DE2847850C2 - Anordnung von Auflagerflächen für gewölbte Teilschalen einer Schwimmbadüberdachung - Google Patents

Anordnung von Auflagerflächen für gewölbte Teilschalen einer Schwimmbadüberdachung

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DE2847850C2
DE2847850C2 DE19782847850 DE2847850A DE2847850C2 DE 2847850 C2 DE2847850 C2 DE 2847850C2 DE 19782847850 DE19782847850 DE 19782847850 DE 2847850 A DE2847850 A DE 2847850A DE 2847850 C2 DE2847850 C2 DE 2847850C2
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Willi 7519 Eppingen Völkle
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    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/16Roof structures with movable roof parts
    • E04B7/166Roof structures with movable roof parts characterised by a translation movement of the movable roof part, with or without additional movements
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
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    • E04H3/00Buildings or groups of buildings for public or similar purposes; Institutions, e.g. infirmaries or prisons
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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordnung von Auflagerflächen zur abstützenden Führung und Aufnahme von gewölbten und gleichgeformten Teflschalen einer Schwimmbadüberdachung, die an ihren Seitenrändern mit Wälzkörpern versehen, deckungsgleich ineinanderschiebbar und im geöffneten Zustand der Überdachung vertikal übereinander lagerbar sind.
Eine derartige Anordnung ist aus der DE-OS is 19 52 628 bekannt Um bei dieser bekannten Überdachung die einzelnen verschiebbaren Teilschalen im geöffneten Zustand der Überdachung vertikal übereinander zu lagern, müssen sie durch eine hydraulische Hubvorrichtung einzeln in ihre Lagerstellung angehoben werden, damit jeweils die nächste Teilschale unter die bereits angehobenen Teilschalen verschoben werden kann, um auch dann hydraulisch angehoben zu werden, bis die letzte Teilschale eingeschoben worden ist. Das Öffnen und Schließen dieser Überdachung ist mit erheblichem Aufwand verbunden und erfordert eine hydraulische Hubvorrichtung.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine durch die DE-OS 19 52 628 bekannt gewordene Schwimmbad-Überdachung so zu verDessern, daß zum Übereinanderstapeln gleichgroßer und gleichgeformter Teilschalen einer Schwimmbadüberdachung bei stabiler Führung kein Anheben derTeibchalen erforderlich ist
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst daß die Auflagerfiächen in einem als Hohlprofil ausgebildeten Längsträger angeordnet und als zu den Seitenrändern der Teilschalen hin offene Taschen ausgebildet sind, die miteinander durch zu den Auflagerflächen annähernd senkrecht verlaufende Stege und deren Verbindungsstellen mit den Auflagerflächen über horizontal verlaufende Stege mit einer Außenwand des Längsträgers vtrbundi-n sind.
Die vertikal übereinander liegende Anordnung der Auflagerflächen der Wälzkörper in einem als Hohlprofil ausgebildeten Längsträger ermöglicht die Verwendung einheitlich geformter und gebogener Teilschalen von gleich großer Bogenlänge und von gleich großem Krümmungsradius. Wird als Material für die Teilschalen der Schwimmbadüberdachung beispielsweise faserverstärkter Kunststoff verwendet etwa lichtdurchlässige Hohlkammer-Profile aus Kunststoff, die sich bei Aneinanderreihung ihrer Profilleisten besonders günstig jeder gewünschten Krümmung anpassen können, so ergibt sich bei einer solchen Anordnung der Vorteil, daß lediglich eine Gußform für die Teilschalen oder für die Hohlkammer-Profile notwendig ist. Die übereinander liegenden Auflagerflächen für die einzelnen Teilschalen haben einen solchen vertikalen Abstand, daß sich aie Teilschalen beim Zusammenschieben in Richtung einer der Schmalseiten des Schwimmbades bequem zu einem losen Stapel zusammenschieben lassen, was durch eine Person mühelos zu bewältigen ist.
Durch die Ausbildung der Auflagerflächen als zu den Seitenrändern der Teilschalen hin offene Taschen, die miteinander durch zu den Auflagerflächen annähernd senkrecht verlaufende Stege verbunden sind, ist sichergestellt daß sich die Teilschalen im abgedeckten Zustand des Schwimmbades nicht etwa durch Sogkräfte abheben lassen, die durch Wind hervorgerufen werden»
Werden weiterhin die Verbindungsstellen dieser Stege mit den Auflagerflächen über horizontal verlaufende Stege mit der Außenwand des Längsträgers verbunden, so ergibt sich ein konstruktiv einfaches und stabiles Hohlprofil für den Längsträger an den gegenüberliegenden Schwimmbadlängsrändern, der hohe Festigkeit und Steifigkeit aufweist und eine exakte Aufnahme und Führung derTeilschalen ermöglicht.
Wird in vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung der untere Rand der Auflagerflächen τηϊί einer rechtwinklig abstehenden Stützfläche versehen, so werden die Wälzkörper an den Seitenrändern der Teilschalen auch nach unten hin geführt Diese Stüt-Hächen bilden demnach die untere Führungswand der ~'s offene Taschen ausgebildeten Auflagerflachen, w :_I gegen is jede dieser Stützflächen für die darüber _^:lndliche Teilschale bzw. die darunter befindliche · !'ae Tasche als obere Führungswand dient ii:«.; zusätzlich zur Verankerung der Teilschalen beitr-» jt
Werden die die Auflagern .»'hen miteinander verbindenden Stege an der Unterseil·,, ^er Auflagerflächen im Abstand zu deren unterer Begrenzung angebracht so ergibt sich ein nach unten über die Stege geführter Rand der Auflagerfläche, an dem eine an der Oberseite der Teilschalen befestigte Riegelleiste verrastend eingreifen kann. Dadurch können die Teilschalen im abgedeckten Zustand des Schwimmbades nicht durch Sogkräfte abgehoben werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Anordnung von Auflagerflächen nach der Erfindung wird anhand der einzigen Figur der Zeichnung beschrieben.
Die Zeichnung zeigt in einer Schnittdarstellung das beispielsweise aus Aluminium hergestellte Hohlprofil eines Längsträgers 4, der mit seiner Bodenfläche 14 an der einen Längsseite des Schwimmbades aufliegt und mittels eines Befestigungsflansches 21 am Boden befestigt ist. Nach außen hin wird der Längsträger 4 durch eine Außenwand 10 begrenzt, die in einem oberen Teil 20 vom Bereich der mittleren Auflagerfläche 1 an etwa viertelbogenförmig verlaufend ausgebildet ist, wobei der Krümmungsradius 19 dieses oberen Teiles 20 etwa der Breite des gesamten Längsträgers 4 in Höhe seiner mittleren Auflagerfläche 1 entspricht.
Es sind drei Auflagerflächen 1 vertikal übereinander angeordnet Sie bilden mit einer an ihrer unteren Begrenzung rechtwinklig abstehenden Stützfläche Il jeweils eine offene Tasche 6 zur Aufnahme und Führung des jeweils einen Seitenrandes 5 der Teilschalen 3 der Schwimmbadüberdachung. Dabei wälzt sich der Seitenrand 5 jeder Teilschale über einen endseitig g' «erten Wälzkörper 2 auf der Auflagerfläche oder Laui xche 1 ab, wobei sich der untere Seitenrand 5 der Teilscnalen 3 gleitbeweglich an der Oberseite der Stützfläche 11 abstützt
Die drei vertikal übereinander angeordneten Auflagerflächen 1 sind miteinander durch Stege 7 verbunden, die annähernd senkrecht zu den Auflagerflächen 1 verlaufen, jedoch an der Unterseite der jeweils darüber befindlichen Auflagerfläche in Abstand zu deren unterer Begrenzung angebracht sind.
Die Verbindungsstellen 8, an denen die unteren Enden der Stege 7 mit den oberen Enden der Auflagerflächen 1 zusammenlaufen, sind über horizontale Stege 9 mit der Innenseite der Außenwand 10 verDi1 Jen. Das obere Ende der obersten Auflagerfläche 1 iäufi rnmittelbar in den viertelbogenförmig verlaufenden oberen Teil 20 der Außenwand ein. An die rechtwinklig absiehende Stützfläche 11 der untersten Auflagerfläche schließt sich eine Was.erablaufrinne 12 an, deren Bodenfläche 13 mit der Bodenfläche 14 des Längsträgers 4 fluchtet
Der jeweils zwei Auflagerflächen 1 miteinander verbindende Steg 7 ist an der Unterseite der jeweils oberen Auflagerfläche 1 auf Abstand zur Stützfläche 11 bzw. zu einer durch diese gelegten Ebene angebracht, so daß hierdurch ein Rand 15 der Auflagerfläche 1 geschaffen wird, der als Widerlager für eine an der Oberseite 16 der Teilschalen 3 befestigte, den Rand 15 der jeweils darüber befindlichen Auflagerfläche 1 untergreifende Riegelleiste 17 dient Zur Verrastung der an der Oberseite der obersten Teilschale befestigten Riegelleiste 17 dient eine am oberen äußeren Rand der Außenwand 10 schräg nach unten und innen vorspringende Nasenleiste 18, hinter die die Riegelleiste 17 der obersten Teilschale 3 greift
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Anordnung von Auflagerflächen zur abstützenden Führung und Aufnahme von gewölbten und gleichgeformten Teilschalen einer Schwimmbad-Überdachung, die an ihren Seitenrändern mit Wälzkörpern versehen, deckungsgleich ineinanderschiebbar und im geöffneten Zustand der Überdachung vertikal übereinander lagerbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerflächen (1) in einem als Hohlprofil ausgebildeten Längsträger (4) angeordnet und als zu den Seitenrändern (5) der Teilschalen (3) hin offene Taschen (6) ausgebildet sind, die miteinander durch zu den Auflagerflächen (1) annähernd senkrecht verlaufende Stege (7) und deren Verbindungsstellen (8) mit den Auflagerflächen (1) über horizontal verlaufende Stege (9) mit einer Außenwand (10) des Längsträgers (4) verbunden sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Auflagerflächen (1) mit einer Horizontalfläd.e einen Winkel von 125 bis 135°, vorzugsweise von 128°, einschließen.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der untere Rand der Auflagerflächen
(I) mit einer rechtwinklig abstehenden Stützfläche
(II) versehen ist
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet daß der Längsträger (4) mit einer Bodenfläche (14) ausgebildet ist und sich an die rechtwinklig abstehende Stützfläche (11) der untersten Auflage lache (1) eine Wasserablaufrinne (12) anschließt deren Bodenfläche (13) mit der Bodenfläche (14) des Längsträgsrs (4) fluchet
5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die die Auflagerfiäciie^ (1) miteinander verbindenden Stege (7) an der Unterseite der Auflagerflächen (1) im Abstand zur unteren Begrenzung der Auflagerflächen (1) angebracht sind, und ein nach unten über die Stege geführter Rand (15) der Auflagerfläche (1) gebildet wird, der als Widerlager für eine an der Oberseite (16) der Teilschalen (3) der Schwimmbadüberdachung befestigte, die Unterseite des jeweils darüber befindlichen Randes (15) der Auflagerfläche (1) untergrei fende Riegeiieiste (Ϊ7) dient
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand (10) des Längsträgers (4) mit einem oberen Teil (20) ausgebildet ist der im Bereich der oberen Begrenzung der mittleren Auflagerfläche (1) nach oben viertelbogenförmig gekrümmt verläuft und sich der Krümmung der Teilschalen (3) anpaßt.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere äußere Rand der Außenwand (10) des Längsträgers (4) mit einer schräg nach unten und innen vorspringenden Nasenleiste (18J versehen ist, hinter die die an der Oberseite der obersten Teilschale (3) befestigte Riegeiieiste (17) greift.
8. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet daß der Radius (19) des viertelbogenförmig verlaufenden oberen Teils (20) der Außenwand (10) etwa der Breite des Längsträgers (4) in Höhe seiner mittleren Auflagerfläche entspricht.
9. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet daß die Außenwand (10) des Längsträgers (4) an der der Wasserablaufrinne (12) entgegengesetzten Längsseite mit einem horizontalen Befestigungsflansch (21) versehen ist.
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