DE1266948B - Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken - Google Patents

Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken

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DE1266948B
DE1266948B DEK46030A DEK0046030A DE1266948B DE 1266948 B DE1266948 B DE 1266948B DE K46030 A DEK46030 A DE K46030A DE K0046030 A DEK0046030 A DE K0046030A DE 1266948 B DE1266948 B DE 1266948B
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English (en)
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Hans Rosenstock
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Alfred Kunz and Co
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Alfred Kunz and Co
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    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete
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Description

  • Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken Die Erfindung betrifft eine Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken mit einem inneren und einem äußeren Schalungsring und mit einem die jeweilige Bauhöhe überragenden Kopfgerüst, das wechselweise mit der Schalung bei Abstützung auf dieser beim Klettern mit Hilfe von einfachen, auf oder an dem Schalungsgerüst installierten Hebemitteln höher versetzbar ist.
  • Bei einer bekannten Kletterschalung dieser Art ist das Kopfgerüst als oberer Teil eines zentralen Gerüstmastes ausgebildet, der im Zuge des Baufortschrittes ständig erhöht werden muß. Dies stellt einen hohen Aufwand dar. Außerdem benötigt seine Errichtung verhältnismäßig viel Zeit. Hinzu kommt, daß insbesondere bei kleinen Durchmessern des herzustellenden Bauwerkes das Innere desselben durch den Gerüstmast und das Kopfgerüst blockiert ist.
  • Es ist ferner eine Kletterschalung mit einem im Inneren des herzustellenden turmartigen Bauwerkes angeordneten Kopfgerüst unter Verwendung steifer Eiseneinlagen bekannt, bei der sich das Kopfgerüst an der die jeweilige Betonierungshöhe überragenden, steifen Betonbewehrung abstützt.
  • Bei einer anderen Ausführung ist es bekannt, das Kopfgerüst als beide Schalungsringe mit seitlichem Abstand übergreifende Gerüstglocke auszubilden. Schließlich ist es an sich auch nicht mehr neu, die Schalungsringe durch Abstandhalter miteinander zu verbinden, die im Beton verbleibende Teile von Schalungszugankern darstellen.
  • Bei beiden vorstehend genannten, bekannten Kletterschalungen ist das im Inneren, und zwar in der Mitte des zu erstellenden, turmartigen Bauwerkes angeordnete Kopfgerüst, insbesondere bei Bauwerken mit in der Höhe abnehmendem Umfang, wie Funktürmen, Schornsteinen od. dgl., hinderlich, weil es den Bewegungsraum im Inneren des Turmes an der jeweiligen Bauwerksspitze einengt, was sich auf den Arbeitsablauf störend auswirkt.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Kletterschalung der eingangs erwähnten Art dahingehend zu verbessern, daß der Arbeits- und Bewegungsraum an der jeweiligen Bauwerksspitze vergrößert wird und somit bessere Arbeitsbedingungen geschaffen werden.
  • Die Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der innere und äußere Schalungsring durch im Beton verbleibende Teile von Schalungszugankern bildende Abstandhalter miteinander verbunden sind, daß das Kopfgerüst die Schalungsringe mit seitlichem Abstand übergreifend als Gerüstglocke mit waagerecht und schräg verstrebten, lotrechten Gerüststielen ausgebildet ist und mit seinem unteren Teil sich so weit unter die Unterkante des äußeren Schalungsringes erstreckt, daß die beiden Schalungsringe in allen Arbeits- und Kletterphasen von der Gerüstglocke umgeben bleiben, und daß dieser untere Teil der Gerüstglocke außen an der Wand des Bauwerkes unter Anschluß an die in den unteren, bereits erhärteten Wandabschnitten einbetonierten Abstandhalter lösbar verankert ist.
  • Hierdurch wird erreicht, daß der zentrale Gerüstmast im Inneren des Bauwerkes entfallen kann und daß das Kopfgerüst nicht innerhalb der Schalungsringe an der in die Höhe wandernden Bauwerksspitze, sondern die Schalungsringe von außen umgebend und übergreifend angeordnet ist. Auf diese Weise wird mehr Arbeits- und Bewegungsraum dadurch gewonnen, daß der innerhalb des inneren Schalungsringes liegende Raum frei von der Stützkonstruktion des Kopfgerüstes bleibt. Außerdem wird durch die Befestigung der gesamten Konstruktion am Bauwerk gemäß der Erfindung die Stabilität der Kletterschalung erhöht.
  • Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform der Kletterschalung ergibt sich, wenn die Gerüstglocke mit ihrem unteren Teil auf starren Konsolelementen od. dgl. aufgesetzt ist, die ihrerseits an einem unteren Wandabschnitt des Bauwerkes lösbar verankert sind. Dabei ist die Ausbildung vorzugsweise derart, daß die Konsolelemente od. dgl. in an der Bauwerkswand senkrecht anliegenden, aufstockbaren Profilschienen mit Eingriffsmitteln geführt und durch Sicherungsmittel in der jeweiligen Höhenlage gehalten sind, wobei die Profilschienen mit den einbetonierten Abstandhaltern verbunden sind. Die senkrechten Profilschienen dienen zum leichteren Emporbewegen der Konsolelemente. Damit das Kopfgerüst auf den festgestellten Konsolelementen bzw. während des Hochbewegens der geführten Konsolelemente abgestützt und hierdurch ebenfalls geführt ist, sind die Konsolelemente od. dgl. am unteren Ende des Kopfgerüstes befestigt.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen enthalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Kletterschalung nach der Erfindung im Längsschnitt, F i g. 2 einen Querschnitt nach der Linie II-II aus F i g. 1, F i g. 3 einen Querschnitt nach der Linie III-III aus F i g. 1 und F i g. 4 bis 7 verschiedene Teilschritte der Kletterschalung während der Durchführung der Betonierarbeiten in schematischer Darstellung.
  • In der Zeichnung ist mit 1 das bereits betonierte Bauwerk bezeichnet. Die Kletterschalung weist einen inneren Schalungsring 2 und einen äußeren Schalungsring 3 auf, die konzentrisch zueinander angeordnet und durch Abstandhalter 4 miteinander verbunden sind. Die Abstandhalter 4 bilden Teile von Schalungszugankern, die im Beton des Bauwerkes 1 verbleiben. Die Kletterschalung ist weiterhin mit einem an sich bekannten Kopfgerüst versehen, das, wie insbesondere aus den F i g. 1 und 2 hervorgeht, als die Schalungsringe 2, 3 mit seitlichem Abstand übergreifende Gerüstglocke 5 ausgebildet ist. Die Gerüstglocke 5 besitzt gemäß F i g. 2 einen sechseckigen ; Querschnitt. Sie besteht aus in den Eckpunkten angeordneten, lotrechten Gerüststielen 6 und diese waagerecht verstrebenden Riegeln 7 und schräg verstrebenden Verbindungsstäben B.
  • Wie aus den F i g. 1 und 4 bis 7 hervorgeht, entspricht die Höhe der Gerüstglocke 5 etwa der zweifachen Höhe eines der beiden Schalungsringe 2, 3. Die Gerüstglocke 5 reicht dabei mit ihrem unteren Teil so weit unter die Unterkante des äußeren Schalungsringes 3, daß die beiden Schalungsringe 2, 3 in allen Arbeits- und Kletterphasen von der Gerüstglocke umgeben bleiben. Sie ist mit ihrem unteren Teil auf starren Konsolen 14 aufgesetzt, die außen an der Wand des Bauwerkes 1 unter Anschluß an die in den unteren, bereits erhärteten Wandabschnitten . einbetonierten Abstandhalter 4 lösbar befestigt sind.
  • Zum Emporbewegen der Gerüstglocke 5 sind, wie aus F i g. 6 hervorgeht, um den Umfang der Gerüstglocke verteilt an den Schalungsringen 2, 3 kleine handbedienbare Zugwinden 9 befestigt, die mit dem unteren Ende der Gerüstglocke 5 bzw. mit den Konsolen 14 verbunden sind. Wie aus F i g. 6 hervorgeht, ist das jeweilige Zugseil 10 der Zugwinden 9 um einen die beiden Schalungsringe 2, 3 überbrückenden Sattel 11 geführt.
  • Aus F i g. 5 geht hervor, daß zum Aufwärtsbewegen der Schalungsringe 2, 3 am oberen Ende der Gerüstglocke 5 zweckmäßig an einem in F i g. 1 gezeigten Querträger 12 um den Umfang verteilt ebenfalls kleine, handbedienbare Zugwinden 13 befestigt sind, die mit den oberen Enden der Schalungsringe 2, 3 verbunden sind. Zweckmäßig werden zum Hochziehen der Schalungsringe 2, 3 die Zugwinden 13 zunächst mit dem äußeren Schalungsring 3 verbunden, wie mit ausgezogenen Linien in F i g. 5 dargestellt ist. Durch das zuerst erfolgende Hochziehen dieses Schalungsringes 3 ergibt sich ein Schutz während des Ausrichtens der Bewehrung. Sodann können die Zugwinden 13 mit dem inneren Schalungsring 2 verbunden werden, wie in F i g. 5 mit gestrichelten Linien dargestellt ist, worauf auch dieser Schalungsring hochgezogen wird, z. B. in die in F i g. 6 gezeigte Stellung.
  • Wie aus den F i g. 1 und 4 bis 7 hervorgeht, sind zur Abstützung der Gerüstglocke 5 an dem bereits fertiggestellten Teil des Bauwerkes 1 Konsolen 14 angeordnet, die an der Außenseite des fertigen Bauwerkteiles lösbar verankert sind. Zur Abstützung der Konsolen 14 ihrerseits sind an der Bauwerkswandung 1 senkrecht anliegende Profilschienen 15 a, 15 b angeordnet, die mit den einbetonierten Abstandhaltern 4 lösbar verbunden und aufstockbar sind. Die Profilschienen 15a, 15b dienen zur Führung für die mit Eingriffsmitteln 16 versehenen Konsolen 14 und können aus Doppel-U-Profilen oder aus Doppel-T-Profilen gebildet sein, wobei die Eingriffsmittel 16 aus in die Flansche der Schienen eingreifenden Profilen bestehen können.
  • Wie aus der Zeichnung weiterhin ersichtlich ist, sind die Konsolen 14 am unteren Ende der Gerüstglocke 5 derart angeordnet, daß die Gerüstglocke auf sie aufgesetzt werden kann. Sie bilden dabei den Fußteil der Gerüstglocke 5.
  • Wie in F i g. 1 dargestellt ist, sind die senkrechten Profilschienen in der Mitte quergeteilt. Die beiden Teilstücke 15 a und 15 b besitzen zusammen eine etwa mindestens der zweifachen Höhe des einen der Schalungsringe 2, 3 entsprechende Länge. Nach dem Emporbewegen der Schalungsringe 2, 3 wird das untere Teilstück 15 b der Profilschienen von der Wand des Bauwerkes 1 gelöst und, wie in F i g. 6 mit dem Pfeil A angedeutet ist, an das vorher obere Teilstück 15a der Profilschienen angeschlossen. Hierdurch können die Profilschienen zur Verlängerung der Abstützung und Führung der Konsolen 14 nach dem jeweiligen Hochziehen der Schalungsringe 2, 3 um eine Kletterphase leicht aufgestockt werden.
  • Zum Feststellen der Konsolen 14 an den Profilschienen 15 a, 15 b in ihrer jeweiligen Höhenlage sind als Sicherungsmittel Bolzen 17 (F i g. 3) vorgesehen, die in entsprechende Durchbrechungen oder Ausnehmungen der Profilschienen 15a, 15b einsteckbar sind. Auch in F i g. 1 sind die Bolzen 17 angedeutet.
  • Zur lösbaren Befestigung der Profilschienen 15a, 15b an der Bauwerkswandung 1 dienen, wie bereits erwähnt, die vorher einbetonierten Abstandshalter 4, die zuvor zur gegenseitigen Verbindung und Festlegung der Schalungsringe 2, 3 verwendet wurden.
  • Wie die F i g. 1 und 3 zeigen, ist bei der dargestellten Ausführung auf den Konsolen 14 am unteren Ende der Gerüstglocke 5 (F i g. 1) eine das Bauwerk 1 umgebende Arbeitsbühne 18 angeordnet. Diese Bühne dient zum Aufenthalt der Arbeiter während des Montierens der Schalungsringe 2, 3 und während des Hochbewegens der Gerüstglocke 5 für die Bedienung der in F i g. 6 angedeuteten kleinen Zugwinden 9.
  • Unterhalb der Arbeitsbühne 18 ist in einem Abstand von dieser, der etwa der zweifachen Höhe eines der beiden Schalungsringe 2, 3 entspricht, eine zusätzliche Hängebühne 19 an den Konsolen 14 mittels Hängestangen 20 od. dgl. angehängt. Die Hängebühne 19 dient zum Aufenthalt der Arbeiter während des Umbaues bzw. Aufstockens der Profilschienen 15a, 15b und während des Nachbehandelns der Außenfläche des Bauwerkes 1. Wie die F i g. 1 weiterhin zeigt, ist am oberen Querträger 12 der Gerüstglocke 5 eine Umlenkrolle 21 für ein nicht dargestelltes Aufzugs- oder Förderseil angeordnet.
  • Weiterhin zeigt F i g. 1 ein Schutznetz 22, das die Gerüstglocke 5 auf ganzer Höhe umgibt und bis zur unteren Hängebühne 19 reicht.
  • Zum Ausrichten und zum Verspannen des inneren und äußeren Schalungsringes 2, 3 dienen - wie die F i g. 1 und 3 zeigen -etwa V-förmige Ausleger 23, die jeweils um eine horizontale Achse 23a schwenkbar an zwei benachbarten lotrechten Gerüststielen 6 der Gerüstglocke 5 angeordnet sind. Das äußere Ende 23 b der Ausleger 23 ist durch Abspannstreben 24, 25 in Form von Seilen einerseits mit dem äußeren Schalungsring 3 und andererseits mit einem bereits fertiggestellten unteren Wandabschnitt des Bauwerkes 1 verspannt. Die untere Abspannstrebe 25, die mit dem Bauwerk 1 verbunden ist, ist mit Hilfe einer zwischengeschalteten, handbedienbaren Zugwinde 26 längenverstellbar.
  • Die einzelnen Arbeits- bzw. Kletterphasen für einen zu betonierenden Höhenabschnitt des Bauwerkes sind in den F i g. 4 bis 7 dargestellt. Nach F i g. 4 ist die Kletterschalung zum Betonieren eines Höhenabschnittes bereit. Gemäß F i g. 5 ist das Betonieren dieses Abschnittes beendet. Nach Erhärten dieses mit 1 a bezeichneten Höhenabschnittes werden die Schalungsringe 2, 3 von den Abstandhaltern 4 gelöst und mit Hilfe der kleinen, handbedienbaren Zugwinden 13 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung hochgezogen, wobei die Schalungsringe, wie aus F i g. 5 ersichtlich, mittels der Zugwinden 13 an der Gerüstglocke 5 aufgehängt sind.
  • Sodann wird das untere Teilstück 15 b der Profilschienen 15 a, 15 b gelöst und entsprechend Pfeil A (F i g. 6) auf das obere Teilstück 15a aufgesetzt. Nachdem entsprechend F i g. 6 nunmehr die Konsolen 14 und damit die Gerüstglocke 5 über die kleinen Zugwinden 9 und deren Zugseile 10 mit den festgelegten Schalungsringen 2, 3 verbunden sind, wird die an den Schalungsringen aufgehängte Gerüstglocke 5 durch Betätigung der Zugwinden 9 in die in F i g. 7 ersichtliche Stellung hochgezogen. Die Stellung nach F i g. 7 entspricht derjenigen nach F i g. 4 und bildet die Ausgangsstellung zum Betonieren des nächsten Höhenabschnittes.
  • Die Kletterschalung nach der Erfindung eignet sich sowohl für Ringbauwerke mit runden und eckigen Querschnitten, die über die ganze Höhe gleich sind, als auch für Ringbauwerke mit runden und eckigen Querschnitten, die sich bei zunehmender Bauwerkshöhe verändern.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Kletterschalung zum Betonieren von turmartigen Bauwerken mit einem inneren und einem äußeren Schalungsring und mit einem die jeweilige Bauhöhe überragenden Kopfgerüst, das wechselweise mit der Schalung bei Abstützung auf dieser beim Klettern mit Hilfe von einfachen, auf oder an dem Schalungsgerüst installierten Hebemitteln höher versetzbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß der innere und äußere Schalungsring (2, 3) durch im Beton verbleibende, Teile von Schalungszugankern bildende Abstandhalter (4) miteinander verbunden sind, daß das Kopfgerüst die Schalungsringe (2, 3) mit seitlichem Abstand übergreifend als Gerüstglocke (5) mit waagerecht und schräg verstrebten, lotrechten Gerüststielen (6) ausgebildet ist und mit seinem unteren Teil sich so weit unter die Unterkante des äußeren Schalungsringes (3) erstreckt, daß die beiden Schalungsringe (2, 3) in allen Arbeits-und Kletterphasen von der Gerüstglocke (5) umgeben bleiben, und daß dieser untere Teil der Gerüstglocke (5) außen an der Wand des Bauwerkes (1) unter Anschluß an die in den unteren, bereits erhärteten Wandabschnitten einbetonierten Abstandhalter (4) lösbar verankert ist.
  2. 2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstglocke (5) mit ihrem unteren Teil auf starren Konsolelementen (14) od. dgl. aufgesetzt ist, die ihrerseits an einem unteren Wandabschnitt des Bauwerkes lösbar verankert sind.
  3. 3. Kletterschalung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsolelemente (14) od. dgl. in an der Bauwerkswand (1) senkrecht anliegenden, aufstockbaren Profilschienen (15a, 15 b) mit Eingriffsmitteln (16) geführt und durch Sicherungsmittel (17) in der jeweiligen Höhenlage gehalten sind, wobei die Profilschienen (15 a9 15b) mit den einbetonierten Abstandhaltern (4) verbunden sind.
  4. 4. Kletterschalung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Profilschienen eine mindestens mit der zweifachen Höhe eines der beiden gleich hohen Schalungsringe (2, 3) übereinstimmende Länge aufweisen und zum wechselweisen Aufeinanderstocken entsprechend dem Baufortschritt aus zwei gleich langen Teilstücken (15 a,15 b) bestehen.
  5. 5. Kletterschalung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsmittel für die Konsolelemente (14) od. dgl. aus in Ausnehmungen der Profilschienen (15a, 15b) einsteckbaren Bolzen (17) bestehen.
  6. 6. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 oder 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am unteren Ende der Gerüstglocke (5) oder auf den Konsolelementen (14) od. dgl. eine das Turmbauwerk umgebende Arbeitsbühne (18) angeordnet ist.
  7. 7. Kletterschalung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Arbeitsbühne (18) eine das Turmbauwerk umschließende Hängebühne (19) angeordnet ist, deren Abstand von der Arbeitsbühne (18) etwa der zweifachen Höhe eines der beiden Schalungsringe (2, 3) entspricht. B.
  8. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerüstglocke (5) einen eckigen Querschnitt aufweist.
  9. 9. Kletterschalung nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Ausrichten und Verspannen des inneren und äußeren Schalungsringes (2, 3) mindestens drei, etwa V-förmige und auf der Außenseite des Schalungsgerüsts angeordnete Ausleger (23), die jeweils mit ihren beiden freien Schenkelenden um eine horizontale Achse (23 a) schwenkbar entweder an zwei benachbarten Gerüststielen (6) der Gerüstglocke (5) oder an zwei benachbarten Konsolelementen (14) od. dgl. angeschlossen sind, mit je einer emenends an dem äußeren Ende (23 b) der Ausleger (23) angreifenden, aus einem Seil, einer Stange od. dgl. bestehenden, oberen und unteren Abspannstrebe (24, 25) aufweist, deren andere Enden jeweils mit dem äußeren Schalungsring (3) bzw. mit einem unteren Wandabschnitt verbunden sind und von denen wenigstens eine längenverstellbar ist.
  10. 10. Kletterschalung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längenverstellung der einen Abspannstrebe (25) in diese eine kleine, handbedienbare Zugwinde (26) eingesetzt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 557 473; österreichische Patentschrift Nr. 118 011; britische Patentschrift Nr. 792183; USA.-Patentschrift Nr. 1442 294; »Beton- und Stahlbetonbau«, 1961, Heft 2 (Februar), S. 45 bis 48.
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