie aus der Anlagebeziehung herauszuführen. Die Befestigung des Abstandshaltere kann mit Hilfe einer Schraube am Rohrbinder erfolgen oder mit Hilfe von Klemmschellen an den seitlichen Verlängerungen, mit denen der Abstandshalter an den Spannseilen festgeklemmt wird. Eine zusätzliche Sicherung ist ohnehin gewährleistet, weil die Spannseile auf die Verlängerungen drücken und dieser Druck im mittleren Auflagebereich des Formteils vom Rohrbinder abgefangen wird. Die zunächst vom Dachbereich her beiderseits des Rohrbinders getrennt nach unten geführten Spannseile können im Anschluß bzv. unterhalb des Abstandshalters vereinigt und gemeinsa lit einem Erdanker am Boden befestigt und gespannt werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Seitenlüftung bestehen die Rohrbinder aus einem eine nach oben bzw. außen offene Nut enthaltenden Profil, während die Folie durch ein in die Nut eingelegtes und am Boden befestigtes Spannseil gehaltert ist. Dabei liegen die Abstandshalter in der Nut auf der Folie auf, während die aus der Nut herausgehobenen Spannseile im seitlichen Abstand zu den Bindern im Boden verankert sind. Auch bei dieser Ausführungsform können die Abstandshalter entweder durch die Folie hindurch mit den Bindern verschraubt sein, oder sie werden mit Klemmschellen an den Spannseilen befestigt.
  • Das bei dieser Ausführungsform angewendete Rohrbinderprofil ist besonders für die vorgeschlagene Seitenlüftung geeignet, weil die im Binderprofil enthaltene Nut die Größe des Einzugs der Folie nach innen begrenzt und dadurch im Bereich des Abstandshalters nur ein kruzer Übergangsbereich oberhalb des Abstandshalters besteht, in dem das Spannseil keine oder nur noch eine geringe Spannwirkung auf die Folie ausübt, während die unterhalb des Abstandshalters befindliche Folienlänge insgesamt für die Seitenlüftung zur Verfügung steht.
  • Wenn hierbei der Abstandshalter zum Zweck seiner sicheren Halterung in Anpassung an das rohrbinderprofil einen in die Nut hineinreichenden Ansatz aufweist, so dient der Abstandshalter gleichzeitig als Spannteil für eine fortgesetzte Klemmung der Folie, obwohl das Spannseil aüs der Anlage mit der Folie bereits herausgeführt ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß im Innern des Folienhauses an den Bindern am oberen Ende der Seitenlüftung dem Binderprofil angepaßte, jeweils eine Führung für das Zugseil tragende Kelmmteile befestigt sind.
  • Vorzugsweise sind die Klemmteile als U-Profilabschnitte ausgeführt, deren freie Schenkel mit den Bindern verschraubt und an deren Steg Führungsringe mit senkrechter Offnungsebene befestigt, z.B. angeschweißt sind.
  • Die Hub- oder Betätigungsseile können an das waagerecht durch die Folge von Führungsringen verlaufende Zugseil jeweils an einer Stelle angeschweißt oder angeklemmt sein, die bei herabgelassener Seitenlüftung von der Seilwinde aus vor dem jeweiligen Führungsring liegt, so daß die Verbindungsstellen zwischen den Enden der Betätigungsteile und dem Zugseil nicht gemeinsam mit dem Zugseil durch die Führungsringe hindurchlaufen.
  • Zweckmäßigerweise ist der untere Rand der Folie durch mit Klemmschellen oder Federringen gehaltene Rohre oder Stäbe versteift.
  • Die Erkfindung ist nachfolgend mit Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 schematisch in einem vertikalen Querschnitt durch ein Folienhaus eine bevorzugte Ausführungsform der Seitenlüftung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Querschnitt durch das Rohrbinderprofil im Bereich des Abstandshalters und des von der Gegenseite am Rohrbinder befestigten Klemmteils mit einem Führungsring für das Zugseil mit der Blickrichtung von oben und Fig. 3 eine Ansicht eines Abstandshalters für Ausführungsformen, bei denen beiderseits eines Rohrbinders Spannseile geführt sind.
  • In Fig. 1 ist der seitliche Teilabschnitt eines Rohrbinders 10 dargestellt, der entsprechend dem Profil des Folienhauses einen unteren, nahezu senkrechten Seitenabschnitt besitzt, der nach oben in einen zum First führenden gekrümmten Abschnitt übergeht. Der Dachverlauf des Rohrbinders 10 ist für die Erfindung nicht maßgebend und kann deshalb auch durch andere Formen ersetzt sein.
  • Das Profil des Rohrbinders 10 entspricht z.B. demjenigen nach Fig. 2 und ist gekennzeichnet durch ein im wesentlichen rechteckiges Rohr, dessen Außenseite mit abgerundeten Kanten 11 und Seitenflächen 12 zu einer Nut 13 vertieft bzw. eingezogen ist.
  • Die sich über die Folge der senkrecht zur Zeichenebene gemäß Fig. 1 in Längsrichtung hintereinander angeordneten Rohrbinder 10 erstreckende Folie reicht vom Boden einer Seite des Folienhauses bis auf den Boden an der entgegengesetzten, nicht gezeigten Seite. Die Folie 14 ist zwischen den einzelnen unter Längsabständen zueinander stehenden Rohrbindern 10 durch Spannseile 15 gespannt, und in die Nut 13 hineingezogen. In der erwünschten Höhe, bis zu der sich die Seitenlüftung erstrecken soll, wird unter das auf der einen Seite des Folienhauses zunächst gelöste Spannseil 15, jedoch überdie Folie 14 ein Abstandshalter 16 aufgesetzt, der sich an dem darunterliegenden Rohrbinder 10 abstutzt. Der Abstandshalter 16 kann einen Querschnitt entsprechend Fig. 2 aufweisen, so daß er die von dem Spannseil befreite Folie in die Nut 13 des Rohrbinders eingedrückt bzw. eingeklemmt hält. Das über den Abstandshalter 16 geführte Spannseil 15 wird in seitlichem Abstand vom Rohrbinder 10 mit Hilfe eines Erdankers 17 im Boden gespannt befestigt. Unterhalb des Abstandshalters 16 hängt nunmehr der untere Bereich der Folie 14 frei bis zum Boden herab und ist vorzugsweise an seinem unteren Ende durch geeignete Stangen oder Stäbe 18 beschwert, die mit Hilfe von Sbmmringen oder -schellen an der Folie befestigt sind.
  • Vorzugsweise am Abstandshalter 16 oder an einer anderen Stelle der Rohrbinder ist das eine Ende von Betätigungsseilen 19 befestigt, die nach unten um das untere Ende der Folie 14 herumgeführt und mit ihrem anderen Ende innerhalb des Folienhauses an ein Zugseil 20 angeschlossen sind. Die Anschlußstelle 21 zwischen dem Zugseil 20 und dem Betätigungsseil 19 kann im Fall von Kunststoff seilen aus einer Schweißverbindung oder aus üblichen Klemmverbindungen bestehen. Von der Innenseite des Folienhauses aus sind beispielsweise dem Abstandshalter 16 gegenüberliegend an den Rohrbindern 10 Führungsringe 22 mit senkrechter Offnungsebene gehaltert. Die Führungsringe oder Ösen 22 sind an den Rohrbindern in gleicher Hohe vorgesehen, so daß das hindurchgeführte Zugseil 20 waagerecht oberhalb der Seitenlüftung verläuft. Vorzugsweise sind die Führungsringe an einem U-förmigen Klemmprofil 23 befestigt, das mit seinen Seitenschenkeln den Rohrbinder 10 umfaßt und an diese befestigt ist.
  • Unter Bezugnahme auf die Darstellung in Fig. 2 sei angenommen, daß die Seitenlüftung geschlossen ist und somit die durch das Betätigungsseil 19 gebildete Schlaufe ihre längste Ausdehnung besitzt. Zum Hochziehen der Seiten-.
  • lüftung wird von einer nicht gezeigten Seilwinde aus, die z.B.
  • am letzten oder vorletzten Rohrbinder gehaltert ist, das Zugseil 20 bezüglich Fig. 2 nach links gezogen. Dadurch verkürzen sich gleichzeitig sämtliche durch die einzelnen an das Zugseil angeschlossenen Betätigungsseile 19 gebildeten Schlaufen, und der untere Abschnitt der Folie wird über die Länge des Folienhauses angehoben. Dabei ist es vorteilhaft, daß sich die Btigungsseile unmittelbar neben den Rohrbindern befinden, so daß die beim Aufziehen und Ablassen auftretenden Reibungen zwischen Folie und Rohrbindern am günstigsten überwunden werden können.
  • Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern umfaßt auch zur Erreichung gleicher oder ähnlicher Wirkungen Abänderungen an den Einzelteilen und deren möglicher Kombinationen. So kann der Abstandshalter z.B. lediglich aus einer Art von Klemmschelle bestehen, die in der erwünschten Höhe am Spannseil 15 geklemmt wird und sdche Abmessungen besitzt, daß sie in der Lage ist, durch Anlage am Rohrbinder das Spannseil aus seinem Spannkontakt der Folie herauszuführen. Die Klemmschelle enthält dann eine öffnung oder eine andere Halteeinrichtung, um das äußere Ende des Betätigungsseils zu fixieren. Es kann auch ein keilförmiger Abstandshalter vor gesehen sein, an dessen Außenseite das Spannseil geklemmt und an dessen unteren Bereich das Betätigungsseil geführt ist.
  • Beispielsweise ist das Spannseil durch eine öffnung im Abstandshalter hindurchgeführt und in der öffnung geklemmt.
  • In Fig. 3 ist ein Abstandshalter 30 schematisch angedeutet, der dort zur Anwendung kommt, wo das Folienhaus beispielsweise aus rohrbindern mit rundem oder eckigem Querschnitt besteht und die Folie durch beiderseits eines jeden Rohrbinders quer über das Folienhaus verlaufende Spannseile gespannt wird. Es sei angenommen, daß der Abstandshalter 30 gemäß Fig. 3 etwa in der gleichen Höhe wie der Abstandshalter 16 in Fig. 1 angeordnet ist und mit einem Anlagebereich 31 von außen auf den Binder 32 angelegt wird, wobei sich die in Längsrichtung des Hauses verlaufende und in diesem Bereich etwa senkrecht nach unten hängende Folie dazwischen eingespannt ist. Von dem mittleren Anlagebereich 31 des Abstandshalters gehen leicht nach außen abgewnkelte Arme 34 aus, über die die Spannseile 35 herübergeführt und dadurch in ihrem nach unten gerichteten Verlauf von der Folie 33 entfernt werden. Die Spannseile 35, die oberhalb des Abstandshalters beidseitig des Rohrbinders die Folie einwärts pressen, können im Anschluß an den Abstandshalter nach unten zusammenlaufen und gemeinsam verankert sein. Dieser Verlauf ist in Fig. 3 angedeutet. Die Befestigung des Abstandshalters 30 erfolgt entweder mit einer nicht gezeigten SChraube am Rohrbinder 30 oder durch Klemmung der Arme 34 mit Hilfe nicht gezeigter Klemmplatten oder Klemmschellen an den Spannseilen 35. Bei einem Binder aus Rechteckrohr ist dementsprechend der mittlere Anlagebereich 31 des Abstandshalters eben ausgeführt.
  • L e e r s e i t e

Claims (10)

  1. PatentansprEdhe Seitenlüftung fur Folienhäuser, bei denen die Dachfolie auf dem Hausprofil entsprechend geformten und unter Längsabständen aufgestellten Rohrbindern auf liegt, seitlich bis zum Boden reicht und mittels quer über den First gefmlrter Spannseile an den Bindern anliegend gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannseile (15) am oberen Ende der Seitenlüftung mittels über der Folie (14) an den Bindern (10) anliegenden Abstandshaltern (16) aus ihrer spannenden Anlage an der Folie herausgeführt sind, so daß die Folie frei bis zum Boden hängt, und daß einenends an den Abstandshaltern (16) über bzw. außerhalb der Folie befestigte Betätigungsseile (19) sich um das untere Folienende (18) herumerstrecken und an ein waagerechtes Zugseil (20) angeschlossen sind, das über die Länge des Hauses durch den den Rohrbindern gehalterten Führungen verläuft und mittels einer Seilwinde bdätigbar ist.
  2. 2. Seitenlüftung nach Anspruch 1, bei der die Rohrbinder aus einem eine nach oben bzw. außen offene Nut (13) enthaltenden Profil bestehen und die Folie (14) durch in die Nut eingelegte und am Boden verspannte Spannseile (15) gehaltert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16) in der Nut (13) auf der Folie aufliegen und die aus der Nut herausgehobenen Spannseile (15) mit seitlichem Abstand von den Bindern (10) im Boden verankert sind.
  3. 3. Seitenlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16, 30) durch die Folie hindurch mit den Bindern (10) verschraubt sind.
  4. 4. Seitenlüftung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (16, 30) mit Klemmschellen an den Spannseilen (15, 35) befestigt sind.
  5. 5. Seitenlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern des Folienhauses an den Bindern (10) am oberen Ende der Seitenluftung den Binderprofil angepaßte jeweils eine Führung (22) für das Zugseil (20) tragende Klemmteile (23) befestigt sind.
  6. 6. Seitenlüftung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmteile (23) U-Profilabschnitte sind, deren freie Schenkel mit den Bindern verschraubt und an deren Steg Führungsringe (22) mit senkrechter offnungsebene befestigt, z.B. angeschweißt, sind.
  7. 7. Seitenlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsseile (19) an das waagerecht durch die Folge von Führungsringen (22) verlaufende Zugseil jeweils an einer Stelle angeschweißt oder angeklemmt sind, die bei herabgelassener Seitenlüftung von der Seilwinde aus vor dem jeweiligen Führungsring (22) liegt, so daß die Verbindungsstellen (21) zwischen den Enden der Betätigungsseile und dem Zugseil niemals durch die Führungsringe hindurchlaufen.
  8. 8. Seitalfiftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Band der Folie alt eine Hohl-saus versehen und in den Hohlsaum ein Versteifungsrohr oder ein Stab eingesteckt ist.
  9. 9. Seitenlüftung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der Folie durch Stäbe oder Rohre (18) versteift ist, die alt Kl ringen an der Folie befestigt sind.
  10. 10. Seitenlüftung nach eine der Anspruche 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandshalter (30) far beidseitig neben eine Rohrbinder (32) verlaufende Spannseile (35) einen Auflageabschnitt (31) und davon ausgehende Haltearme (34) aufweisen, die aus der Fluchtlinie der Binder folge nach aueen vorstehen.
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