DE1299162C2 - Seilgehaenge fuer hopfengaerten - Google Patents
Seilgehaenge fuer hopfengaertenInfo
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Description
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^ten Seilgehängen für Hopfengärten dagegen das weniger nach unten durch und überträgt in gleicher
Haltend gespannt, das Tragsed dagegen locker ist, Weise die in ihm auftretenden Belastungen Über die
jpd die gesamte Last ausschließlich vom Tragseil schräg nach oben verlaufenden angrenzenden Ver-
iibemommen. bindungsseile auf das Tragseil. Es kann daher jeder
Da es beim Aufbau eines Hopfengartens praktisch 5 einzelne Abschnitt für die maximal in ihm auftretende
unmöglich ist, die Stangen in einem genauen Abstand Belastung ausgelegt werden uad die angrenzenden
voneinander einzustellen, müssen daher die bekann- Verbindungsseile zur Übertragung dieser maximalen
$n Sejigehänge in jedem Falle an Ort und Stelle zu- Last des einen Abschnittes auf das Tragseil ausgelegt
sammengebaut werden, d.h., jeder einzelne Draht werden, während das Tragseil selbst für die Aufnahme
muß auf seine ncntige Lange an Ort und Stelle gef er- io der gesamten Last ausgelegt ist Es ist daher eine
tigt und mit den entsprechenden Beschlagen versehen exakte statische Berechnung möglich, die im wesent-
werden. Da diese Arbeit in einer erheblichen Höhe liehen unabhängig von den Spannungsverhältnissen
und praktisch frei über dem Boden ausgeführt wer- im Seil selbst in jedem FaU eingehalten wird,
den muß, U ein außerordentlich großer Arbeitsauf- Vorzugsweise erfolgt die Verbindung zwischen dem
wand zum Erstellen eines derartigen Hopfengartens 15 Zwischenseil und dem Tragseil bzw. Halteseil durch
erforderlich. an sich bekannteSeilklemmverbinder. Diese Verbinder
Da andererseits durch Temperatur- undWitterungs- eignen sich besonders dazu, die auftretenden Kräfte
unterschiede Längenänderungen in den Seilgehängen aus dem entsprechenden Abschnitt des Halteseils auf
und Verformungen in den Hopfenstangen stattfinden die Verbindungsseile und von diesen wieder auf das
und zur Aufnahme der Windbelastung eine bestimmte »o Tragseil zu übertragen, da sie die Seile gegen-
Elastizität vorgesehen sein muß, ist eine statische einander sicher in Längsrichtung unverschiebbar fest-
Berechnung derartiger Seilgehänge praktisch unmög- legen und auch erhebliche Querbelastungen aufheh-
lich, da die Spannungsverhältnisse sich ständig an- men.
dem. Es müssen daher in jedem Fall alle Seile so Bei bekannten Scilgehängen mit Tragseil und
ausgelegt werden, daß sie mit dem erforderlichen as Halteseil muß die Befestigung der Seile an den Stan-Sicherheitsfaktor
für die alleinige Aufnahme der ge- gen mit großer Genauigkeit erfolgen, um die vorsamten
Last geeignet sind. gesehenen Spannungsverhältnisse einzuhalten. Da ge-
Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, maß der Erfindung die Spannungsverhältnisse in relativ
ein derartiges Seilgehänge für Hopfengärten zu schaf- weiten Grenzen von untergeordneter Bedeutung sind,
fen, das relativ unempfindlich gegen unterschiedliche 30 können gemäß der Erfindung die Befestigungseinrich-Spannungen
im Tragseil und im Halteseil ist und da- hingen an den Enden des Tragseils und des Halteseils
her eine Vorfertigung im Fabrikationsbetrieb ermög- einfache Schlaufen mit einem Durchmesser größer als
licht, so daß beim Aufstellen des Hopfengartens nur dem Durchmesser der Hopfenstangen sein und an den
mehr eine reine Montagearbeit notwendig ist, wan- dem Seilgehänge abgewandten Enden der Hopf enstanrend
andererseits die statischen Verhältnisse so sind, 35 gen Haken bzw. ösen 7."m Einhängen der Seilschlaudaß
eine eindeutige Berechnung der maximal in den fen vorgesehen sein, die verhindern, daß die Seileinzelnen Seilteilen auftretenden Belastungen möglich schlaufen nach unten abrutschen. Da keine wesentist
und daher die Seile entsprechend geringer dimen- liehen vertikalen Kräfte auf die Verbindungsstellen
sioniert werden können oder bei gleicher Dimension der Seile mit den Hopfenstangen auftreten, sind die
wie bei bekannten Anlagen eine größere Spannweite 40 Haken oder ösen zum Einhängen der Seilschlaufen
erzielt werden kann. Gemäß der Erfindung wird dies keiner nennenswerten Belastung unterworfen. Um
dadurch erreicht, daß das Seilgehänge in einer dem einen genauen Abstand der Befestigung des Tragseils
vorgesehenen Abstand der Stangen entsprechenden und des Halteseils sicherzustellen, sind vorzugsweise
Länge vorgefertigt ist und die Verbindungsseile durch die Haken, Ösen od. dgl. an Flacheisenlaschen anein
von einem Ende des Tragseils zickzackförmig 45 gebracht, die an der Hopfenstange annagelbar sind
zwischen Trag- und Halteseil bis zum anderen Ende und mit einem vom oberen Ende abgekanteten Sehendes
Tragseils hin- und hergeführten Zwischenseil be- kel auf der oberen Stirnseite der Hopfenstange aufsteht,
welches an den Berührungsstellen mit dem liegen. Dadurch ist es möglich, bei entsprechender
Tragseil und dem Halteseil an diesen unverschiebbar Einhaltung der Länge der Hopfenstangen ohne
befestigt ist, wobei an den Enden von Trag- und 50 wesentliche Meßarbeit die Haken in ihrer genauen
Halteseil Einrichtungen zum Anhängen an die an- Lage entsprechend dem statisch erforderlichen Abgrenzenden
Hopfenstangen vorgesehen sind. stand von Tragseil und Halteseil an der Hopfenstange
Durch diese erfindungsgemäßö Anordnung des anzubringen und gleichzeitig die z. B. durch das Seil-Seilgehänges
mit dem zickzackförmig zwischen Trag- gewicht auf die Haken übertragenen Belastungen nicht
seil und Halteseil verlaufenden Zwischenseil werden 55 auf die Nägel oder Schrauben im Holz als Scherkraft
in jedem durch zwei Verbindungsstellen des Zwischen- aufzubringen, sondern als reine Druckkraft auf die
seils am Halteseil gebildeten Abschnitt die auftreten- Stirnseite der Hopfenstange zu übertragen. Um eine
den Zugbelastungen durch die vom Ende schräg nach Befestigung der Flacheisenlaschen an der Stirnseite
oben zum Halteseil verlaufenden Verbindungs- der Hopfenstangen zu ermöglichen, können in dem
abschnitte auf das Tragseil übertragen, so daß die be- 60 auf der Oberseite anliegenden Schenkel Bohrungen
nachbarten Abschnitte des Halteseils nicht oder nur vorgesehen sein, wobei vorteilhaiterweis^ die Sehenunwesentlich
auf Zug belastet werden. Wenn Trag- kel so lang sind, daß sie auf der Stirnseite überein-
und Halteseil z. B. durch einen nicht genau dem vor- anderliegen und die Bohrungen Langlöeher sind,
gesehenen Abstand der Hopfenstangen entsprechen- durch die ein Nagel, eine Befestigungsschraube
den Abstand unterschiedliche Spannungen aufweisen, 65 pd. dgl. eingeschraubt oder eingeschlagen werden
wird nicht die gesamte Belastung auf das eine oder kann. Dabei kann an dem durch das Langloch an der
andere Seil übertragen, sondern jeder einzelne Ab- Oberseite der Hopfen einsetzbaren rjagel, Schraube
schnitt des Halteseils hängt für sich etwas mehr oder od, dgl. eine Anordnung zum Befestigen eines oder
ί 5
inehrerer anderer Seile, ζ. B. das Längsspannseil, an- seiles 4 richtet sich in Abhängigkeit von Spannweite
ί geordnet sein. aufzunehmender Last, Abstand vom Halteseil unc
Bisher wurden die die Spinndrähte tragenden Tragseil u.a., wie weiter unten in Verbindung mi
Ϊ Stacheldrähte an den Querseilen lose angebracht. Bei F i g. 6 erläutert, nach bekannten statischen Erfor
diesen lose auf den Querdrähten liegenden Stachel- 5 dernissen. :
drähten, die nur durch lockere ösen in ihrer Lage Das Tragseil 2 und das Halteseil 3 sind an dei j gehalten waren, haben sich jedoch in Abhängigkeit Hopfenstangen 7 mit ihren Enden befestigt. Dazi ' von der unterschiedlichen Belastung durch die Spinn- sind an der Hopfenstange 7, wie in F i g. 2 und : : drähte die Stacheldrähte in einzelnen Abschnitten zwi- dargestellt, seitlich Laschen 8 mittels Nägeln 9 an- ; sehen zwei Querseilen stärker durchgebogen als im ic genagelt, die mit Schenkeln 10 über die obere Stirnbenachbarten. Durch diesen Durchhang erfolgt die seite der Hopfenstange greifen. Die Schenkel 10 sine Übertragung der Last mit einer erhöhten Vertikal- so lang, daß sie an der Stirnseite der Hopfenstange komponenten gegenüber gespanntem Draht. Die Mög- übereinandergreifen. Seitlich sind an den Laschen t lichkeit zum Nachspannen war jedoch aus dem Haken 11 angebracht, in welchen die Enden der ar Grunde erforderlich, da durch die Bewegung des 15 der Stange anzubringenden Trag- bzw. Halteseile einHopfengartens, z. B. bei Wind, ständig zusätzlich zur gehäugt werden. In die Stirnseite ist eine Schraube 12 Normallast Zugkräfte auf die Stacheldrähte übertra- durch entsprechende Löcher in den Schenkeln 10 ein· gen wurden und diese daher eine bleibende Dehnung geschraubt, weiche eine Öse aufweist, durch die eindurch Überspannung erhielten. mal die Schraube mittels eines Doms sehr leicht an· Da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des ·<> gezogen werden kann und in welche zum anderer : Seügehänges das Halteseil keine so starke Spannung Spannseile, Ankerdrähte od. dgl. befestigt werdet > wie bei bekannten Seilgehängen benötigt, können können. Um unabhängig von der Dicke der Stange Ί ■■ gemäß der Erfindung am Halteseil Einrichtungen wie und damit dem Maß des Übereinandergreifens dei Kreuzklemmen zum unverschiebbaren Befestigen der Schenkel 10 die eine Schraube 12 anbringen zu kön-Stacheldrähte anbringbar sein. Ein Nachspannen der »5 nen, sind die entsprechenden Bohrungen in den einzelnen Stacheldrähte ist bei Verwendung erfin- Schenkeln 10 Langlöcher 13, die so angeordnet sind, dungsgemäßer Seilgehänge in der Regel nicht erfor- daß innerhalb des vorkommenden Durchmesserderlich. Durch diese erfindungsgemäß mögliche Be- bereiches der Hopfenstangen in jedem Falle eine ausfestigung der Stacheldrähte wird nicht nur der unter- reichende Durchgangsöffnung für die Schraube 12 schiedliche Durchhang in den einzelnen Feldern ver- 30 erhalten bleibt.
drähten, die nur durch lockere ösen in ihrer Lage Das Tragseil 2 und das Halteseil 3 sind an dei j gehalten waren, haben sich jedoch in Abhängigkeit Hopfenstangen 7 mit ihren Enden befestigt. Dazi ' von der unterschiedlichen Belastung durch die Spinn- sind an der Hopfenstange 7, wie in F i g. 2 und : : drähte die Stacheldrähte in einzelnen Abschnitten zwi- dargestellt, seitlich Laschen 8 mittels Nägeln 9 an- ; sehen zwei Querseilen stärker durchgebogen als im ic genagelt, die mit Schenkeln 10 über die obere Stirnbenachbarten. Durch diesen Durchhang erfolgt die seite der Hopfenstange greifen. Die Schenkel 10 sine Übertragung der Last mit einer erhöhten Vertikal- so lang, daß sie an der Stirnseite der Hopfenstange komponenten gegenüber gespanntem Draht. Die Mög- übereinandergreifen. Seitlich sind an den Laschen t lichkeit zum Nachspannen war jedoch aus dem Haken 11 angebracht, in welchen die Enden der ar Grunde erforderlich, da durch die Bewegung des 15 der Stange anzubringenden Trag- bzw. Halteseile einHopfengartens, z. B. bei Wind, ständig zusätzlich zur gehäugt werden. In die Stirnseite ist eine Schraube 12 Normallast Zugkräfte auf die Stacheldrähte übertra- durch entsprechende Löcher in den Schenkeln 10 ein· gen wurden und diese daher eine bleibende Dehnung geschraubt, weiche eine Öse aufweist, durch die eindurch Überspannung erhielten. mal die Schraube mittels eines Doms sehr leicht an· Da bei der erfindungsgemäßen Ausbildung des ·<> gezogen werden kann und in welche zum anderer : Seügehänges das Halteseil keine so starke Spannung Spannseile, Ankerdrähte od. dgl. befestigt werdet > wie bei bekannten Seilgehängen benötigt, können können. Um unabhängig von der Dicke der Stange Ί ■■ gemäß der Erfindung am Halteseil Einrichtungen wie und damit dem Maß des Übereinandergreifens dei Kreuzklemmen zum unverschiebbaren Befestigen der Schenkel 10 die eine Schraube 12 anbringen zu kön-Stacheldrähte anbringbar sein. Ein Nachspannen der »5 nen, sind die entsprechenden Bohrungen in den einzelnen Stacheldrähte ist bei Verwendung erfin- Schenkeln 10 Langlöcher 13, die so angeordnet sind, dungsgemäßer Seilgehänge in der Regel nicht erfor- daß innerhalb des vorkommenden Durchmesserderlich. Durch diese erfindungsgemäß mögliche Be- bereiches der Hopfenstangen in jedem Falle eine ausfestigung der Stacheldrähte wird nicht nur der unter- reichende Durchgangsöffnung für die Schraube 12 schiedliche Durchhang in den einzelnen Feldern ver- 30 erhalten bleibt.
mieden, sondern auch die Stabilität des ganzen Wie in Fig. 4 dargestellt, sind die Enden des
Hopfengartens erhöht, da die Stacheldrähte als zu- Tragseiles 2 zu Schlaufen 17 mit einem Durchmessei
sätzliche Verspannung zwischen den einzelnen Seil- etwas größer als der maximal zu erwartende Durchgehängen
wirken. messer der Hopfenstangen umgebogen und mittels Die in den Zwischenlängen der Stacheldrähte zwi- 35 bekannter Seilklemmen, z. B. sogenannte Taluritschen
benachbarten Halteseilen auftretenden Belasten- Klemmen 6, festgelegt. In der Talurit-Klemme 6 isi
gen werden durch die Festlegung am Halteseil eben- gleichzeitig das Ende des Zwischenseiles 4 festgelegt,
falls statisch bestimmbar, wie erläutert, über die so daß die über das Zwischenseil 4 aus dem HalteseiJ
Zwischenseile auf das Tragseil übertragen. übertragene Last über die Klemme 6 auf die Schlaufe
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der 40 und damit auf die Hopfenstange übertragen wird. Das
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher Halteseil 3 hat an seinen Enden ebenfalls Schlaufen
erläutert. In den Zeichnungen zeigt 17, die mittels Seilklemmen 6 festgelegt sind, jedoch
F i g. 1 ein zwischen zwei Hopfenstangen verlaufen- ist in der Seilklemme 6 des Halteseils nur das freie
des Seilgehänge gemäß der Erfindung, Seilende am Seil selbst befestigt während das Zwi
F i g. 2 eine Seitenansicht der Spitze einer Hopfen- 45 schenseü 4 entfällt
stange mit den Einrichtungen zum Einhängen des Wie in Fig. 5 dargestellt, sind die einzelnen Vererfindungsgemäßen
Seilgehänges, bindungsstücke des Zwischenseiles 4 mit den Seil-F i g. 3 eine Draufsicht auf die Hopfenstange ge- klemmen 6 am Tragseil 2 bzw. am Halteseil 3 bemäß
F i g. 2 in größerem Maßstab, festigt. Am Halteseil selbst sind mittels bekannter
Fig. 4 die Ausbildung eines Endes eines Tragseiles 50 Kreuzklemmen 15 od. dgl. die Stacheldrähte 16 festgemäß der Erfindung mit einer Seilschlaufe zum Be- gelegt Durch dieses Festlegen der Stacheldrähte 16
f festigen an der Hopfenstange, am Halteseil 3 werden die bei bekannten Hopfen·
j F i g. 5 eine Schrägansicht auf einen Teil des er- garten auftretenden Scheuerbewegungen zwischen
C fmdungsgemäßen Seügehänges mit angebrachten Stacheldraht 16 und Halteseil vermieden.
j Stacheldrähten und 55 In Fig. 6 ist die Übertragung einer Last Pain dem F i g. 6 schematisch einen Kräfreplan, der den zwischen zwei Seilklemmen 6 liegenden Abschnitt Z1 Kräfteverlauf in den erfmdungsgemäßen Seilgehängen des Halteseils dargestellt Diese Last Pa überträgt sich zeigt nach beiden Seiten entlang dem Halteseil über den Das erfindungsgemäße Seilgehänge 1 besteht aus Abschnitt Z1 und wird an den angrenzenden Seilklemeinem Tragseil 2, einem Halteseil 3 und einem Zwi- «0 men 6 auf die von diesen Seilklemmen schräg mach schensefl 4, welches von einem Ende 5 des Tragseiles oben zum Tragseil 2 verlaufenden Abschnitte des zickzackförmig zwischen diesem und dem Halteseil Zwischenseiles 4 als Kräfte P1 auf das Tragseil 2 bis zum anderen Ende 5 des Tragseiles verläuft und übertragen. Infolge des relativ flachen Winkels, mit an den Berührungsstellen mit dem Halteseil 3 bzw. dem die Verbindungsstücke des Zwischenseils 4 an Tragseil 2 mittels bekannter Klemmverbindungen 6, «5 dem Halteseil angebracht sind, wird praktisch die z. B. Preßklemmen, in Längsrichtung und Querrich- gesamte Last P1 auf das Zwischenseil übertragen, da tun? der Seile völlig festgelegt ist. bei Durchhängen des Abschnitte Z1 auftretende Be-Die Anzahl der Zickzackwellen des Zwischen- wegungen der Verbindungsstellen 6 im wesentlichen
j Stacheldrähten und 55 In Fig. 6 ist die Übertragung einer Last Pain dem F i g. 6 schematisch einen Kräfreplan, der den zwischen zwei Seilklemmen 6 liegenden Abschnitt Z1 Kräfteverlauf in den erfmdungsgemäßen Seilgehängen des Halteseils dargestellt Diese Last Pa überträgt sich zeigt nach beiden Seiten entlang dem Halteseil über den Das erfindungsgemäße Seilgehänge 1 besteht aus Abschnitt Z1 und wird an den angrenzenden Seilklemeinem Tragseil 2, einem Halteseil 3 und einem Zwi- «0 men 6 auf die von diesen Seilklemmen schräg mach schensefl 4, welches von einem Ende 5 des Tragseiles oben zum Tragseil 2 verlaufenden Abschnitte des zickzackförmig zwischen diesem und dem Halteseil Zwischenseiles 4 als Kräfte P1 auf das Tragseil 2 bis zum anderen Ende 5 des Tragseiles verläuft und übertragen. Infolge des relativ flachen Winkels, mit an den Berührungsstellen mit dem Halteseil 3 bzw. dem die Verbindungsstücke des Zwischenseils 4 an Tragseil 2 mittels bekannter Klemmverbindungen 6, «5 dem Halteseil angebracht sind, wird praktisch die z. B. Preßklemmen, in Längsrichtung und Querrich- gesamte Last P1 auf das Zwischenseil übertragen, da tun? der Seile völlig festgelegt ist. bei Durchhängen des Abschnitte Z1 auftretende Be-Die Anzahl der Zickzackwellen des Zwischen- wegungen der Verbindungsstellen 6 im wesentlichen
mit einer Vertikalkomponenten verlaufen und daher nicht zu einer Spannung der angrenzenden Abschnitte
I2 und /3 des Halteseils führen.
Die in diesen angrenzenden Abschnitten I2 und /s
auftretenden Vertikallasten werden ihrerseits über die angrenzenden Verbindungen 6 als Lasten p2 bzw. ps'
auf das Tragseil übertragen und summieren sich an den nächsten Verbindungsstellen 6 des Tragseils mit
den bereits durch die vorhergehenden Verbindungsabschnitte übertragenen Kräften. Dadurch lassen sich
die in den einzelnen Seilabschnitten auftretenden Kräfte p, p' und p" statisch genau berechnen, und
das System ist statisch bestimmt. Diese statische Bestimmtheit bleibt in weiten Grenzen unabhängig von
den in den einzelnen Seilabschnitten auftretenden Spannungen erhalten.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
l'.-rit-(■■: ist
«09646/4
Claims (7)
1. Seilgehänge für Hopfengärten, bestehend aus deuen dann die die Spinndrähte tragenden Drähte aneinem
Tragseil und mittels Verbindungsseil dar- S gebracht wurden, die in entsprechendem Abstand vonunter
angehängtem Halteseil, die zwischen den einander senkrecht zu den Querhölzern verliefen. Im
Hopfenstangen quer verlaufen, dadurch ge- Bestreben nach einer Vereinfachung wurden bei ankennzeichnet,
daß das Seilgehänge in einer deren bekannten Ausführungen die Querhölzer durch dem vorgesehenen Abstand der Stangen (7) ent- Querdrähte ersetzt Die Querdrähte und die senkrecht
sprechenden Länge vorgefertigt ist und die Ver- io dazu verlaufenden Tragdrähte wurden durch Spannbindungsseile
durch ein von einem Ende (14) des seile an den außenliegenden Stangen unter Spannung
Tragseils (2) zkkzackförmig zwischen Trog-\ηκ| gghalteji. t · «-.
Halteseil (2 bzw. 3) bis zum anderen Ende (14)' " Bei diesen bekannten Anordnungen war eine große
des Tragseiles (2) hin- und hergeführtes Zwischen- Anzahl von Hopfenstangen notwendig, um die entseil
(4) gebildet werden, welches an den Beruh- *5 sprechend der geringen Spannweite der Seile notwenruugsstellen
(6) mit dem Tragseil (2) und dem dige häufige Abstützung zu erzielen. Diese große An-Halteseil
(3) an diesen unvetschiebbar befestigt zahl von Hopfenstangen beeinträchtigt jedoch anist,
wobei an den Enden von Trag- und Halteseil dererseits wieder die Anbaufläche und ist außerdem
(2, 3) Einrichtungen zum Anhängen an die an- sehr kostspielig in der Anschaffung und Unterhaltung,
grenzenden Hopfenstangen (7) vorgesehen sind, ao Der mit zunehmender Erhöhung des Abstandes der
2. Seilgehänge nach Anspruch 1, dadurch ge- Hopfenstangen und damit der Spannweite der Drahtkennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem seile notwendigen Verstärkung dieser Drahtseile sind
Zwischenseil (4) und dem Tragseil (2) bzw. Halte- Grenzen gesetzt, die einmal im Eigengewicht und
seil (3) durch an sich bekannte Seilklemmverbin- zum anderen in der Verarbeitbarkeit liegen.
der (6) erfolgt. as Um d;e Anzahl der für einen Hopfengarten erfor-
3. Seilgehänge nach Anspruch 1 oder 2, da- derlichen Hopfenstangen zu vermindern, ohne die
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsein- freien Stützweiten wesentlich zu erhöhen, ist es berichtungen
an den Enden des Tragseiles (2) und kannt, die Hopfenstangen über das eigentliche Seildes
Halteseiles (3) Schlaufen (17) mit einem gehänge hinaus nach oben zu führen und nach Art
Durchmesser größer als dem Durchmesser der 30 einer Turmverspannung die benachbarten Kreuzungs-Hopfenstangen
(7) sind und an der dem Seil- punkte von Querseilen und Tragseilen durch Spanngehänge
abgewandten Seite Haken (11), ösen seile mit dem oberen überstehenden Ende der Hopod.
dgl. zum Einhängen der Seilschlaufen (14) fenstangen zu verbinden. Diese Anordnung hat jedoch
vorgesehen sind. nur eine relativ geringe Stabilität und ist sehr wind-
4. Seilgehänge nach Anspruch 3, dadurch ge- 35 empfindlich. Außerdem ist sie infolge der Notwendigkennzeichnet,
daß die Haken (11), ösen od. dgl. keit einer sehr genauen Einhaltung der Seillängen
entsprechend dem statisch erforderlichen Abstand nur sehr schwierig aufzubauen.
von Tragseil und Halteseil an Flacheisenlaschen Nach einer anderen bekannten Ausfuhrungsform
(8) angebracht sind, die an der Hopfenstange (7) werden die in relativ großem Abstand liegenden
annagelbar sind und mit einem vom oberen Ende 40 Hopfenstangen nach Art der Hängebrücken oder des
abgekanteten Schenkel (10) auf der oberen Stirn- Fahrdrahtes bei elektrischen Eisenbahnen durch ein
seite der Hopfenstange aufliegen. Tragseil verbunden, an welchem mittels Hängeseilen
5. Seilgehänge nach Anspruch 4, dadurch ge- ein ebenfalls zwischen den entsprechenden Hopfenkennzeichnet,
daß in dem auf der Oberseite der stangen verlaufendes Halteseil angehängt ist, an wel-Hopfenstange
(7) anliegenden Schenkel (10) ein 45 chem dann querlaufende Stacheldrähte zum Befestiin
Längsrichtung des Schenkels liegendes Lang- gen der Spinn ^rite angebracht sind. Diese bekannte
loch (13) für einen Nagel, eine Befestigungs- Anordnung U;. glicht zwar eine relativ große Spannschraube
(12) od. dgl. angebracht ist. weite, jedoc;. Λ.ΐ - -dert andererseits der Einbau sehr
6. Seilgehänge nach Anspruch 5, dadurch ge- große Sora^, .m eine etwa gleichmäßige Spannung
kennzeichnet, daß an dem durch das Langloch 50 von Tragnsi . ..■ Halteseil bei voller Belastung der
(13) an der Oberseite der Hopfenstange (7) ein- Hängeseile siworzustellen. Diese genaue Einstellung
setzbaren Nagel, Schraube (12) od. dgl. eine An- ist bei derartigen bekannten Seilgehängen für Hopordnung
zum Befestigen eines oder mehrerer fengärten deshalb von großer Bedeutung, da bei
Spannseile, Ankerdrähte od. dgl. angeordnet ist. unterschiedlicher Spannung nur eines der Seile be-
7. Seilgehänge nach einem der vorhergehenden 55 lastet wird, insbesondere deshalb, weil bei Punkt-Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an dem belastung an einer Stelle des Halteseils die Last zu
Halteseil (3) Einrichtungen wie Kreuzklemmen einem sehr großen Teil als Zuglast auf das Halteseil
(15) zum unverschiebbaren Befestigen der Stachel- wirkt, da dieses durch die etwa vertikalen Hängeseile
drähte (16) anbringbar sind. in Längsrichtung beweglich ist. Dieses Problem be-
60 steht bei Hängebrücken deshalb nicht, da die Brükkenbahn selbst biegesteif ist und daher sich die Be-
lastung in jedem Falle nur vertikal auf die Hängeseile,
nicht aber als Zuglast in Längsrichtung auf die Fahrbahn auswirken kann, während bei Fahrleitungen füi
Die Erfindung betrifft Seilgehänge für Hopfengär- 65 elektrische Eisenbahnen nur die Drahtlast selbst auf·
ten, bestehend aus einem Tragseil und mittels Ver- genommen und deren Durchhängen vermieden werbindungsseilen
darunter angehängtem Halteseil, die den soll. Die eigentliche Spannung des Fahrdrahtes
zwischen den Hopfenstangen quer verlaufen. wird im Fahrdraht selbst erzeugt. Wenn bei den be·
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661299162 DE1299162C2 (de) | 1966-12-12 | 1966-12-12 | Seilgehaenge fuer hopfengaerten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661299162 DE1299162C2 (de) | 1966-12-12 | 1966-12-12 | Seilgehaenge fuer hopfengaerten |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1299162C2 true DE1299162C2 (de) | 1974-11-14 |
DE1299162B DE1299162B (de) | 1974-11-14 |
Family
ID=5663324
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19661299162 Expired DE1299162C2 (de) | 1966-12-12 | 1966-12-12 | Seilgehaenge fuer hopfengaerten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1299162C2 (de) |
-
1966
- 1966-12-12 DE DE19661299162 patent/DE1299162C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1299162B (de) | 1974-11-14 |
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