AT235000B - Schalungsanordnung - Google Patents

Schalungsanordnung

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AT235000B
AT235000B AT683562A AT683562A AT235000B AT 235000 B AT235000 B AT 235000B AT 683562 A AT683562 A AT 683562A AT 683562 A AT683562 A AT 683562A AT 235000 B AT235000 B AT 235000B
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AT
Austria
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formwork
arrangement according
rollers
formwork arrangement
lifting
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Application number
AT683562A
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English (en)
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Acrow Wolff Gmbh
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schalungsanordnung 
 EMI1.1 
 

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    wieDieHebevorrichtung   besteht aus an   denSchienenleisten   befestigten Umlenkrollen und aus Aufwickel- trommeln für einen Seilzug. Um die Aufwickeltrommelnist eine   S eilschlinge   derart gelegt, dass nach
Anheben eines Schalungsabschnittes der andere durch Umkehrung der Drehrichtung der Aufwickeltrommel ebenfalls angehoben werden kann. 



   Die erfindungsgemässe Kletterschalung zeichnet sich gegenüber den bekannten Schalungen. dadurch aus, dass insbesondere bei   hohenBauwerken   eine grössere Wirtschaftlichkeit erzielt wird, da nur eine Scha- lungshöhe erforderlich ist, und das Heben der Schalung durch die Führung an den einzelnen Schalungsab- schnitten von Windeinwirkungen unabhängig gemacht wird. 



   In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele gemäss der Erfindung dargestellt, u. zw. zeigen :
Fig. l zwei benachbarte Schalungsabschnitte mit einer Hebevorrichtung, Fig. 2 einen Draufblick auf eine
Schalungsfuge mit Führungsrollen, wobei die verschiedenen Stellungen der Schalungsabschnitte beim He- bevorgang angedeutet sind, Fig. 3-5 eine schematische Darstellung der einzelnen Schritte des Hebevor- ganges, Fig. 6 Schalungsabschnitte, in deren Fugen. Ständer mit zwei Hebevorrichtungen angeordnet sind,
Fig. 7 einen Draufblick auf eine Schalungsfuge mit einem Ständer nach Fig. 6 und Fig. 8 einen Draufblick auf eine Schalungsfuge mit einem zur Herstellung von Schalungsecken vorgesehenen Ständer. 



   Die erfindungsgemässe Schalung besteht aus den Schalplatten   1,   die nebeneinander angeordnet die
Schalungsabschnitte A und B ergeben, den Ankervertikalen 2, den Horizontalaussteifungen 3 und der He- bevorrichtung 4. Im Bereich der Trennstellen von zwei Schalungsabschnitten A, B wird auf der einen Sei- te dieSchienenleiste 5 und auf derandernSeite dieRollenleiste 6 angebracht. Die Schienenleiste 5   zaagt   nach unten um etwa eine halbe Schalungshöhe und nach oben um etwa eineinhalb Schalungshöhen aus. 



   Sie ist so ausgebildet, dass ein selbsttragend starkes Schalungsblech 7 der Leiste 5 an ein ebenfalls stei- fes Schalungsblech 8 der Leiste 6 dicht aber schneidenförmig anstösst. Vom Beton abgewendet ist ander Leiste 5 eine Schiene 9 aus Flacheisen angebracht, die über die doppelte Schalungshöhe geht. An der Leiste 5 ist oben eine Rolle 10 und unten eine Rolle 11 vorgesehen. In handlicher Höhe oberhalb der Be-   tonoberkante wird eine Winde oder eine Aufwickeltrommel 12   angebracht, die zur Betätigung eines oberen Seiles 13 und eines unteren Seiles 14 dient. An der Leiste 6 sind zwei oder mehrere U-förmige Lager 15   mit Verstellspindeln 16 angeordnet, die   jeweils   einenBügel17   halten und führen. In diesem Bügel ist eine Doppelspurkranzrolle 18 drehbar gelagert. 



   Die in den Beton eingesetzten Anker zum Befestigen der Ankervertikalen 2 sind mit 19 bezeichnet. 



   Aus den Fig. 2-5 sind die einzelnen Schritte des Hebevorganges ersichtlich. Zunächst werden zum Ausschalen des Schalungsabschnittes A dessen Ankervertikalen von den Ankern 19 gelöst und dann die Spindeln 16 so betätigt, dass die Schalhaut vom Beton abgezogen wird. Anschliessend erfolgt das Heben durch die Hebevorrichtung 4, während der Schalungsabschnitt B weiterhin verankert in seiner alten Lage verbleibt. Nach Beendigung des Hebens der Schalung A wird diese erneut im Bereich der nach unten auskragenden Ankervertikalen an höher liegenden Ankern 19 festgelegt, nachdem durch die Spindeln 16 die Schalung wieder in die Betonierposition gebracht wurde. Anschliessend werden die Spindeln 16 in der andern Richtung gedreht, so dass die Schalung B über die Rollen 18 nebst der Schiene 9 vom Beton abgedrückt wird, nachdem die Anker 19 gelöst worden sind.

   Durch entgegengesetzte Betätigung des Hebezeuges 4 wird unter Zuhilfenahme der Seil- oder Kettenführung 13,14 die Schalung B nachgezogen. Sobald diese ihre Höhe erreicht hat, wird durch Betätigung der Spindel 16 auch die Schalhaut B in Betonierposition gebracht und mittels der höher liegenden Anker 19 im Bereich der nach unten auskragenden Ankervertikalen 2 wieder neu verankert. Die Anker der Schalhaut A und die Anker der Schalhaut B im Bereich der nun freistehenden Schalung werden. sodann eingesetzt und das Betonieren kann nun nach Einbringen einer möglicherweise erforderlichen Armierung durchgeführt werden. 



   Die vorstehend beschriebene Vorrichtung kann insbesondere bei Vielecken oder gekrümmten Bauwerksgrundrissen, insbesondere bei Bauwerken, die sich konisch nach oben verändern und damit eine verstellbareSchalhaut benötigen, dahingehend abgewandelt werden, dass ausser der Schalung A und der Schalung B noch ein Ständer C angeordnet wird, der als   Richtungsständer   dient, wie dies Fig. 6-8 zeigen. An diesen Ständer sind dann die Schienenleisten 5 angeschlossen, während   an den Schalungen A und B die   Rollenleisten 6 befestigt sind. 



   DerArbeitsablauf ist im Prinzip der gleiche wie bei   der Ausführungsform   nach   denFig. 1-5 und erfolgt   derart, dass zuerst   dieSchalung   A, dann die Schalung B und anschliessend die Vertikale C gehoben werden. Die   Zwischenverankerungszustände   sind sinngemäss wie bei den oben beschriebenen einfachen Hebevorgängen. Es sind jedoch zwei Hebezeuge 14 oder ein kombiniertes einsetzbares Hebezeug erforderlich. 



   Der als Richtungsvertikale dienende Ständer C kann auch nach Fig. 8 als Schalungsecke ausgebildet sein. 

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   Bei der Schalungsausführung nach den Fig. 1-5 ist die notwendige Arbeitsrüstung fest an den einzel- nen Schalungsabschnitten angebracht und wird gleichzeitig mit der Schalung gehoben, während dagegen der in den Fig. 6-8 veranschaulichte Richtungsständer C ohne Arbeitsrüstung gedacht ist, da bei seiner
Verwendung dieArbeitsrüstungen bis in den Bereich des Ständers auskragen können. Die Sicherung für die
Arbeiter ist dadurch   gegeben, dass Arbeitsgänge   bis zur Leistung des letzten Ankers der zu hebenden Scha- lung durch die sichere Führung der Rollen 18 und die gesicherten Hebezeuge gefahrlos durchgeführt wer- den können. Beim Heben selbst treten die Arbeiter auf die Arbeitsrilstungen der Nachbarschalungen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Schalungsanordnung für den Betonbau unter Verwendung von Kletterschalungsabschnitten, dadurch gekennzeichnet, dass an den Trennfugen der Schalungsabschnitte (A, B) Schienenführungen (5) an dem einen der in der Fuge gestossenen Kletterschalungsabschnitte und Rollensätze (18) an dem ändern der in der gleichen Fuge gestossenen Kletterschalungsabschnitte sowie eine Hebevorrichtung (4) angeordnet sind.

Claims (1)

  1. 2. Schalungsanordnung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an einem Ende des Schalungs- abschnittes (A oder B) ein Rollensatz (18) und an dem gegenüberliegenden Ende des angeschlossenen Schalungsabschnittes eine nach oben und unten auskragende Schienenleiste (9), die zugleich als Träger der Hebevorrichtung (10-14) ausgebildet ist, angeordnet sind (Fig. 1-5).
    3. Schalungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer ungeraden Zahl von Schalungsabschnitten zwischen denselben ein nach oben und nach unten über die Schalungshöhe hinausragender Ständer (C) vorgesehen ist, der mit Schienenleisten (9) besetzt ist, an denen die Rollensätze (18) angeschlossener Schalungsabschnitte geführt sind.
    4. Schalungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der in der Trennfuge befind- liche Ständer (C) aus zwei zusammengefügten, winkelförmigen Schienenleisten (5) gebildet ist.
    5. Schalungsanordnung nach den Ansprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass die winkelför- migen Schienen (5) des Ständers (C) zur Bildung von Schalungsecken schräg gestellt sind (Fig. 8).
    6. Schalungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen (18) der Rollensätze senkrecht zur Schalung verschiebbar gelagert sind, um ein Abdrücken der Schalung vom Beton zum Zwecke des Hebens und ein Heranführen in die Schalungsposition zu ermöglichen.
    7. Schalungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebelager (15,16) für die Rollen (18) U-förmig ausgebildet sind und Spindeln (16) zum Verstellen der ebenfalls U-förmig gestalteten Rollenlager (17) besitzen.
    8. Schalungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebelager (15,16) und dieFlachschienen (9) für dieDoppelspurkranzrollen (18) in an denEnden der Schalungsabschnitte (A, B) angeordneten Winkelstücken (5,6) eingesetzt sind.
    9. Schalungsanordnung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (4) als Winde oder. Flaschenzug ausgebildet ist.
    10. Schalungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hebevorrichtung (4) aus an den Schienenleisten (5) befestigten Umlenkrollen (10, 11) und aus Aufwickeltrom- meln (12) für einen Seilzug (13, 14) besteht.
    11. Schalungsanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass um die Aufwickeltrommeln (12) eine Seilschlinge derart gelegt ist, dass nach Anheben eines Schalungsabschnittes der andere durch Umkehrung der Drehrichtung der Aufwickeltrommel ebenfalls angehoben werden kann.
AT683562A 1962-07-27 1962-08-27 Schalungsanordnung AT235000B (de)

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