DE41003C - Zusammenschiebbares Dach - Google Patents

Zusammenschiebbares Dach

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Publication number
DE41003C
DE41003C DENDAT41003D DE41003DA DE41003C DE 41003 C DE41003 C DE 41003C DE NDAT41003 D DENDAT41003 D DE NDAT41003D DE 41003D A DE41003D A DE 41003DA DE 41003 C DE41003 C DE 41003C
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DE
Germany
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roof
rollers
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another
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41003D
Other languages
English (en)
Original Assignee
E. HORBAczewski in Wien
Publication of DE41003C publication Critical patent/DE41003C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F10/00Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins
    • E04F10/08Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae
    • E04F10/10Sunshades, e.g. Florentine blinds or jalousies; Outside screens; Awnings or baldachins of a plurality of similar rigid parts, e.g. slabs, lamellae collapsible or extensible; metallic Florentine blinds; awnings with movable parts such as louvres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Tents Or Canopies (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbauwesen.
EDMUND HORBACZEWSKI in WIEN. Zusammenschiebbares Dach.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1,2. Februar 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung hat ein zusammenschiebbares Dach zum ^Gegenstände, welches als Schutz bei Witterungswechsel und als Vordach bei Gewölben und anderen Localen, ferner zur Bedachung freier Plätze dienen kann und, wenn es nicht in Gebrauch steht, zusammengeschoben und in einem Kasten untergebracht wird.
Dasselbe besteht aus Theilen a, welche entweder plattenartig aus einem Stück oder gitterträgerartig zum Eindecken mit Glas u. s. w. hergestellt werden, und kann aus verschiedenen geeigneten Materialien angefertigt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigen Fig ι und 2 ein derartiges zusammenschiebbares Dach, und zwar ist Fig. 1 ein Querschnitt, der das Dach zusammengeschoben in einem passenden Holzkasten k untergebracht darstellt.
Fig. 2 zeigt dasselbe auseinandergeschoben (die Dachtheile α zum Theil weggebrochen). Fig. 13 zeigt schematisch die Draufsicht eines auseinandergeschobenen Daches in verkleinertem Mafsstabe, Fig. 3 im Schnitt die Lage der im Kasten k zusammengeschobenen Dachtheile ■«β1..., Fig. 4 ein Detail der Fig. 3 in der Seitenansicht. Fig. 5 bis 8 zeigen Detailconstructionen, Fig. 9 bis 12 Constructionen zur Sicherung des Daches gegen das Abheben durch Wind.
Die einzelnen Dachtheile aa1... sind an ihrem oberen und unteren Rande umgekrempt und werden, um sie zu einem Ganzen zu vereinigen und ihnen doch dabei die freie Beweglichkeit beim Ineinander- und Auseinanderschieben zu sichern, auf schwach dimensionirte Eisenstangen b b1 . . . aufgefädelt; wie Fig. 7 zeigt, ist der unterste Dachtheil α auf die Stange b aufgefädelt und diese an den zweituntersten Dachtheil a1 angenietet, der wieder auf Stange bl aufgefädelt ist u. s. f.
Diese Stangen b b1. . . dienen zugleich als Führung und laufen der leichteren Bewegung wegen zwischen Rollenpaaren r r, Fig. 7 und 8, und werden an zwei, drei oder mehr Stellen je nach der Länge des Daches angebracht.
Die so mit einander verbundenen Dachtheile werden nun mit den Sparren verbunden, welche entweder feste Eisenstangen c sein können, Fig. i, 2, 5 und 6, oder aber man verwendet hierzu Drahtseile h, Fig. 8.
Die einzelnen Dachtheile haben zum Zweck der Führung 'an den Sparren Kloben oder Böcke / angenietet, in welche Rollen s eingesetzt sind, die auf den Eisenstangen c laufen; aufserdem ist an jedem Dachtheil noch eine Walze w auf gleiche Weise mit Kloben g angebracht, welche auf dem darunter befindlichen Dachtheil selbst läuft. Die Böcke / müssen von wechselnder Höhe sein, je nach der Entfernung des betreffenden Dachtheiles vom Sparren, damit die einzelnen Theile parallel zu einander liegen und sich, ohne einander zu reiben, verschieben lassen.
Das Auseinander- und Inanderschieben der Dachtheile geschieht mittelst Zugseile h, Ketten u. s. w., Fig. 3 und 8, welche an der Unterseite des Daches, zwischen Rollen tt1 laufend, angeordnet sind, deren Achsen in Böcken m von wechselnder Höhe gelagert sind, damit die Zugseile parallel zur Dachneigung laufen, welche Böcke an den. Dachtheilen angenietet sind.
Das eine Ende der Zugseile h ist an der Unterseite des untersten Dachtheiles in einem Ringe ο festgemacht, das andere läuft über Rollen p, die an der rückwärtigen Wand des Holzkastens oder an der Mauer angebracht sind, und geht, über eine andere Rolle q geführt, nach abwärts. An den vereinigten Enden hängt ein Gegengewicht G, durch welches das Dach ausbalancirt wird, so dafs ein auf die Seile mit ganz geringer Kraftanstrengung ausgeübter Zug ein Zusammen- oder Auseinanderschieben des Daches bewirkt.
Im Holzkasten k befinden sich Böcke η in der Verlängerung der Dachsparren c und Zugseile h, auf welchen die auf den Sparren laufenden Rollen s und die unteren Gleitrollen i1 der Zugseile ruhen, so dafs das Dach, auch wenn zusammengeschoben, dieselbe Neigung behält.
An dem obersten Dachtheile ist eine Eisenstange E angebracht, an der das Dach in auseinandergeschobenem Zustande hängt, welche an ihren Enden mit Walzen W versehen ist, die, in geneigten Rinnen I laufend, sich bis an die vordere Wand des Holzkastens bewegen, gegen welche sich dann die Stange anlegt und so gehalten wird.
An dem untersten Dachtheile ist ebenfalls eine Eisenstange ΕΛ angebracht, um ein gleichmä'fsiges Herablassen zu ermöglichen; dieselbe wird mit dem Gespärre in geeigneter Weise durch Bolzen, Haken u. s. w. verbunden.
Durch diese beiden Stangen E und El wird das Dach gespannt und fixirt. An E1 kann eine senkrechte, profilirte Blechtafel B angenietet werden, welche als Schild und zur Bildung der Dachrinnen dienen kann und, wenn das Dach zusammengeschoben ist, den Kasten K abschliefst.
Wird statt der festen Eisenstangen ein Drahtseilgespä'rre angewendet, so geschieht die Verbindung und Führung der Dachtheile mit demselben wie bei den Zugseilen. Die Drahtseile werden zuerst straff gespannt und dann die Dachtheile auseinandergeschoben und fixirt.
Zur Sicherung gegen das Abheben durch den Wind dienen die in Fig. 9 bis 12 gezeigten Constructionen. Dies kann geschehen durch Anbringung einer zweiten Rolle s1 unter der Sparre c, Fig. 9, oder eines Vorsteckers d, Fig. 5 und 11, oder durch die eigenthümliche Form der Dachsparren c, Fig. 12, welche von den Böcken f umgriffen werden. Uebrigens hindern auch die straffgespannten und zwischen Rollen geführten Zugseile h ein Abheben des Daches.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:.
    Bei zusammenschiebbaren Dächern die Dachtheile a, welche parallel zu einander auf den Dachsparren c rollend verschiebbar sind, ohne senkrecht gehoben zu werden, und welche mittelst der Stangen b und Rollen r r auf einander gefädelt sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41003D Zusammenschiebbares Dach Expired - Lifetime DE41003C (de)

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DENDAT41003D Expired - Lifetime DE41003C (de) Zusammenschiebbares Dach

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DE (1) DE41003C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1224904B (de) * 1959-12-08 1966-09-15 Joseph Henry Rothwell Bewegliches Sonnenvordach in Haubenform

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1224904B (de) * 1959-12-08 1966-09-15 Joseph Henry Rothwell Bewegliches Sonnenvordach in Haubenform

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