DE2541171A1 - Verfahren zum aufbauen eines tanks - Google Patents
Verfahren zum aufbauen eines tanksInfo
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- Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)
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Description
2 HAMBURG 13
POSTFACH 41O9
PATENTANWALT
15. September 1975 dipl.-inq. vincenz v. raffay
PATENT- und RECHTSANWALT
DIPL.-ING. DR. JUR. GERT HELDT
Unsere Akte: 1161/8
v.R./Ro.
Burnett & Rolfe Limited,
Commissioners Road, Strood,
Rochester, Kent, ME2
England
Commissioners Road, Strood,
Rochester, Kent, ME2
England
Verfahren zum Aufbauen eines Tanks.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbauen eines Tanks, insbesondere eines aufrechtstehenden, im wesentlichen zylindrischen
Tanks aus vorgefertigten Metallsegmenten.
Bisher wurde bei der Herstellung derartiger Tanks zuerst ein Fundament geschaffen, um das Gewicht des Tanks und seines Inhalts
zu stützen. Daran anschließend wurde der untere Abschnitt des Tanks auf dem Fundament aufgebaut. Die Seitenwände des Tanks
wurden dann auf dem unteren Teil aufgebaut und zwar aus einzelnen Segmenten durch Befestigung der Segmente aneinander, damit ein
Band oder ein ringförmiger Abschnitt entstand, dessen untere Kante an der entsprechenden Kante am Umfang des Unterteils befestigt
wurde. Dann wurden weitere Segmente auf dem bereits hergestellten ringförmigen Abschnitt befestigt, um den nächsten
ringförmigen Abschnitt zu bilden. Dies wurde entsprechend fortgesetzt. Schließlich wurde das obere Teil des Tanks oben auf die
bereits fertiggestellten Seitenwände aufgesetzt und dort befestigt. Dieses Verfahren war so lange zufriedenstellend, wie
Tanks aus verhältnismäßig ducken Segmenten hergestellt wurden,
/i
die ihr Eigengewicht und dab Gewicht der darüber anzubringenden Segmente tragen konnten. 6 O 9 8 U / O 3 9 1
die ihr Eigengewicht und dab Gewicht der darüber anzubringenden Segmente tragen konnten. 6 O 9 8 U / O 3 9 1
KANZLEI: 2 HAMBURG2O · GEFFCKENSTR.6 · TELEFON: CO4CO 47 8O 23 · TELEGRAMME: PATFAY, HAMBURG
4 1171
Tanks zur Lagerung im Niederdruckbereich, insbesondere Tanks, deren Höhe größer ist als ihr Durchmesser, wie sie in der
Brauerei oder in der chemischen Industrie verwendet werden, wurden aus vorgefertigten Abschnitten und Segmenten hergestellt,
die die Seitenwände bildeten und die aus verhältnismäßig dünnen Metallblechen hergestellt sind. Es hat sich als
schwierig herausgestellt, diese Tanks in der herkömmlichen Weise aufzubauen, da die Seitenwände nicht stark genug sind,
um das Gewicht der auf ihnen anzubringenden Segmente während des Aufbaus zu stützen. Es ist daher schon vorgeschlagen worden
derartige Tanks von oben nach unten mit Hilfe eines starken, entsprechende Lasten aufnehmenden Gerüstes aufzubauen,
das außen um das vorbereitete Unterteil des Tanks aufgebaut wurde, so daß dann das Oberteil des Tanks hergestellt und
oben an dem Baugerüst aufgehängt werden konnte. Die Segmente zur Bildung des oberen ringförmigen Abschnittes wurden dann
nach-einander an der unteren Kante des oberen Teils befestigt, Segmente, die den zweiten ringförmigen Abschnitt bilden sollten,
wurden dann nach-einander an der unteren Kante des bereits aufgebauten ringförmigen Abschnittes befestigt. Diese
Arbeitsweise wurde so lange wiederholt, bis der Tank fertiggestellt war. Das Baugerüst an der Außenseite des Tanks beschränkte
den Zugang zu dem Tank während des Aufbaus und machte es so schwierig, die Segmente dem Tank durch das Baugerüst
zuzuführen. Das Gerüst mußte für jeden Tankaufbau erneut und individuell aus Einzelteilen hergestellt werden.
Dieses erfordert verhältnismäßig viel Zeit und bringt zusätzliche Kosten mit sich.
Die Erfindung schafft ein Verfahren zum Aufbauen beider Arten von Tanks aus vorgefertigten Metallsegmenten und erfindungsgemäß
werden folgende Verfahrensschritte durchgeführt:
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Vorbereiten und Aufbauen des Unterteils, Aufbauen des ersten Abschnittes eines Stützturmes,
der eine Hebevorrichtung auf dem vorbereiteten Unteil aufweist,
Abstützen des oberen Teils des Tanks an der Hebevorrichtung,
Betätigung der Hebevorrichtung zum Anheben des oberen Teils,
Befestigung der Segmente zur Bildung eines Ringabschnittes des Tanks am Umfang des oberen Teils,
Betätigung der Hebevorrichtung zum Anheben des ersten Turinabschnittes, wobei der untere Rand des ringförmigen
Abschnittes auf einer Stütze aufliegt,
Einbauen eines zweiten Turmabschnittes und Verbinden desselben mit dem ersten Turmabschnitt,
Betätigung der Hebevorrichtung zum Anheben des oberen Teils und des mit ihm verbundenen ringförmigen Abschnittes,
Befestigung von Segmenten zur Bildung eines weiteren ringförmigen Abschnittes an dem unteren Rand des bereits hergestellten
ringförmigen Abschnittes,
Portsetzen dieser Arbeitsweise, wobei die Hebevorrichtung abwechselnd betätigt wird, um den teilweise hergestellten
Tank und dann den ersten Abschnitt des Stützturmes anzuheben bis der Tank fertiggestellt ist.
Normalerweise wird der untere Teil des Tanks zu Beginn auf ein vorbereitetes Fundament aufgelegt. In diesem Fall kann
der untere Rand des teilweise hergestellten Tanks auf der Peripherie des unteren Teils aufliegen, wenn der erste Turmabschnitt
angehoben wird. In vorteilhafter Weise wird ein Unterteil des Stützturmes an der Innenseite des unt.eren
Teils des Tanks befestigt und dann wird der erste und die folgenden Abschnitte des Turmes zur Verbindung mit ihrem
Unterteil vorbereite|O9814/O3Ä1
Der obere Teil des Tanks, der durch den ersten Turmabschnitt
abgestützt wird, braucht nur aus einem im voraus hergestellten oberen Ende zu bestehen. Er kann aber auch aus einem im
voraus hergestellten oberen Ende bestehen , an dem Segmente zur Bildung eines oberen ringförmigen Abschnittes befestigt
sind. Im letzteren Fall weist der obere Teil des Tanks die gleiche Höhe auf, wie der erste Turmabschnitt mit zurückgezogener
Hebevorrichtung. In diesem Fall wird die Hebevorrichtung betätigt, um den oberen Teil des Tanks anzuheben, woraufhin
die Segmente zur Bildung des zweiten ringförmigen Abschnittes an dem unteren Rand des ersten ringförmigen Abschnittes
befestigt werden.
Wenn dieses Verfahren angewandt wird, um Tanks, aufzubauen,
die eine Höhe aufweisen, die größer ist als die Breite, dann wird der gesamte Turm durch die Hebevorrichtung ausgehend von
dem vorbereiteten unteren Teil entsprechend schrittweise angehoben, und der nächste Abschnitt des Turmes wird zwischen dem
vorhandenen Turm und dem unteren Teil in Stellung gebracht. Hierdurch ist es möglich, den nächsten Abschnitt auf einer
Arbeitshöhe in der Nähe des Bodens einzubauen. Wenn jedoch Tanks aufgebaut werden sollen, deren Breite größer ist als
ihre Höhe oder wenn es sich um Tanks mit einem verhältnismäßig schwachen Oberteil handelt, dann ist es von Vorteil,
nicht das gesamte Gewicht des Turmes bei jedem Schritt anzu-· heben. Damit.dieses ermöglicht wird, wird der erste Abschnitt
des Turmes von seinen anderen Abschnitten getrennt und nur der erste Abschnitt wird durch die Hebevorrichtung bei jedem
Schritt angehoben. Weitere Abschnitte des Turmes werden zwischen den ersten Abschnitt und die vorhandenen Abschnitte bei
jedem Schritt eingeschoben.
In vorteilhafter Weise besteht die Hebevorrichtung aus einer beidseitig wirkenden, hydraulischen Kolben- und Zylindervorrichtung
und wenn große und damit schwere Tanks aufgebaut werden sollen, kann die Hebevorrichtung mehrere derartige
doppelt-wirkende Kolben- und Zylindervorrichtungen aufweisen.
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Jede dieser Vorrichtungen ist in vorteilhafterweise selbstsperrend,
so daß bei Auftreten eines Fehlers, beispielsweise in der Zulieferung der Hydraulikflüssigkeit,automatisch
eine Sperre wirksam wird.
Der Tank kann auch aus dünnem rostfreien Stahlblech hergestellt werden, wobei die Segmente in vorteilhafter Weise aneinander
und an dem unteren Rand des vorhergehenden ringförmigen Abschnittes durch Schweißen befestigt werden. Die Turmabschnitte
können so angeordnet sein, daß sie die gleiche Höhe aufweisen wie jeder ringförmige Abschnitt. Die Turmabschnitte
werden normalerweise miteinander und mit dem Unterteil, wenn ein solches vorliegt, verschraubt, so daß ein
starre Verbindung untereinander entsteht.
Es können Ausleger an dem Turmabschnitten befestigt werden, so daß sie über diese nach außen vorstehen, um mit der Innenwand
des teilweise aufgebauten Tanks in Eingriff zu gelangen, wobei sie mit Gummireifen an ihren Enden ausgerüstet sein
können. Derartige Ausleger tragen dazu bei, daß der koaxiale Aufbau zwischen dem Tank und dem Turm, insbesondere bei Windbelastungen
erhalten bleibt.
Auch kann in vorteilhafter Weise eine ringförmige Arbeitsplattform innen oder außen an dem unteren Teil des Tanks vorgesehen
sein, wobei der untere Rand des teilweise hergestellten Tanks auf dieser Arbeitsplattform aufliegt, während der
Turm angehoben wird.
Die Befestigung zwischen dem oberen Teil der Kolben- und Zylindereinheit
und des oberen Teils des Tanks kann eine schirmförmige Abstützung aufweisen, die mit der inneren Oberfläche
des oberen Teils des Tanks in Eingriff gelangt. In diesem Fall liegt der obere Teil des Tanks nur auf dieser Abstützung
auf. Normalerweise ist er aber an der Abstützung befestigt. Die meisten Tanks weisen oben eine öffnung auf, die von einem
ringförmigen Flansch umgeben ist. Bei derartigen Tanks erfolgt die Befestigung zwi^ghjpg ^17 ^gbgpjorrichtung und dem Tank in
vorteilhafterweise durch eine Verbindungsplatte an der äusseren
Fläche des ringförmigen Flansches, wobei die Platte schwenkbar mit dem Betätigungsteil der Hebevorrichtung verbunden
ist.
Insbesondere, wenn der letzte ringförmige Abschnitt befestigt wird, wird ein kleines Segment frei gelassen. Der Turm und
die Arbeitsplattform im Inneren des Tanks werden dann auseinandergebaut und aus dem Innenraum des Tanks durch diese Öffnung
entfernt. Das letzte Segment wird dann in seine Stellung gebracht und durch Schweißen befestigt. Dieses letzte Segment
kann von beiden Seiten, d.h. von außen und innen durch Schweissen befestigt werden, da der Tank durch eine Wartungs- oder
Inspektionstür zugänglich ist.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung in Verbindung mit einem zylindrischen Lagertank werden im folgenden unter
Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert:
Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch den oberen Teil des Tanks und zwar an einer Hebevorrichtung, die an dem ersten Abschnitt
eines Stiltzturmes angebracht ist;
Fig. 2 einen der Fig. 1 entsprechenden Schnitt jedoch mit angehobener
Hebevorrichtung und einen zweiten ringförmigen Abschnitt an seinem Platz;
Fig. 3 einen Schnitt eines teilweise fertiggestellten Tanks, der auf seinem unteren Rand aufliegt, wobei die Hebevorrichtung
betätigt wird, um den ersten Abschnitt des Stützturmes anzuheben;
Fig. l\ einen Schnitt durch einen Tank mit angehobener Hebevorrichtung
und einem dritten ringförmigen Abschnitt an seinem Platz; und
Fig. 5 einen Schnitt durch einen vollständig fertiggestellten
Tank vor c\i»v'Entfernung des Stützturr.es.
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Als erster Schritt zum Aufbau eines Tanks wird ein Fundament 1 durch Gießen aus Beton oder dgl. hergestellt. Ein
vorfabriziertes Bodenende 2 des Tanks wird dann auf dem Fundament 1 in Stellung gebracht und befestigt. Ein ringförmige
Arbeitsplattform 3 wird an der Innenseite und an der Außenseite des Bodens 2 aufgebaut. Ein Unterteil 4
eines Stützturmes wird innen an dem Boden 2 festgeschweißt, und dann wird der erste Abschnitt 5 des Stützturmes durch
Schrauben oder dgl. mit dem Unterteil 4 fest verbunden. Der erste Turmabschnitt 5 v/eist eine Hebelvorrichtung auf,
bei der es sich in diesem Falle um eine beidseitig wirkende Kolben und Zylindervorrichtung 6 handelt. Diese Vorrichtung
6 ist selbstsperrend, so daß bei einem Fehler in dem hydraulischen System eine Sperrung sichergestellt ist.
Vier Segmente zur Bildung eines ersten ringförmigen Abschnittes 7 des Tanks werden miteinander und mit dem vorfabrizierten
Deckel 8 verschweißt, um den oberen Teil des Tanks zu bilden. Der Deckel 8 weist einen ringförmigen
Flansch 9 auf, der, wenn der Tank fertiggestellt ist, entweder durch eine Deckelplatte verschlossen wird oder der
Verbindung mit einem anderen Tank dient. Eine Stützplatte 10 und ein Rohr 11, die miteinander verschweißt und durch
eine Rippe 12 verstärkt sind, sind in dem oberen Teil des Tanks durch Verschrauben der Platte 10 mit dem Flansch 9
befestigt. Der obere Teil des Tanks wird dann angehoben und über dem Deckel 2 des Tanks angeordnet. Das betätigbare
Teil der hydraulischen Kolben- und Zylindervorrichtung 6 weist eine Lasche 13 auf, die mit dem gabelförmigen Ende
der oberen Abstützung in Eingriff steht. Diese Abstützung ist durch einen Bolzen 14 schwenkbar mit der Kolben- und
Zylindervorrichtung verbunden. Der Bolzen geht durch die beiden miteinander in Eingriff stehenden Teile hindurch.
Dieser Schritt oder diese Stellung des Aufbaus ist in Fig. veranschaulicht.
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Die hydraulische Kolben- und Zylindervorrichtung 6 wird dann betätigt, um den oberen Teil des Tanks soweit anzuheben, daß
der untere Rand über der Arbeitsplattform liegt und zwar ausreichend hoch genug, damit der zweite ringförmige Abschnitt
des Tanks eingebaut werden kann. Vorfabrizierte Teile des nächsten Turmabschnittes werden in dem Tank angeordnet, und
die Segmente 15 zur Bildung des zweiten ringförmigen Abschnittes des Tanks werden dann auf der Arbeitsplatt form in
Stellung gebracht. Diese Segmente 15 werden aneinander und an dem unteren Rand des oberen Teils durch Schweißen befestigt.
Während des Aufbaus erfolgt die Ausbildung einer Schweißnaht sowohl an der Innenseite als auch an der Außenseite
des Tanks, wobei die innere Schweißnaht nach Fertigstellung poliert wird. Die Schweißnähte zwischen den Segmenten
in jedem ringförmigen Abschnitt sind gegen die entsprechenden Schweißnähte in den angrenzenden ringförmigen Abschnitten
versetzt. Nachdem der zweite ringförmige Abschnitt fertiggestellt ist, wird die Vorrichtung 6 betätigt um
sicherzustellen, daß der untere Rand des zweiten ringförmigen Abschnittes fest und sicher auf der Arbeitsplattform 3 abgestützt
ist.
Der erste Turmabschnitt wird dann von dem Unterteil des Turms gelöst, und die Vorrichtung 6 wird betätigt, um den ersten
Turmabschnitt 5 in die Stellung zu heben, die in Fig. 3 dargestellt
ist. Die vorbereiteten Teile des nächsten Turmabschnittes werden dann in dem Tark zusammengebaut, um den zweiten
Turmabschnitt 16 zu bilden, der dann mit dem Unterteil 4 verbunden und verschraubt wird. Die Vorrichtung 6 wird betätigt,
um den ersten Turmabschnitt 5 oben auf den zweiten Turmabschnitt 16 aufzusetzen, wobei diese beiden Turmabschnitte
miteinander verschraubt werden. Die Vorrichtung 6 wird dann betätigt, um den teilweise hergestellten Tank von
der Arbeitsplattform abzuheben. Wenn der untere Rand des zweiten ringförmigen Abschnittes über der Arbeitsplattform
liegt und zwar so weit, daß die Segmente für den dritten ringförmigen Abschnitt zugeführt werden können, dann wird die
Vorrichtung 6 in dieser Stellung blockiert. Die Segmente 17 zur Bildung des dritten ringförmigen Abschnittes werden dann
auf der Arbeitsplattform in Stellung gebracht, nachdem die vorbereiteten Teile für den dritten Turmabschnitt innerhalb
des Tankes angeordnet wurden. Die Segmente 17 werden dann miteinander und dem unteren Rand des zweiten ringförmigen
Abschnittes verschweißt bis der dritte ringförmige Abschnitt vollständig fertiggestellt ist und die inneren Schweißnähte
poliert sind. Der zweite Turmabschnitt 16 wird dann von dem Unterteil 4 gelöst, und die hydraulische Vorrichtung 6 wird
benutzt, um den ersten und den zweiten Turmabschnitt von dem Unterteil 4 abzuheben. Die vorbereiteten Teile werden dann
in dem Tank zusammengebaut, um den dritten Turmabschnitt zu bilden und diesen mit dem Unterteil 4 zu verschrauben. Die
hydraulische Vorrichtung 6 wird dann benutzt, um den ersten Turmabschnitt nach unten auf den dritten Turmabschnitt abzusenken.
Diese Abschnitte werden dann miteinander verschraubt.
Der gleiche Vorgang wird entsprechend wiederholt, um nacheinander die gewünschte Anzahl von ringförmigen Abschnitten einzusetzen
und zwar so lange bis die Segmente des letzten ringförmigen Abschnittes miteinander und mit dem unteren Rand des
zugeordneten ringförmigen Abschnittes verschweißt sind. An diesem Punkt wird der Tank angehoben und der Abschnitt der
Arbeitsplattform unterhalb des Randes des letzten ringförmigen Abschnittes wird entfernt. Die hydraulische Vorrichtung 6
wird dann betätigt, um den Tank so lange abzusenken, bis der untere Rand des letzten ringförmigen Abschnittes mit dem oberen
Rand des Bodens 2 in Eingriff gelangt. Die Schweißnaht zwischen diesem letzten ringförmigen Abschnitt und dem Boden
des Tanks wird dann hergestellt. Dieser Aufbau ist in Fig. 5 dargestellt.
Der Bolzen 14 wird dann entfernt, und die hydraulische Kolben- und Zylindervorrichtung 6 wird von ihrer Abstützung abgezogen.
Der Stützturm wird auseinandergebaut und in die vorbereiteten Teile zerlegt. Bei diesem geschilderten Beispiel ist eine
große Inspektionstür (nicht gezeigt) in den letzten ringförmi-
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gen Abschnitt des Tanks vorhanden, und die vorbereiteten Teile des Stützturmes und der innere Teil der Arbeitsplattform können
durch diese Inspektionstür entfernt werden. In ähnlicher Weise ist es möglich, ein kleines Segment des letzten ringförmigen
Abschnittes freizulassen und den Stützturm und den inneren Teil der Arbeitsplattform zu entfernen, bevor dieses letzte
Segment verschweißt wird. Es ist immer irgendein Zugang zu dem Innenraum des Tanks vorhanden, so daß dieses kleine Segment
von innen und von außen verschweißt werden kann.
Die hydraulische Pumpe und die Steuerung zur Zulieferung der hydraulischen Flüssigkeit zu der hydraulischen Vorrichtung 6
sind auf dem Unterteil H angeordnet. Die Verbindung erfolgt
durch flexible Schläuche. Ein leichter Zugang durch die Bedienungsperson ist hierdurch gewährleistet. Das untere Teil
4 des unteren Abschnittes des Turmes wird normalerweise von dem Boden 2 des Tanks abgeschnitten und mit den restlichen
Teilen des Stützturmes entfernt.
Die Herstellung des Tanks in der vorstehend beschriebenen Weise erfolgte aus rostfreiem Stahl in einer Höhe von ungefähr
17 Meter mit einem Durchmesser von 6 Meter. Der fertiggestellte Tank hatte ein Gewicht von 20 Tonnen. Derartige Tanks können
leicht durch eine einzige hydraulische Kolben- und Zylindervorrichtung abgestützt werden. Wenn durch die gleiche Technik
größere Tanks mit einem Gewicht im Bereich von HO Tonnen hergestellt
werden, so besteht die Hebevorrichtung aus drei hydraulischen Kolben- und Zylindervorrichtungen, die so angeordnet
sind, daß sie mit der Abstützung an einem einzigen Punkt verbunden sind. Durch diese Abstützung an einen einzigen Punkt
ist es möglich, den unteren Rand des teilweise hergestellten Tanks geringfügig zu bewegen, um die Anordnung der Segmente zur
Herstellung des nächsten ringförmigen Abschnittes zu unterstützen.
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Claims (11)
- Patentansprüche :Verfahren zum Aufbau eines Tanks aus vorfabrizierten Metallsegmenten, bei dem eine Anzahl von Segmenten miteinander verbunden werden, um einen ringförmigen Abschnitt zu bilden, die dann übereinander befestigt werden, gekennzeichnet, durch folgende Verfahrensschritte:Vorbereitung einer Basis,Anordnung eines ersten Abschnittes (5) eines Stützturmes mit einer Hebevorrichtung (6) auf der vorbereiteten Basis,Abstützen eines oberen Teils (7,8) des Tanks an der Hebevorrichtung,Betätigung der Hebevorrichtung zum Anheben des oberen Teils,Befestigung von Segmenten (15) zur Bildung eines ringförmigen Abschnittes des Tanks unterhalb und um die Perpherie des oberen Teils (7,8) herum,Betätigung der Hebevorrichtung zum Anheben des ersten Turmabschnittes (5), wobei der untere Rand des ringförmigen Abschnittes auf einer Abstützung (3) aufliegt,Anordnung eines zweiten Turmabschnittes (16) und Verbindung desselben mit dem ersten Turmabschnitt (5),Betätigung der Hebevorrichtung (6) zum Anheben des oberen Teils (7,8) und des ringförmigen Abschnittes,Befestigung von Segmenten(17) zur Bildung eines weiteren ringförmigen Abschnittes unterhalb des Randes des bereits vorhandenen ringförmigen Abschnittes undBetätigung der Hebevorrichtung abwechselnd zum Anheben des teilweise hergestellten Tanks und des ersten Abschnittes des Stützturms bis der Tank fertiggestellt ist.609814/0391
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (2) des Tanks auf ein vorbereitetes Fundament (1) zur Bildung der vorbereiteten Basis aufgesetzt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Unterteil (4) des Stützturmes an der Innenseite des unteren Teils (2) des Tanks befestigt wird und daß der erste Abschnitt (5) des Turmes und die darauf folgenden Abschnitte mit dem Unterteil *J verbunden werden.
- Jj. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Tanks aus einem vorfabrizierten oberen Ende mit an ihm befestigten Segmenten zur Bildung des ersten ringförmigen Abschnittes (7) gebildet wird.
- 5. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (6) den gesamten Turm (5, 16) von der vorbereiteten Basis jedesmal anhebt, wenn der erste Turmabschnitt (5) angehoben wird.
- 6. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 1I, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (6) bei jedem Schritt nur den ersten Turmabschnitt (5) anhebt.
- 7. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebevorrichtung (6) eine doppeltwirkende hydraulische Kolben-und Zylindervorrichtung aufweist.
- 8. Verfahren nach einem öder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank aus dünnem Blech aus rostfreiem Stahl hergestellt ist und daß jeder ringförmige Abschnitt aus vier Segmenten besteht.60981 4/0391
- 9. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente (15, 17) aneinander und an dem unteren Rand des vorhergehenden ringförmigen Abschnittes durch Schweißen befestigt sind.
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Ausleger an den Turmabschnitten befestigt sind und nach außen über die Turmabschnitte vorstehen, un mit der Innenwand des teilweise hergestellten Tanks in Eingriff zu gelangen, damit das koaxiale Verhältnis zwischen dem teilweise hergestellten Tank und
dem Stützturm erhalten bleibt. - 11. Verfahren nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine ringförmige Arbeitsplattform (3) innen und außen um den unteren Teil (2) des Tanks angeordnet ist, wobei der untere Rand des teilweise hergestellten Tanks (7, 8) auf der Arbeitsplattform aufliegt, wenn der erste Abschnitt (5) des Stützturmes angehoben wird.609814/0391JHLeerseite
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