DE2205770A1 - Transportable zelthalle - Google Patents

Transportable zelthalle

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DE2205770A1
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Description

Patentnnwalt
7 Stuttgart N. Mejuekualk. -W
Friedrich Losberger
Plan- und Zeltfabrik A 32 831 - mU
Heilbronn " den
~ ~ -7. Feb. 1872
"Transportable Zelthalle"
Die Erfindung betrifft eine Zelthalle, Gewächshaus oder dgl. mit einem gegenüber dem Boden lagegesicherten Gerüst, welches aus einzelnen, in axialem Abstand voneinander angeordneten tragenden Querschnittskonstruktionen besteht, die durch zugbelastbare Längsverbindungen in Lage gehalten sind, sowie ein Verfahren zum Aufstellen einer solchen Zelthalle.
Derartige Zelthallen sind allgemein bekannt und werden beispielsweise auf Festwiesen als Bierzelte oder zu ähnlichen Zwecken verwandt. Die Gerüste solcher Zelte müssen insbesondere gegebenenfalls erhebliche Windlasten auffangen und zum Boden hin ableiten, was zu einer massiven Ausführung des Gerüstes führt. Ein solches Gerüst besteht in aller Regel zumindest im Bereich der tragenden Querschnittskonstruktionen aus sehr massiven Holzbalken,Adie wegen ihres erheblichen Gewichtes bei der Montage des Gerüstes aufwendig in der Handhabung sind und die hohe Transportkosten verursachen.
Aus der DAS I.135.650 ist zwar ein Zelt bekannt, welches die genannten Nachteile nicht aufweist. Bei einem
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' solchen Zelt wird die Zeltplane zunächst am Boden ausgebreitet und dort verankert, wonach die Zeltplane durch verteilt angeordnete einzelne Stützen über ihre gesarate Fläche vom Boden weggestemmt wird und das Dach des damit entstandenen Zeltbauwerkes bildet. Hierzu sind vergleichsweise viele Stützen über den ganzen Innenraum des Zeltes verteilt anzuordnen, welche die Zelthaut an den Orten der Abstützung sichtbar durchdrücken. Der entscheidende Nachteil eines solchen Zeltbauwerkes ist jedoch darin •zu sehen, daß die Plane zunächst am Boden ausgebreitet werden muß, was im Gelände entweder zu ihrer Verschmutzung führt oder aber zur Vermeidung einer solchen Verschmutzung zusätzlichen Zeit- und Materialaufwand erfordert. Diesen Nachteil weisen wiederum Gerüstzelte der eingangs genannten Art nicht auf, da hier die Plane seitlich auf das Fertiggerüst aufgezogen werden kann, ohne daß eine nennenswerte Verschmutzungsgefahr besteht.
Es sind bereits Versuche bekannt geworden, die Vorteile eines Zeltes mit Traggerüst mit denen einer leichten Zelthalle ai kombinieren, also Traggerüste in Leichtbauweise zu schaffen. So ist es z.B. aus der DAS 1.132.316 bekannt, einen vorzugsweise bogenförmigen Binder entsprechender Tragkraft nicht massiv sondern fachwerkartig versteift auszubilden. Hierzu sind zwischen einem äußeren und einem inneren bogenförmig im Abstand voneinander verlaufenden Tragelement jedes Binders eine Vielzahl kleiner Streben zick-zack-förmig angeordnet. Dadurch wird zwar gegenüber einem ähnlich steifen Binder in massiver Ausführung eine Gewichtsersparnis erzielt, jedoch erfordert die Herstellung eines solchen
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Binders einen erheblichen Pertigungsaufwand, wozu infolge der steifen einstückigen Ausbildung noch Transportnachteile treten. Durch einen Prospekt der Firma Lindholmin Saha Oy, Espoo, Finnland, ist weiterhin eine Zelthalle bekannt geworden, deren Traggerüst aus kochf es; geleimtem Bausperrholz zusammengesetzt ist. Die Binder werden dabei durch doppel-T-förmige Holzträger gebildet, die um die Achse ihres größeren Widerstandmomentes vorgebogen und in Längsrichtung der Halle durch verbindende Dachbalken ausgesteift sind. Gewichtsersparnis wird hier also durch einen Ersatz der massiven Tragelemente durch an sich gekannte entsprechend forrnsteife Elemente erreicht. Jedoch ist es auch in diesem Fall außerordentlich aufwendig, die aus geleimten Sperrholzschichten gebauten Binder mit der beschriebenen Biegung herzustellen, da hierfür spezielle Fabrikationseinrichtungen und entsprechende spezielle Erfahrungen erforderlich sind.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Zelthalle der eingangs genannten Art, welche für das Anbringen der Zeltplane bereits ein Traggerüst bietet und somit deren Ausbreiten auf dem Geländeboden nicht erforderlich macht, in preisgünstiger Leichtbauweise auszubilden, ohne gegenüber einer massiven Bauart auf Standfestigkeit bei Windbelastung zu verzichten.
Überraschend gelingt die Erfüllung der sich scheinbar widersprechenden Erfordernisse dieser Aufgabenstellung dadurch, daß jede Querschnittskonstruktion
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wenigstens einen von einer Seite der Zelthalle zur anderen verlaufenden, zumindest die dachseitige Zelthaut tragenden und bogenförmig nach oben gewölbten Dachträger von zumindest in der Querschnittsebene geringer Biegesteifigkeit umfaßt, der zumindest in seinen seitlichen Wandbereichen beidseitig mit dem Boden durch wenigstens je eine steife Stütze verbunden ist, deren gegenseitiger Abstand im Querschnitt weitgehend festgelegt ist* Der grundlegende Gedanke der erfindungsgemäßen Lehre besteht also darin, daß bisher im Bau von Zelthallen verwendete Prinzip zu verlassen, einer hohen Windbelastung durch entsprechende Erhöhung der Tragfähigkeit und insbesondere Biegefestigkeit der Tragelemente innerhalb der tragenden Querschnittskonstruktionen zu begegnen, die entweder zu schweren oder zu teuren Tragkonstruktionen führt. Statt dessen werden erfindungsgemäß die tragenden Teile der. Dachkonstruktion mit spezieller Form und Abstützung so dünn ausgeführt, daß - durch die Formgebung und Abstützing - die auf die dünnen Dachträger einwirkenden Biegemomente minimiert sind und darüberhinaus - durch die Nachgiebigkeit - ein Entstehen schädlicher Biege- oder Scherspannungen insofern verhindert ist, als die entsprechende Belastung nicht in erster Linie zu Spannungen im Dachträger wie bei steifen Konstruktionen, sondern zu Formänderungen und damit zum Spannungsabbau führt. Die herabgesetzte Steifheit der Dachträger bei Belastungen in der Querschnittsebene ermöglicht somit eine gewisse Anpassung der Dachform an die Windbelastung, so daß die einwirkenden Kräfte vor allem zu reinen Zug- oder Druck-
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spannungen im Dachträger und nicht zu schädlichen Biege- und Scherspannungen führen. Hinsichtlich der von der Windkraft aufgebrachten Sogbelastungen läßt sich die Belastungsart der Dachträger in etwa vergleichen mit der eines nach unten durchhängenden Seiles, welches zwischen seinen Aufhängpunkten wechselnden,asymmetrischen Streckenlasten ausgesetzt ist. Es leuchtet sofort ein, daß ein solches Seil infolge seiner, sich der Belastung anpassenden Formänderung lediglich durch Zugkräfte belastet ist.
Die Festlegung des gegenseitigen Abstandes der seitlichen Bodenstützen kann in an sich bekannter V/eise entweder durch beidseitige steife Anbauten vorgenommen werden, die im Boden verankert sind oder aber bei einer Absegelung der seitlichen Stützen durch eine Querverstrebung zwischen den Bodensttitzen.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist jeder Dachträger lameilenförmig mit im Vergleich zu seiner Stärke wesentlich erhöhter Breite ausgebildet. Damit wird einerseits erreicht, daß zur Übertragung von Längsspannungen im Dachträger ein leLativ großer tragender Querschnitt zur Verfügung steht, wobei jedoch andererseits die Biegesteifigkeit in der Ebene der Querschnittskonstruktion dennoch auf das erwünschte Maß herabgesetzt ist. Dueh die damit erhöhte Biegesteifigkeit in Längsrichtung der Zelthalle wird einem seitlichen Ausknicken des Dachträgers aus der Ebene der Querschnittskonstruktion entgegengewirkt, so daß eine größere freitragende Länge des Dachträgers
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zwischen die axiale Lage sichernden Längsverbindungen der Querschnittskonstruktionen untereinander vorgesehen werden kann. Auch beim Aufstellen des Zeltes bringt eine ausreichende Steifheit jedes Dachträgers bzw. jeder Querschnittskonstruktion gegen eine Verformung aus der Querschnittsebene heraus offensichtliche Vorteile.
Ein erfindungsgemäßer Dachträger kann aus Holz hergestellt sein, was eine preisgünstige Ausführung ergibt. Eine erhöhte Witterungsbeständigkeit kann ein Dachträger aus Metall gewähdeisten, wobei im Falle einer Verwendung von Aluminium zusätzlich Gewichtsund Pretsvorteile hinzukommen.. Ein Dachträger aus Kunststoff gewährleistet sowohl hinsichtlich seiner Querschnittsform im einzelnen als auch hinsichtlich der konstruktiven Ausführung der diversen Anlenkpunkte insbesondere für die Längsverbindungen der Querschnittskonstruktionen untereinander eine weitgehende konstruktive Freizügigkeit. Eine hohe spezifische Tragkraft und eine hohe spezifische Steifigkeit, die zu leichten Dachträgern mit besonders geringen Querschnittsabmessungen führen, gewährleistet bei gleich zeitiger guter Witterungsbes&ndigkeit ein härtbares Kunstharz als Kunststoff, welches gegebenenfalls beispielsweise durch Glasfasern oder dgl. weiter verstärkt werden kann.
Mit Vorteil besteht ein Dachträger aus in Wöibungsrichtung schichtweise übereinander angeordneten, und untereinander verbundenen Materialschichten. Im Gegensatz zu den bekannten Bindern aus geleimtem Bausperr-
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holz, bei denen die einzelnen Matelalschichten in herstellungstechnisch schwieriger Weise in Längsrichtung des Binderquerschnitts unter Einhaltung einer exakten Bogenform übereinander angeordnet werden müssen, ist eine erfindungsgemäß vorgesehene Schichtung in Richtung der Schmalseiten des Querschnitts des Dachträgers leicht herstellbar. Bei einer solchen Bauweise kann der Dachträger zudem vorgebogen werden, ohne daß hierbei jedoch auf die Einhaltung der exakten späteren Bogenform geachtet werden muß, da diese ohnehin in gewissem Rahmen Änderungen unterworfen ist. Eine solche "Sandwich-Bauweise" verhindert zudem ein Verziehen der Dachträger und verbessert somit deren Witterungsbeständigkeit auch bei einer Verwendung von Holz. Insbesondere bei Anwendung einer solchen Sandwich-Bauweise können in einem Dachträger auch verschiedene Materialien Verwendung finden, die entsprechend ihrer unterschiedlichen Eigenschaften optimal ausgenützt werden können.
Eirffilne Werkstofflagen eines Dachträgers, insbesondere solche aus Aluminium oder Kunststoff, werden vorteilhaft als Strangpreßteile hergestellt und weisen einen konturierten oder profilierten Querschnitt auf. Dadurch kann unter Wahrung der Vorteile eines Aufbaues des Dachträgers aus einzelnen Schichten eine funktionsgerechte Profilierung auf kostengünstige Weise erreicht werden. Noch kostengünstiger ist eine Herstellung des Querschnitts des Dachträgers als Ganzes im Strangpreßverfahren.
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Insbesondere hinsichtlich der Transportfähigkeit und des-init einer Lagerung verbundenen Aufwandes ist ein Dachträger mit Vorteil aus in seiner Längsrichtung gelenklos aneinander gefügten Einzelteilen von transportgünstiger Länge aufgebaut. Auch die Herstellung wird hierdurch vielfach vereinfacht, da hinsichtlich der Handhabung und des Raumbedarfes ungünstige übermäßige Längen der Bauteile vermieden sind. Weiterhin ist dadurch eine einfache Austauschbarkeit relativ kleiner und billiger Baueinheiten bei Beschädigungen gewährleistet. Durch eine lösbare ,reversible Verbindung zwischen den Einzelteilen jedes Dachträgers wird eine schnelle Demontage einer erfindungsgemäßen Zelthalle begünstigt. Mit besonderem Vorteil sind dabei die Einzelteile ineinander gesteckt, wodurch sich' Vorteile sowohl hinsichtlich einer schnellen Montierbarkeit als auch einer funktionsgerechten Verbindung ergeben. Eine zusätzliche Montagehilfe wird mit Vorteil dadurch geboten, daß die Steckverbindung beispielsweise durch Querstifte gesichert ist. Zudem ist dadurch eine Zugbelastbarkeit eines aus Einzelteilen aufgebauten Dachträgers gewährleistet.
Insbesondere in solchen Fällen, in denen der bogenförmige Dachträger über die seitlichen Bodenstützen hinweg nach außen bis zum Boden gezogen und dort verankert ist, also somit selbst als Absegelung dient, wird bei Windbelastung eine Einleitung von übermäßigen Biegespannungen in die Bodenstützen dadurch vermieden, daß die als Masten ausgebildeten steifen Stützen mit dem Boden zumindest in der Querschnittsebene schwenkbar verbunden sind. Damit kann eine Bodenstütze bei kleinen
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Lageänderungen ihres Verbindungspunktes mit dem Dachträger in der Querschnittsebene diesen Lageänderungen folgen, ohne daß Querkräfte oder Biegemomente eingeleitet werden. Bei einem Herabziehen des Dachträgers bis zum Boden über die Bodenstützen hinweg, ist dies dann von Bedeutung, wenn der Bogenteil des Dachträgers zwischen dem Verbindungspunkt zur Bodenstütze und seiner Verankerung im Boden auf Zug belastet und somit gerade gezogen wird, oder aber wenn im Bereich des Verbindungspunktes der Bodenstütze zum Dachträger ■ Sogkräfte wirken, die umgekehrt den Dachträger in diesem Bereich stärker auszuwölben suchen. In jedem Falle wird eine Einleitung von zusätzlichen Biegespannungen bei einer Verformung der Zelthalle unter Windbelastung in die Dachträger selbst dadurch vermieden, daß die als Masten ausgebildeten starren Bodenstützen mit dem Dachträger zumindest in der Querschnittsebene gelenkig schwenkbar verbunden sind. Überdies ist dadurch auch eine Einleitung übermäßiger Biegemomente in die Dachträger etwa durch Unachtsamkeiten bei der Montage wirksam vermieden.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind die Bodenstützen gegen Zugbelastung nachgiebig ausgebildet. Beispielsweise im zuvor geschilderten Fall einer Sogbelastung des Dachträgers im Bereich des Anlenkpunktes der Bodenstütze kann dieser dadurch unter Längung einer zunehmenden Auswölbung des Dachträgers folgen und entlastet diesen von Querkräften. Vorteilhaft wird die Nachgiebigkeit der Bodenstutzen gegen Zugbelastung durch einen teleskopartigen Ansatz erreicht, der sich in einer inneren Endstellung gegen
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den Körper der Stütze abstützt. In dieser inneren Endstellung des teleskopartigen Ansatzes weist die Stütze ihre konstruktiv vorgesehene Länge auf und ist druckbelastbar. Zugbelastungen jedoch werden durch das Ausziehen des Absatzes aus seiner inneren Endstellung kompensiert.
Montagevorteile lassen sich in denjenigen Fällen, in denen die Dachträger in ihre vorgesehene Bogenform vorgespannt werden, daß die Querverstrebung am Dachträger in öer Nachbarschaft der Ansätze der seitlichen Bodenstützen angreift. Dadurch kann der Dachträger vorgespannt werden, bevor die Bodenstützen angesetzt werden. Jedoch werden dabei in denjenigen, allerdings sehr kurzen Bereich des Dachträgers zwischen der Anschlußstelle der Querverstrebung und dem Anlenkpunkt der benachbarten seitlichen Bodenstütze Querkräfte eingeleitet. Funktionell von Vorteil ist ein Kraftangriff ohne nachteilige Umleitung des Kraftflusses über den Dachträger, der dadurch erreicht wird, daß die Querverstrebung an den Stützen in deren Kopfbereich eingreift. Im Hinblick auf die seitliche Abspannung der Bodenstützen durch die Absegelung ist eine seilartige Querverstrebung, insbesondere in der Art eines Zuggurtes von erheblichem Vorteil, da ein
Im Vergleich zu einer balkenartigen Verstrebung einfacher und raumsparender transportierbar, billiger und leichter ist und zudem den Innenraum von optisch störenden Einbauten freihält.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung liegt der Dachträger vor seinem Einbau in
+dadurch erreichen -H-
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einem Bogen geringerer Wölbung, und zwar insbesondere geradlinig, vor, ist im eingebauten Zustand also vorgespannt. Insbesondere eine geradlinige Ausbildung des Dachträgers vor seinem Einbau erleichtert abgesehen von der erheblich verbesserten Stapelbarkeit und damit dem geringeren Raumbedarf bei Transport und Lagerung seine Herstellung in offensichtlicher Weise ganz beträchtlich. Andererseits ergibt eine gewisse, von vorneherein bei der Herstellung vorgesehene Wölbung des Dachträgers eine größere Freiheit in der Wahl des Werkstoffes bzw. der Form des Zeltdaches. Die Vorspannung an sich ist insbesondere für die prinzipielle Formhaltigkeit des Daches von erheblicher Bedeutung, da trotz der geringen Biegesteifigkeit schon geringere Verformungen rasch zu einem Anwachsen der Rückstellkräfte im Dachträger führen, so daß das Zeltdach beim Abbau der verformenden Belastung sofort wieder seine konstruktiv vorgesehene Form annimmt. ÜbeuäLes wird dadurch - ähnlich der im Zusammenhang mit der Vorspannung von Dehnschrauben durchetwickelten Theorie - die Wechselfestigkeit der Dachträger erhöht. Bogenform und Vorspannung geben einer erfindungsgemäßen Zelthalle somit trotz der vorteilhaften Verwendung dünner Dachträger und der damit erzielten grundsätzlichen Standfestigkeit bei Windbelastungen durch zulässige Formänderungen eine andererseits für den praktischen Einsatz ausreichende Stabilität, verhindern also in der Praxis unerwünschte übermäßige Verformungen des Zeltdaches, lassen jedoch andererseits auch bei extrem hoher Windbelastung einen Abbau schädlicher Spannungen durch entsprechende Verformungen des ZeIt-
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daches zu. Durch die Vorspannung ist auch bei geringer Wölbung der Dachträger ein Einknicken nach innen bei jeder auftretenden Belastung vermeidbar.
Eine erfindungsgemäße Zelthalle ist auch für eine Verwendung bei extrem großen Spannweiten grundsätzlich geeignet. Bei einer merklichen Erhöhung der Spannweite wird jedoch, zumindest bei gleichbleibendem Querschnitt des Dachträgers/ das angestrebte optimale Verhältnis von Stabilität zu Formänderungsvermögen in Richtung auf eine verringerte Stabilität verschoben. Durch den auch bei extrem großen Spannweiten grundsätzlich nicht veränderten Bedarf an Bauhöhe wird zudem die Formgebung des Zeltes zu einer flacheren Wölbung des Dachträgers tendieren.
Daher werden in solchen Fällen mit Vorteil zu den äußeren Stützen im Randbereich der Dachträger weitere mittlere Bodenstützen vorgesehen. In den Bereichen zwischen den Stützen kann der Dachträger elSrsolchen Spannweite entsprechend grundsätzlich ausgelegt werden.
Dabei ist mit Vorteil die Querverstrebung vom Kopfbereich einer zusätzlichen Stütze zum Kopfbereich einer benachbarten zusätzlichen Stütze geführt. Die damit erfolgte Festlegung der Kopfbereiche der Stützen gegeneinander ermöglicht eine vergleichsweise exakte Berechnung und Dimensionierung der Abschnitte des Dachträgers zwischen den Stützen, so daß unnötige Sicherheitszuschläge bei schlecht erfaßbaren Belastungen
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vermieden sind. Andererseits kann eine Druckentlastung für die Bodenstützen dadurch erreicht werden, daß die Querverstrebung zwischen ihren seitlichen Endpunkten geradlinig verläuft und die zusätzlichen Bodenstützen in gleicher Höhe vom Boden lagegesichert sind. Eine solche Querverstrebung ist zudem leichter zu montieren.
Sollten entsprechend dem Verwendungszweck der Zelthalle einzelne zusätzliche Stützen die Ausnutzung des überdachten Bodens behindern, so ist mit Vorteil wenigstens eine, insbesondere mittlere zusätzliche Stütze derart ausgebildet, daß sie nicht bis zum Boden reicht, sondern durch die Querverstrebung unterstützt wird und gegen axiale Auslenkung aus der Querschnittsebene durch eine Längsstrebe gesichert ist.
Eine Erhöhung der Stabilität kann in einfacher Weise auch dadurch erreicht werden, daß im wesentlichen symmetrisch zusätzliche zugbelastbare Querverstrebungen vom Bereich eines seitlichen Endpunktes der Hauptquerverstrebung zu einem gegenüberliegenden, zur Mitte der Zelthalle hin liegenden Abschnitt des gewölbten Binders verlaufen. Durch eine solche leichte land billige Versteifung, die zudem einfach mortLerbar ist, kann eine Erhöhung der Stabilität ohne Behinderung der ausnutzbaren Bodenfläche erreicht werden.
Im Falle einer mehrschiffigen Zelthalle sind die benachbarten äußersten Stützen zweier Schiffe vorteil-
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haft zu einer beiden Schiffen gemeinsamen Pendelstütze zusammengefaßt.. Dabei stützt sich jede Halle unmittelbar gegen die benachbarten Hallen ab. Im Vergleich zu einer einfachen Nebeneinanderanordnung vollständiger Hallen ergeben die ge- . meinsamen Pendeistützen eine geringere Sichtbehinderung uid sind überdies billiger und leichter als jeweils gesonderte!Abstützungen.
In einer ganz besonders bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung wird die an den Dachträgern gelagerte Zeltplane selbst dadurch zur weiteren Verbesserung der Standfestigkeit einer erfindungsgemäßen Zelthalle gegen Windbelastungen und zur Erhöhung ihrer Stabilität herangezogen, daß sie an der Traufe abgespannt ist. Dadurch erzeugt die Zeltplane eine konstante Drucklast auf dem gegebenenfalls vorgespannten Bogen des Dachträgers. Bei einer Verformung des Dachträgers unter der Windlast wird ein zusätzliches Stabilitätserhöhendes Rückstellmoment von der abgespannten Zeltplaae auf den Dachträger aufgemacht. Insbesondere bei einer Sogbelastung des Zeltdaches wird die damit einhergehende Belastung der an der Traufe abgespannten Dachhaut*und damit eine freiere Materialwahl dadurch erreicht, daß die Zeltplane vorteilhaft zwischen zwei axial benachbarten Bindern durch wenigstens einen Haltegurt zur Traufenstrebe oder zum Boden hin abgespannt/Ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Aufstellen einer solchen Zelthalle zeichnet sich dadurch aus, daß jede einzelne Querschnittskonstruktion am Boden liegend
+vermindert
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zusammengesetzt und sodann aufgestellt und in aufrechter Lage gesichert wird, wonach die Querschnittskonstruktionen seitlich durch Absegelung oder im Boden verankerte steife Anbauten abgespannt werden und sodann die Zeltplane von einer Seite aus aufgezogen wird, worauf deren Abspannung und die stirnseitige Abspannung der Zelthalle erfolgen. Die Montage der Querschnittskonstruktionen am Boden· kann einfach und schnell ohne gefährliche und zeitraubende Arbeitsgänge durchgeführt werden. Vorteilhaft erfolgt die Lagesicherung der aufgestellten •Querschnittskonstruktionen durch starre Pfetten. Damit ist sehr schnell ein fleistehendes Gerüst hergestellt. Mit besonderem Vorteil werden die einzelnen Zeltplanen unterhalb der Hfetten an den Seitenrändern der Dachträger befestigt. Dadurch können die Zeltplanen von innen her sehr schnell zwischen benachbarten Dachtzägern von einer Seite der Zelthalle zur anderen gezogen werden, wobei zusätzlich noch der bekannte Vorteil entsteht, daß die Hetten selbst allein auf ihren Zweck der axialen Lagesicherung der Querschnittskonstruktionen hin ausgelegt werden können, wobei die dadurch sich ergebende veigLeiehsweise geringe Zahl an !fetten nicht noch zusätzlich durch das Gewicht deir Zelthaut belasset ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an-hand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. l schematisch die Frontansicht einer erfindungsgemäßen Zelthalle mit der Druckverteilung bei
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einer seitlichen Anströmung unter einem Winkel von etwa 90 zur Zelthalle,
Pig. 2 eine Fig. 1 entsprechende Darstellung bei einer Anströmung unter einem Winkel von ca. 60 gegen die Längsachse der Zelthalle,
Pig. 3 schematisch in übertriebener Darstellung die sich einstellende Verformung bei einer Windbelastung etwa entsprechend Pig. 2,
Fig. 4 eine Fig. 3 entsprechende Darstellung eines anderen Ausführungsbeifepieles einer erfindungsgemäßen Zelthalle,
Pig. 5 schematisch verschiedene AusfUhrungsbeispiele einer Ausbildung der tragenden Querschnittskonstruktion einer erfindungsgemäßen Zelthalle insbesondere bei großen Spannweiten,
Fig. 9 AusfUhrungsbeispiele einer erfindungsgemäßen und 10 zelthalle mit zur Traufe bzw. zum Boden hin abgespannter Zeltplane,
Pig.11 schematisch vereinfacht ein AusfUhrungsbeispiel für eine erfindungsgemäße mehrschiffige Zelthalle,
Fig.12 -Ausführungsbeispiele für die Ausbildung des und 15 Querschnitt? eines Dachträgers einer erfirdungsgemäßen Zelthalle.
Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Zelthalle besteht in ihren tragenden Querschnittskonstruktionen im wesentlichen aus einem bogenförmigen Dachträger 20, der bis zum Boden heruntergezogen und dort verankert ist, sowie
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aus zwei in den seitlichen Randbereichen des Querträgers 20 angeordneten Stützen 21 und zusätzlichen mittleren BodenstUtzen 22. Der Dachträger 20 weist in der Querschnittsebene - bei der gewählten Darstellung also in der Blattebane - eine geringe Biegesteifigkeit auf und ist in der weiter oben dargestellten Weise im Querschnitt derart lamellenförmig ausgebildet, daß seine Schmalseiten zu den Stirnseiten der Zelthalle hinweisen. Die Bodenstützen 21 und 22 sind im Gegensatz zu dem vorzugsweise möglichst elastischen Dachträger 20 steif und sowohl gegen den Boden als auch gegen den Dachträger festgelegt.
Öle in Fig. 1 dargestellte Belastung durch Wind aus der Richtung des Pfeiles 2J5 parallel zu den Stirnseiten der ZeIthai-Ie zeigt deutlich, daß bei der gewählten Bogenform des Zeltdaches bzw. der Dachträger 20 der überwiegende Teil der Zelthaut einem Sog (-) ausgesetzt ist, während lediglich der dem Wind zugewandte untere Seitenbereich der Zelthalle auf Druck belastet ist.
Die entsprechende Darstellung in Fig. 2, in der, wie auch in den übrigen Teilen der Zeichnung für entsprechende Zeichen gleiche Bezugszeichen verwendet sind, zeigt die Druckverteilung bei einer Anströmrichtung des Windes, die zu den Stirnseiten der Zelthalle einen Winkel von etwa 30 einschließt. Es ist deutlich sichtbar, daß wiederum eine Sogbelastung die auf die Dachhaut wirkenden Kräfte wesentlich hervorruft, wobei jedoch die Resultierende dieser Belastung gegen den Boden in einem spitzeren Winkel angestellt, die Belastung also weniger symmetrisch zur Zeltkonstruktion ist. Insbesondere
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durch eine solche schiefe Belastung der Zelthaut auf Zug ergeben sich in den Fig. 5 und 4 schematisch Übertrieben dargestellte Verformungen des dünnen Dachträgers 20.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 ist der vergleichsweise biegeschlaffe Dachträger 20 selbst als Abstützung der seitlichen Bodenstreben 21 zum Boden hin vorgesehen. Die in Richtung der Pfeile 2k wirkende Sogbelastung versucht das Zelt in der Zeichnung nach rechts zu verformen, wodurch der linke äußere als Absegelung- wirkende Teil des Dachträgers 20 gerade gezogen wird und eine geringfügige Neigung der benachbarten äußeren Bodenstrebe 21 bewirkt. Umgekehrt wird auf der rechten, der Sogseitey der Dachträger 20 in Richtung auf stärkere Wölbung verformt. Eine Einleitung von schädlichen Biegemomenten in die seitlichen Stützen 21 und die zusätzliche mittiere Stütze 22 kann durch ihre gelenkige Verbindung "mit dem Boden vermieden werden. Ebenso wird der Dachträger 20 in seiner gestrichelt dargestellten verformten Lage vor einer Einleitung zusätzlicher Biegemomente durch die Stützen 21 und 22 dadurch bewahrt, daß er selbst mit den Kopfenden der Stützen 21 und 22 gelenkig verbunden ist. Bei der Verformung des Dachträgers 20 ist die linke Säule 21 auf Druck, die rechte Säule 21 hingegen auf Zug belastet. Um eine zu starke, in da* Praxis nicht tragbare Verformung des Dachträgers 20 annähernd nach Art einer Tropfenoberfläche zu vermeiden, sind die Bodenstreben 21 und 22 widerstandfähig gegen Druckbelastungen. Um im Kopfbereich der druckbelasteten Säule ein zu starkes Abknicken des Dachträgers 20
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zwischen seinen benachbarten freitragenden Bereichen zu verhindern. kann zwischen dem Kopfbereich der Bodenstützen 21 und dem Dachträger eine vergleichsweise großflächige und in ihrer Oberfläche der Wölbung des Dachträgers 20 angepaßte Ai£Lageplatte zwisehengesehaltet werden, die in der Zeichnung nicht näher dargestellt ist Auf der Sogseite, auf de^feich der Dachträger 20 nach außen xiölbt, bringt eine längenunveränderbare Bodenstütze 21 lediglieh den Nachteil, daß an der Stelle der Anlenkung an den Dachträger 20 in diese Biegemomente bzw. Querkräfte eingeleitet werden. Daher weisen die Bodenstreben 21, 22 mit Vorteil ein kopfseitiges Ansatzstück 41 (Fig. 5) auf, welches teleskopartig gegenüber dem eigentlichen Körper der Bodenstützen 2L, 22 verschiebbar ist und eine innere Endlage aufweist. In der inneren Endlage des in Fig.5 sehematisch dargestellten Ansatzstückes 41 ist jede Bodenstütze 21, 22 auf Druck belastbar, da der Druck beispielsweise über die Endlage des Ansatzstückes 41 sichernde Anschläge auf den Säulenkörper übertragen wird. Hingegen können sich die Stützen 21, 22 bei Zugeblastungen ohne weiteres längen und der bogenförmige Dachträger 20 somit auf der Sogseite sich in seiner Form der Belastung durch die Windkräfte anpassen.
Durch die Bodenstützen 21, 22 in den Dachträger 20 eingeleitete Biegebelastungen können weiterhin dadurch vermiaiden werden, daß am Anlenkpunkt der Bodenstützen 21, 22 ein (Renk im Dachträger 20 vorgesehen ist.
Bei der in Fig. 4 gewählten Ausfuhrungsform einer a erfindu-ngsgemäßen Zelthalle erfolgt die Absegelung durch separate zugbelastbare Seitenstreben 25» die vom Kopfende der Bodenstreben 21 zum Boden verlaufen und dort verankert sind. Nicht nur der gegens-eitige Abstand der seitlichen Bodenstreben 21, sondern auch ihre absolute Lage gegenüber dem Boden wird dabei
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-durch eine vorzugsweise seilförmige Querverstrebung 26 zwischen den Kopfenden der Bodenstützen 21 gewährleistet. Die Kopfenden der Bodenstützen 21 sind somit in ihrer Lage fixiert und sind durch den Dachträger 20 verbunden, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel für eine kleinere Zelthalle ohne zusätzliche BodenstUtzen 22 zwischen den Bodenstützen 21 gespannt ist. In diesem Ausführungsbeispiel kann sich der Dachträger 20 ungehindert durch zusätzliche Abstützungen verformen und die übertrieben dargestellte, im Hinblick auf die Windbelastung ideale Form annehmen.
Im Falle einer seitlichen Anströmung senkrecht zur Längsachse der Zelthalle mit einer Druckverteilung entsprechend Fig. 1 treten die in den Fig. 3 und 4 dargestellten charakterischen Verformungen nur vermindert auf > da ein weitgehend allseitiger Sog den bogenförmigen Dachträger im wesentlichen symmetrisch belastet.
Der in Pig. 5 schematisch dargestellte tragende Querschnitt einer erfindungsgemäßen Zelthalle weist wiederum zwei seitliche BodenstUtzen 21 auf, die gegen den Boden durch Seitenstreben 25 abgespannt sind. Der Dachträger 20 ist von einer Seite der Zelt halle zur anderen Jeweils vom Boden zum Boden geführt. Im Gegensatz zur Darstellung nach Fig. 3 werden Je doch die seitlichen Bodenstützen 21 nicht durch die seitlichen Bereiche des Dachträgers 20 selbst in Lage gehalten, sondern durch die zusätzliche Verspan-
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nung mittels der Seitenstreben 25. Die Querverstrebung der seitlichen Bodenstützen erfolgt im Unterschied zur Darstellung nach Fig. 4 nicht durch eine unmittelbar seilförmige Verbindung der Mden Kopfenden der Stützen 21, sondern mittels Verstrebungen 26', die den Kopfbereich jeweils benachbarter Bodenstützen 21, 22 verbinden.
Die Spitze der zusätzlichen Bodenstützai 22 kann beispielsweise in ein Langloch des Dachträgers 20 eingreifen oder sonstwie derart mit dem Dachträger 20 verbunden sein,"daß, wie in Fig. 5 schematisch angedeutet ist, eine begrenzte relative Bewegung zwischem dem Dachträger 20 und den Spitzen der Bodenstützen 22 in der Querschnitts-ebene möglich, ist, um unnötige Zusatzspannungen zu vermeiden.
Eine solche Querverstrebung 26' ist auch bei der Ausführungsform nach Fig. 6 vorgesehen. Im Unterschied zum eben beschriebenen Ausführungsbeispiel isi^tia? jedoch der Dachträger 20 nicht bis zum Boden gezogen, sondern endet an den seitlichen Abstützungen 21. Die seitlichen Stützen 21 sind einerseits in der •bereits erläuterten Weise über eine Seitenstrebe 25, andererseits jedoch über einen biegesteifen Anbau 27 in Lage gehalten. Der biegesteife Anbau 27 weist beispielsweise als Eckbeschläge ausgebildete Versteifungselemente 28 in den Ecken auf, die eine Winkeländerung bei Belastung verhindern. Ebenso könnte dl e Seitenstrebe 25 beispielsweise als zug- und druckbelastbarer Stab oder dgl. ausgebildet sein und die Bodenstütze 21 an einem festen Anlenkpunkt halten, wonach durch eine solche ι Seitenstrebe 25 und einen Anbau 27 die Kopfbereiehe der Seitensttfeben 21 fixiert sind und die Querverstrebung 26' in erster Linie der Lagesicherung des Kopfendes der zusätz-, liehen Bodenstütze 22 dient.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 7* welches typisch ist für eine Halle mit sehr großer Spannweite, sind die Seitenstreben 25 zug- und druckfest ausgeführt,
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so daß die Kopfbereiche der Bodenstützen 21 in ihrer Lage fixiert sind. Eine zusätzliche mittlere Stütze 22 reicht jedoch nicht zum Boden sondern wird zur Vergrößerung der freien Bodenfläche zwischen den beiden äußeren zusätzlichen Abstützungen 22 durch Querverstrebungen 26'' getragen und an ihrem oberen Ende wiederum durch Querverstrebungen 26' lagegesichert. Die Querverstrebungen 26' verhindern entsprechend den AusführungsbeispJeLen nach den Fig. 5 und 6, daß der Dachträger 20 selbst die Lagesicherung der Kopfenden zusätzlicher Bodenstützen 22 übernimmt und dadurch zusätzlichen Belastungen ausgesetzt ist. Ein Ausknicken oder Ausbrechen des unteren, durch die Querverstrebung 26" abgestützten Endes der Stütze aus dem Querschnitt heraus wird durch eine von Querschnitt zu Querschnitt geführte Längsstrebe 29 verhindert .
Der in Fig. 8 gezeigte Querschnitt einer Zelthalle entspricht demjenigen nach Fig. 4 und ist lediglich insofern einer Verwendung für größere Spannweiten angepaßt, als im wesentlichen symmetrisch angeordnete zusätzliche Bugbelastbare Querverstrebungen 30 vom Kopfbereich der seitlichen Stützen 21 zu einem gegenüberliegenden, zur Mitte der Zelthalle hin gelegenen Abschnitt des gewölbten Dachträgers 20 verlaufen. Es liegt auf der Hand, daß durch eine Verwendung zug- und druckfester zusätzlicher Querstreben j50 eine Versteifung des Dachträgers 20 unier minimierter zusätzlicher Belastung des Dachträgers 20 erreicht wird. In den meisten Fällen ausreichend kann jedoch eine optisch besser wirkende und billigere Lösung durch eine
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Verwendung von Seilen für die Querstreben 30 herangezogen werden, da auch solche Seile bei einer in den Fig. 3 und 4 dargestellten Verformungstendenz des Dachträgers 20 ein Auswölben der einen Seite verhindern und damit einen entsprechenden Beitrag zur Formerhaltung auch der gegenüberliegenden Seite leisten, auch wenn diese nicht durch die zugehörige zusätzliche Strebe 30 gesondert nach außen gedrückt wird.
In den Fig. 9 und 10 ist eine erfindungsgemäße Zelthalle perspektivisch teilweise dargestellt. Daraus ist ersichtlich, daß die einzelnen Zeltplanen 31 zwischen zwei benachbarten Dachträgern 2o zum Boden hin abgespannt sind und dadurch etwa die Form eines Sattels annehmen. Dabei können die Zeltplanen einstückig über die Dachträger 20 gelegt sein, im Hinblick auf die Befestigung der außerhalb der Zeltplane 31 verlaufenden Pfetten 33 erscheint jedoch eine Lagerung der einzelnen Zeltplanen 31 an den Seitenrändern der lamellenförmigen Dachträger 20, wie dies weiter unten im Zusammenhang mit den Fig. 12 und 13 näher erläutert ist, empfehlenswert. Durch ein solches seitliches Abspannen der Dachhaut erzeugt die Zeltplane 31 eine konstante Drucklast auf den gegebenenfalls vorgespannten Bogen des Dachträgers 20. Bei einer Verformung des Dachträgers 20 unter der Windlast entsprechend den aus den Fig. 3 und 4 ersichtlichen Verformungstendenzen wird ein zusätzliches Stabilitätserhöhendes Rückstellmoment von der abgespannten Zeltplane 31 auf den Dachträger 20 aufgebracht. Anstelle einer Befestigung der seitlichen Ränder der Zeltplanen 31 an einer
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Traufenstrebe oder einer Bodenstrebe kann eine solche Spannung auch durch auf die Zeltplanen j5l aufgelegte Haltegurte 53 erzeugt v/erden, die zwischen benachbarten Dachträgern 20 parallel zu diesen verlaufen und ihrerseits am Boden"oder an einer Traufenstrebe verspannt sM. Damit wird das Material der Zeltplanen j5l selbst von Spannungen entlastet.
Grundsätzlich ist bei einer erfindungsgemäßen Zelthalle auch eine Dachhaut aus Kunststoffplatten oder etwa aus Metallblechen, beispielsweise V/ellblechen mit geringer VßLlenhöhe verwendbar, sofern dies etwa infolge hoher ' UV-Stralüenbelastung gewünscht ist.
In Fig. 11 ist eine mehrschiffige erfindungsgemäße Zelthalle dargestellt, deren jeweils äußere Schiffe durch einen Anbau abgestützt sind. Der Anbau 27 fixiert die jeweils äußersten seitlichen Bodenstreben 21, während zwischen den einzelnen Schiffen Pendelstützen 21' mit grundsätzlich variabler Länge angeordnet sind, \αι deren Lagesicherung die Dachträger 20 durch Querverstrebungen 2β entlastet sind.
In den Fig. 12 und IjJ sind Beispiele für den Querschnittsaufbau eines Dachträgers einer erfindungsgemäßen Zelthalle dargestellt. Der Dachträger 20 nach Fig. 12 weist eine obere und eine untere Dakplatte J>K bzw.. J55 auf, die durch mehrere Stege J>6 miteinander verbunden sind. Zwischen den Stegen ^6 und den Deckplatten J4, J5 bleiben lufterfüllte Kammern yj, die bei einer Biegebeüastung des Dachträgers 20 in Zonen geringer Spannung liegen und das Gewicht des ohnehin im Vergleich zu üblichen bi.egesteifen Bindern ausgesprochen dünnen Dachträgers noch weiter verringern. Bei einer Verwendung beispielsweise von Kunststoff oder Aluminium kann ein solches Profil in einem Strangpreßverfahren außerordentlich kostengünstig hergestellt werden. Außer der beschriebenen inneren Profilierung weist ein solcher
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Dachträger 20 im Bereich der seitlichen äußeren Streben 36 eine zusätzliche äußere Profilierung auf, nämlich zwei einen Spalt 38 zwischen sich offenlassende Haltezungen 39* die ein Gleitstück 40 aufnehmen, welches wiederum einen Rand der Zeltplane 3I trägt. Auf diese Weise können die Seiten der Zeltplanen 3I an den Schmalseiten der lamellenförmigen Dachträger 20 gelagert und beim Aufstellen des Zeltes an ihnen entlang gezogen werden.
Der in Fig. 13 dargestellte Querschnitt eines Dachträgers 20 besitzt keine innere Kontur. Die Herstellung eines solchen Trägers beispielsweise aus Holz wäre trotz der Führungen für die Gleitstücke 40 auf einfache Weise dadurch möglich, daß ein Aufbau aus zwei übereinanderliegenden Schichten vorgesehen ist, die 'in den zugewandten und verleimten Oberflächen jeweils entlang den Rändern Vertiefungen zur Bildung der Führung aufweisen. Es liegt auf der Hand, daß insbesondere bezüglich der Querschnittsform de3 Dachträgeis 20 in der weiter oben beschriebenen Art vielfache Abänderungen zu den dargestellten Ausführungsbeispielen möglich sind.
+) nach dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
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Claims (1)

  1. A 32 831 - mil den
    Patentans prüche:
    1.)Zelthalle, Gewächshaus oder dgl. mit einem gegenüber dem Boden lagegesicherten Gerüst, welches
    . aus einzelnen, in axialem Abstand voneinander angeordneten tragenden Querschnittskonstruktionen besteht, die durch zugbelastbare Längsverbindungen in Lage gehalten sind, dadurch gekennzeichnet, daß jede Querschnittskonstruktion wenigstens einen von einer Seite der Zelthalle zur anderen verlaufenden, zumindest die dachseitige Zelthaut (31) tragenden und bogenförmig nach oben gewölbten Dachträger (20) von zumindest in der Querschnitisebene geringer Biegesteifigkeit umfaßt, der zumindest in seinen seitlichen Randbereichen beidseitig mit dem Boden durch wenigstens je eine steife Stütze (21) verbunden ist, deren gegenseitiger Ab stand im Querschnitt weitgehend festgelegt ist.
    2. Zelthalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Absegelung der seitlichen Stützen (21) eine Querverstrebung (26, 26'^ zwischen den beiden Stützen (21) vorgesehen ist.
    3. Zelthalle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dachträger (20) lamellenförmig
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    mit im Vergleich zu seiner Stärke wesentlich erhöhter Breite ausgebildet ist.
    k. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis J5* gekennzeichnet durch einen Dachträger (20) aus Holz.
    5. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 3» gekennzeichnet durch einen Dachträger (20) aus Metall.
    6. Zelthalle nach Anspruch 5* gekennzeichnet durch einen Dachträger (20) aus Aluminium.
    7. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bisjj* gekennzeichnet durch einen Dachträger (20) aus Kunststoff.
    8. Zelthal.le nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch ein härtbares Kunstharz als Kunststoff.
    9. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet, durch einen Dachträger (20) aus in Wölbungsrichtung schichtweise übereinander angeordneten und untereinander verbundenen Materialschichten.
    10. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 9* gekennzeichnet durch einen aus verschiedenen Werkstoffen aufgebauten Dachträger(20).
    11. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einzelne Werk st off lagen des Dachträgers (20) als Strangpress-
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    teile hergestellt sind und einen konturierten oder profilierten Querschnitt aufweisen.
    12. Zelthalle nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des Dachträgers (20) als Ganzes im Strangpressverfahren hergestellt ist.
    13· Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachträger (20) aus in seiner Längsrichtung^gelenklos aneinandergefügten Einzelteilen von transportgünstiger Länge aufgebaut ist.
    14. Zelthalle nach Anspruch 13* gekennzeichnet durch eine lösbare, reversible Verbindung zwischen den Einzelteilen.
    15· Zelthalle nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile ineinandergesteckt sind.
    16. Reithalle nach Anspruch 15* dadurch gekennzeichnet, daß die Steckverbindung vorzugsweise durch Querstifte gesichert ist.
    17. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis l6, dadurch gekennzeichnet, daß die als Masten ausgebildeten
    starren Stützen (21, 22) mit dem Boden zumindest in der Querschnittsebene gelenkig schwenkbar verbunden sind.'
    18. Reithalle nach einem der Ansprüche 1 bis 17» dadurch gekennzeichnet, daß die als Masten ausgebildeten
    +) zumindest zwischen zwei Bodenstützen (21,22)
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    starren Stützen (21, 22) mit dem'Dachträger (20) zumindest in der Querschnittsebene gelenkig schwenkbar verbunden sind.
    19. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstützen (21, 22) gegen Zugbelastung nachgiebig ausgebildet sind.
    20. Zelthalle nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Bodenstützen (21, 22) einen teleskopartigen Ansatz aufweisen, der sich in einer inneren Endstellung gegen den Körper der Stütze (21, 22) abstützt.
    21. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadur-ch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (26, 261) am Dachträger (20) in der Nachbarschaft der Ansätze der seitlichen Stützen (21) angreift.
    22. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (26, 26') an den Stützen (21, 22) in deren Kopfbereich angreift.
    23. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 22, gekennzeichnet durch eine seilartige Querverstrebung (26, 26'), insbesondere in der Art eines Zu^andeas.
    24. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachträger (20) vor seinem Einbau in einem Bogen geringerer Wölbung, insbesondere geradlinig, vorliegt, im eingebauten Zustand also vorgespannt ist.
    -ZO-
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    25. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu den äusseren Stützen (21) im Randbereich der Dachträger (20) weitere mittlere Stützen (22) vorgesehen sind.
    26. Zelthalle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (261) vom Kopfbereich einer zusätzlichen Stütze (22)zum Kopfbereich, einer benachbarten zusätzlichen Stütze f22) ge-
    • führt ist.
    27. Zelthalle nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (26) zwischen ihren seitlichen Endpunkten geradlinig "verläuft und die .zusätzlichen Stützen (22) in gleicher Höhe vom Boden lagesichert.
    28. Zelthalle nach einem der der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Querverstrebung (26") wenigstens eine, insbesondere mittlere zusätzliche Stütze (22), die nicht bis zum Boden iä.cht, unterstützt und gegen axiale Auslenkung aus der Querschnittsebene durch eine Längsstrebe (29) gesichert ist.
    29. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen symmetrisch angeordnete zusätzliche zugbelastbare Querverstrebungen (30) vom BereL ch eines seitlichen Endpunktes der Hauptquerverstrebung (26, 26') zu einem gegenüberliegenden, zur Mitte der Zelthalle hin ge-
    - 31 -
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    legenen Abschnitt des gewölbten Dachträgers (20) verlaufen.
    30. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 29 j dadurch gekennzeichnet, daß im Falle einer mehrschiffigen Zelthalle die benachbarten äußersten Stützen (21) zweier Schiffe zu einer beiden Schiffen gemeinsamen Pendelstütze (21.') zusammengefaßt sind.
    31. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß die dachseitige, an den Dachträgern (20) gelagerte Zeltplane (51) zur Traufe hin abgespannt ist.
    32. Zelthalle nach einem der Ansprüche 1 bis J>\, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeltplane (31) zwischen zwei axial benachbarten Dachträgern (20) durch wenigstens einen Haltegurt (33) zur Traufenstrebe oder zum Boden hin gespannt ist.
    33· Verfahren zum Aufstellen einer Zelthalle, eines Gewächshauses oder dgl. nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß jede -eirffilne Querschnittskonstruktion am Boden liegend zusammengesetzt und sodann aufgestellt und in aufrechter Lage gesichert wird, wonach die Querschnittskonstruktionen seitlich abgestützt oder abgespannt werden und sodann die Zeltplane (3I) von einer Seite aus aufgezogen wird, worauf deren Abspannung und die stirnseitige Abspannung der Zelthalle erfolgen.
    309832/0347 - 32 -
    3^. Verfahren nach Anspruch 33» dadurch gekennzeichnet, daß die Lagesicherung der aufgestellten Querschnittskonstruktionen durch starre Pfetten (32) erfolgt.
    35· Verfahren nach Anspruch J>k, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Zeltplanen (31) unterhalb der Pfetten (32) an den Seitenrändern der Dachträger (20) befestigt werden.
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