DE3009918A1 - Anordnung zum kombinierten stationaerschalungs- und gleitschalungs-guss von betonwaenden - Google Patents
Anordnung zum kombinierten stationaerschalungs- und gleitschalungs-guss von betonwaendenInfo
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Description
3009Ci8
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zum Gießen von Betonwänden unter Verwendung einer Kombination einer
Stationärschalung und einer Gleitschalung. Dre Anordnung könnte auch als Steig-Gleitschalung bezeichnet werden.
Betonwände werden oft unter Verwendung von entweder sogenannten Steigschalungen oder sogenannten Gleitschalungen
gegossen. Eine Steig- bzw. Kletterschalung umfaßt im wesentlichen zwei parallele aufrechte Wände, sogenannte Schalungshälften,
zwischen welche Beton eingegossen wird. Steigschalungen
werden häufig in feststehenden Schritten mittels eines
Krans angehoben, wenn eine Wand gegossen wird. Eine Gleitschalung weist ebenfalls zv/ei Schalungshälften auf, die jedoch
im Unterschied zu einer Steigschalung sukzessiv gleitend aufwärts bewegt werden, während der Beton im wesentlichen kontinuierlich
oder in gleichen Zeitintervallen eingegossen wird.
Die Steigrate beim Gleitschalungsgießen beträgt etwa 1 m/8 Stunden, d.h. 1 m/Arbeitsschicht. Bei Bauarbeiten mit 3 Arbeitsschichten
beträgt somit die Steiggeschwindigkeit 3 m/Tag. Die Steigrate wird durch die Abbindezeit des Betons
begrenzt, da der bereits gegossene untere Wandabschnitt zur Führung und Stützung der Gleitschalung verwendet wird.
Da Lohnkosten einen wesentlichen Teil der veränderlichen Baukosten darstellen ist es dringend erwünscht, die Abbindezeit
des Betons wirksamer auszunutzen, so daß weniger als 3 ganze Arbeitsschichten beim Gießen unter Beibehaltung der
Steigrate pro Tag erforderlich sind.
Es ist auch häufig erwünscht, zwischen dem Gleitschalungsund Stationärschalungs-Gießen zu wechseln, beispielsweise
um den Guß auf die Veränderungen der Bautätigkeitsintensität und auf andere am Bauplatz ablaufende Aktivitäten ein-
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stellen zu können. Ein derartiger Wechsel erfordert gegenwärtig den Austausch des Schalungstyps, wobei lästige und
teuere Arbeiten erforderlich sind. Das Gießen mit einer Stationärschalung wird mit festgelegten großen Schritten
derart ausgeführt, daß ein verhältnismäßig großer Wandabschnitt gegossen und bei jedem Schritt ausgehärtet wird.
Es ist daher eine Schalung erforderlich, die sowohl als Stationärschalung als auch als Gleitschalung verwendet
werden kann.
Die Erfindung, welche eine kombinierte Stationärschalung und Gleitschalung betrifft, ermöglicht es, mit höchstmöglicher
Steigrate pro Tag nur mit zwei Arbeitsschichten zu gießen.
Durch die Erfindung wird es überdies möglich, zwischen dem Statxonärschalungsguß und dem Gleitschalungsguß ohne Schalungswechsel
in dem erforderlichen Maß zu gießen.
Überdies ermöglicht die Erfindung den einfachen Guß von Profilwänden,
Blockwänden oder ähnlichem.
Die Erfindung betrifft also eine Anordnung für den kombinierten Stationärschalungs- und Gleitschalungsguß von beispielsweise
einer Wand oder ähnlichem, mit einem Gleitschalungs-Joch, welches zwei Schalungshälften tragen kann, zwischen welche
der Beton eingegossen wird.
Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Schalungshälften
jeweils eine sogenannte Stützschalungshälfte aufweisen, die in Gußrichtung auseinanderziehbar ist, so daß
die Stützfläche der Stützschalungshälfte nach dem Auseinanderziehen
erheblich vergrößert ist, beispielsweise verdoppelt, und daß die sich ergebende Stützfläche der Stützschalungshälfte
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^SPECTED
als Stütze in einer weiteren Schalungshälfte dienen kann.
Durch die Erfindung wird also eine Anordnung zum kombinierten Stationärschalungs- und Gleitschalungsguß von beispielsweise
einer Wand oder ähnlichem geschaffen, mit einem Gleitschalungs-Joch, welches zwei Formhälften trägt, zwischen
welche Beton eingegossen wird.
Gemäß der Erfindung weisen die beiden Schalungshälften jeweils eine sogenannte Stützschalungshälfte auf, die in Gußrichtung,
d.h. gewöhnlich aufwärts in vertikaler Richtung, auseinandergezogen werden kann, so daß die Stützfläche der Stützschalungshälfte
nach dem Auseinanderziehen erheblich vergrößert ist, beispielsweise fast verdoppelt. Die sich ergebende Stützfläche
der Stützschalungshälfte dient als Halterung für eine zusätzliche Schalungshälfte.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Schnittansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer tragenden Schalungshälfte
gemäß der Erfindung;
Fig. 3 bis 6 eine Folge von Darstellungen einer Anordnung, die bei einem ersten Ausführungsbeispiel gemäß der
Erfindung Verwendung findet; und
Fig. 7 und 8 eine Folge von Darstellungen der Anordnung, die bei einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
Verwendung findet.
In der Fig. 1 ist eine Gleitschalung dargestellt, bei der die Erfindung angewendet ist. Die Gleitschalung weist ein
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3009?"8
Gleitschalungsjoch 1 auf, das an zwei Jochschenkeln
2 getragen ist. Jeder Jochschenkel 2 kann, wie in der Fig. gezeigt, eine Schalungshälfte 3, 4 tragen. Es ist auch
möglich, daß die Schalungshälften 3,4 neben den Jochschenkeln 2 auch durch Streben bzw. Anker zwischen einer Arbeitsplattform
und den Jochschenkeln 2 getragen sind. Zwischen die Formhälften 3,4 soll Beton eingegossen werden.
Ein bereits gegossener vertikaler Wandabschnitt ist mit dem Bezugszeichen 6 bezeichnet. Das Joch 1 ist auf
diese Weise im wesentlichen horizontal und die Jochschenkel 2 sind im wesentlichen vertikal angeordnet, wenn
eine vertikale Wand gegossen wird.
In dieser Beschreibung wird angenommen, daß eine vertikale Wand gegossen werden soll, und deshalb werden verschiedene
Einzelheiten als vertikal oder horizontal angeordnet bezeichnet. Wenn jedoch eine Wand gegossen wird, die mit
einer vertikalen Ebene einen bestimmten Winkel bildet, nehmen natürlich diese Einzelheiten in entsprechenden Fällen
eine entsprechende Neigung an.
Ein vertikales Heberohr 7 ist in die bereits gegossene Wand 6 eingesetzt und ragt aufwärts durch das Gleitschalungsjoch
1. In Verbindung mit dem Gleitschalungsjoch 1 ist eine Hebevorrichtung 8 oder ähnliches angeordnet,
die als Anhebeeinrichtung für die Gleitschalung mittels des Heberohrs 7 wirkt, das mit der Hebevorrichtung 8
zusammenarbeitet. Jede Schalungshälfte 3,4 umfaßt im wesentlichen eine Stützschalungshälfte 3 und ein Schalungspaneel
4, beispielsweise aus Sperrholz, das zwischen der Stützschalungshälfte 3 und dem Beton angeordnet wird und
von der Stützschalungshälfte 3 getragen ist.
Erfindungsgemäß ist jede Stützschalungshälfte 3 in Gießrichtung,
d.h. nach oben in den Fig. 1 und 2 ausfahrbar.
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INSPHCT=D
Nach dem Ausfahren hat sich die Stützfläche 9 der Stützschalungshälfte
erheblich vergrößert, beispielsweise verdoppelt. Die sich ergebende Stützfläche der Stützschalungshälfte
kann als eine Abstützung in einer weiteren Schalungshälfte dienen, wie sich aus der nachstehenden
Erläuterung ergibt.
In der Fig. 2 ist ein Ausführungsbeispiel der ausfahrbaren Stützschalungshälfte 3 im teilweise ausgezogenen
Zustand dargestellt.
Vor dem Auseinanderfahren besteht die Stützfläche einer derartigen Stützschalungshälfte aus im wesentlichen identischen
Brettern 10, die seitlich nebeneinander parallel in einer Ebene angeordnet sind. Die Stützschalungshälfte
ist derart ausgebildet, daß jedes zweite Brett 10,11 mit einem ersten Teil 12 der Stützschalungshälfte verbunden
ist und jedes zweite Brett 10,13 mit einem zweiten Teil 14 der Stützschalungshälfte. Jedes Brett 10,11,13, entsprechend
der Fig. 2, kann natürlich auch aus einer Gruppe von zwei oder mehreren Brettern 10 bestehen, die in
entsprechender Weise angeordnet sind.
Die genannten Teile sind derart ausgebildet, beispielsweise durch Querbretter 15,16, die die mit jedem Teil
verbundenen Bretter verbinden, daß das Ausfahren der Stützschalungshälfte dadurch herbeigeführt wird, daß ein
Teil 12 in Längsrichtung der Bretter 10 in Beziehung zu dem zweiten Teil 14 nach oben bewegt wird. Nach dem Ausfahren,
wie in der Fig. 2 gezeigt, hat sich die Größe der Stützfläche erhöht und besteht im wesentlichen aus Brettern
11,13, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten Brettern
geringfügig ihre Breite in der Ebene der Stützfläche 9
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ORIGINAL INSPECTED
3QQ9?"8
überschreitet.
Zur Ermöglichung der Abstützung der Stützschalungshälften
sind Querbretter 15,17 vorgesehen.
Das Bezugszeichen 18 bezeichnet eine Einrichtung, die in
Verbindung mit den Jochschenkeln 2 und den Stützschalungshälften 3 vorgesehen und derart ausgebildet sind, daß die
Position der Stützschalungshälften 3 in Beziehung zu dem gegossenen Beton 6 in einer im wesentlichen zur Gießrichtung
senkrechten Richtung veränderbar ist. Die Einrichtung 18, die beispielsweise pneumatisch oder hydraulisch betätigte
Zylinder sein können, sind überdies derart angeordnet, daß der Druck der Stützschalungshälften gegen den
gegossenen Beton, der Druck auf die Schalung, veränderbar ist, beispielsweise völlig lösbar ist. In der Fig. 1 ist
ein Ausführungsbeispiel dieser Einrichtungen dargestellt, jedoch sind natürlich eine Vielzahl von weiteren praktischen
Ausführungsformen vorstellbar.
In den Fig. 3 bis 6 ist in aufeinanderfolgenden Schritten der Guß mittels einer Schalung zum kombinierten stationären
und Gleitschalungs-Guß gemäß der Erfindung dargestellt. Die Betriebsweise der Erfindung wird nachstehend mit Bezug
auf diese Figuren erläutert.
Die Fig. 3 zeigt eine Situation beim Gleitschalungsgießen, in welcher der Guß mit sukzessiver Aufwärtsbewegung der
Schalung bereits fast zwei 8-Stunden-Schichten vorangegangen ist. Der untere Wandteil 19 in der Fig. 3 ist bereits
verfestigt und hilft beim Stützen der Schalungsanordnung. Der obere Wandabschnitt 20, ist jedoch noch nicht
verfestigt und weist daher eine verhältnismäßig geringe Tragfähigkeit auf. Wenn der Guß mit einer herkömmlichen
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Gleitschalung und der höchsten durch die Abbindezeit des Betons zulässigen Steigrate, d.h. etwa 3 m/Tag, fortschreiten
würde, dann würde man eine zusätzliche 8-Stunden-Schicht mit Gleitschalungsguß benötigen.
Erfindungsgemäß wird stattdessen der Gleitschalungsguß durch
den Stationär-Schalungs-Guß ausgetauscht, wobei etwa eine Stunde vor dem Ende der zweiten Schicht Vorkehrungen, wie
oben erläutert, getroffen werden, während der Gleitschalungsguß fortgeführt wird, so daß bis zum Ende dieser Schicht
ein Wandteil gegossen wird, der im wesentlichen dem Teil entspricht, der während einer Schicht durch Gleitschalungsguß gegossen werden kann. Diese Anordnung wird in der
nachfolgend beschriebenen Weise eingerichtet.
Die Fig. 4 zeigt eine Situation, in welcher ein stationärer Schalungsteil mittels der Erfindung geschaffen wurde. Der
obere Teil 12 jeder Stützschalungshälfte 3 wurde angehoben, wodurch die Stützschalungshälfte auseinandergezogen wurde
und die Stützfläche sich im wesentlichen durch einen Teil 21 vergrößerte. Überdies wurde ein Schalungspaneel 4 in Verbindung
mit der sich ergebenden Stützfläche 21 angeordnet. Die Schalungspaneele 4 ragen vorzugsweise aufwärts über die
Stützschalungshälften hinaus und weisen daher einen freien Teil 22 auf. Die sich ergebende Stationärschalungs-Anordnung
ist mittels der Querbretter 15 an jedem Teil 12 und mittels
der Querstützbretter 23 am oberen freien Teil 22 der Formkanäle 4 gegen die Jochschenkel abgestützt, wie in der Fig.
4 gezeigt.
Vor dem Ende der zweiten Arbeitsschicht wird der Gleitschalungsguß
beendet und ein Wandabschnitt 24, der im wesentlichen der Höhe des Stationärschalungsteils entspricht,
wird in einem Schritt gegossen, wie in der Fig. 5 dargestellt. Danach wird der Gußvorgang gestoppt und der
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in den Wandteil 24 gegossene Beton verfestigt sich während etwa 8 Stunden, d.h. während einer Arbeitsschicht.
In der Fig. 5 ist also eine Situation gezeigt, in welcher der in den Stationärschalungsteil eingegossene Beton während
einer Arbeitsschicht verfestigt worden ist und eine neue erste Arbeitsschicht begonnen wird. Der Druck auf die
Schalung wird mittels der Einrichtung 18 gelöst, die zu diesem Zweck vorgesehen ist, und ein schmaler Spalt zwischen
den Schalungshälften und dem gegossenen Beton wird herbeigeführt.
Die ausfahrbaren Stützschalungshälften werden zusammen in eine Position geschoben, die der in den Fig. 3 und 6 dargestellten
entspricht, d.h. in eine nichtexpandierte Position, und die mit dem Stationärschalungsteil verbundenen
Schalungspaneele 4 werden entfernt.
Dadurch wird ein Zustand erzielt, wie in der Fig. 6 gezeigt. Aus diesem Zustand wird die Schalungsanordnung
in eine Position angehoben, die der in der Fig. 3 gezeigten entspricht, wonach wiederum mittels der Einrichtung
18 Druck auf die Schalung ausgeübt wird. Nun kann der Gleitschalungsguß zwei Arbeitsschichten lang ausgeführt
werden. Während der letzten Stunde der zweiten Arbeitsschicht wird ein neuer Zyklus mit dem Stationärschalungsguß,
wie vorstehend beschrieben, begonnen.
In den Fig. 7 und 8 ist eine alternative Anordnung dargestellt, bei der die Schalungspaneele 4 etwas unterschiedlich
von dem vorstehend beschriebenen Fall angeordnet sind. Die Fig. 7 zeigt einen Zustand, der dem
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in der Fig. 5 gezeigten nachfolgt. Die mit dem ursprünglichen Gleitschalungsteil verbundenen Schalungspaneele 25 wurden
von den Stützschalungshälften 14 gelöst und die Stützschalungshälften 3 wurden in die zusammengefahrene Position
zusammengeschoben. Die Stützschalungshälften 3 wurden überdies in Bezug auf die beiden Schalungspaneele 14,15 in Verbindung
mit jeder Stützschalungshälfte 3 angehoben. Die dem stationären Teil zugeordneten Schalungspaneele 4 ersetzen
auf diese Weise die Schalungspaneele 25 des Gleitschalungsteils,
nachdem die Stützschalungshälften 3 zusätzlich angehoben wurden; der Gleitschalungsguß wird
während zwei 8-Stunden-Arbeitsschichten ausgeführt, vgl. Fig. 8. Die ursprünglichen Schalungspaneele 25 des Gleitschalungsteils
werden in geeigneter Weise auf dem Gleitschalungsteil eingehakt und werden später abgenommen und
dann verwendet, wenn der stationäre Schalungsteil während der Endphase der zweiten Arbeitsschicht angeordnet wird.
Die Erfindung bietet also die Möglichkeit des Gusses mit einer Anzahl von Arbeitskräften, entsprechend zwei Arbeitsschichten, und zwar mit der höchsten Geschwindigkeit, wie
sie die Abbindezeit des Betons gestattet. Eine herkömmliche Schalung erfordert eine Anzahl von Arbeitskräften für
drei Arbeitsschichten. Es ist überdies möglich r zwischen dem
Gleitschalungsguß und dem Stationärschalungsguß in dem gewünschten Ausmaß zu wechseln.
Die Erfindung ermöglicht es überdies, Profilwände oder ähnliches zu gießen, die mit herkömmlichen Schalungen nicht gegossen
werden können. Das Profil bzw. der Querschnitt wird beim Wechsel zwischen den Schalungstypen, d.h. zwischen
der stationären Schalung und der Gleitschalung, verändert.
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300391S
Es sind natürlich eine Vielzahl von alternativen Ausführungsformen
der Erfindung im Rahmen des Erfindungsgedankens möglich. Die Stützschalungshälften können zum
Beispiel derart angeordnet sein, daß sie in einer anderen Weise als der beschriebenen auseinandergefahren werden
können. Die Stützschalungshälften können auch in unterschiedlicher
Weise aufgebaut sein. Eine Anzahl von verschiedenen Ausführungsformen der Einrichtung 18 sind ebenfalls
möglich.
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Claims (5)
1. Anordnung zum kombinierten Stationärschalungs- und
Gleitschalungs-Guß von beispielsweise einer Wand oder ähnlichem, mit einem Gleitschalungs-Joch zur Halterung
zweier Schalungshälften, zwischen welche Beton eingegossen wird, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Schaltungshälften (3,4)jeweils eine sogenannte
Stützschalungshälfte (3) aufweisen, die in Gußrichtung derart ausfahrbar ist, daß die Stützfläche (9) der Stützschalungshälfte
(3) nach dem Ausfahren erheblich vergrößert wird, beispielsweise verdoppelt wird, und daß die
sich ergebende Stützfläche (21) der Stützschalungshälfte (3) als Stütze in einer zusätzlichen Schalungshälfte (4,
12) dient.
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ORIGINAL WS
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Stützfläche (9) jeder der
auseinanderziehbaren Stützschalungshälften (3) vor dem
im
Auseinanderfahren aus/wesentlichen identischen Brettern
Auseinanderfahren aus/wesentlichen identischen Brettern
(10) besteht, die parallel in einer Ebene seitlich nebeneinander angeordnet sind, und zwar derart, daß jedes
zweite Brett (11) oder jede Gruppe in einer Reihe nebeneinander
angeordneter zwei oder mehr Brettern (11) einem
ersten Teil (12) der Stützschalungshälfte (3) zugeordnet sind, und jedes zweite Brett (13) oder jede Gruppe
von Brettern (13) einem zweiten Teil (14) der Stützschalungshälfte
(3) zugeordnet sind, und daß die Teile (12,14) derart angeordnet sind, daß das Auseinanderfahren
dadurch erzielt wird, daß einer (12) der Teile (12, 14) in Bezug auf den zweiten Teil (14) in Längsrichtung
der Bretter (10) bewegt wird, und daß die Stützfläche (9,21) im wesentlichen aus Brettern (11,13) oder Gruppen
von Brettern (11,13) besteht, die seitlich nebeneinander angeordnet sind, wobei der Abstand zwischen zwei benachbarten
Brettern (11,13) oder Gruppen von Brettern (11,13)
geringfügig ihre Breite in der Ebene der Stützfläche (9,21) überschreitet.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Einrichtungen (18) in Verbindung
mit den Schenkeln (2) des Gleitschalungs-Jochs und den Stützschalungshälften (3) derart vorgesehen sind, daß
die Position der Stützschalungshälften (3) im Bezug zu dem verfestigten Beton (6,19) und zu dem gegossenen, jedoch
noch nicht verfestigten Beton (20) in der im wesentlichen senkrecht zur Gießrichtung liegenden Richtung veränderbar
ist, und überdies derart, daß der Druck der Stützschalungshälften (3) gegen den gegossenen Beton (19,20) verändert
werden kann, beispielsweise völlig aufgehoben wer-
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den kann, und daß die Einrichtungen (18) in geeigneter
Weise, beispielsweise pneumatisch oder mechanisch, betätigbar sind.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß der Teil (12) jeder der Stützschalungshälften (3) derart ausgebildet ist,
beispielsweise mit Querbrettern (15) versehen ist, die
sich im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Bretter (10,11) erstrecken, und derart eingestellt ist,
daß dieser Teil nach dem Auseinanderziehen der Stützschalungshälfte
(3) gegen den Jochschenkel (2) abgestützt werden kann, der in Bezug zum Beton (19,20) ausserhalb
der Stützschalungshälfte (3) angeordnet ist.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß zwei Schalungspaneele
(4), von denen jedes in Verbindung mit der sich nach dem Auseinanderziehen jeder Stützschalungshälfte (3)
ergebenden Stützfläche (21) angeordnet werden soll, d.h. nächstgelegen zum Beton, derart ausgebildet sind, daß sie
einen oberen Teil (22) aufweisen, der nach oben über die Stützfläche (21) hinausragt, und derart, daß sie jeweils
an einem Stützschenkel (2) abgestützt sind, und zwar beispielsweise mittels Stützbrettern (23), die an ihren oberen
Teilen (22) im wesentlichen senkrecht zur Längsrichtung der Bretter (10,11) angeordnet sind.
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1980
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