DE562654C - Baukran - Google Patents
BaukranInfo
- Publication number
- DE562654C DE562654C DE1930562654D DE562654DD DE562654C DE 562654 C DE562654 C DE 562654C DE 1930562654 D DE1930562654 D DE 1930562654D DE 562654D D DE562654D D DE 562654DD DE 562654 C DE562654 C DE 562654C
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- DE
- Germany
- Prior art keywords
- boom
- crane
- mast
- rope
- column
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/60—Derricks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jib Cranes (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
27. OKTOBER 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 35 b GRUPPE
35b M 72. Tag der Bekanntmachung über die Erteilung des Patents: 6. Oktober
Maschinenfabrik Esslingen in Eßlingen Baukran
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. April 1930 ab
Es ist bekannt, den sogenannten Derrickkran als Montagegerät für Bauzwecke u. dgl.
zu verwenden. Der Kran besteht in seinen wesentlichen Teile aus einem vertikalen Mast
und einem Ausleger, der gelenkig mit diesem verbunden ist. Der Mast ruht unten auf
einem Kugelzapfen, oben in dem Halslager eines Ankerringes, an dem die Abspannseile
festgemacht sind. Er kann mit dem Ausleger um seine vertikale Achse in jeder- beliebigen
Stellung geschwenkt werden.
Wird ein solcher Kran beispielsweise zur Montage von Stahlskelettbauten mit zahlreichen
Stockwerken verwendet, so muß er mit dem Höherwachsen des Bauwerkes von Zeit zu Zeit aus einem tiefer gelegenen in
ein höheres Stockwerk umgesetzt werden. Dazu ist die Aufstellung eines Hilfsmastes
oder die Zerlegung des Kranes erforderlich.
•20 Gegenstand der Erfindung ist eine neue Bauart eines derartigen Kranes, bei welcher
diese Nachteile vermieden sind. Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß der Ausleger
nicht am Mast, sondern an einem be-
s5 sonderen Führungsgerüst befestigt ist, das
längs der Kransäule in vertikaler Richtung verschiebbar angeordnet ist, derart, daß
es bei eingezogenem Ausleger durch weiteres Einziehen des Auslegerseiles mitsamt dem
Ausleger selbsttätig nach oben verschoben wird. Hat der Ausleger mit seinem Gerüst
auf diese Weise die gewünschte neue Höhenlage erreicht, so wird er in geeigneter Weise
festgestellt und nunmehr die Kransäule durch Einziehen des Lastseiles gleichfalls bis zu der
entsprechenden Höhe hochgezogen. Es ist also mit der neuen Bauart möglich, den Kran
ohne Auseinandernehmen lediglich mit seinen eigenen Hilfsmitteln in ein höheres Stockwerk
zu befördern, eine Maßnahme, die beliebig oft wiederholt werden kann.
Die Abbildungen zeigen in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel eines
derartigen Kranes. Abb. 1 zeigt den Kran mit ausgelegtem Ausleger in Arbeitsstellung,
Abb. 2 den gleichen Kran mit hochgezogenem Auslegergerüst, Abb. 3 den Kran nach Hochziehen
der Kransäule fertig zur Verwendung in einem höheren Stockwerk.
Der Ausleger α ist nicht an der Kransäule b
befestigt, sondern mit dem Führungsgerüst c gelenkig verbunden, das den senkrechten
Mast b umfaßt. Dieses Gerüst trägt beispielsweise acht um eine waagerechte Achse
drehbare Rollen d, welche sich gegen Gleitschienen e des Mastes b stützen. Letzterer
ist in der bei Derrickkranen üblichen Weise um eine vertikale Achse drehbar und unten
in einem Kugelzapfenlager k, oben in einem Halslager/ gelagert. Das Auslegerzugseil/
und das Lastseil g sind, wie üblich, durch das Fußgelenk des Mastes zu den in der Abbildung
nicht dargestellten Trommeln der Derrickwinde geführt. Das Fußlager des Kranes ist in leicht lösbarer Weise auf den Stockwerkträgern
m abgestützt.
Soll der Kran in ein höheres Stockwerk, beispielsweise n, versetzt werden, so wird
zunächst der Ausleger α durch Einziehen des Seiles / in die vertikale Lage gebracht
und sodann das Auslegergerüst c mit dem Ausleger durch weiteres Einziehen des Seiles
in die Stellung II gehoben (Abb. 2), die um ein oder mehrere Geschosse über der ursprünglichen
Stellung liegt.
Hier wird das Gerüst mit Ausleger durch behelfsmäßige Stützen 0 gegen den Stockwerkträger
η abgestützt; gleichzeitig wird die Auslegerspitze durch Ankerseile seitlich verankert,
worauf die Ankerseile p des Mastes gelöst und der Haken q des Lastseiles g an
einem geeigneten Konsol i des Mastes festgemacht werden. Wird nun das Lastseil mit
Hilfe der Winde eingezogen, so wird der vertikale Mast b gehoben und auf gleiche Höhe
mit dem Ausleger gebracht. In dieser Stellung (Abb. 3) wird das Fußlager k auf den
Stockwerkträgern η abgestützt. Die Abstützung 0 des Auslegergerüstes wird wieder
entfernt, und die Ankerseile p des Mastes werden eingehängt und neu abgespannt, worauf
sich der Kran wieder in Arbeitsstellung befindet.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Baukran mit einziehbarem Ausleger und drehbarer Kransäule, die unten mit Stutzzapfen auf losnehmbarer Fußplatte ruht und oben als ,Halslager durch Spannseile festzurrbar ist, gekennzeichnet durch ein längs der Kransäule verschiebbares und das Fußlager des Auslegers enthaltendes Führungsgerüst, das .mittels des Auslegereinziehseiles, sobald der Ausleger beim Einholen seine Parallellage zur Kransäule erreicht hat, mitsamt dem Ausleger an der Kransäule hochziehbar und dann, auf das Fundament aufgesetzt, als Fußstützpunkt für den festgezurrten, als lotrechter Mast aufgerichteten Ausleger benutzbar ist.
- 2. Baukran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kransäule nach Entfernung ihrer Zurrseile an dem fest-• gezurrten, als lotrechter Mast auf dem entsprechend höher liegenden Fundamente aufgestellten Ausleger mittels des Lastwindenseiles hochziehbar ist.
- 3. Baukran nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kransäule mit ihrem Fußlagerbock mechanisch verbunden ist und ihn so nach Lösung der Fundamentschrauben beim Anheben der Kransäule selbsttätig mit hochhebt.
- 4. Verfahren zur Veränderung des Standortes eines Baukranes nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst der Ausleger in die vertikale Lage gebracht, sodann durch weiteres Einziehen des Auslegerseiles das Führungsgerüst mit dem Ausleger bis zu der gewünschten neuen Höhenlage angehoben, hier abgestützt und seitlich verankert wird, worauf die Verankerungsseile des Mastes und die Verbindung des Mastfußes mit seiner Unterstützung gelöst und nach Verbindung des Lasthakens mit dem Ausleger durch Einziehen des Lastseiles der Kranmast auf gleiche Höhe wie das Führungsgerüst gehoben wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE562654T | 1930-04-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE562654C true DE562654C (de) | 1932-10-27 |
Family
ID=6566547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930562654D Expired DE562654C (de) | 1930-04-20 | 1930-04-20 | Baukran |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE562654C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759687C (de) * | 1939-10-17 | 1954-06-28 | Ardeltwerke | Fuer schwerste Lasten geeigneter, zerlegbarer und leicht aufstellbarer Drehkran |
-
1930
- 1930-04-20 DE DE1930562654D patent/DE562654C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE759687C (de) * | 1939-10-17 | 1954-06-28 | Ardeltwerke | Fuer schwerste Lasten geeigneter, zerlegbarer und leicht aufstellbarer Drehkran |
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