DE559047C - Spannvorrichtung fuer die Kettenfaeden von Rundwebstuehlen - Google Patents

Spannvorrichtung fuer die Kettenfaeden von Rundwebstuehlen

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DE559047C
DE559047C DEH127106D DEH0127106D DE559047C DE 559047 C DE559047 C DE 559047C DE H127106 D DEH127106 D DE H127106D DE H0127106 D DEH0127106 D DE H0127106D DE 559047 C DE559047 C DE 559047C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D37/00Circular looms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Spannvorrichtung für die Kettenfäden von Rundwebstühlen Die Erfindung betrifft eine Spannvorrichtung für die Kettenfäden von Rundwebstühlen. Ihre Bestimmung ist der Ausgleich der Unterschiede in den Spannungen der einzelnen Kettenfäden jeder Gruppe, die sich aus den verschiedenen radialen Abständen der Litzenträger von der Hauptachse des Webstuhles bei der Fachbildung jeder Gruppe ergeben.
  • Zu diesem Zweck werden erfindungsgemäß zwischen die feststehenden Spannringe um alle ILettenfäden jeder Gruppe Darmsaiten o. dgl. in Ringform geschlungen, die an beiden Enden federnd befestigt sind. Die von den Darmsaiten gebildeten Ringe haben dabei einen kleineren Durchmesser als die feststehenden Spannringe und bilden daher Einschnürungen in den Fadengruppen, welche die Exzenterbewegung der Litzenträger bei der Fachbildung von selbst mitmachen. Dabei «-erden die jeweils am weitesten nach innen liegenden Fäden des Faches am meisten von der Einschnürung nach innen gezogen und erhalten somit die gleiche Spannung wie die am «-eitesten außenliegenden Fäden des gleichen Faches, deren Verlauf von der Einschnürung nicht beeintlußt wird. Die übrigen Fäden der Gruppe werden nach Maßgabe ihrer Lage im Fach ebenfalls nach innen gezogen, so daß ein vollkommener und selbsttätiger Spannungsausgleich bei allen Kettenfäden erreicht wird und diese nirgends mehr schlaff durchhängen, wie es ohne Verwendung der Darnisaitenschleifen der Fall wäre. Besonders notwendig ist eine solche Spannungsausgleichsv orrichtung an Webstühlen, bei denen die Litzenträger auch bei Öffnung des Faches nicht unter die Führungsbahn der Webschützen zurückweichen und dementsprechend die am weitesten nach innen Hegenden Kettenfäden des Faches in den Litzenträgern parallel zur Hauptachse verlaufen und damit die sich bei Doppelfach aus dem Einzug der Fäden nach innen ergebende Spannung nicht mehr auftritt.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, bei Breitwebstühlen die Spannung der einzelnen Kettenfadengruppen durch besondere Vorrichtungen auszugleichen. Diese Vorrichtungen mußten aber der Arbeitsweise und dein Aufbau der Breitwebstühle angepaßt sein und sind nicht ohne weiteres auf die Arbeitsweise von Rundwebstühlen zu übertragen.
  • In der Zeichnung. ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Seitenansicht des Rundwebstuhles, Abb.2 einen Schnitt in Richtung der Linie II-11 der Abb. i.
  • Der Webstuhl besitzt eine waagerechte feste Hauptachse i, zu der die meisten Einzelteile konzentrisch angeordnet sind. Von der Hauptachse i werden drei Spannringe 2, 3, .4 getragen, die fest mit ihr verbunden sind. Am rückwärtigen Ende trägt die Achse i die Rietblatt- und Abzugstrommel 5, die in ihrem Innern einen hier nicht dargestellten elektromagnetischen Antrieb für den Schützen erhalten kann, und vor dieser Trommel das Gehäuse 30 für die Litzenträger 27 und 28. Außerdem wird die Hauptachse i konzentrisch umgeben von den nicht mit ihr in Verbindung stehenden Streichringen io und i i, die vor und hinter den Spannringen 2 und d. angeordnet sind. Zwischen diesen sind die zum Spannen der durchhängenden Kettenfäden dienenden Darmsaiten 12, 13 so befestigt, daß sie die Hauptachse i ebenfalls frei und konzentrisch umgeben.
  • Wie aus Abb.2 ersichtlich ist, sind die Darmsaiten i2 in einer Schleife von kleinerem Durchmesser wie die Spannringe um die Kettenfäden geschlungen und werden an ihren beiden Enden von Schraubenfedern 14 und 15 gespannt. Zur Führung der Darmsaiten dienen Rollen 16 und 17, die an besonderen Aufhängungsböcken angebracht sind.
  • Gemäß Abb. i läuft der eine (q.3) der beiden dargestellten Kettenfäden von dem Kettenbaum 4.2' ab durch den Streichring io hindurch und über die Spannringe 2, 3, 4 hinweg, wobei er zwischen den Spannringen z und 3 durch die Darmsaite 12 entsprechend der Exzenterbewegung der Litzenträger gespannt gehalten wird. Sodann geht er durch den hinteren Streichring i i hindurch und von da über den Fachbilde- oder Litzenträger 27, welcher ihn entsprechend der Schützenumlaufbewegung abwechselnd hebt und senkt. Der benachbarte Faden 44 ist in genau der gleichen Weise geführt, wird von der Darmsaite 13 gespannt und von dem Litzenträger 28 gehalten. Was für die Spannung der beiden dargestellten Kettenfäden gilt, gilt selbstverständlich jeweils für alle Fäden der zugehörigen Gruppe.

Claims (1)

  1. PATLNTTANSPRUCH Spannvorrichtung für die Kettenfäden von Rundwebstühlen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den ortsfesten Spannringen (2, 3, q.) um alle Fäden jeder Fadengruppe Darmsaiten (12, 13) o. dgl. in Ringform herumgelegt sind, die an beiden Enden federnd befestigt sind.
DEH127106D 1930-11-27 1930-11-27 Spannvorrichtung fuer die Kettenfaeden von Rundwebstuehlen Expired DE559047C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3414020A (en) * 1965-07-27 1968-12-03 Oerlikon Buehrle Holding Ag Warp-tension equalization mechanism for travelling-wave shedding looms

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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