DE263869C - - Google Patents

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DE263869C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/343Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
    • E04B1/344Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts
    • E04B1/3441Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport with hinged parts with articulated bar-shaped elements

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
.- M 263869 KLASSE 37/. GRUPPE
Transportable Luftschiffhalle. Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. April 1910 ab.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Luftschiff halle besteht in ihrem Traggerüst aus einer Anzahl zu einer Reihe aneinandergestellter Gelenkböcke aus Formeisen oder Metallrohren. Jeder Gelenkbock ist aus vier Schenkeln zusammengesetzt, die von den Ecken eines Rechtecks nach einer über der Mitte dieser Grundfläche liegenden Spitze zusammenlaufen, also die vier Kanten einer über der Grundfläche ίο errichteten Pyramide bilden. Die einzelnen Schenkel sind auf der einen Seite mit drehbaren, aber ortsfesten Gelenken am Boden gelagert, während ihr Fuß auf der andern Seite mittels einer Rolle am Boden gleitet. In den Zeichnungen ist
Fig. ι eine Seitenansicht der Luftschiffhalle, Fig. 2 eine etwas vergrößerte Endansicht und Fig. 3 ein entsprechender Querschnitt;
Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen die Aufstellung des Traggerüstes;
Fig. 7 zeigt vergrößert das obere Ende eines aus Formeisen bestehenden Gerüstbockes,
Fig. 8 das untere Ende eines mit festem Fußgelenk versehenen Schenkels und
Fig. 9 zwei einander unmittelbar benachbarte derartige Schenkel, miteinander verbunden ;
Fig. 10 stellt das Scheitelende zweier Schenkel von der Seite gesehen dar;
Fig. 11 und 12 zeigen das untere Ende zweier mit beweglichen Fußgelenken versehenen Schenkel von der Seite und in der Längsrichtung der Halle aus gesehen, und
Fig. 13 und 14 zeigen in einer den Fig. 11 und 12 entsprechenden Darstellung Schenkel aus Metallrohren;
Fig. 15 und 16 zeigen die Verankerung der Halle im Schnitt, senkrecht und parallel zur Hallenachse.
Die dargestellte Luftschiff halle besteht aus sechs Böcken α aus Formeisen. In Einzelansichten (Fig. 13 und 14) sind auch aus Rohren a' bestehende Böcke teilweise dargestellt. Die Böcke sind als Dreigelenkbogen ausgebildet; ihre Schenkel bestehen aus mehreren Schüssen, die in vier Seitenstüeke zerlegt werden können, so daß sie bequem verladen werden können.
Während eine Seitenreihe der Schenkel ortsfeste Fußgelenke b erhält, die auf drei in den Boden eingelassenen Holzschwellen d (Fig. 8 und 9) gelagert sind, ist an der anderen Seite ein Laufrad e angeordnet, das ein verschiebbares Fußgelenk b' bildet. An den festen Fußlagern sind auch die zum Aufstellen der Böcke sowie zum Hochziehen des Leinwandbezuges erforderlichen Winden f (Fig. 3 und 6) angebracht.
Als Zugbänder der Dreigelenkbogen dienen flach auf dem Boden liegende Drahtseile g (Fig. 5 und 6). Der durch das Spreizen der Schenkel verursachte Horizontalschub wird ebenfalls durch ein zwischen je zwei Fußpunlcte gespanntes Drahtseil g' (Fig. 9) aufgenommen. In jedem Scheitelgelenk hängt ein Flaschenzug h (Fig. 7) zum Hochziehen des Bezuges. An seiner unteren Rolle ist ein zweiarmiger Hebel i angehängt, an dessen Enden die seitlichen Tragseile ι eines jeden Feldes vereinigt sind, während die Tragseile 2 des Firstes in der Achse i' des Hebels aufgehängt sind. Bei seitlicher Windbelastung ist durch

Claims (1)

  1. diese Aufhängung eine gewisse Nachgiebigkeit ermöglicht, und es wird damit die Beanspruchung eine geringere. Die aus Segeltuch bestehende Hülle wird an den Tragseilen mittels Karabinerhaken angehängt; die einzelnen Segeltuchbahnen werden untereinander verschnürt. Für die Entlüftung sind im First eine Anzahl Entlüftungshauben k (Fig. ι bis 4) vorgesehen. Die beiden Giebelwände sind zum öffnen eingerichtet. Der Verschluß erfolgt (Fig. 2) durch zwei übereinandergreifende Segeltuchstücke 3 und 4 des Bezuges; diese werden an den Seiten von den Ankern 6 (Fig. 1, 15 und 16) gespannt und sind bis zum First mit dem Seitenbezug verbunden; sie werden mittels Drähtseils und Flaschenzugs (nicht besonders gezeigt) an die gegenüberliegenden Anker befestigt. Die Giebelwand wird dadurch geöffnet, daß, nachdem die Flaschenzüge gelöst sind, die Segeltuchstücke zur Seite gezogen werden.
    Außer den Haupteinfahrtöffnungen sind noch Eingänge 7 an den Ecken vorgesehen, die durch Überrollen einer Segeltuchbahn verschlossen werden.
    Die Verankerung besteht aus je einem Haupt- und einem Nebenanker. Der Hauptanker 6 besteht (Fig. 15 und 16) aus einem quadratischen Kasten w. Seine Seiten w' sind an der oberen Kante mit Gelenken w" versehen; sie werden bei auftretendem Zug nach außen gedrückt (Fig. 16) und dienen so zur Vergrößerung der Haltekraft des Ankers. Während der Hauptanker zur Aufnahme des senkrechten Zuges dient, hat der Nebenanker den wagerechten Zug aufzunehmen. Er besteht aus einem einfachen Holzbalken, der in einiger Entfernung vom Hauptanker eingegraben und durch Drahtseile mit dem Hauptanker verbunden wird.
    Die Aufstellung der Luftschiffhalle ist in Fig. 4 bis 6 veranschaulicht.
    Die vier zu einem Bock α erforderlichen Masten werden flach auf dem Boden liegend zusammengeschraubt (Fig. 4 und 5). Hierbei kommen die festen Fußlager b auf die endgültigen Punkte zu stehen, während die beweglichen Fußlager nach außen liegen. Nachdem sämtliche Gelenkteile b, V und c mit den Masten verschraubt sind und der Flaschenzug h im Scheitelgelenk c angebracht ist, werden die Masten auf der Seite der ortsfesten Gelenke b mittels Schraubenwinden angehoben, so daß der Montagewagen m neben dem Scheitelgelenk c untergeschoben werden kann.
    Mittels des Montagewagens m wird der Scheitel so hoch angehoben (Fig. 6), als es die Standbäume des Wagens gestatten. Um die weitere Aufrichtung zu ermöglichen, werden an den beweglichen Fußgelenken V die Zugbänder g befestigt. Das Seil u der Winde f am ortsfesten Gelenk b wird über die am Zugband g befindliche Rolle g" geführt; sodann werden mittels der Winde f die Fußpunkte so weit zusammengezogen, daß der am Ende des Zugbandes g angebrachte Kloben ν über die an der Seitenrippe des festen Lagers vorgesehene Warze v' geschoben und durch einen Bolzen befestigt werden kann (Fig. 8). Die Bauart der Halle ermöglicht deren Aufstellung vom Erdboden aus, ohne daß die Mannschaften beim Aufstellen den Erdboden verlassen.
    Pat ε ν t-An s PRU c η :
    Transportable Luftschiffhalle, dadurch gekennzeichnet, daß die Leinwandhülle von einer Anzahl zu einer Reihe aneinandergestellter Gelenkböcke (a) aus Formeisen oder Rohren getragen wird, von denen jeder aus von beiden Seiten her oben schräg zusammenlaufenden und dort durch ein gemeinsames Gelenk vereinigten Schenkelteilen mit Gelenkfüßen (b, V) besteht, von denen der eine (b) festliegt, der andere (V) beim Aufrichten der Halle am Boden entlang gleitet.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511023A (en) * 1945-07-14 1950-06-13 Us Chairman Of The Fed Power C Aerogenerator tower
DE19730407A1 (de) * 1997-07-16 1999-02-11 Stosch Sarrasani Andre De Freitragendes Veranstaltungszelt

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2511023A (en) * 1945-07-14 1950-06-13 Us Chairman Of The Fed Power C Aerogenerator tower
DE19730407A1 (de) * 1997-07-16 1999-02-11 Stosch Sarrasani Andre De Freitragendes Veranstaltungszelt
DE19730407C2 (de) * 1997-07-16 1999-07-22 Stosch Sarrasani Andre De Freitragendes Veranstaltungszelt

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