DE2361110A1 - Kletterschalung fuer betonwaende - Google Patents

Kletterschalung fuer betonwaende

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DE2361110A1
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climbing
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Ernst Roeck
Josef Dr Ing Umdasch
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OESTERR DOKA SCHALUNG
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OESTERR DOKA SCHALUNG
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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Description

Österreichische DOKA, Schalungs und Gerüstungstechnik GmbH.
Amstetten '
Kletterschalung für Betonwände
-Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung für Betonwände mit einer auf einer gegebenenfalls als Arbeitsbühne ausgestalteten Tragkonstruktion befestigten Schalfläche, welche Tragkonstruktion an im bereits fertiggestellten Teil der Betonwand in Kletterrichtung in vorge- , gebenen Abständen voneinander verankerten Befestigungselementen lösbar zu.befestigen ist.
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Kletterschalungen dieser Art sind seit langen in.den verschiedensten Ausführungsformen bekannt. Sie finden überall dort Anwendung, wo Bauwerke mit hohen Betonwänden, beispielsweise Türme, Staumauern und dgl. erstellt werden und wegen der Höhe der zu erstellenden Betonwände herkömmliche Schalungsweisen nicht wirtschaftlich einsetzbar sind.
Bei herkömmlichen Kletterschalungen wird die meist mit einer Arbeitsbühne ausgestattete Tragkonstruktion zusammen mit der Schalfläche nach dem Abheben derselben- von der fertig betonierten Betonwand und dem Lösen der Befestigungselemente mittels eines Kranes-oder dgl. um eine bestimmte, etwa der Höhe der Schalfläche entsprechende Höhe angehoben und in dieser Stellung an vorher in der fertiggestellten Betonwand verankerten neuen Befestigungselementen wieder befestigt. Da jedoch für die, Erstellung von derartigen, meist großflächigen Betonwänden eine Vielzahl von Schalflächen notwendig ist und jede Schalfläche zusammen mit ihrer Tragkonstruktion ein Kranhubspiel für den Umsetzvorgang in Anspruch nimmt, ist eine der Anzahl der Schalflächen entsprechende Anzahl von Kranhubspielen notwendig um eine Reihe derartiger Kletterschalungen umzusetzen. Der Kran ist somit schon allein mit dem Umsetzvorgang weitgehend ausgelastet und steht dashalb für andere, mit der Erstellung des Bauwerkes verbundene Arbeiten nur noch beschränkt zur Verfugung.
Während des Umsetzvorganges ist zwangsläufig die Verbindung jeder Kletterschalung mit der Betonwand gelöst, und die Kletterschalung lediglich durch den Kran freihängend gehalten. Dieser Zustand ist schon bei geringen Windgeschwindigkeiten aufgrund der unvermeidbaren Pendelbewegungen einer derartigen Kletterschalung vom Standpunkt der Sicherheit her äußerst bedenklich und bereitet daher insbesondere bei hohen
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Bauwerken bis heute nicht unerhebliche Schwierigkeiten.
Aus Sicherheitsgründen muß ferner eine derartige Kletterschalung nach dem Umsetzvorgang bis zu ihrer endgültigen Festlegung an den neuen Befestigungselementen in der neuen Arbeitslage von dem Kran gehalten werden. Dies führt, insbesondere dann, wenn böiger"Wind das Einfädeln in die neuen Befestigungselemente erschwert, oft auf lange Zeit zu einem Blockieren des Kranes für andere Arbeiten.
Um die Schwierigkeiten derartiger Kletterschalungskonstruktionen beim Umsetzvorgahg zu vermeiden, hat man . Kletterschalungen-entwickelt, bei denen die Schalfläche, getrennt-von der Tragkonstruktion'Umgesetzt wird. Bei derartigen Konstruktionen besteht die Tragkonstruktion aus einzelnen senkrecht zur Betonwand angeordneten Rahmen, die hintereinander ohne ein vollkommenes Lösen von der Betonwand mittels-eines Hebezeuges in eine höhere Lage verschoben werden können. Die Schalfläche muß allerdings im Anschluß daran in einem eigenen Arbeitsvorgang angehoben und in der neuen Lage wieder befestigt werden. Hierzu ist wiederum ein Kran oder dgl. notwendig. Auch sind bei geringen Windgeschwindigkeiten wiederum.Pendelbewegungen der Schalfläche beim Vorgang des Anhebens nicht zu vermeiden, so daß die Befestigung'in der neuen Arbeitslage ebenfalls erschwert ist. Bei hohen .'Windgeschwindigkeiten oder böigem .Wind ist ein Versetzen deshalb ohne Unfallsrisiko nicht möglich.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine auch bei hohen Windgeschwindigkeiten sicher zu versetzende Klettern schalung zu schaffen, die bei technisch einfachem und störunanfälligen Aufbau in der Lage ist selbständig ohne Zuhilfenahme von Kränen oder ähnlichen Hebezeugen nach dem Ausschalen zur nächsten Einsatzhöhe zu klettern. V"; - -;
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Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Tragkonstruktion als Führungsrahmen ausgebildet ist, in dem ein Verschieberahmen in Kletterrichtung verfahrbar gelagert ist, und daß sowohl der Führungsrahmen als auch der Verschieberahmen einzeln und gemeinsam an die Befestigungselemente ankuppelbar sind.
Durch die erfindungsgemäßen Merkmale ist eine Kletterschalung geschliffen, bei der der Verschieberahmen bei noch fest mit der Betonwand verbundener Tragkonstruktion in Kletterrichtung nach oben verfahren und an bereits im vorgegebenen Abstand in der Betonwand neu verankerten Befestigungselementen angekuppelt werden kann. Nach dem festen Ankuppeln des Verschieberahmens an der Betonwand kann dann die als Führungsrahmen ausgebildete Tragkonstruktion aufgrund der erfindungsgemäßen Ausgestaltung von den alten Befestigungselementen gelöst und an dem Verschieberahmen, also fest mit der Betonwand verbunden geführt, nach oben in die neue Arbeitsstellung verfahren und dort an den neuen Befestigungselementen ebenfalls angekuppelt werden. Während dieses Versetz-oder Klettervorganges ist aufgrund der erfindungsgemäßen Ausbildung die die Schalfläche tragende Tragkonstruktion stets fest an der der Betonwand über den Verschieberahmen geführt. Ein freies Hängen und die damit verbundenen unvermeidbare Pendelbewegung der Tragkonstruktion und/oder der Schalfläche beim Versetzvorgang ist somit auf technisch einfache und storunanfällige V/eise vermieden.
Aufgrund der Tatsache, daß der Verschieberahmen gegenüber dem Führungsrahmen verfahrbar ist, was sowohl auf hydraulische als auch auf mechanische Weise erfolgen kann, sind auf die erfindungsgemäße Weise ausgestattete Kletterschalungen in der Lage selbständig, also ohne Zuhilfenahme
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von Kränen Oder-ähnlichen Hebezeugen in ihre nächste Einsatzhöhe "hinaufzuklettern". . : :
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung beträgt die Länge des Führungsrahmens : in Kletterrichtung mindestens der doppelten Hohe der Schalfläche, wobei die Anlmpplung des Führungsrahmens an die Be- .; festigungselemente etwa in dessen halber Höhe und die Ankupplung des Verschieberahmens im Bereich dessen in Kletterrichtung oberen Endes mittels in die.Befestigungselemente einhängbaren Koppelungs te ilen erfolgt. Durch eine derartige Ausbildung liegen die neuen Befestigungselemente stets in einem Bereich .. in der Betonwand, der.unterhalb des zuletzt betonierten Betönwandberelch.es liegt und deshalb bereits voll zur Aushärtung-'Λ..., gelangt ist. · ' : .
Eine problemlose Verfahrbärkeit der beiden Rahmen gegeneinander sowie eine verwindungsfreie Abstützung an der Be- ■ tonwand ergibt sich, wenn gernäß einer vorteilhaften Weiterbildung sowohl der Führungsrahmen als auch der Verschieberahmen im Bereich ihres in Kletterrichtung unteren Endes mittels quer zur Betonwand angeordneten und sich auf dieser abstützenden Spindeln ausgestattet sind. Auf diese Weise ist es mit ein paar Handgriffen möglich, jeweils den zu .verfahren- ; den Rahmen außer Eingriff mit der Betonwand zu bringen, sq daß sich dieser lediglich in. den entsprechend reibungsarm gestalteten Führungen des jeweils an der Betonwänd befestigten ■ Rahmens abstützt. Ferner ist es. dadurch möglich, den Führungs- rahmen gegenüber der Betonwand in einer den jeweiligen Gegeben- heiten entsprechenden Lage, beispielsweise in einem bestimtnten; Winkel zu justieren. ."■"-■
Bei einem bevorzugten Äusführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Kletterschalung, ist jedes Befestigungselement im Be-
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reich seines in Kletterrichtung oberen Endes mit einer Einrichtung zur Aufnahme des Koppelungsteiles des Verschieberahmens und im Bereich seines unteren Endes mit einer Einrichtung zur Aufnahme des Koppelungsteiles des Führungsrahmens ausgestattet. Diese Ausbildung ermöglicht einen einfachen mechanischen Aufbau der Befestigungselemente sowie eine gute Kontrolle der jeweiligen Lage der Koppelungsteile beim Versetz-bzw. Klettervorgang. ■
Eine vorteilhafte Arbeitsweise beim Versetz-oder Klettervorgang ergibt sich ferner, wenn sowohl die Koppelungsteile des Führungsrahmens als auch die Koppelungs'teile des Verschieberahmens hakenförmig zum Einhängen in die Einrichtung.der Befestigungselemente ausgebildet sind. Auf diese Weise brauchen diese Einrichtungen, beispielsweise Bolzen oder1 Riegel der Befestigungselemente zu Beginn des VerfahrensVorganges eines Rahmens nicht entfernt zu werden, da die entsprechenden Koppelungsteile aufgrund ihrer hakenförmigen Ausbildung selbsttätig mit den Einrichtungen außer Eingriff gelangen.
Um zu verhindern, daß bei böigen Aufwinderscheinungen am Bauwerk derartige Kletterschalungen aufgrund der hakenförmigen Ausbildung der Koppelungsteile aus den Befestigungselementen sozusagen "herausgehoben" werden, ist es zweckmäßig sowohl die Einrichtung zur Aufnahme der Koppelungsteile des Verschiebe- ' rahmens als auch die Einrichtung zur Aufnahme der Koppelungsteile des Führungsrahmens mit lösbaren Sicherungen gegen ein Entkuppeln auszustatten. Vorzugsweise können derartige Sicherungen gegen ein Entkuppeln aus in den Befestigungselementen gelagerten Sperrteilen bestehen, die die hakenförmigen Koppelungsteile übergreifen und beispielsweise in Form von Sicherungskeilen ausgebildet sein können.
Für ein sicheres Verfahren des Verschieberahmens gegenüber dem Führungsrahmen ist es zweckmäßig, eine mit einem
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Hydraulikzylinder ausgestattete Verschiebeeinrichtung vorzusehen. Es ist jedoch auch jederzeit möglich .mechanisch arbeitende Verschiebeeinrichtung im Bedarfsfälle einzusetzen.
Besonders zweckmäßig ist es, die Verschiebeeinrichtung lösbar sowohl an dem Verschieberahmen als auch- an dem Führungsrahmen zu befestigen. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß eine'Verschiebeeinrichtung nicht nur für eine einzige Kletterschalung, sondern vielmehr für eine ganze Reihe gleichartiger KletterscMungen verwendet werden kann. Dies erbringt eine erhebliche Herabsetzung der Herstellungskosten. . :
Zu niedrigen Herstellungskosten trägt auch ein Aufbau der Kletterschalung bei, bei dem die in Kletterrichtung verlaufenden Rahmenteile des Führungsrahmens aus mit ihren freien Schenkelenden einander zugewandten U-Profilen bestehen, in denen Führungsrollen des zwischen-den U-Profilen angeordneten VerschiebercthmenR eingreifen. Eine-derartiger Aufbau ist selbst im rauhen BaAiSteilenbetrieb weitgehend störunanfällig und deshalb in hohem Maße betriebssicher. ·
Im folgenden ist zum besseren Verständnis ein Aus- . ■ führungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme, auf die bei-, gefügten Zeichnungen- näher beschrieben und erläutert.
- Fig. 1 zeigt schematisch den prinzipiellen Aufbau einer erfindungsgemäßen Kletterschalung, wobei der Übersichtlichkeit halber auf die Darstellung der Schalfläche, der Arbeitsbühne, sowie X'jei-terer Einzelheiten verzichtet wurde, und ■ ,'\ -.
Fig. 2 und j? zeigen in den Phasen I,II,III und IV die
Arbeitsweise einer erfindungsgemäß ausgestalteten Kletterschalung beim .Versetz-bzw.. Klettervorsang in Seitenansicht. ..".'..
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η
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In Fig. 1 ist rein schematisch eine eine Gchalflache 1 tragende Tragkonstruktion in Form eines Führungsrahmens 2 dargestellt, welcher im wesentlichen aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, mittels Querträgern jj miteinander verbundenen U-Prof ilen H- besteht. In diesem Führungsiahmen 2 ist mittels Rollen 5 sin Verschieberahmen 6 verfahrbar gelagert. Der Verschieberahmen 6 kann in dem Führungsrahmen 2 mittels einer Verschiebeeinrichtung verfahren werden, die in Fig. 1 durch eine mit einer Handkurbel 7 in Drehung versetzbare Spindel 8 versinnbildlicht ist. Selbstverständlich werden in der Praxis hydraulisch arbeitende Verschiebeeinrichtungen bevorzugt angewendet werden.
Sowohl der Führungsrahmen 2 als auch der Verschieberahmen 6 sind mit hakenförmig ausgestalteten, quer zur Verschieberichtung der beiden Rahmen auskragenden Koppclungsteilen 9 ■und Io ausgestattet, Während die Koppelung^teile 9 des Verschieberahmens β in Arbeitsstellung der Kletterschalung im Bereich dessen oberen Endes angeordnet sind, trägt der Führungsrahmen 2 die Koppelungsteile Io etwa in seiner Mitte.
Sowohl der Führungsrahmen 2 als auch der Verschiäoerahmen 6 sind ferner im Bereich ihres in Arbeitsstellung der Kletterschalung unteren Endes mit Spindeln 11 und 12. ausgestattet, die sich ebenfalls quer zur Verschieberichtung der beiden . Rahmen zueinander erstrecken und zum Abstützen und Justieren der beiden Rahmen gegenüber der zu erstellenden Betonwand IjJ dienen, welche in Fig. 1 der Übersichtlichkeit halber im Abstand von den beiden Rahmen 2 und 6 dargestellt ist.
Diese Betonwand I^ trägt Befestigungselemente 14 und 15, welche im vorliegenden Fall ebenfalls wie die Koppelungsteile 9 und Io jeweils paarweise angeordnet sind.
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Jedes der Befestigungselemente l4 und 15 ist U-förmig ausgebildet und trägt je zwei in entsprechenden Ausnehmungen übereinander gelagerte Einrichtungen l6 bzvr. 17 in Form von Bolzen oder Riegeln. -
Der Versetz-bzw. Klettervorgang der erfindungsgemäßen Kletterschalung geht nun folgendermaßen vor sich:
V/ährend des Betoniervorganges eines Bereiches l8 der Betonwand 13 mit Hilfe der.von der Tragkonstruktion getragenen Schalfläche 1, ruhen, wie in Fig.. 2, Phase I (rechte Seite) dargestellt,, sowohl die Koppelungsteile 9-des Verschiebe- , rahmens 6 als auch die Koppelungsteile Io des Führungsrahmens in den entsprechenden Bolzen oder Riegeln der Befestigungselemente l4. Die Spindeln 11 und 12 der beiden Rahmen stützen sich dabei an der bereits fertiggestellten Betonwand 13 ab.; Die Koppelungsteile 9 und Io sind außerdem mit in den Zeichnungen nicht dargestellten Sperrteilen an den Befestigungs-Γ elementen "Ik zusätzlich festgelegt, so daß selbst bei starken Aufwinden im Bereich der Betonwand 13 eine absolut sichere Befestigung der Kletterschalung an der Betonwand 13 .gewährleistet ist. ■ . ._■■■-'■.'■".■.-■
Ist nun der neu betonierte Bereich l8 der Betonwand 13 ausgehärtet, so kann die Schalung 1, wie in Fig. 2, Phase II (linke Seite) dargestellt, von dem Bereich 18. abgehoben und in einer Ruhestellung festgelegt werden. Gleichzeitig werden die Sperrteile der Koppelungsteile 9 gelöst und die Spindel 11 des Verschieberahmens 6, wie noch in Fig. .2, Phase I · (rechte Seite) dargestellt, zurückgezogen.
Im Anschluß daran wird der Versehieberahmen 6 bei nach wie vor fest mit der Betonwand 13 verbundenem Führungsrahmen mittels der. Verschiebeeinrichtung (7,8) nach oben verfahren -
-■" -■:'■ "-■-■'ίο ■-
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- Io -
und die Koppelungsteile 9 des Verschieberahmens 6 in den bereits an der Betonwand .1.3 verankerten neuen Befestigungselementen 15" eingehängt und mit .Sperrteilen (nicht dargestellt) gesichert.. Ist dieser Arbeitsgang durchgeführt, so v/erden die Spindel 11 des Verschieberahmens 6 an.der Betonwand 13 zur Anlage gebracht und die Spindel 12 des Führungsrahmens 2 von der Betonwand Ij5 abgehoben.
Nach dem Entfernen der Sperrteile im Bereich der Koppelungsteile Io kann dann der gesamte Führungsrahmen 2 " einschließlich Schalfläche und Arbeitsbühne durch die Betätigung der Verschiebeeinrichtung (7*8) in umgekehrter Richtung.nach oben verfahren werden, wie-dies in einer Zwischensteilung in Fig. J5, Phase III (rechte Seite.) dargestellt ist. Auch bei diesem Arbeitsgang ist die gesamte Kletterschalung fest mit der Betonwand Ij) über dem Vcrschieberahnien β verbunden, so daß dieser Arbeitsgang selbst bei hohen Windgeschwindigkeiten gefahrlos durchgeführt werden kann.
Ist nun der Führungsrahmen 2, also die gesamte Tragkonstruktion der Kletterschalung einschließlich Arbeitsbühne und Schalfläche 1 bis in die neue Arbeitsstellung angehoben worden, so werden die Koppelungsteile Io des Führungsrahmens 2 ebenfalls in den neuen Befestigungselementen 15 festgelegt und gegebenenfalls mit Sperrteilen (nicht dargestellt) gesichert. Ein Einrichten der gesamten Tragkonstruktion in der gewünschten Lage gegenüber der Betonwand IJ) kann dann durch ein mehr oder minder weites Ausfahren der Spindeln 12 des Führungsrahmens 2 erreicht werden.
Im Anschluß daran wird die Schalfläche 1 wieder aus ihrer Ruhestellung in die Arbeitsstellung gebracht, wie dies in Fig. J5, Phase IV (linke Spalte) dargestellt ist.
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Eine Kletterschalung der erfindungsgemäßen Art kann sowohl einseitig, also in Verbindung mit gegenüberliegenden Schalflächen anderer Art, als a.uch doppelseitig, also etwa wie in den Fig. 2 und 3 dargestellt, Anwendung finden. Somit eignet sich eine erfindungsgemäße ausgestaltete Kletterschalung praktisch für Betonwände jeglicher Art. Besondere Bedeutung kommt ihr jedoch zur Erstellung von Betonwänden von Kühltürmen, Staumauern oder dgl. zu.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    /l.y Kletterschalung für Betonwände, mit einer auf einer gegebenenfalls als Arbeitsbühne ausgestalteten Tragkonstruktion befestigten Schalfläche, welche Tragkonstruktion an im bereit-s fertiggestellten Teil der Betonwand in Kletterrichtung in vorgegebenen Abständen voneinander verankerten Befestigungselenienten lösbar zu befestigen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragkons trukt ion als Führungsrahmen (2) ausgebildet ist, in dem ein Verschieberahmen (6) in Kletterrichtung verfahrbar gelagert ist, und daß sowohl der Führungsrahmen (2) als auch der Verschieberahmen (6) einzeln und gemeinsam an die Befestigungselemente (I2J-, 15) ankuppelbar sind.
    2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Führungsrahmens (2) in Kletterrichtung mindestens der doppelten Höhe der Schalfläche (l) entspricht, wobei die Ankuppelung des Führungsrahmens (2) an die Befestigungselemente {lh, 15) etwa, in dessen halber Höhe und die Ankuppelung des Verschieberahmens (6) im Bereich dessen in Kletterrichtung oberen Endes mittels in die Befestigungselemente (l4, 15) einhängbaren Koppelungsteilen (9, lo) erfolgt.
    J5. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η nzeichnet, daß sowohl der Führungsrahmen (2) als auch der Verschieberahrnen (6) im Bereich ihres in Kletterrichtung unteren Endes mittels quer zur Betonwand (1^) angeordneten und sich auf dieser abstützenden Spindeln (11,12) gegenüber der Betonwand {l'p) abstandsverstellbar sind.
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    4. Kletterschalung nach Anspruch 2. und j5, dadurch
    g e k e η η ζ e i c h η et, daß jedes Befestigungselement (14 bzw. 1-5) im Bereich seines in Kletterrichtung oberen Endes mit einer Einrichtung zur Aufnahme desKoppiLungsteiles (9) des Verschieberahmens (6) und im Bereich seines unteren Endes mit einer Einrichtung (l6) zur Aufnahme des Koppelungsteiles (lo) des Führungsrahmens (-2) ausgestattet" ist .· ■:-"" *
    5. Kletterschalung nach Anspruch 2, dadurch g e Ic e η nz e i c h n. e t, daß sowohl die Koppelungsteile (Ip) des ■""■-Führungsrahmens (2) als auch die Koppelungsteile (9) des .-."" Verschieberahmens (6) hakenförmig zum Einhängen in ciie Einrichtungen (l6j 17) der Befestigungselemente (1.4, 15) ausgebildet sind. . '■ .
    6. Kletterschalung nach Anspruch 4, dadurch g e k e η nz e i c. h η e t, daß sowohl die Einrichtungen zur Aufnahme der Koppelungsteile (9) des Verschieberahmens (ö) als auch die Einrichtungen zur Aufnahme der Koppelungsteile (lo) des Führungsrahmens (2) mit lösbaren Sicherungen gegen ein Entkuppeln ausgestattet sind. . .
    7. Kletterschalung nach Anspruch 5 unxi 6>- dadurch g e k e η η ζ e i c"-.h η e t, daß die Sicherungen gegen ein Entkuppeln aus in den Befestigungselemehteh (].4,15) gelagerten Sperrteilen besteht, die die hakenförmigen Koppelungsteile (9i lo) übergreifen. _ .
    8. Kletterschalung nach einem oder-mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge k e η η ze ich η e t, "-■-"_; daß der Verschieberahmen (6) gegenüber dem Führungsrahmen (2) über eine mit einem Hydraulikzylinder ausgestattete Verschiebeeinrichtung verfahrbar ist. '■"""'■
    5 0 9 8 2 6/001 9 " l4 ~ ΛΟ|Λ1ΚΙΛ1
    BAD ORIGINAL
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    9.· Kletterschalung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebeeinrichtung (7, 8) lösbar an dem Verschieberahmen (6) als auch an dem Führungsrahmen (2) befestigt ist.
    lo. Kletterschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekenn ze i c h, η e t, daß die in Kletterrichtung verlaufenden Rahmenteile (4) des Führungsrahmens (2) aus mit ihren freien Schenkelenden einander zugewandten U-Profilen bestehen, in denen Führungsrollen (5) des zwischen den U-Profilen angeordneten Verschiebe rahmens (6) eingreifen.
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