DE1254851B - Kletterschaltung fuer turmartige Bauwerke aus Beton - Google Patents

Kletterschaltung fuer turmartige Bauwerke aus Beton

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DE1254851B
DE1254851B DEK35252A DEK0035252A DE1254851B DE 1254851 B DE1254851 B DE 1254851B DE K35252 A DEK35252 A DE K35252A DE K0035252 A DEK0035252 A DE K0035252A DE 1254851 B DE1254851 B DE 1254851B
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Germany
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mast
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carriage
struts
formwork according
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DEK35252A
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English (en)
Inventor
Josef Boessner
Dr Guenther Jauch
Hans Rosenstock
Dipl-Ing Anton Frank
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Alfred Kunz and Co
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Alfred Kunz and Co
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/22Sliding forms raised continuously or step-by-step and being in contact with the poured concrete during raising and which are not anchored in the hardened concrete; Arrangements of lifting means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Kletterschalung für turmartige Bauwerke aus Beton Die Erfindung betrifft eine Kletterschalung für turmartige Bauwerke aus Beton mit einem einen zentralen Mast von der der Höhe mehrerer Betonierabschnitte entsprechenden Länge aufweisenden Kopfgerüst, dessen Mast am unteren Ende lösbar und ausrichtbar gehalten oder abgestützt, im Zuge des Baufortschrittes mittels einer Hubvorrichtung absatzweise in die Höhe versetzbar und mit einem inneren und einem äußeren Schalungsring versehen ist, die beide zur Änderung ihres Querschnittes, insbesondere für Bauwerke mit in der Höhe veränderlichem Umfang, verstellbar sind, wobei der äußere Schalungsring an am oberen Ende des Kopfgerüstes angeordneten Auslegern anhängbar ist.
  • Es ist bereits eine derartige Kletterschalung bekannt, bei der die Außenschalung mittels eines Tragringes und mittels Flaschenzügen an Auslegern des Mastes angehängt ist. Mittels der Flaschenzüge wird die Außenschalung von einem Betonierungsabschnitt zum nächsten befördert. Die Innenschalung muß jedoch von einem fertigbetonierten Abschnitt durch Arbeiter in herkömmlicher Weise entfernt und an dem neu zu betonierenden Abschnitt wieder angeordnet werden. Sobald die Innen- und Außenschalungsringe im Verlauf des Betonierens das obere Ende des Kopfgerüstes erreicht haben, wird der Mast durch weitere, am auf die Betonoberkante abgelegten und zusätzlich durch für das Umrüsten erforderliche Schrägstreben sich gegen den inneren Schalungsring abstützenden Tragring angehängte Flaschenzüge um einen oder mehrere Betonierungsabschnitte in die Höhe gehoben und in dieser Stellung von neuem relativ zum Bauwerk befestigt. Alsdann kann das schrittweise Betonieren durch Hochziehen der Außenschalung und Nachbau der Innenschalung fortgesetzt werden.
  • Diese bekannte Kletterschalung für turmartige Bauwerke aus Beton hat einmal den Nachteil, daß der Abbau und die Wiederanbringung der Innenschalung in herkömmlicher Weise mittels durch einen Ring verbundener Schalungsbretter oder -bohlen erfolgt. Diese Arbeit ist nur mit großem Aufwand an Arbeitskräften und Zeit auszuführen. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Kletterschalung besteht zum anderen auch darin, daß der Mast beim Hochziehen mittels der Flaschenzüge nicht geführt und gegen Seitenkräfte gesichert ist, so daß er gegenüber höheren Winddrücken besonders empfindlich ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Kletterschalung für turmartige Bauwerke aus Beton der eingangs genannten Gattung mit einer wesentlich verbesserten Stabilität seines Mastes oder des Kopfgerüstes, besonders in allen Phasen des Kletteras, zu schaffen.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der innere Schalungsring mit verstellbaren Streben an einem den Mast konzentrisch umgebenden, auf und ab fahrbaren Schlitten befestigt ist.
  • Hierdurch wird eine gute, stabile Führung des Mastes und der Innenschalung in allen Kletterphasen erreicht, die ein funktionsfähiges Gerüst und somit ein sicheres Klettern, auch in großen Höhen und bei starkem Windangriff, gewährleistet.
  • Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung, die zur Erhöhung der Stabilität und Sicherheit der ganzen Konstruktion beitragen, sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise an Hand der Zeichnung beschrieben; in dieser zeigt F i g. 1 einen Vertikalschnitt der schematisch dargestellten Kletterschalung gemäß der Erfindung während des Betonierens eines Abschnittes eines Turmbauwerkes, F i g. 2 die Kletterschalung nach F i g. 1, jedoch mit angehobenem Mast, F i g. 3 die Kletterschalung nach F i g.1 und 2, bei der der Schlitten mit dem Innenschalungsring am Mast ein Stück hochgezogen ist, F i g. 4 die Anordnung des äußeren und inneren Schalungsringes am Mast bzw. am Schlitten im Längsschnitt, wobei nur die rechte Hälfte im einzelnen dargestellt ist, während die linke Hälfte die Verhältnisse schematisch in einem späteren Bauzustand bei kleinem Bauwerksdurchmesser veranschaulicht, F i g. 5 einen Horizontalschnitt nach Linie V-V in F i g. 4, F i g. 6 einen Ausschnitt aus dem vom Schlitten umgebenen Mast in Seitenansicht, F i g. 7 einen Schnitt nach Linie VII-VII in F i g. 6 und F i g. 8 eine schematische Darstellung der im Einsatz befindlichen Schalung, wobei im Innern des Mastes ein Aufzug und außerdem an der Mastspitze eine äußere Lastenwinde angeordnet sind.
  • Wie F i g. 1 zeigt, besteht die Schalung für die Umfangswand 1 eines Turmbauwerkes mit bei zunehmender Höhe sich veränderndem, im dargestellten Ausführungsbeispiel abnehmendem Durchmesser im wesentlichen aus einem auf einem Standgerüst 2 angeordneten Mast 3 und aus einem von diesem Mast getragenen, in seinem Umfang veränderbaren, äußeren und inneren Schalungsring 4 bzw. 5.
  • Der Mast 3 ist von einem konzentrischen Schlitten 6 umgeben, der gegenüber dem Mast 3 in Richtung der gemeinsamen Längsachse 7 beweglich ist und zur Aufhängung und Abstützung des inneren Schalungsringes 5 dient.
  • Der Mast 3 ist an oder in der Nähe seines oberen Endes 8 mit sich radial erstreckenden Auslegern 9 versehen, an denen der äußere Schalungsring 4 über nachstehend näher beschriebene Seile 10 aufgehängt ist. .
  • Der innere Schalungsring 5 ist mittels radial angeordneter Hub-Zug-Winden 11 am Schlitten 6 aufgehängt und durch ebenfalls radial angeordnete Druck-Zug-Spindeln 12 abgestützt. Die Spindeln 12 dienen außerdem zum Ausrichten der Schalung.
  • Nach genügendem Erhärten des zwischen dem äußeren und dem inneren Schalungsring 4,5 eingebrachten Betons kann der Mast 3 nach F i g. 2 an dem fest abgestützten Schlitten 6 hochgezogen werden. Das Hochziehen kann beispielsweise mit Hilfe von Hub-Zug-Winden durchgeführt werden. Nach vorübergehender Anordnung einer Stahlrohrabstützung 13 für den Schlitten und nach dem Hochziehen des Mastes wird der hochgezogene Mast 3 abgestützt, beispielsweise durch die in F i g. 2 mit gestrichelten Linien dargestellte Aufstockung 14 oder durch Verankerung des unteren Teiles des Mastes in dem bereits fertiggestellten Turmteil. Durch die erfindungsgemäße Ausbildung wird also der Mast 3 beim Hochfahren sicher geführt, und die Schalung kann auch bei starkem Windangriff verwendet werden.
  • Nach Lösen der Druck-Zug-Spindeln 12 unter Einwärtsbewegen des inneren Schalungsringes 5 kann nun, wie aus F i g. 3 hervorgeht, der Schlitten 6 einschließlich des inneren Schalungsringes 5 am Mast 3, beispielsweise ebenfalls mit Hub-Zug-Winden, hochgezogen werden. Nunmehr erfolgt das Ausrichten der Schalung, worauf das Betonieren des nächsten Bauabschnittes, wie in F i g.1 dargestellt, beginnen kann. Durch diese Ausbildung entfällt also auch das umständliche Abbauen und Wiederanordnen des inneren Schalungsringes, wie es bei der bekannten Kletterschalung erfolgen muß.
  • Wie die F i g. 1 bis 3 zeigen, sind an den senkrechten Stäben 15 des Mastes in Höhe der beiden unteren Horizontalaussteifungen 16 Druckspindeln 17 zum Abstützen des Mastes 3 gegen die betonierte Bauwerkswand 1 angeordnet. Selbstverständlich müssen diese Spindeln 17 vor dem Hochziehen des Mastes nach F i g. 2 gelöst und gemäß F i g. 3 vor dem Hochziehen des Schlittens wieder gegen die Bauwerkswand 1 gespannt werden.
  • Wie die F i g. 1 bis 4 und insbesondere F i g. 6 zeigen, ist der Schlitten 6 mittels in Schienen 18 am Mast 3 laufender Rollen 19 bei der Bewegung in Richtung der Längsachse 7 geführt. Beim Hochziehen des Mastes 3 ist dieser am feststehenden Schlitten 6 geführt.
  • Aus F i g. 5 geht hervor, daß die Druck-Zug-Spindeln 12 und übrigens auch die Ausleger 9 an jedem Eckpunkt des im Querschnitt sechseckigen Mastes 3 bzw. Schlittens 6 und in der Mitte der Abschnitte zwischen diesen Eckpunkten angeordnet sind. Hierdurch wird eine besonders gute Abstützung erreicht.
  • Die F i g. 1 bis 3 und insbesondere F i g. 6 zeigen weiter, daß der Mast 3 und der Schlitten 6 aus senkrecht und horizontal verlaufenden, miteinander verschweißten Stahlrohren 15,16 und 20, 21 bestehen. Die Stahlrohre 15,16 und 20,21 bilden Gefache 22 und 23 nach Art eines Vierendeelträgers. Hierdurch erhält sowohl der Mast 3 als auch der Schlitten 6 eine hohe Steifigkeit. Aus den F i g. 4 und 6 ist ersichtlich, daß an den senkrechten Stahlrohren 20 des Schlittens 6 Knotenbleche 24 zum Anschluß der Druck-Zug-Spindeln 12 angeordnet sind. Außerdem sind an den Stahlrohren 20 Knotenbleche 25 zum Anschluß von zusätzlichen, das Abstützen des Schlittens 6 gegen die betonierte Bauwerkswand 1 unterstützenden, verstellbaren Druckspindeln 26 angeordnet.
  • Verstellbare Spreizen 17 zum Abstützen des Mastes an der Bauwerkswand 1 sind mittels Knotenbleche 27 an den senkrechten Stahlrohren 15 des Mastes 3 angeschlossen.
  • Über dem oberen Rand des inneren Schalungsringes 5 sind am Schlitten 6 Träger 28 für eine Betonierbühne 29 (F i g. 4 und 6) befestigt. Die Träger 28 sind in an den Rohren 20 des Schlittens 6 angeordneten Fassungen 30 eingespannt. Die Betonierbühne 29 weist nach den F i g. 4 und 6 auf den Trägern aufliegende Bretter 29 a auf.
  • Beim Hochziehen des Schlittens 6 müssen die Träger 28 verkürzt werden, damit eine Anpassung an den verkleinerten Querschnitt des Bauwerkes erreicht wird. Bei mit zunehmender Bauhöhe sich vergrößerndem Querschnitt sind die Träger 28 jeweils durch längere, dem neuen Querschnitt angepaßte Träger zu ersetzen.
  • Die Ausleger 9 am oberen Ende des Mastes 3 bestehen aus je zwei U-Eisen, in denen eine Laufkatze 31 mit Umlenkrolle 32 eingehängt ist. Über die Umlenkrolle 32 ist ein Seil 10 geführt, das mit einem Ende am oberen Rand des äußeren Schalungsringes 4 und mit dem anderen Ende auf einer Winde 33 aufgewickelt ist, mit der der Schalungsring 4 hochgezogen werden kann. Die mit Knotenblechen 34 am Mast angeschlossenen Ausleger 9 sind durch Zugglieder 35 in ihrer Lage gehalten.
  • Für die Aussteifung der Schalungsringe genügt in den meisten Fällen die Anordnung von drei horizontalen Riegeln 37 zur Aufnahme des Betondruckes. In F i g. 4 ist die Anordnung von vier Horizontalriegeln 37 veranschaulicht. Die Horizontalriegel 37 gehören zu einem die Schalungshaut 38 stützenden Verstei- fungsgerippe, das noch paarweise gegenüberstehend angeordnete, vertikale Pfosten 36 in den beiden Schalungsringen in einer der Lage und Verteilung der Druck-Zug-Spindeln 12 entsprechenden Anordnung aufweist.
  • Nach F i g. 4 und 5 überlappen sich die Riegel 37, die eine Länge von etwas mehr als dem Abstand zweier vertikaler Pfosten 36 in den Schalungsringen 4, 5 haben, jeweils an ihren Stößen, so daß sie sich bei Verwendung für Ringbauwerke mit sich bei zunehmender Höhe veränderndem Durchmesser gegenseitig verschieben können. Zur Aufnahme der sich überlappenden Riegelenden sind an den vertikalen Pfosten 36 Bügel angeordnet, deren senkrechte Teile mit spindelartigen Feststellvorrichtungen zum Lösen und Anziehen der Horizontalriegel vor und nach dem Aufwärtsbewegen der Schalung versehen sind.
  • An den Pfosten 36 des inneren Schalungsringes 5 sind Knotenbleche zum Anschluß der Druck-Zug-Spindeln 12 angeordnet.
  • Wie die F i g. 1, 7 und 8 zeigen, ist im Innern des Mastes 3 ein Aufzug 67 eingebaut. Infolge der stabilen Ausführung -des Mastes 3 kann der Aufzug sowohl als geführter Materialaufzug als auch als geführter Personenaufzug ausgebildet sein.
  • Gemäß F i g. 7 sind zur Führung des Aufzuges 67 an zwei einander gegenüberliegenden, senkrechten Stahlrohren 15 des Mastes 3 lotrechte Balken 68 von viereckigem Querschnitt angeordnet, die sich in dem Standgerüst 2 fortsetzen können. Die Balken 68 werden von am Aufzugkorb 69 angeordneten Führungseisen 70 umgriffen. Die Führungseisen sind aufklappbar ausgebildet, damit ein Auswechseln des Aufzugkorbes 69, beispielsweise gegen den in F i g. 8 auf einer Plattform 71 abgestellten Mannschaftskorb 69 a. erfolgen kann. Das Zugseil des Aufzuges ist über wenigstens eine am Kopf des Mastes 3 angeordnete Rolle 72 geführt und über auf der Plattform 71 angeordnete weitere Rollen 73,74 mit einer auf dem Boden befindlichen Winde 75 verbunden.
  • Wie F i g. 8 weiterhin zeigt, ist auf der Plattform 71 ein Betoneinfülltrichter 76 angeordnet, der von einem nicht dargestellten Kran od. dgl. beschickt wird. Durch das aus dem Trichter ragende Betoneinfüllrohr 77 kann der Beton in den Aufzugkübel 69 gelangen und wird dann in die in F i g. 1 ersichtliche Stellung hochgefördert, in der der Aufzugkübel 69 über eine Rutsche 78 auf die Betonier- und Arbeitsbühne 29 entleert wird.
  • Außer den Auslegern 9 können am oberen Ende des Mastes noch ein oder mehrere besondere Ausleger 79 angeordnet sein; um außerhalb des Bauwerkes zusätzlich, insbesondere sperrige Lasten, z. B. Bewehrungseisen, fördern zu können. An den Auslegern 79 ist, gegebenenfalls ebenso wie bei den Auslegern 9 mittels einer Laufkatze, jeweils eine Seilrolle 80 verschiebbar befestigt, über die ein von einer auf der Plattform 71. angeordneten Winde 81 kommendes Seil 82 gelegt ist.
  • Am unteren Ende der Pfosten 36 des äußeren Schalungsringes 4 ist, wie die rechten Hälften der F i g. 1 bis 4 zeigen, eine rindförmige Arbeitsbühne 83 befestigt. Die Arbeitsbühne 83 besitzt ein sich von ihrer Außenkante 84 bis zum oberen Ende der Schalung erstreckendes Schutznetz 85.
  • Wie die Zeichnung weiterhin zeigt, kann unter der Bühne 83 eine weitere Arbeitsbühne 86 mit Schutznetz 87 aufgehängt sein, wobei die an die betonierte Wand stoßende Kante 88 der Bühne 86 mit einem abgerundeten Gleitstück 89 versehen ist. Das Schutznetz 87 kann gemäß F i g. 4 unterhalb der Plattform der Bühne 86 als durchhängendes Fangnetz bis zur Innenkante 88 der Bühne 86 weitergeführt sein, damit eine Sicherheit für den Fall des Durchbrechens der Bühne gegeben ist.
  • Die Bühne 83 dient zur Bedienung des äußeren Schalungsringes 4, während von der Bühne 86 aus eine Nachbearbeitung der betonierten Wand 1 oder beim Erstellen von Fernsehtürmen der Einbau von Antennenhalterungen möglich ist.
  • Am oberen Ende der Pfosten 36 des äußeren Schalungsringes 4 ist, wie die F i g. 1 bis 4 zeigen, eine ringförmige Arbeitsbühne 91 mit Schutzgeländer 92 angeordnet. Von dieser Bühne 91 aus kann die zum Aufziehen des Außenschalungsringes 4 dienende Winde 33 bedient sowie bereits während des Betonierens eines Abschnittes die Bewehrung für den nächsten Abschnitt geflochten bzw. vorbereitet werden.
  • Aus F i g. 4 ist weiterhin ersichtlich, daß neben der Betonierbühne 29 eine weitere, innenliegende, mit gestrichelten Linien dargestellte Hilfsbühne 93 angeordnet sein kann, die mit Hilfe von Rundstahlhaken 94 an den unteren Druck-Zug-Spindeln 12 aufgehängt ist. Die zusätzlichen Druckspindeln 26, die den Schlitten 6 gegen die betonierte Wand 1 abstützen, können ebenfalls mittels Rundstahlhaken 95 an den Spindein 12 aufgehängt sein.
  • Nach dem Hochziehen des Mastes 3 und des Schlittens 6 in die beispielsweise aus F i g. 2 und 3 ersichtliche Lage kann der Schlitten mit dem Mast fest verbunden werden. Eine Ausführung dieser Verbindung ist in F i g. 6 dargestellt. In dem Ausführungsbeispiel besteht die Verbindung aus lösbaren Halteschlaufen 98 aus Stahlband, mit denen der Schlitten 6 an dem Mast 3 angehängt ist. Es sind mindestens drei über den Umfang verteilte Halteschlaufen 98 erforderlich.

Claims (4)

  1. Patentansprüche: 1. Kletterschalung für turmartige Bauwerke aus Beton mit einem einen zentralen Mast von der der Höhe mehrerer Betonierabschnitte entsprechenden Länge aufweisenden Kopfgerüst, dessen Mast am unteren Ende lösbar und ausrichtbar gehalten oder abgestützt, im Zuge des Baufortschrittes mittels einer Hubvorrichtung absatzweise in die Höhe versetzbar und mit einem inneren und einem äußeren Schalungsring versehen ist, die beide zur Änderung ihres Querschnittes, insbesondere für Bauwerke mit in der Höhe veränderlichem Umfang, verstellbar sind, wobei der äußere Schalungsring an am oberen Ende des Kopfgerüstes angeordneten Auslegern anhängbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Schalungsring (5) mit verstellbaren Streben (11,12) an einem den Mast (3) konzentrisch umgebenden, auf und ab fahrbaren Schlitten (6) befestigt ist.
  2. 2. Schalung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß die Streben aus radial angeordneten Hub-Zug-Winden (11) für die Aufhängung und aus radial angeordneten Druck-Zug-Spindeln (12) für das Ausrichten des inneren Schalungsringes (5) bestehen.
  3. 3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) mit dein inneren Schalungsring (5) bei der Aufwärtsbewegung mittels in Schienen (18) am Mast (3) laufender Rollen (19) geführt ist.
  4. 4. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) und der Mast (3) aus lotrecht und horizontal angeordneten, nach Art eines Vierendeelträgers miteinander verschweißten Stahlrohren (15,16 bzw. 20, 21) bestehen. S. Schalung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (6) und der Mast (3) eckigen Querschnitt aufweisen. 6. Schalung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (11,12) an jedem Eckpunkt bzw. an jedem lotrechten Stahlrohr (20) des Schlittens (6) sowie in der Mitte der zwischen den Rohren (20) liegenden Abschnitte angeordnet sind. 7. Schalung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die lotrechten Stahlrohre (20) des Schlittens (6) Knotenbleche (24) zum Anschließen der Streben (12) und Knotenbleche (25) mit zusätzlichen, verstellbaren Streben (26) zum Abstützen des Schlittens (6) an der betonierten Bauwerkswand (1) aufweisen. B. Schalung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzlichen Streben (26) und gegebenenfalls eine Hilfsbühne (93) mittels Rundstahlhaken (95,94) an den zwischen dem Schlitten (6) und dem inneren Schalungsring (5) angeordneten Streben (12) aufgehängt sind (F i g. 4). 9. Schalung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den lotrechten Stahlrohren (15) des Mastes (3) in Höhe der durch die Stahlrohre (16) gebildeten beiden unteren Horizontalaussteifungen Knotenbleche (27) und an diese anschließende, verstellbare Spreizen (17) zum Abstützen des Mastes (3) an der betonierten Bauwerkswand (1) angeordnet sind. 10. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schlitten (6) eine Betonierbühne (29) befestigt ist. 11. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Streben (11,12) an vertikalen Pfosten (36) eines auch horizontale Riegel (37) aufweisenden Versteifungsgerippes für die Schalungshaut (38) angeschlossen sind (F i g. 4, 5). 12. Schalung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Mast (3) und dem Schlitten (6) Halteschlaufen (98) zur Halterung des Schlittens an dem Mast angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: österreichische Patentschrift Nr. 118 011; französische Patentschrift Nr. 1057 474; USA.- Patentschriften Nr. 1062 040, 1251066, 1442 294; VDI-Zeitschrift vom 21. Januar 1958, S. 90 und 91.
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