DE870023C - Schalung fuer die Herstellung von Bauwerken - Google Patents

Schalung fuer die Herstellung von Bauwerken

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DE870023C
DE870023C DESCH5039A DESC005039A DE870023C DE 870023 C DE870023 C DE 870023C DE SCH5039 A DESCH5039 A DE SCH5039A DE SC005039 A DESC005039 A DE SC005039A DE 870023 C DE870023 C DE 870023C
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Franz Ing Scharsach
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Structural Engineering (AREA)
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Description

  • Schalung für die Herstellung von Bauwerken Das Patent 857 438 betrifft eine Schalung zur Herstellung von Bauwerken aus Beton oder ähnlichen Baustoffen, bei der einzelne Schaltafeln nach Erhärtung einer Betonschicht um eine Schichthöhe gehoben und mittels in der jeweils letzten Schicht einbetonierter Anker festgelegt werden. Gemäß diesem Patent sind die Schaltafeln mit von diesen abwärts reichenden Trägern versehen, wobei zwischen letzteren und dem abgebundenen Beton Mittel zur Führung der Schaltafeln vorgesehen sind. Durch eine solche Führung der Schaltafeln entlang dem Beton wird das jedesmalige Versetzen der Schaltafeln vereinfacht und erleichtert. Zum Anheben der Schaltafeln, die bei großen Bauwerken, wie z. B. Betondämmen von Staubecken für Wasserkraftanlagen, sehr erhebliche Gewichte aufweisen, sind starke Krane erforderlich, deren Beschaffung die Herstellung eines solchen Bauwerks verteuert und deren richtige Aufstellung und Bedienung erhebliche Schwierigkeiten bereitet sowie viel Bedienungspersonal und Zeit erfordert. Überdies nehmen solche Krane viel Raum ein und behindern die Betonzufuhr zur Baustelle.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an .den mit der Schaltafel fest verbundenen Trägern eine Hebevorrichtung für die Schaltafel vorgesehen, welche Hebevorrichtung sich auf den - verfestigten -Beton abstützt. Eine solche Vorrichtung, die z. B. aus einer Anzahl Winden besteht, kann sich direkt auf den Beton abstützen, greift jedoch zweckmäßig an Führungsschienen an, die am Beton verankert sind, und treibt z. B. Zahnräder an, die sich auf Zahnstangen abwälzen und so die gesamte Verschalung anheben. Diese klettert daher am Beton empor, so daß irgendwelche Krane, auf denen die Verschalung aufgehängt wird, überflüssig und alle mit solchen Kranen in Verbindung stehenden Schwierigkeiten und Mängel behoben werden. Das Bedienungspersonal für die erfindungsgemäß angeordnete Hebevorrichtung befindet sich auf der Verschalung selbst, und der zum Versetzen der Verschalung um eine Schichthöhe erforderliche Zeitraum, somit auch die gesamte Bauzeit, wird auf ein Mindestmaß herabgesetzt. Durch 'Wegfall von Kranen und der Unterstützungskongtruktion für dieselben werden die Baukosten erheblich gesenkt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i und 2 zeigen zwei verschiedene Stellungen der Schalung in lotrechtem Schnitt nach der Linie ii=i der Fig.. 4; Fig. 3 ist eine Vorderansicht zu Fig. 2; Fig.4 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 4-4 ,der Fig. 3;.
  • Fig. 5 bis: 9 zeigen in vergrößertem Maßstab Einzelheiten, und zwar zeigt Fig. 5 die Einrichtung zur Befestigung und Führung der Schalung im lotrechten Schnitt; Fig. 6 ist ein waagerechter Schnitt nach der Linie 6-.6 der Fig. 5 ; Fig. 7 . ist eine Vorderansicht der Einrichtung zur Befestigung der Schalung; Fig. 8 zeigt in Seitenansicht die untere Abstützung eines Schalungsträgers; Fi.g.9 ist ein waagerechter Schnitt nach ' der Linie 9-9 der Fig. B.
  • Die Schalung besteht im wesentlichen aus einer Anzahl gleichartiger, nebeneinander angeordneter Einheiten, von denen eine nachstehend beschrieben wird. Jede Einheit weist eine rechteckige Schaltafel i auf, die aus einer Anzahl von Platten zusammengesetzt ist, die aus Holz oder starkem Stahlblech bestehen können. Diese Schaltafel ii ist durch eine Reiche waagerechter U-Eisen 2 versteift, die durch drei lotrechte Träger, und zwar zwei äußere Träger A und einen mittleren Träger B (s. Fig. 3, 4), miteinander verbunden sind. Die Anzahl dieser Träger kann auch größer als drei sein. In den Fig. 3 und 4 ist die rechte-Hälfte der genannten Einheit nicht dargestellt, jedoch ist diese Hälfte in dergleichen -Weise ausgebildet wie die lirnlce Hälfte, d. h. die Einheit ist zur Achse des mittleren Trägers B symmetrisch.
  • Jeder der genannten drei Träger wird durch ein inneres Paar von U-Eisen 3 und ein äußeres Paar von U-Eisen 4 gebildet; welche Paare miteinander durch- Streben 5 zu einem starken Gitterträger vereinigt sind, der hohe Biegungsfestigkeit aufweist und daher dem erheblichen, vom-Beton in waagerechter Richtung ausgeübten Druck wirksam widersteht. Wie aus den Fig: i; Lg, und 3 hervorgeht, reichen die Träger A und. B von der Schaltafel i herab.
  • Im vorliegendenBeispiel ist angenommen, daß ein Betonkörper 6 von erheblicher Dicke, z. B. eine Staumauer, herzustellen ist, so daß in den Fig. 1, 2 und 5 die rechte Begrenzung dieses Körpers nicht dargestellt ist. Es ist jedoch selbstverständlich, daß der an der linken Seite des Betonkörpers 6 angeordneten Schalung eine gleichartige Schalung an der rechten Seite dieses .Körpers entspricht. Im folgenden wird die Einrichtung zur Befestigung der beschriebenen, aus der Schaltafel i und den drei Trägern A und B bestehenden Einheit am Betonkörper 6 beschrieben.
  • Gemäß Fig.-5 ist im Betonkörper 6 eine schwach konische Metallhülse 7 eingebettet, an deren innerem Ende eine Metallscheibe 8 anliegt, die mit einer zentralen Verstärkung 9 versehen ist, in welche das hintere, mit Gewinde versehene Ende eines bolzenfärmigen Ankers io eingeschraubt ist. Das vordere Ende dieses Ankers ragt nicht aus dem Beton heraus und ist mit einem Gewinde ri versehen, auf welches eine ein @Muftergewinde aufweisende Hülse 12 aufgeschraubt ist, die am hinteren Ende eines bolzenförmigen Ankerkopfes 13 ausgebildet ist, der nahe seinem vorderen Ende mit einem vorstehenden, runden Bund 14 versehen ist. Letzterer liegt in einem an den U-Eisen 3 befestigten Gehäuse s15, in dem ein rechteckiger, plattenförmiger Riegel 1,6 in Richtung des Pfeiles in Fig. 7 verschiebbar geführt ist. Der Riegel a'6 besitzt eine runde öffnung'17, deren Durchmesser etwas größer ist als jener des Bundes 14, und diese Öffnung geht in einen seitlichen, schmaleren Schlitz r8 über.
  • Wenn der Riegel r6 die Stellung nach Fig. 7 einnimmt, so befindet sich die runde Öffnung 17 in Deckung mit der Achse des Ankerkopfes 113, so daß, wenn letzterer mittels eines geeigneten Schlüssels vom Anker io losgeschraubt wird, der Bund `I4 die Öffnung 17 passieren und der Ankerkopf nach vorn herausgezogen werden kann. Wenn jedoch der Riegel 1.6 von der Stellung nach Fig. 7 nach links geschoben wird, so legen sich die Wände des Schlitzes u8 vor den Bund 14, so daß der Ankerkopf 13 zwar innerhalb des Gehäuses 'i 5 verdreht werden kann, jedoch mit diesem und daher auch mit dem Träger A in axialer Richtung gekuppelt ist. Wenn bei dieser Stellung des Riegels n6 der Ankerkopf 13 kegenüber dem Anker io verdreht wird, wird somit entsprechend der Richtung dieser Drehung der Träger A entweder dem Betonkörper 6 genähert oder von diesem entfernt. Auf diese Weise kann die Schaltafel i vom Beton abgelöst werden.
  • Es ist zu bemerken, daß die beschriebene Ankerverbindung nicht nur an den beiden äußeren Trägern A, sondern auch am'Mittelträger. B vorgesehen ist. Wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, ist hinter jedem der Träger A, jedoch nicht hinter dem Träger B, eine lotrechte Schiene 2o angeordnet, die ein U-förmiges Profil aufweist und mit zwei gegenüberliegenden Schenkeln 21 versehen ist. Der an dem Betonkörper 6 anliegende Steg .2°2 dieser Schiene hat nahe ihrem oberen Ende ein rundes Loch, durch «-elches eine Hülse 23 tritt, welche mit ihrem hinteren Ende auf das Gewinde i i. des Ankers -io aufgeschraubt ist. Ein vorderer Flansch :.4 dieser Hülse 23 liegt an dem Steg 2i2 an, wodurch die Schiene 2o am Betonkörper 6 befestigt ist. In gleicher `'eise ist die Schiene nahe ihrem unteren Ende an einem in tieferer Stellung angeordneten Anker -io befestigt.
  • Gemäß den Fig. 5 und 6 sind an den beiden U-Eisen 3 eines jeden Trägers A zwei Querstücke 25 mittels Schrauben 26 befestigt. Zwei in den Querstücken -25 eingeschraubte Spindeln a,7 tragen Rollen 28, die entlang der Schenkel zi laufen können. .Wie die Fig.,i, i2. und 3 zeigen, ist jeder Träger _-I mit zwei Paaren solcher Rollen 28 versehen, wodurch die Träger _A und datier die gesamte Schalungseinheit in lotrechter Richtung geführt sind.
  • Gemäß den Fig. 8 und 9 sind an den U-Eisen 3 des mittleren Trägers B nahe seinem unteren Ende zwei Querstücke 29, 30 mittels Schrauben 31 befestigt. Das hintere Querstück 3o trägt eine Nabe 32, in der eine Spindel 3,3 eingeschraubt ist. Letztere greift mit einem kugeligenKopf 34 in einen Schuh 35, der am Betonkörper 6 anliegt.
  • Am unteren Ende eines jeden Trägers A ist eine Winde 316 befestigt, die durch eine Handkurbel 37 betätigt wird. Ein Zahnrad 38 dieser Winde greift in eine lotrechte Zahnstange 39 ein, die an ihrem oberen Ende an einem Arm 4o der Führungsschiene 2o befestigt ist. Zur bequemen Betätigung der Kurbel 37 und der Ankerköpfe 1,3 ist die Schalungseinheit mit zwei übereinanderliegenden Arbeitsbühnen 41, 42 versehen. Selbstverständlich können statt der Handkurbeln 37 auch Elektromotoren zum Antrieb der Winden 36 vorgesehen sein.
  • Gemäß Fig. 4 ist die Schaltafel i an jenen Stellen, wo die Schienen 2o verlaufen, an der dem Beton zugewendeten Seite mit lotrechten Nuten 43 zur Aufnahme dieser Schienen versehen. Um an den Stellen dieser Nuten 43 eine Unterbrechung der dem Beton zugewendeten Fläche der Schaltafel i zu vermeiden, sind diese Nuten durch lotrechte Blechstreifen 4.4. abgedeckt.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Schalung ist folgende: Der Betonkörper 6 wird in aufeinanderfolgenden Schichten hergestellt, von denen in den Fig. i und 2 zwei angedeutet sind, und zwar eine zwischen den Niveaus X und Y und die andere zwischen den Niveaus Y und Z. In Fig. i sind drei übereinander befindliche Anker der beschriebenen Art mit a, b und c bezeichnet, wobei der lotrechte Abstand zwischen diesen Ankern der Höhe der Betonschichten entspricht.
  • Es sei angenommen, daß die Oberkante des verfestigten Betons sich zu einem gegebenen Zeitpunkt im Niveau I' befindet. In diesem Stadium wird die Schalungseinheit dadurch in Stellung gehalten, daß die Träger A und B durch die bei b befindlichen Anker io und Ankerköpfe 13 am Betonkörper 6 befestigt sind. Die den beiden Trägern A zugeordneten Schienen 2o nehmen eine solche Stellung ein, daß ihre oberen Enden sich ungefähr in der gleichen Höhe befinden wie die Oberkante der Schaltafel i, und werden durch die auf die Anker @ro aufgeschraubten Gewindehülsen 23 fixiert.
  • An der Stelle c werden nun an beiden Trägern A sowie am Träger B die Teile 7, 8, 10, 13 und 15 befestigt, so daß die konischen Hülsen 7 und Anker io, deren gegenseitige konzentrische Lage durch geeignete Mittel gesichert wird, von den Trägern A bzw. B getragen werden. Nun wird die Betonschicht zwischen I' und Z gegossen, so daß 'die Hiiisen 7 und Scheiben 8 bei e im Beton eingebettet werden. Es ist ersichtlich, daß der vom frischen Beton auf die Schaltafel i ausgeübte waagerechte Druck über die Träger A und B und die Anker tio bei b auf den bereits verfestigten Beton der vorletzten Schicht übertragen wird. Dieser Druck übt auf die Schaltafel i ein Drehmoment aus, das diese Tafel um die Anker bei b entgegen dem Uhrzeigersinn zu kippen trachtet. Diesem Drehmoment wird dadurch entgegengewirkt, daß sich das untere Ende des Mittelträgers B mittels der Spindel 33 und des Schuhes 35 auf den Betonkörper 6 abstützt (Fig. 8, 9), während sich die seitlichen Kränze der Rollen 28 der Träger A gegen die Schenkel 2,1 der Schienen 2o abstützen.
  • Nachdem der Beton der letzten -Schicht genügend verfestigt ist, werden die sechs Ankerköpfe 'i3 der Träger A und B an den Stellen b und c entfernt, so daß jetzt die Schalungseinheit von den Winden 36 beider Träger A getragen wird. Das Gewicht der Einheit wird von den Winden 36 auf die Zahnstangen 3.9 und Schienen 2o übertragen, die ihrerseits von den Ankern io bei b und c getragen werden. Nun wird durch Betätigen der Kurbeln 37 beider Winden 36 die Einheit in die Stellung nach Fig.2 gehoben, wobei die Einheit während dieser Bewegung durch das Zusammenarbeiten der Rollen 28 und Schienen 20 geführt wird.
  • Zum Anheben der Schienen 20 sind nun folgende Vorgänge notwendig : Zunächst wird der Ankerkopf i,3 des Mittelträgers B auf den zugehörigen Anker io bei c aufgeschraubt und dann die Gewindehülse 23 des einen der beiden Träger A, z. B. des linken, entfernt, wodurch die diesem Träger zugeordnete Schiene 2o freigegeben wird. In diesem Stadium wird somit die Einheit vom Anker io des Mittelträgers B bei c und von der Winde des rechten Trägers A getragen. Hierauf wird die Winde des linken Trägers A betätigt. Da die Einheit und somit auch diese Winde gegenüber dem Betonkörper 6 fixiert ist, wird durch die Betätigung dieser Winde die zugehörige Schiene 2o um eine Schichthöhe gehoben. Nun wird die genannte Schiene durch Einschrauben der Gewindehülse -23 bei c fixiert, worauf an dieser Stelle der Ankerkopf 13 auf den Anker, io aufgeschraubt wird.
  • Durch Entfernen der beiden Gewindehülsen 23 des rechten Trägers A bei b und c wird die diesem zugeordnete Schiene 2!o freigegeben, so daß sie durch Betätigung der ;Kurbel 37 gehoben werden kann. Nachdem bei c die Gewindehülse 23 und der Ankerkopf 13 wieder in Stellung gebracht sind, ist der Arbeitszyklus beendet und wird sodann wiederholt. Die nicht mehrgebrauchten Anker io werden aus der Verstärkung 9 der Scheiben 8 tierausgeschraubt und können dann entfernt- werden, ebenso können die Hülsen 7 zufolge ihrer konischen Form aus dem Beton herausgezogen werden. Es bleiben somit bloß die Scheiben 8 im Beton, während alle übrigen Verankerungsteile immer wieder verwendet werden können.
  • Im Rahmen der Erfindung sind gegenüber der beschriebenen Ausführungsform mehrere Ab= änderungen möglich: Beispielsweise können die Führungsschienen 2o selbst als Zahnstangen ausgebildet sein, so daß die Winden unmittelbar an ihnen angreifen und besondere Zahnstangen überflüssig werden. Ferner kann die Hebevorrichtung, welche die Schalungseinheit trägt und sich mittelbar oder unmittelbar auf den verfestigten Beton abstützt, auch in anderer Weise, z. B. als Flaschenzug (Seilwinde), ausgebildet und elektrisch oderhydraulisch oder mittels Druckluft angetrieben werden. Die Führungsschienen 2o können anstatt von der Hebevorrichtung auch von Hand gehoben werden. Selbstverständlich kann die Schalung auch für Bauwerke verwendet werden, deren Seitenflächen nicht lotrecht, sondern geneigt sind. Auch können diese Seitenflächen sowohl in lotrechter als auch in waagerechter Richtung gekrümmt sein. In letzterem Fall schließen die benachbarten Schaltafeln miteinander stumpfe Winkel ein. Eine Neigung dieser Tafeln in lotrechter Richtung kann durch entsprechendes Verdrehen der Spindeln 27 und 33 eingestellt werden. Die Erfindung ist mit Vorteil sowohl zur Errichtung von besonders großen Bauwerken, z. B. Staudämmen, als auch zum Bau von gewöhnlichen Wänden von Häusern od. dgl. verwendbar.

Claims (14)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalung für die Herstellung von Bauwerken, bei der einzelne Schaltafeln jeweils um eine Schichthöhe gehoben werden, nach Patent 857 43$, dadurch gekennzeichnet, daß an den mit- der Schaltafel (i), fest verbundenen Trägern (A,: B) eine Vorrichtung (36) zum Heben der Schältafel angeordnet ist, welche Hebevorrichtung sich auf den verfestigten Beton abstützt.
  2. 2. Schalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Hebevorrichtung- (36) auf Schienen (ao) abstützt, die zum Führen der Träger (A, B) dienen Lind mittels Anker (io) am Beton lösbar befestigt sind. -
  3. 3. Schalung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen der Schaltafel (i) und die Führungsschienen (2o) angeordnete Hebevorrichtung (316) derart ausgebildet ist, daß sie, wenn die Schaltafel am Beton festgelegt ist, die Führungsschienen anhebt.
  4. 4. Schalung nach Anspruch i und 2; dadurch gekennzeichnet, daß jeder Führungsschiene (20) eine besondere Winde (36) zugeordnet ist.
  5. 5. Schalung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Winde (36) an einer Zahnstange (39) angreift, die direkt oder indirekt am Beton befestigt ist.
  6. 6. Schalung nach einem der Ansprüche.i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (39) an ihrem oberen Ende an der Führungsschiene (20) befestigt ist.
  7. 7. Schalung nach Anspruch i und @2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltafel (i) mit Ausnehmungen (q;3) zur Aufnahme der Führungsschienen (2o) versehen ist. B.
  8. Schalung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Befestigung der Träger (A, B) der Schaltafel (i) am Beton ein in letzterem festsitzender Anker (io) dient, dessen vorderes Ende (i i) aus dem Beton nicht herausragt, und daß ein am Träger (A, B) angreifender Ankerkopf (i.3) auf . diesem Ankerende aufschraubbar ist.
  9. 9. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (io) mit Spiel von einer vorzugsweise kegeligen, im Beton eingebetteten Hülse (7) umgeben ist. io.
  10. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker (i0) an seinem inneren Ende in einen im Beton eingebetteten Mutterteil (8) eingeschraubt ist. iii.
  11. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Ankerkopfes (13) durch einen Riegel (116) od. dgl. mit dem Träger (A, B) der Schaltafel (i) derart verbunden ist, daß der Ankerkopf um seine Achse gedreht, jedoch nicht in Richtung dieser Achse gegenüber dem Träger verschoben werden kann.
  12. 12. Schalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem vorderen Ende (iii) des Ankers (iio) eine Gewindemuffe (23) aufgeschraubt ist, die zur Befestigung der Führungsschiene (20) am Beton dient.,
  13. 13. Schalung- nach Anspruch u, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende zumindest eines der Träger (A, B) der Schaltafel (i) ein Distanzglied (33) angeordnet ist, das sich am Beton abstützt und zur Änderung des Abstandes zwischen Träger und Beton verstellbar ist.
  14. 14. Schalung nach Anspruch u und 2, dadurch gekennzeichnet, däß die mit der Führungsschiene (2a) zusammenarbeitenden Rollen (28) an Schraubenspindeln (27) gelagert sind, die in an den Trägern (A) der Schaltafel (i) befestigten Muttern (25) eingeschraubt sind.
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