DE1024231B - Verfahren und Montagegeraet zum Aufbau stehender Grossbehaelter - Google Patents

Verfahren und Montagegeraet zum Aufbau stehender Grossbehaelter

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DE1024231B
DE1024231B DED12971A DED0012971A DE1024231B DE 1024231 B DE1024231 B DE 1024231B DE D12971 A DED12971 A DE D12971A DE D0012971 A DED0012971 A DE D0012971A DE 1024231 B DE1024231 B DE 1024231B
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mast
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frame
shot
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Oskar Wanka
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Deggendorfer Werft und Eisenbau GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H7/00Construction or assembling of bulk storage containers employing civil engineering techniques in situ or off the site
    • E04H7/02Containers for fluids or gases; Supports therefor
    • E04H7/04Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal
    • E04H7/06Containers for fluids or gases; Supports therefor mainly of metal with vertical axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

  • Verfahren und Montagegerät zum Aufbau stehender Großbehälter Beim Aufbau stehender zylindrischer Großbehälter mit mehreren üb.ereinanderliegenden ringförmigen Schüssen wird bisher im allgemeinen so vorgegangen, daß nach dem Verlegen des Bodens die einzelnen Schüsse nacheinander von unten nach oben montiert werden und zuletzt: mit dem obersten Schuß die Dachkons@truktion verbunden wird.. Dabei hat man, wenn es sich um Gasbehälter mimt einer Abschlußscheibe handelt, diiese als Arb:eitsbühilie verwendet und zu einem solchen Zweck an einem in der Behälterachse aufgestellten, als Gittersäule ausgebi!ldeteil Mast oder an Wandpfosten verschiebbar aufgehängt. -lach einer anderen Bauweise wird das Dach als Arbeitsbühne benutzt, wobei ein auf der Dachkonstruktion provisorisch montierter Kran zum Heranschaffen dein einzelnen Schußtcile dient und das Dach nach dien Fertigstellen jeweils eines Schusses unter Verwendung provisorischer Konsolen abgesetzt wird.
  • In, d:itsen Fällen muß aliso ein normalerweise anderen Z werken dienendier Teil des Behälters für die vorübergehende Verwendung als Arbeitsbühne entsprechend hergerichtet und sowohl mit den zu seiner Führung und Ve stellung in die jeweilige Höhenlage benötigten als auch teilweise mit sonstigen Hilfseinrichtungen versehen werden. D:i!e Dachkonstruktion kann zwar am Boden hergestellt, aber erst nach der 1lontage des obersten Schusses mit diesem in mitunter beträchtlicher Höhe verbunden werden. Man hat allerdings auch schon den umgekehrten Weg eingeschlagen, indem zunächst das Kuppelgespärre mit dem anschließenden obersten Schuß am Boden zusammengebaut. und dann absatzweise hochgezogen wird, wobei die weiteren Schüsse von oben nach unten hin fortlaufend angesetzt werden.
    Die Erfindlung geht von der letztgenannten Art
    einer Behältermontage aus, welche den Vorteil hat,
    daß alle Schüsse ebenerdig montiert werden können
    und deshalb dazu keine Arbeitsbühnen erforderlich
    sind. jedoch sind selbst dann mit dem Anhebest des
    jeweils fertiggestellten Behälterteiles bisher vielfach
    insofern noch gewisse -Mängel verbunden, als zum An-
    setzen von Winden oder sonstigen. Hebevorrichtungen
    am unteren Rand des jeweils untersten Schusses dort
    ein \,'er#teifungsr-ing aalgeordnet werden muß. Der-
    selbe kann aber nur bei genieteten Behältern später
    als Fußring ver#,vendet werden, bei den mindestens
    ebenso häufig vorkoniinenden: geschweißten Behältern
    ist ei- d;ige;@li nach der endgültigen Fertigstellung
    üt:etü@ __@sul@er#i@lll illtiß zum Ei n:e tzen der iib-
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    erforderlich, welche ihrerseits zeitweise umgesetzt werden müssen und eine Verwendung entsprechend kurzer Platten für die Schüsse mit vermehrter Montagearbeit bedingen.
  • Bei noch einem anderen bekannten Verfahren erfolgt schließlich dias Anheben nicht durch Untergreifen des unteren Randes, sondern mittels Zugspindeln" die einerseits über Laschen am obersten Schuß oder am Rand der Dachkonstruktion befestigt
    und andererseits an Auslegern. eines Führungsgerüstes
    aufgehängt sind. Dieses Führungsgerüst muß mit
    nlehreren um den ganzen Behältergrundriß verteilten
    Pfosten, an denen die. absatzweise in der Höhe ver-
    stellten., durch besondere Zugstangen gesicherten Aus-
    leger und außerdem Arbeitskonsolen befestigt sind,
    bis über die volle Höhe des zu errichtenden Behälters
    hinaus aufgeführt werden.
    Demgegenüber besteht die Erfindung zwecks wei-
    terer Vereinfachung bei der Montage solcher Groß-
    behälter darin, daß das Anheben des jeweils insgesamt
    fertigen Teiles ohne Verwendung irgendwelcher
    äußeren Gerüste, am Behältertinifang angeordneter
    Stützen und im Bereich eins Seliusses angreifender
    @."erseifun@sglieder lediglich durch e'n in d°_r Micte
    .,
    de; Behäi_terJrundrisses auf estelItes wild in an sich
    1:ekannter Weise ebnlrallmir @: oill B'@den aus lle-
    ti=tigie# ~tlontag°g'::rät erfolgt. die litxlacrf
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    licli,en gleic 1111a ßig 111 U nlfa n -.ci-lciliutl@' '.-c1-tji1ie tlnd
    in gleichem radialem Abstand von der ;:Mt _elacllse
    liegende Stellen der Dachkonstruktion übertragen wird.
  • Ein derartiges Montagegerät kann nach weiteren Merkmalen der Erfindung aus einem in an sich bekannter Weise in der Behältertasche aufzustellenden. vorzugsweise rohrförmigen Mast bestehen, in dessen oberem, die: ganze Höhe des betreffenden Behälters überragendem Teil sich vorzugsweise vier kreuzförmig angeordnete Arme befinden, an denen Umleakrollen für Seilzüge gelagert sind, die zum Hochziehen der Dachkonstruktion mit. den jeweils fertigen Schüssen dienen.
  • An Stelle des vorerwähnten Montagegerätes läßt sich das Antileben im Sinne der Erfindung auch mit mehreren, und zwar zweckmäßig vier im Quadrat oder Rechteck symmetrisch zur Behälterachse aufgestellten, paarweise durch Traversen verbundenen Lokomotivhebewinden und einer der Anzahl der Schüsse entsprechenden Anzahl kastenförmiger Gestelle bewerkstelligen., die jeweils zunächst auf den Traversen stehen und die Hubkraft der Winden unmittelbar bzw. mittelbar über das oder die darüber befindlichen Gestelle auf die Unterseite der Dachkonstruktion übertragen.
  • Sonstige Einzelheiten sowohl des einen wie des anderen vorerwähnten Montagegerätes ergeben, sich aus der nachstehenden Beschreibung entsprechender in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele. Es zeigen Abb. 1 bis 3 die Verwendung des Montagemastes in Seitenansicht beim Herstellen des ersten bzw. letztem. Schusses sowie den oberen. Teil des Mastes in der Einstellung für besondere Verhältnisse, Abb. 4 und 5 die Verwendung der Lokomotivhebewinden in Seitenansicht bzw. Draufsicht.
  • Der Montagemast 1 ist im allgemeinen aus mehreren Rohrteilen zusammengesetzt und so lang, daß er im aufgestellten Zustand die Gesamthöhe des jeweils zu errichtenden Behälters in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise überragt. Am unteren Ende ist der Mast in einem Lager 2 gelenkig abgestützt, das sich in der Mitte eines gleichachsig zum Behälter auf dem Boden 3 desselben angeordneten und gegen seitliches Verschieben gesicherten Gestells 4 befindet. Dieses Gestell besteht aus einfachen Winkeleisen od. dgl. und kann zum Aufrichten des Mastes 1 (vgl. die strichpunktierte Lage in Abb. 2) wie auch zum Wiederabbauend desselben auf einer Seite geöffnet werden, wähnend es in dem gezeichneten geschlossenen Zustand den Mast in einer Höhe von 1,5 bis 2 m einspannt und ihm dadurch schon von Anfang an einen gewissen Halt gibt. Falls der über das Gestell hinausragende Teil des Mastes für die zulässige Knicklänge zu hoch ist, wird der Mast an einer passenden. Stelle zusätzlich mit mehreren schrägen Stützen 5 versehen, deren Fußpunkte in Gleitschuhen 6 verschiebbar sind, uni den Mast auf diese Weise gleichzeitig genau in der senkrechten Lage ausrichten, zu können.
  • Im oberen Teil des Mastes sind vier kreuzweise angeordnete Arme 7 aus je zwei mit dem Rücken einandar zugekehrten U-Profilen angelenkt, an denen einerseits dicht neben dem inneren, angelenkten Ende und andererseits am äußeren:, freien Ende oder mit Hilfe entsprechender Bohrungen 8 auch in einem gewissen Abstand davon Umlenkrollen 9 bzw. 10 für je einen Seilzug 11 gelagert sind. Diese Seilzüge werden mittels auf dem Gestell 4 angeordneter, selbsthemmender Handwinden 12 betätigt und längs des Mastes durch an diesem angebrachte Führungsrollen 13 zusammengehalten. An der Spitze des Mastes angelenkte Zugstangen 14 dienen zum Halten der als Ausleger für die Seilzüge verwendeten Arme? an der jeweiligen Lagerstelle ihrer äußeren Seilurnlenkrollen 10. Außerdem ist der ganze Mast durch von den freien Enden der Arme ausgehende Spannseile 15 gegen den Erdboden verankert.
  • Die Tontage eines etwa zur Lagerung von flüssigen Brennstoffen dienenden stehenden Großbehälters geht iiun in der Weise vor sich, daß nach dem Auslegten und Verschweißen des Bodens 3 auf einem vorbereiteten. Betonfundament zunächst der vorstehend beschriebene Mast mit seinem Zubehör aufgestellt und eingerichtet wird. Vor dein Aufrichten des Mastes werden über denselben die für das Dachgespärre benötigten Ringe, wie Toppring 16, Königsring 17 und ein Distanzring 18 - es können gegebenenfalls auch mehrere sein -, geschoben.
  • Im Anschluß daran wird der später oberste Schuß 19 auf dem Boden 3 montiert, indem die ihn bildenden vorgewalzten Platten nach einem Anriß zentrisch uin den Bodenmittelpunkt aufgestellt und vorerst provisorisch durch Schweiß- oder bei nachträglichem Vernieten durch Schraubverbindungen geheftet werden. Mit dem oberen Rand dieses Schusses wird der die äußere Begrenzung des Dacligespärres bildende Toppring 16 verbunden; von diesem ausgehend werden radial nach innen die Sparren 20 und gleichzeitig der Königsring 17 sowie der Diistanz.ring 18 montiert. Sowohl der Königsring, der alle Sparren an ihren inneren. Enden, als auch der Distanzring, der sie im Sinne einer Verkürzung ihrer Knicklänge auf einem entsprechend größeren Durchmesser miteinander verbindet, sind ebenso wie der ganz außen liegende Toppring konzentrisch zum Mast 1 und damit zur senkrechten Behälterachse auszurichten. Auf das aus den genannten Teilen bestehende Dachgespärre wird dann noch die Dachhaut 21 aufgebracht.
  • Nachdem der erste Schuß 19 mit der anschließenden Dachkonstruktion zusammengebaut und fertig verschweißt ist, wird dieser zum Einhängen der losen Unterflaschen 22 der Seilzüge 11 noch durch am Toppring 16 angeschweißte, gelochte Laschen 23 vervollständigte Teil des Behälters durch gleichzeitiges und gleichmäßiges Drehen der vier Winden 12 um die Höhe des nächstfolgenden Schusses 24 angehoben. Sobald der zweite Schuß in sich fertig und mit dem vorhergehenden fest verbunden ist, erfolgt wieder ein Anheben um eine Schußhöl,e, bis in entsprechendem Fortgang alle Schüsse - im vorliegenden Falle sind es gemäß Abb. 2 noch vier weitere, gleich den beiden ersten bemessene Schiisse 25, 26, 27, 28 - montiert sind und damit der Behälter seine endgültige. Höhe erreicht hat. Zwischendurch werden. die Stützen 5 angesetzt, und zwar nach dein Anheben zur Montage des vierten Schusses.
  • Bei der Montage des letzten Schusses wird zunächst eine Platte weggelassen, damit eine Öffnung bleibt, durch welche nach dein Abbauen der Seileiige 11, Arme 7 und Zugstangen 14 sowie nach Lösen der Lagerung und Verankerungen der Mast mitsamt allein Zubehör einschließlich des Gestells 4 in einzelne Teile zerlegt aus dein Behälter herausgebracht «-erden kann. Wenn der Königsring etwas größer ist als bei der dargestellten Ausführung, können fbrigens die zum dichten Heranführen der Seilzüge an den Mast dienenden Rollen 13 gegebenenfalls weggelassen werden.
  • Die Abb.3 veranschaulicht das Einrichten des Mastes für einen Behälter mit kleinerem Durchmesser; in einem solchen Fall «erden die außenliegenden Umlenkro: llen 10 der Arme 7 und die Angriffspunkte der Zugstangen 14 an denselben entsprechend weiter nach innen verlegt. Im übrigen: werden das Aufstellen und Abbauen des Gerätes sowie die Montage des Behälters in gleicher Weise, wie oben beschrieben, durchgeführt.
  • Mit im wesentlichen ähnlichen Vorteilen ist ein anderes, ebenfalls, innerhalb des Behältergrundrisses aufzustellendes Montagegerät verwendbar, das, wie die Abb. 4 und 5 erkennen lassen, vor allem aus vier im Quadrat oder einem von der Quadratform nicht wes:entiich abweichenden Rechteck symmetrisch zu der Behälterachse auf dem wieder vorher hergerichteten Boden 3 angeordneten Lokomotivhebewinden; 29 besteht. Ferner gehören dazu zwei die Hubeinrichtungen dieser Winden paarweise verbindende Traverse. 30 und eine der Zahl der höchstens in Betracht kommenden Behälterschüsse entsprechende Zahl kastenförmiger Gestelle 31 von gleicher Höhe. Lokomotivwiaden eignen sich füm diesen Zweck besonders, weil sie das Anheben: um jeweils eine Sehußhöh e von 1,5 bis 2 min einem Zuge ermöglichen, ohnehin dafür geeignet sind, paarweise zusammenzuwirken sowie in der erwähnten Zahl und Anordnung 'auch für verhältnismäßig große und entsprechend schwere Behälter verwendet werden können.
  • Bei der Montage der Dachkonstruktion muß, wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, die Dachhaut zunächst im Bereich der Windenständer ausgespart bleiben. Im übrigen geht aber der Zusammenbau dieses Teiles sowie der einzelnen Schüsse in der gleichen Art und Reihenfolge vor sich wie bei Verwendung des Mastes gemäß Abb. 1 bis 3. Die dort zum Einhängen, der Seilzüge atnTopprin.g 16 vorgesehenen Laschen. fallen hier weg, da das Amheben des jeweils fertiggestellten Teiles durch. Übertragen der Hubkraft der vier ebenfalls gleichzeitig und gleichmäßig zu bedienenden Winden 29 über die beidenTraversen 30 und zunächst ein Gestell 31 (vgl. Abb. 4) auf die Unterseite des Dachgespärres erfolgt.
  • Bevor die Winden aus ihrer oberen Hublage zurückgekurbelt werden, wird das Gestell vorübergehend an dem Dachgespärre befestigt. In der darauffolgenden unteren Hublage der Winden wird für das nächste Anheben unterhalb des jetzt hängenden Gestells ein, zweites Gestell auf die Traversen gebracht und dann seinerseits mit dem. darüber befindlichen, verbunden. So wird der ganze Behälter fortlaufend in umschichtigem. Montieren und Anheben fertiggestellt, worauf die einzelnen Gestelle wieder gelöst und zusammen mit den Winden usw. wie bei der ersten Ausführung durch eine im untersten Schuß frei gelassene Öffnung aus: dem Behälterentfernt werden.
  • Die Verwendung des zuletzt beschriebenen Montagegerätes kommt im Vergleich zu dem anderen vor allem für solche Behälter in Betracht, die eine verhältnismäßig steiife und vorzugsweise nach oben gewölbte Dachkonstruktion haben. Im übrigen eignet sich ein solches Montagegerät vor allem für Betriebe, die ohnehin über Lokomotivlieb ewinden und das dazu notwendige Zubehör verfügen. Die Gestelle müssen natürlich genau aufeinanderpassen und einzeln das Gesamtgewicht des Behälters - allenfalls mit Ausnahme des untersten Schusses - übertragen könne. Die zunächst ausgesparten Stellen der Dachhaut können schon nach dem ersten Anheben zusammen mit der Montage des zweien Schusses aufgebracht werden, weil die Winden, dann nicht mehr durch das Dach h:indurchragen. Die mittlere Öffnung innerhalb des Königsringes, welche bei der ersten Ausführung schon für den Mast vorhanden sein muß und in beiden Fällen nach dem Aufbringen der übrigen Dachhaut den einzigen Lichteinfall von außen gestattet, wird dagegen erst ganz zum Schluß mit einer Platte abgedeckt.
  • Gemäß der Erfindung könne ebensogu:t genietete wie geschweißte Behälter hergestellt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Aufbau stehender Großbehälter mit mehreren übereinanderhegen.den ringförmigen Schüssen, wobei nach dem Verlegen des Bodens auf diesem zunächst der später oberste Schuß mit der Dachkonstruktion montiert wird, worauf beide um die Höhe des nächstfolgenden Schusses angehoben werden., der dann ebenso wie der vorhergehende und nach entsprechend wiederholtem Anheben jeder weitere Schuß vom Boden aus montiert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Anheben des jeweils insgesamt fertigen Teiles ohne Verwendung irgendwelcher äußeren Gerüste, am Behälterumfang angeordneter Stützen und im Bereich eines Schusses angreifender Versteifungsglieder lediglich durch ein in der Mitte des Behältergrundrisses aufgestelltes und in an sich bekannter Weise ebenfalls nur vom Boden aus betätigtes Montagegerät erfolgt, wobei die Hubkraft auf einzelne, und zwar mindestens drei im wesentlichen gleichmäßig in Umfangsrichtung verteilte und in gleichem radialem Abstand von der Mittelachse liegende Stellen der Dachkonstruktion übertragen wird.
  2. 2. Montagegerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend in an sich bekannter Weise aus einem in der Behälterachse aufzustellende, vorzugsweise rohrförmigen Mast (1), in dessen oberem, die ganze Höhe des Behälters überragendem Teil sich vorzugsweise vier kreuzförmig angeordnete Arme (7) befinden, an denen Umleakrollen (9, 10) für Seilzüge (11) gelagert sind, die zum Hochziehen der Dachkonstruktion mit den jeweils fertigen Schüssen dienen.
  3. 3. Montagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme (7) in an sich bekannter Weise an ihrem inneren Ende gelenkig mit dem Mast (1) verbunden sind und im Bereich etwa auf den, jeweiligen Behälterdurchmesser einsbellbareir Umlenkrollen (10) durch vom Masttopp ausgehende Zugorgane (14) gehalten werden.
  4. 4. Montagegerät nach Anspruch. 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei besonders hohen Behältern schräge Hilfsstützen (5) für den Mast (1) vorgesehen sind, welche mit diesem in gewisser Höhe verbunden werden und an ihren Fußpunkten vorzugsweise einstellbar sind.
  5. 5. Montagegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Mitte des Behälterbodiens (3) ein seitlich zu öffnendes Gestell (4) mit einem Lager (2) angeordnet ist, wobei das Lager (2) zum gelenkigen Abstützen des unteren Mastendes und, das, Gestell (4) zum Halten dies: Mastes (1) an einer etwa in Höhe eines Schusses. liegenden Stelle dient.
  6. 6. Montagegerät nach den. Ansprüchen 2 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Gestell (4) vorzugsweise selbsthemmend ausgebildete Winden (12) zum an sich bekannten Betätigen von Seilzügen (11) angeordnet sind, die zur Durchführung durch einen verhältnismäßig kleinen Königsring (17) gegebenenfalls an einer Zwischenstelle mittels am Mast angebrachter Führungsrollen (13) zusammengehalten werden.
  7. 7. Einrichtung bei Verwendung eines Montagegerätes nach Anspruch 2 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch, 1, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl und Verteilung der :Mastarme (7) in an sich bekannter Weise am Toppring (16) des Behälterdaches gelochte Laschen (23) zum Einhängen der Unterflaschen; (22) der Seilzüge (11) vorgesehen sind. B. Montagegerät zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, bestehend aus mehreren, z. B. vier im Ouadrat oder einem von der Ouadratform nichtO-,vesentlich abweichenden Rechteck innerhalb des Behältergrundrisses und symmetrisch zur Behälterachse aufgestellten, paarweise durch Traversen (30) verbundenen Lokomotivhebewinden, (29) und einer der Anzahl der Schüsse ,entsprechenden Anzahl übereinanderzustellender kastenförm geir Gestelle (31), von denen das unterste Gestell (31) auf den Traversen (30) steht und das oberste Gestell (31) an seinen Eckpunkten die Hubkraft der Winden (29) auf die Unterseite der Dachkonstruktion überträgt. 9. Montagegerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß an der Dachkonstruktion und den Gestellen Mittel zum vorübergehenden Befestigen des jeweils nächstunteren Gestells vorgesehen sind, so daß dieses nach dem Anheben des fertigen Behälterteiles und Anbringen eines weiteren Schusses beim Absenken der `Finden hängenbleibt und den Raum für ein weiteres Gestell frei-In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften \'r. 272 622, 803 566; USA.-Patentschriften \r. 2605540, _737377, 1127369, 1251066, 1376911-, französische Patentschriften Nr. 596557, 617835. 1 008 201; britische Patentschrift N r. 158 069; »Auszüge deutscher Patentananeldungen«, Ausgabetag 1. November 1948, Bd. 11, S. 802, Anmeldung D 91783 V/37 f.
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