DE112704C - - Google Patents
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- DE112704C DE112704C DENDAT112704D DE112704DA DE112704C DE 112704 C DE112704 C DE 112704C DE NDAT112704 D DENDAT112704 D DE NDAT112704D DE 112704D A DE112704D A DE 112704DA DE 112704 C DE112704 C DE 112704C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D41/00—Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D23/00—General weaving methods not special to the production of any particular woven fabric or the use of any particular loom; Weaves not provided for in any other single group
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D49/00—Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
- D03D49/04—Control of the tension in warp or cloth
- D03D49/12—Controlling warp tension by means other than let-off mechanisms
- D03D49/16—Warp supplied by creel
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 86 c.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Webstühle, auf denen Gewebe aus
Bleidrähten als Kette und beliebigem Material als Schufs hergestellt werden sollen. Beim
Verweben von Bleidrähten als Kette kann man dieselben nicht in der Weise auf einen Webstuhl
aufspannen, wie es sonst bei Ketten aus Garnfäden, oder sonstigem elastischen und hinreichend
festen Material üblich ist. Wollte man die Bleidrähte als Kette von einer gemeinschaftlichen
Walze, dem Garn- oder Kettenbaum, auf welche sie vorher aufgewickelt worden sind, über den Webstuhl führen, so
würden sich die zu einer Kette vereinigten Bleidrähte in einander eindrücken. Infolge
dessen würden sie sich gegenseitig verklemmen, sich nicht gleichmäfsig wieder von der Walze
abwickeln, vielmehr bei einem solchen Versuche zum grofsen Theil sofort abreifsen. Die
Bleidrähte sind eben nicht elastisch und besitzen auch eine zu geringe Festigkeit. Der Versuch,
sie auf den Webstuhl in der bisher üblichen Weise aufzuspannen und zu verweben, mufs
deshalb scheitern.
Vorliegende Erfindung geht nun darauf aus, den erwähnten Mifsstand zu beseitigen, also
das Verweben von Bleidrähten als Kette zu ermöglichen. Zur Erreichung dieses Zweckes
wird an Stelle des Garn- oder Kettenbaumes eine mit Rillen bezw. Ringnuthen versehene
Walze verwendet, über welche die von besonderen Spulen sich einzeln abwickelnden
Bleidrähte geführt werden. Dabei ist die Anordnung so getroffen, dafs sich die· Bleidrähte
in die Rillen einlegen, also sich nicht gegen die Walze verschieben können.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist in Fig. ι und 2 dargestellt. Fig. 1 zeigt schematisch
einen mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Webstuhl und Fig. 2 die zum Festhalten
der Kette dienende Walze theils in der Ansicht, theils im Schnitt in vergröfsertem
Mafsstabe. Hierbei sind bei einigen Rillen die darin befindlichen Bleidrähte im Querschnitt
angedeutet worden.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, unterscheidet sich der neue Webstuhl von den bisher
üblichen im Wesentlichen dadurch, dafs an Stelle des Garn- oder Kettenbaumes eine mit
Ringnuthen oder Rillen ausgestattete Walze a und an Stelle des sonst üblichen Streichbaumes
eine glatte Walze b getreten ist. Die Walze a ruht mit ihren Drehzapfen in festen Lagern
des Webstuhls. Die senkrecht zur Längsachse und parallel zu einander verlaufenden Rillen
haben spitzwinkligen Querschnitt (Fig. 2) und sind in solchen Abständen von einander angebracht,
in welchen die Bleidrähte als Kette verwendet werden sollen. Die glatte Walze b
greift mit ihren Drehzapfen in zwei senkrechte, am Webstuhle befestigte Schlitzlager c, so dafs
die Walze b sich in senkrechter Richtung um einen gewissen Betrag verschieben kann und
mit ihrem Gewicht auf der Walze α ruht. Zufolge dieser Anordnung wird bei einer Drehung
der Walze α die Walze b durch Reibung mitgenommen und in entgegengesetzter Richtung
gedreht.
Die Bleidrähte gelangen zu der Walze α von einem in bekannter Weise eingerichteten Spulengestell
d, auf welchem so viele Spulen e um je eine wagerechte Achse leicht drehbar ange-
bracht sind, als Bleidrähte verwendet werden sollen. Da somit auf jeder Spule e nur ein
einziger Bleidraht aufgewickelt ist, so läfst derselbe sich leicht abwickeln. Zwischen dem
Spulengestelle d und der Walze α ist eine Leiste^/
am Webstuhl angebracht und in bekannter Weise mit Führungsösen ausgestattet. Letztere
sind in den der Entfernung der Rillen der Walze α entsprechenden Abständen angeordnet
und stehen den genannten Rillen gegenüber.
Die Walze α ist in der üblichen Weise mit einer Bremse ausgestattet, welche bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel durch ein Seil gebildet wird. Dieses Seil ist an einem Ende am Webstuhlgestell befestigt, ein oder mehrere
Male um die Walze α oder eine mit derselben verbundene Scheibe geschlungen und am anderen
Ende durch ein Gewicht / belastet.
Die von den Spulen e kommenden, durch die Führungsösen hindurchgehenden Bleidrähte
werden einzeln in je eine Rille der Walze a eingezogen und in der aus der Zeichnung ersichtlichen
Weise über die glatte Walze b geführt. Die Drähte gehen dann in der üblichen
Weise durch die Oesen der Schäfte g, dann durch das Rietblatt der Lade h und über den
Brustbaum i zum Waarenbaum k. Da die Bleidrähte ungefähr den halben Umfang der
Walze α umfassen und sich in den spitzwinkligen Rillen der Walze nach Art des Seiles in
einer Seilscheibe festklemmen, so werden die Bleidrähte durch den Waarenbaum k gespannt,
so lange die Bremse der Walze α belastet ist.
Weil nun jeder einzelne Draht in seiner Führungsrille festgehalten wird, so ist ein
gegenseitiges Verklemmen ausgeschlossen. Dabei lassen sich die Bleidrähte auch leicht nachziehen,
ohne abzureifsen. Zu diesem Zwecke entlastet man die Bremse durch Anheben des Gewichts /, sobald ein Stück fertiges Gewebe
auf den Waarenbaum k aufgewickelt werden soll. Die Bleidrähte wickeln sich von den
einzelnen Spulen e gleichmäfsig und ohne störenden Widerstand ab, wobei sie durch ihre
Reibung in den Rillen der Walze α letztere in der* Richtung des Pfeiles drehen.
Die beschriebene Vorrichtung eignet sich besonders zur Herstellung von Geweben, bei
denen Bleidrähte als Kette und lose Glaswolle als Schufs verwendet werden, wie dieselben beispielsweise
zur Herstellung von Trägern der wirksamen Masse von elektrischen Stromsammlern benutzt werden. Für das Wesen
vorliegender Erfindung ist es jedoch ohne Bedeutung, welches Material als Eintrag in Verbindung
mit den als Kette dienenden Bleidrähten verwendet wird.
Claims (1)
- Pat ent-Anspruch:Vorrichtung zum Verweben von Bleidrähten als Kette, die von besonderen Spulen abgewickelt werden, gekennzeichnet durch eine mit Rillen oder Ringnuthen versehene Walze (a), über welche die Drähte zur Vermeidung einer seitlichen Verschiebung und zur Anspannung derselben geführt werden.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE112704C true DE112704C (de) |
Family
ID=382345
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT112704D Active DE112704C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE112704C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907788C (de) * | 1939-03-14 | 1954-02-18 | Christian Kellerer Dipl Ing | Gitter fuer Stromsammler-Elektroden |
-
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Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE907788C (de) * | 1939-03-14 | 1954-02-18 | Christian Kellerer Dipl Ing | Gitter fuer Stromsammler-Elektroden |
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