DE2709044A1 - Kletterschalung - Google Patents

Kletterschalung

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DE2709044A1 DE19772709044 DE2709044A DE2709044A1 DE 2709044 A1 DE2709044 A1 DE 2709044A1 DE 19772709044 DE19772709044 DE 19772709044 DE 2709044 A DE2709044 A DE 2709044A DE 2709044 A1 DE2709044 A1 DE 2709044A1
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    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G11/00Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
    • E04G11/06Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for walls, e.g. curved end panels for wall shutterings; filler elements for wall shutterings; shutterings for vertical ducts
    • E04G11/20Movable forms; Movable forms for moulding cylindrical, conical or hyperbolical structures; Templates serving as forms for positioning blocks or the like
    • E04G11/28Climbing forms, i.e. forms which are not in contact with the poured concrete during lifting from layer to layer and which are anchored in the hardened concrete

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  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Kletterschalung
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Kletterschalung mit einem Schalungselement und einem als Abstützung für das Schalungselement dienenden und mindestens eine Arbeitsbühne aufweisenden Klettergerüst für eine Betonwandschalung, bei der das die Schalhaut tragende Schalungselement so beweglich mit dem Klettergerüst verbunden ist, daß die Schalhaut in die Schalebene bringbar und aus ihr so weit wegbewegbar ist, daß die ochalhaut auf dem Gerüst gereinigt werden kann.
  • Bekannte Kletterschalungen dieser Art sind durch (lie DT-OS 2 217 584 und 2 445 383 bekannt geworden. Bei diesen bekannten Schalungen ist das zchalungselement über Rollen auf Trägern in HicEltung rechtwinklig zur Wand verschiebbar geführt. Die Abstützung der Schalungselemente weist schräg nach hinten gerichtete und sich auf der Arbeitsbühne abstützende Träger auf, im Fulle der DT-OS 2 445 383 sogar scherenähnliche Abstützmittel, die die freie Beweglichkeit des Arbeiters auf der Arbeitsbühne behindern. Die Verschiebebewegung ist auf das Maß des Abstandes zwischen dem hinteren Ende der Schrägstütze und dem Ende der Führung beschränkt, das dem von der Wand abgewandten Wand der Arbeitsbühne benachbart ist. Außerdem sind diese Abstützungen und die Mittel zur Bewegung der Schalungselemente verhältnismäßig aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine das Reinigen des Schalungselementes auf dem Gerüst zulassende große Bewegung des Schalungselementes durch Anwendung einfacher Mittel vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß das Schalungselement über Schwenkarme um eine waagrechte Achse am Klettergerüst schwenkbar gelagert ist, die unterhalb derjenigen Arbeitsbühne verläuft, die dem unteren Ende des Schalungselementes benachbart ist.
  • Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung gegenüber den bekannten Kletterfahrschalungen bestegt zunächst darin, daß für die Bewegung des Schalelementes von einer von der Wand abgerückten Stellung in die Schalstellung und umgekehrt anstelle einer Schiebeführung lediglich ein Gelenk vorgesehen ist. Auf Schiebeführungen läßt sich ein Schalungselement nur sehr schlecht verschieben, wein die Schiebeführullg durch Beton oder dergleichen verschmutzt ist. Demgegenüber ist ein Gelenk vergleichsweise unempfindlisch, insbesondere weil dieses Gelenk unteallalb der Art)eitsbühne angeordnet ist und daher gegen Betonspritzer beim Schütten des Betons durch die Arbeitsbühne etwas geschützt ist. Da die Schweiikachse unterhalb der iirbeitsbühne liegt, fütirt das Schalungselement zwar nicht eine genau parallel zur Wand verlaufende Bewegung aus, jedoch aber immerhin eiiie mit einer solchen Bewegung vergleich bare Schwenkbewegung, wenn die Schwenkachse entsprechend tief angeordnet ist. Die beiden bekannten Kletterfahrschalungen erforderlichen Schrägstützen, die das Schalungselement auch in der Reinigungsstellung aufrecht halten, entfallen. Es gefügt eiti einfacher Anschlag am Boden der Arbeitsbühne, um das Schalungselement in der von der Wand abgerückten Reinigungsstellung zu halten.
  • Da diese hinteren Schrägstützen fehlen, ist es auch möglich, das Schalungselement bis an den hinteren Rand der Arbeitsbühne zu bewegen, so daß ein größerer Raum zwischen Wand und Schalungselement beim Reinigen zur Verfügung steht oder aber die Arbeitsbühne etltsprecnend schmäler gemacht werden kann. Ein besonders geringer Platzbedarf ergibt sich, wen die Schwenkarme gemäß einer Ausführungsform der Erfindung zum Schalungselement hin gekröpft sind. Schließlich erlaubt die Anordnung einer Schwenkachse für das Schalungselemeiit unterhalb der Arbeitsbühne irgendwelche Antriebsmittel für die Bewegung des Schalelementes von der von der Wand abgerückten Stellung in die Schalstellung urid umgekehrt oder aber Stützvorrichtullgen, die das Schalelemerit gegen den Schüttdruck des Betons abstützen, unterhalb der Arbeitsbühne vorzusehen. Werden als solche Antriebsmittel pneumatische oder hydraulische Zylinder verwendet, so können diese voti der Arbeitsbühne aus gesteuert werden.
  • Werden als derartige Spannmittel Schraubspindeln vorgesehen, so können diese von einer unterhalb der Arbeitsbühne angeordneten zusätzlichen Plattform aus betätigt werden, die in dem Klettergerüst befestigt ist.
  • Wenn der Schalungsdruck dies erforderlich macht, kann bei einer Ausführungsform eine nur in der Schalstellung wirksame zusätzliche sich auf der Arbeitsbühne abstützende Schrägstütze an dem Schalungselement vorgesehen sein, die aber im Gegensatz zu den bekannten Anordnungen schnell und einfach entfernbar oder zumindest ausknickbar ausgebildet ist, so daß sie beim Wegschwenken in die Reinigungsstellung nicht stört und der Vorteil erhalten bleibt, daß das Schalungselement in der Reinigungsstellung bis an den hinteren Rand der Arbeitsbühne bewegt werden kann.
  • Zwar ist es durch die DT-OS 2 445 383, Seite 10, 2. Abschnitt bereits bekannt, ein Schalungselement um eine in der Nähe des unteren Randes des Schalungselementes verlaufende waagrechte Achae um einen kleiiieri Winkel schwenkbar zu lagern. Diese Schwenkbarkeit dient jedoch nur zum genauen Ausrichten des Schalungselementes in der Schalstellung. Der untere Hand des Schalungselementes führt dabei kaum eine Bewegung aus. Die Schwenkbewegung wird nicht zur Gewinnung eines Raumes zwischen der Schalhaut und der fertigen Wand verwendet, voll dem aus Person die Reinigung urid andere behandlung der Schalhaut vornehmen kann.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist das Maß des Abstandes der Schwenkachse von dem unteren Rand des Schalungselementes größer als die Höhe eines Schalungselementes und kleiner als die Höhe von zwei Schalungselementen. Bei den Schalungselementen üblicher Höhe ergibt sich bei dieser Lärtge des Schwenkarmes eine recht eüristige Geometrie und auch ein günstiger Kräfteverlauf. Der waagrechte Abstand der Schwenkachse von der Oberfläche der Wand kann var @bel oder auch fest sein, beispielsweise können mehrere Schwenklager für die Schwenkachse in unterschiedlichem Abstand von der Wandoberfläche vorgesehen sein.
  • Bei Ausführungsformen mit feststehender Schwenkachse kann der Abstand kleiner als die nalbe Höhe des Schalungselementes seiii oder aber etwa der Hälfte des Schwenkbereiches entsprechen, so daß also die Schwenkarme in der Schalstellung und in der Reinigungsstellung etwa die gleiche Neigung auf isen. Bei Ausführungsformen der Erfindung für hohe Schalungsdrücke kann es zweckmäßig sein, den Abstand der Schwenkachse von der Wand möglichst groß zu wählen, z.B. so, daß der Schwerpunkt des Schalungselementes in der Reinigungsstellung nahezu lotrecht aber der Schwenkachse steht und sein Abstand vom Lot auf die Achse nur noch so groß ist, daß das Schalungselement beim Reinigen sicher in seiner Lage verbleibt.
  • Da bei der erfindungsgemäßen Lagerung die oberen Absejinitte der Schwerikarme eine kreisbogenförmige Bewegung mit mehr oder weniger großem Krümmungsradius ausführen, jedoch keine genau parallele Verschiebung zur Wand, ist es bei Ausführungsformen der Erfindung zweckmäßig, das Schalungselement beweglich mit den Schwenkarmen zu verbinden. bei Ausführungsformen der Erfindung ist daher das Schalungselement zumindest um eine waagrechte Achse schwenkbar an den Schwenkarmen befestigt. Dies ermöglicht einerseits eine genaue Justierung des Schalungselementes in der Scllalstellung und andererseits eine Verschwenkung des Schalungselementes gegenüber den Schwenkarmen in der von der WaFld abgerückten Reinigungsstellung beispielsweise zum vollständigen oder teilweisen Ausgleich der durch die Schwenkbewegung verursachten Verschwenkung der Schalhaut gegen über der lotrechten Ebene, in der die Schalkaut in der Schalstellung gestaiiden hat. Diese Verschwenkbarkeit kann außerdem zur Überbrückung der Toleranzen deren, die durch den Kletterschritt des Gerüstes auftreten. Schließlict ermöglicht diese Schwenkbarkeit auch, die Schalung zum 8chalen von Betonfläche zu verwenden, die iii verschiededer Höhe in unterschiedlichem Winkel zu der lotrechten Ebene verlaufen. Weist die Verbiiidung zwischen den Schwenkarmen und dem Schalungselement noch eine gewisse Beweglichkeit um eine senkrechte Achse auf, so unterstützt dies den Einsatz der erfindungsgemäßen Kletterschalung zum Schalen von um eine senkrechte Achse gekrümmten Betonoberflächen. Eine schwenkbare und doch hinreichend feste Befestigung des Schalungselementes an den Schwenkarmen wird bei einer Ausführungsform der Erfindung dadurch erreicht, daß das Schalungselement mit jedem Schwenkarm über zwei im Abstand voneinander angeordnete Verbindungeri verbunden ist, von denen die eine Verbindung ein Gelenk mit waagrechter Schwenkachse aufweist und deren andere Verbindung in ihrer Länge einstellbar urld feststellbar ist, beispielsweise mit Hilfe eier Schraubspindel oder dergleichen. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist die in ihrer Länge einstellbare Verbindung unterhalb der das Gelenk enthaltenden Verbindung angeordnet. Dies ist nicht nur deshalb zweckmäßig, weil dann die zu betatigellde Verbitidung in bequemer Arbeitslage angeordtlet ist, sondern weil das Bedürfnis bestehen kann, 11 der von der Wand abgerückten Reinigungsstellung das Schalungselement aus der durch die erfindungsgemäße Schwenkbewegung bedingteii Schräglage etwas aufzurichten, um das Reinigeii zu erleichtern. Dabei kali es zweckmäßig sein, die längeneinstellbare Verbindung zwischen Schalungselemeint und Schwenkarm ganz zu lösen, so daß die Schalungsplatte um das obere Gelenk um einen größtmöglichsten Winkel schwenkt, beispielsweise soweit, bis der untere Rand der Schalhaut auf den Schwenkarmen aufliegt.
  • sllstelle von zwei Verbindungen zwischen dem Schalungselement und jedem Schwenkarm kanii auch eine einzige Verbindung zwischen Schalungselement und Schwenkarm in Form eines Gelenkes vorgesehen sein, das zweckmäßig etwa auf halber Höhe des Schalungselementes angeordnet ist. Auch ist zweckmäßig, wenn mindestens eine der Verbindungen oberhalb des Schwerpunktes des Schalungselementes an diesem angreift.
  • Die Arbeitsbühne kaiiii entweder nur so breit sein, daß sie zwischen den Schwenkarmen Platz hat, oder aber sie kann Schlitze für den Durchtritt und die Schwenkbewegung der Schwenkarme aufweisen. Eine Ausführungsform, bei der so wohl der Abstand der am unteren Ende der Schwenkarme verlaufenden Achse von der Wand einstellbar ist als auch das Schalungselement über ein Gelenk an der oberen Hälfte der Schwenkarme befestigt ist, hat den Vorteil, daß die Schwenkbewegung der Schwenkarme und die Schwenkbewegung des Schalelementes relativ zu den Schwenkarmen sowohl hinsichtlich der Lage des Schalungselementes in der Schalstellung als auch der Lage des Schalungselementes iri der Reinigungsstellung optimal gewählt werden kann.
  • In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Kletterscfialung bei in Schalstellung befindlichem Schalungselement, Fig. 2 das Klettergerüst bei von der Wiml abgeschwenktem Schalungselement und nach Durchfii!irung eines halben Kletterschrittes.
  • Bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform der Erfindung sind in einem fertiggestellten Wandabschnitt Konsolen 2, 3, 4, 5 in gleichen Abständen übereinander angeordnet. In diesen Konsolen ist in der in Fig. 1 dargestellten stellung ein Klettergerüst C über gegen die Wand vorstehende waagrechte Streben , 8, 9 und 10 befestigt. Auf einer senkrechten Stütze 11 des Gerüstes ist ein Kletterschlitten 12 1.ingsverschiebbar gelagert, der über am oberen und unteren Ende es Schlittens starr befestigte Befestigungswinkel 13 und 14 lösbar in den Konsolen 3 und 5 befestigt ist. An dem Kletterschlitten 12 ist ein Hubzylinder 15 befestigt, dessen Kolbenstange 16 bei 17 an der Stütze 11 des Gerüstes , befestigt ist.
  • Zur Durchführung eines Kletterschrittes des Gerüstes werden die Befestigungen zwischen den Querstreben 7, 8, 9 und 10 und den Konsolen 2, 3, 4 und 5 gelöst. Hierauf wird mit Hilfe des Hubzylinders das Gerüst 6 angehoben.
  • Fig. 2 zeigt die Stellung des Gerüstes etwa in der hilft des Kletterschrittes. Am Ende des Kletterschrittes werden die Querstreben 7, 8, 9 in den Konsolen 3, 4, 5 betestigt, die Befestigungswinkel 13 und 14 von den Konsolen 3 und 5 gelöst, die Konsole 2 abgebaut und über der Konsole 5 in der Wand befestigt, hierauf der Kletterschlitten 12 um einen Klett;erschritt hochgefahren und dessen Bet'estjgungswinkel 14, 13, in dieser obereri Konsole un in der Konsole 4 befestigt.
  • Ein Schalungselement 18 ist über gekröpfte Schwenkarme 19 um ein Schwenklager 20 schwenkbar gelagert, das an der Strebe 9 in einem Abstand von der Wand befestigt ist, der kleiner als die halbe höhe des Schalungselementes 18 ist. Die Strebe 9 befindet sich in einem Abstand unterhalb der auf der Strebe 10 angeordneten Arbeitsbühne 21, der etwas größer als die höhe des Schalungselements 18 ist.
  • In der Arbeitsbiihne 21 sind Schlitze vorgesehen, so daß die Schwenkarme 19 zusammen mit dem Schalungselement um das Schwenklager 20 eine Schwenkbewegung von der Wand 1 weg und auf diese Wand zu durchführen können. Die von der Wand 1 weggerichtete Schwenkbewegung der Schwenkarme 19 ist durch Anschlage 22 begrenzt. Die in Fig.2 dargestellte Endlage der Schwenkarme 19 kamin durch zusätzliche Anschläge 23 gesichert sein. Je nach der Breite des Schalungselementes 18 sind zwei oder auch mehrere ochwenkarme 19 über die Breite des calungselementes 18 verteilt angeordnet, deren untere Enden sich über entsprechende Schwenklager 20 auf entsprechenden Querstreben 9 abstützen.
  • Das Schalungselement 18 ist über zwei Verbindungen 24 und 25 an dem oberen Abschnitt der Schwenkarme 19 befestigt.
  • Die obere über dem Schwerpunkt des Schalungselementes angreifende Verbindung 24 weist ein Gelenk 26 auf, durch das starr mit dem Schalungselement 18 bzw. dem oberen Ende der Schwenkarme 19 befestigte Teile um eine waagrechte Achse schwenkbar verbunden sind. Die untere Verbindung 25 weist eine Teieskopfüh tig auf, mit der die Länge der Verbindung 25 einstellbur und feststellbar ist, was beispielsweise durch eine Schraubspindel realisiert werden kann. Mit Hilfe der Verbindungen 24 und 25 kann dasSchalungselement in die zum Betonieren eines Wandabschnittes erforderliche Lage gebracht werden.
  • Das Gelenk 26 weist etwas Spiel auf, so daß das Schalelement 18 nicht nur durch Verschwenkung um eine waag -rechte Achse, sondern auch noch bis zu einem gewissen Umfange auch noch durch Verschwenkung um eine senkrechte Achse aus einer durch die Gelenke 20 bestimmen Ebene heraus an den zu betonierenden Wandabschnitt angepaßt werden kann.
  • Auf der dem Gerüst 6 abgewandten Seite der Wand 1 befindet sich ein in gleicher Weise aufgebautes Gerüst, in dem ein Schalelement 27 an Schwenkarmen 28 um eine unterhalb der Arbeitsbühne 32 verlaufende Schwenkachse 33 schwenkbar gelagert ist. Zum Einschalten des zu betonierenden Wandabschnittes werden die beiden Schalungselemente 18 und 27 nach innen geschwenkt und durch Zuganker 30 miteinander verbunden. Bei anderen Ausführungsformen der Erfindung werden die Schalungselemente 18 und 27 durch andere Befestigungsmittel in der Einschalstellung befestigt, beispielsweise durch Spannmittel, die die Schwenkarme 19 mit dem Gerüst 6 formschlüssig zur Aufnahme des beim Schütten des Betons auftretenden Druckes verbinden. Die Arbeitsbühne 21 ist um eine waagrechte Achse schwenkbar und feststellbar in dem Gerüst 6 befestigt, ihre Schwenklage kann mit Hilfe eines Druckzylinders 29 verändert werden, um bei schrägen Wänden und damit gegen die lotrechte geneigt verlaufender Stütze 11 und damit geneigt verlaufendem Gerüst 6 eine waagrechte Lage der Arbeitsbühne 21 zu gewährleisten.
  • Die Schwenkarme 19 könne Je nach dem Gewicht des Schalungselements 18 entweder von Hand in die Einschalstellung geschwenkt werden oder aber mit Hilfen von hydraulischen oder pneumatischen Zylindern 31 die zweckmäßigerweise unterhalb der Arbeitsbühne 21 angeordnet sind, um die Beweglichkeit des Arbeiters auf der Arbeitsbühne nicht zu behindern. Auch können Schraubspindeln o. dgl. zur Bewegung der Schwenkarme 19 vorgesehen sein.

Claims (17)

  1. Patentansprüche 1. Kletterschalung mit einem Schalungselement und einem als Abstützung für das Schalungselement dienenden und mindestens eine Arbeitsbühne aufweisenden Klettergerüst für eine Betonwandschalung, bei der das die Schalhaut tragende Schalungselement so beweglich mit dem Klettergerüst verbunden ist, daß die Schalhaut in die Schalebene bringbar und aus ihr so weit wegbewegbar ist, daß die Schalhaut auf dem Gerüst gereinigt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß das £>chalungselement(18) über Schwenkarme (19) um eine waagrechte Achse (20) am Klettergerüst (6) schwenkbar gelagert ist, die unterhalb derjenigen Arbeitsbühne (21) verläuft, die dem unteren Rand des Schalungselementes (18) benachbart ist.
  2. 2. Kletterschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Abstandes der Schwenkachse (20) von dem unteren Rand des Schalungselementes (18) größer ist als die Höhe des Schalungselementes (18).
  3. 3. Kletterschalung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Maß des Abstandes der Schwenkachse (20) von dem unteren Rand des Schalungaelementes (18) kleiner ist als die doppelte Höhe des Schalungselementes (18).
  4. 4. Kletterschalung nach einem der Anspriiche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der waagrechte Abstand der Schwenkachse (20) von der Oberfläche der Wand (1) etwa der Hälfte des Schwenkbereiches entspricht.
  5. 5. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere ichwenklager fiir die Schwenkachse (20) mit unterschiedlichem Abstand von der Wandoberfläche vorgesehen sind.
  6. 6. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklager an einer waagrechten Strebe (9) des Klettergerüstes (6) angeordnet sind.
  7. 7. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkarme (19) eine Kröpfung aufweisen.
  8. 8. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (18) zumindest in seiner von der Wand abgeschwenkten Stellung um eine waagrechte Achse (26) schwenkbar in den Schwenkarmen (19) gelagert ist.
  9. 9. Klet,terschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalungselement (18 über je zwei in Abstand voneinander angeordnete Verbindungen (24, 25) mit jedem Schwenkarm verbunden sind, von denen die eine Verbindung (24) ein Gelenk (26) mit t waagrechter ochwenkachse aufweist und deren andere Verbindung (25) in ihrer länge einstellbar und leststellbar ist..
  10. 10. Kletterschalung nach eine der Ansprüche 1 bis '), dadurch gekennzeichnet, daß die in ihrer Länge einstellbare Verbindung (25) unterhalb der das Gelenk (26) enthaltenden Verbindung (24) angeordnet ist.
  11. 11. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die längeneinstellbare Verbindung (25) am Schalungselement (18) oder am Schwenkarm (19) lösbar befestigt ist.
  12. 12. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das ochalungselement (18) über ein etwa auf halber IIöhe des Schalungselementes angeordnetes Gelenk an den ochwenkarmen (19) befestigt ist.
  13. 13. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsbühne (21) Schlitze für den Durchtritt und die Schwenkbewegung der Schwenkarme (19) vorgesehen sind.
  14. 14. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Arbeitsbühne (21) die Endlage der von der Wand weggeschwenkten Schwenkarme bestimmende Anschläge (22) vorgesehen sind.
  15. 15. Kletterschalung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand dieser Anschläge (22) von der Wand (1) einstellbar ist.
  16. 16. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß Antriebsmittel (31) für die Schwenkarme (19) unterhalb der Arbeitsbühne (21) angeordnet sind.
  17. 17. Kletterschalung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und 5 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkachse unterhalb der Reinigungsstellung des Schalungselementes so angeordnet ist, daß das durch den Schwerpunkt des Schalungselementes gefällte Lot noch einen zur standfesten Reinigungslage des Elementes erforder ichen Abstand von der Achse (20) aufweist.
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